DE1148126B - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kegel- und Hyperboloid-raedern mit kreisbogenfoermig verlaufenden Zahnlaengskurven mittels zweier ineinander-greifender Stirnmesserkoepfe - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kegel- und Hyperboloid-raedern mit kreisbogenfoermig verlaufenden Zahnlaengskurven mittels zweier ineinander-greifender Stirnmesserkoepfe

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DE1148126B
DE1148126B DEV14574A DEV0014574A DE1148126B DE 1148126 B DE1148126 B DE 1148126B DE V14574 A DEV14574 A DE V14574A DE V0014574 A DEV0014574 A DE V0014574A DE 1148126 B DE1148126 B DE 1148126B
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DE
Germany
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tooth
cutter heads
machine
arc
heads
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DEV14574A
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English (en)
Inventor
Lothar Bachmann
Dr Gerhard Brandner
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VEB ZAHNSCHNEIDEMASCHINENFABRIK MODUL
Original Assignee
VEB ZAHNSCHNEIDEMASCHINENFABRIK MODUL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F23/1237Tool holders
    • B23F23/125Face mill holders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F9/00Making gears having teeth curved in their longitudinal direction
    • B23F9/08Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob
    • B23F9/10Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob with a face-mill

Description

  • Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kegel- und Hyperboloidrädern mit kreisbogenförmig verlaufenden Zahnlängskurven mittels zweier ineinandergreifender Stirnmesserköpfe Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung von Kegel- und Hyperboloidrädern mit kreisbogenförnügen Zahnlängskurven, deren Zahnlücken von einem zum anderen Ende, der Breite verjüngt sind.
  • Kreisbogenverzahnte Kegelräder mit in der Höhe und Breite verjüngt verlaufenden Zahnlücken stellte man bisher in der Weise her, daß das kleine Glied des Zahnradpaare-s an der einen Seite einer jeweils zu bearbeitenden Lücke von einem Messerkopf mit einer bestimmten Achslage und an der anderen Seite von einem Messerkopf mit einer anderen Achslage geschnitten wurde. Durch die exzentrische Lage der Achsen der beiden Messerköpfe laufen die Messer beider Messerköpfe in exzentrisch verschobenen Kreisen um. Die Verjüngung in der Breite- der Zahntücke bedingt die Anordnung.
  • Um jedoch bei diesem bekannten Verfahren wirtschaftlich verzahnen, d. h., wenigstens ein Rad mit einem Messeilkopf in einem Schnitt bearbeiten zu können, muß da-, Kegelrad einen in der Höhe verjüngten Zahn aufweisen. Diese Verjüngung beding daß für die Bearbeitung das Werkstück auf den Fußkegel eingestellt werden muß, damit die Messerspitzen des Werkzeuges an der Fußfläche der Zahnlücke arbeiten.
  • Die Herstellung von Kegelrädern nach diesem Verfahren zeichnet sich durch folgende Eigenarten aus. Die Verzahnung erhält durch Einschwenken des Messerkopfes oder Werkstückes auf den Fußkegelwinkel, entlang der Flankenlinie, einen veränderlichen Eingriffswinkel, der zur Folge hat, daß der Zahn eine veränderliche Eingriffsteilung besitzt.
  • Die, Veränderung , der Eingriffsteilung bei Rad und Gegenrad und somit bei den zusammenkämmenden Flanken liegt jeweils entgegengesetzt, so daß ein solches Räderpaar nicht einwandfrei miteinander kämmt. Damit nun die Eingriffsteilung der Kegelräder sich nicht stören, setzt man die Flanke an diesen Stellen zurück. Dies wird dadurch erreicht, daß der für ein begrenztes Tragbild notwendige Krümmungsunterschied für die rechte und lii4e Flanke, vergrößert wird. Die veränderliche Eingriffsteilung bleibt jedoch bestehen.
