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Druckminderer.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckminderer, dessen Ventilteller in fester Verbindung mit einer biegsamen Platte steht, unterhalb deren eine mit der Niederdruckleitung verbundene Zweigleitung mündet, in die ein einstellbares Ventil eingeschaltet ist.
Von den bekannten Ausführungen unterscheidet er sich dadurch, dass in der genannten Zweigleitung hinter dem Sitze dos Ventiles ein einstellbares Luftauslassventil angeordnet ist, um zwischen den beiden Teilen der Zweigleitung vor und hinter dem Regelungsventilc die zur Regulierung der ganzen Vorrichtung erforderliche Druckverminderung zu erzielen und durch Zusammenwirken beider Ventile den Grad der Druckminderung während des Strömens des Druckmittels nach Bedarf zu ändern.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist eine teilweise im Schnitte gezeichnete Ansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine abgeänderte Form, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1. Der Druckminderer besteht aus einem Gehäuse a, das durch eine Scheidewand d in zwei Teile b und c geteilt ist. Die (iiinung in der Scheidewand dient als Sitz für das in dem Raume c
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Führung der Spindel i des Ventiles e dient. Auf den aussen mit Gewinde versehenen Stutzen h ist das kegelförmige Gehäuse j aufgeschraubt, das zur Aufnahme der biegsamen Datte m dient und unten durch einen Deckel A ; abgeschlossen ist.
Die Membrane m ist mit ihrem Hände zwischen dewm Gehäuse j und dessen Deckel eingespannt* in ihrer Mitte ist ein Socket M vorgesehen, mit dem das untere Ende der Ventilspindel i verbunden ist.
Von der Niederdruckleitung y zweig eine Leitung o ab, die in ein aus mehreren ineinander geschraubten Teilen bestehendes Gehäuse p mündet, dessen Boden den Sitz für ein federbelastetes, regelbares kegelförmiges Ventil r bildet. Die untere Kammer des Gehäuses p ist durch ein Rohr 2 mit dem Raume zwischen der biegsamen Platte 1n und de Decel k verbunden. Die Leitungen o und 2 bilden demnach eine Zweigleitung der Niederdruckleitung g. In der Mitte des Deckels k ist ferner ein Nadelventil 4 angeordnet. dessen Ilohlspindel. 5 in einem zylindrischen Ansatze S auf der Unterseite des Deckels,.. eingeschraubt ist und in eine mit Gradeinteilung versehene Scheibe 7 endigt.
Gegenüber dieser Scheibe 7 liegt ein an dem Ansatze 6 befestigter Zeiger 8 (Fig. 1).
Die Wirkungs-wcise der Vorrichtung ist folgende : Zunächst wird das Regelungs- ventil r nach dem Grade der zu erzielenden Druckminderung belastet, indem die Feder f durch Einschrauben der Spindel x in die Zwischenwand y mehr oder weniger zusammengedrückt wird. Nach Öffnen der Zl1flussleitung f tritt das Druckmittel in die Kammer b
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dann zwischen der Oberfläche des Ventiles e und der unteren Fläche der biegsamen Platte m ein Druckunterschied, der dem Spannungs- oder Druckabfalle zwischen den Leitungen f und g entspricht. Dieser Spannungs- oder Druckabfall wird um so grösser, je
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weniger das Ventil r belastet ist.
Der Grad der Druckverminderung zwischen den Leitungen J und g ist durch die Stellung dos Ventiles e bestimmt. Bei geschlossenem Auslassorgane
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Die Druckverminderung zwischen o und 2 und somit die Wirkung des Druck- minderers hängt nicht allein von dem Ventile t'ab, sondern von seinem Zusammenwirken mit dem Nadelventile 4. Die Druckverminderung wird immer durch das Ventil !'geregelt, während das Ventil 4 für die genaue Regulierung der Vorrichtung dient.
Das Nadelventil 4 muss nicht unterhalb der Membrane m angeordnet sein, sondern kann sich an einer beliebigen Stelle des Rohres 2, aber immer hinter dem Sitze des Ventiles r befinden.
Durch die auf der Scheibe 7 befindliche Gradeinteilung wird die Menge des durch das Nadolvontil 4 entweichenden Druckmittels angezeigt. Um während der Abgabe des Druckmittels seinen Druck zu ändern, genUgt es, das Ventil t'zu beeinflussen ; die Änderung der Belastung dieses Vent, ilos hat eine entsprechende Änderung des auf die biegsame Platte Mt von unten ausgeübten Druckes zur Folge, d. h. eine Änderung der Gleichgewichtslage des Ventiles e und eine entsprechende Änderung des Spannungs-oder Druckabfalles zwischen den Leitungen f und g.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung, bei der das Nadelventil nicht unterhalb der biegsamen Platte m sondern seitlich an dem Gehäuse p angeordnet ist, das das Druckregelungsventil r einschliesst. Das Nadelventil 4 kann auch an jeder anderen beliebigen Stelle der von der Niederdruckleitung g abgezweigten Leitung,'1.. B. an dem Rohre 2, angebracht werden.