  • Bei Getrieben, deren Zahnräder kreisbogenförmig gekrummte. Zähne haben, welche in der Hohe von einem bis zum anderen Ende verjüngt v:erlaufen, tritt durch die erwähnte. Veränderung des Eingriffswinkels ein Schieftragen ein, d. h. eine Berührung der miteinmder zusammenarbeitenden Zahnflächen in einer Linie, die sich diagonal von einem bis zum anderen Ende der Zahnflanken erstreckt. Dieses schrägliegende Tragbild bewirkt einen gerauschvollen Lauf gegenüber einem Getriebe mit einwandfreiem, d. h. parallel zur Zahnlängsrichtung liegendem Trag-bild. Durch Maschineneinstellungen ist zwaT ein Korngieren des TraO",bildes möglich, es erfordert jedoch große Erfahrungen und viel Mühe. In bestimmten Fällen läßt sich die gewünschte Lage des Tragbildes nur unter Verwendung von einer der im folgenden Abschnitt erläuterten Zusatzeinrichtung erreichen.
  • Um die Laufgäte der Getriebe zu erhöhen, sind schon verschiedene Mittel vorgeschlagen und angewandt worden, um ein annähernd zur Zahnlangsrichtung parallel liegendes Tragbild zu erzielen. So wird z. B. die, Geschwindigkeit der Wälzbewegung während des Schneidens einer Zahnlücke kontinuierlich verändert, indem der Schnecke das Teilgetriebes für die Wälztrommel zusätzlich eine axiale Bewegung erteilt wird. Auf diese Art jedoch läßt sich nur eine Flanke korrigieren, während die, andere eine davon unterschiedliche Einstellung verlangt. Dem gleichen Zweck dient das Verschieben des Werkstückes gegenüber der Planradebene.
  • Die ge-wünschte Lage des Tragbildes ist mit den erwähnten Maßnahmen nicht ohne weiteres vorausbestimmbar. Sie muß durch Versuche ermittelt werden, so daß dieses Verfahren aus wirtschaftlichen GrÜnden vorwiegend bei Massenfertigung Anwendung findet. Eine weitere Eigenheit besteht darin, daß die Veränderung der Wälzbewegung eine Änderung der Krümmung der Flankenlinie mit sich bring' so daß entweder andere Messerkopfdurch-messer errechnet werden müssen, oder die Korrektur- wird auf Kosten der Breitenballigkeit durchgeführt.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Korrektur des Tragbildes besteht darin, daß die gedachte Kegelspitze des Werkstückes gegenüber der Planradmitte verschoben wird. In dieser verschobenen Stellung wird das Kegelrad verzahnt. Auch diese Art der Verzahnung von Kegelrädem bedingt zusätzliche Berechnungen, verschiedene Messerköpfe für die linke und rechte Flanke und lohnt sich nur bei Massenfertigung, wenn die beiden Flanken des Werkstücke-s auf zwei Masch-inen getrennt beallMtet werden können.
  • Ferner ist es möglich, das Schrägzahntragen zu vermeiden, indem die Drehbewegung von Werkstück und Werkzeug und die Form der Messer aufeinander abgestimmt werden, so daß z. B. jeder Schneidkante ein ganz bestimmtes Stück der Flankenfläche zugeordnet ist. Die Beseitigung des Schieftragens erfolgt hier ohne zusätzliche Maschinenbewegung. Dies geschieht, indem die Messer des Messerkopfes so gestaltet sind, daß ihre- Schneidkanten nach Punkten auf einer Schraubenlinie um die Messerkopfachse zusammenlaufen. Dabei haben die Messer verschiedene Höhe, so daß jedem Messer im Hinblick auf das Schneiden ein bestimmtes Stück der Zahnlänge zugeordnet ist. Die Schnittpunkte, der auf einer Schraubenlinie angeordneten seitlichen Schnittkanten bewirken, daß beim Um-lauf des Messerkopfes, ün Eingriff mit dem Werkstück die- aufeinanderfolgenden Messer eine axiale Verschiebung auf das Werkstück erhalten, so, als ob bei normaler Messexkopfäusführung dieser während der Umlaufbewegung axial verschoben würde. Dieses Verfahren bedingt ein. in seinem Aufbau kompliziertes Werkzeug. Der Anwendungsbereich des Messerkopfes bezüglich Modul und Zähnezahl der -gewünschten Verzahnung ist sehr begrenzt. Dieses Verfahren lohnt sich deshalb auch vorwiegend für die Massenfertigung.
  • Es ist zu erkennen, daß bei den bekannten Verfahrp-n für Kreisbogenverzahnungen ein erheblicher Aufwand nötig ist, um lediglich das schrägliegende Tragbild zu vermeiden.
  • Darüber hinaus erfolgt bei einem bekannten Verfahren zum Erzeugen von Kegelrädem mit nach zyklischen Kurven gekrümmten Zahnlängslinien im kontinuierlichen Wälzver#fahren das Ausarbeiten der Zahnlücken mit zwei kammartig ineinandergreifenden Messerköpfen, deren Achsen gegeneinander exzentrisch versetzt sind, so daß die Messer der beiden Messerköpfe auf unterschiedlichen Kreisbahnen umlaufen und je zwei aufeinanderfolgende Messer in ein und derselben Zahnlücke arbeiten. Dabei werden die Zahnlängslinien der hohen Flanken auf Rollkreise anderer Größe bezogen als die Zahnlängslinien der erhabenen Flanken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur wirtschaftlichen Herstellung von Kegel- und Hyperboloidrädem mit kreisbogenförinig verlaufenden Zahnlängskurven ein Verfahren zu schaffen, das die beiden zu einer Zahnlücke gehörenden kreisbogenförmigen Zalinlängskurven in einem Schnitt mittels zwei ineinandergreifenden Stimmesserköpfen erzeugt, während die Wälz- und Schmittbewegung voneinander unabhängig bleiben.
  • Dabei brauchen für unterschiedliche Spiral- und Zahnfußwinkel keine Messereingriffswinkel berechnet zu werden. Die Eingriffswinkel werden nicht verändert und dadurch ein vorausbestimmbares einwandfreies Tragbild erreicht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in dem einfachen Aufbau der für die Durchführung des Verfahrens vorgesehenen Maschine, die zur Herstellung von theoretisch einwandfreien Verzahnungen wesentlich weniger Berechnungen und Maschineneinstellun-,gen erforderlich macht.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß aufeinanderfolgende Werkzeugschneiden zweier kammartig ineinandergreifender Stirnmesserköpfe bei ihrer Bewegung auf zwei gleich großen, in ein und dersel,ben Ebene liegenden Kreisen die in ihrer Länge gleich tiefen Zahnlücken erzeugen, und dadurch, daß die, Achsen der Messerköpfe um einen gemeinsamen Drehpunkt, von der ursprünglich gemeinsamen Mitte aus, so gegeneinander verschwenkt werden können, daß in an sich bekannter Weise die Messer des einen Mosserkopfes die hohle und die Messer des anderen die erhabene Flanke mit gleichem Spiralwinkel erzeugen. Auf diese Weise kann die Zahnlücke in einem Schnitt hergestellt werden.
  • Die Erfindung baut darauf auf, daß die im Werkstück erzeugte Zahnlücke sich in der Höhe nicht verjüngt. Ein Schwenken der Messerkopfachse ist deshalb nicht mehr erforderlich.
  • Die wesentlichen Vor-teile des Verfahrens bestehen darin, daß für unterschiedliche Spiral- und Zahnfußwinkel keine besonders zu berechnenden Messereingriffswinkel nötig sind. Alle Spiralwinkel sind ein-£ach ein- und herstellbar. Das Tragbild ist mit Sicherheit vorausbestimmbar, wodurch ein Schrägzahntragen vermieden wird. Beide Räder eines Getriebes lassen sich bei einer Maschineneinstellung herstellen, so daß gegenüber dem -bekannten Verfahren eine höhere Leistung erzielt wird. Die laut der Erfindung getroffene Lösung ist nicht an bestimmte Spiralwinkel, Zähnezahlen, Messerkopfausführungen bzw. auch nicht an einen bestimmten Modul gebunden, also trotz ihrer Einfachheit vielseitig anwendbar.
  • Zur Erzeugung normaler Verzahnungen ohne Korrektur des Tragbildes oder Balligkeit, liegen die Schnittpunkte der beiden Messerkopfachsen mit der Teilebene auf einem Kreisbogen um die gedachte Planradmitte. Diese Lage der beiden Achsen der Messerköpfe ist Ausgangspunkt für eventuelle Korrekturen, so kann z. B. durch Drehen der Schwenktrommel das Tragbild nach innen oder außen entlang der Zahnbreite verlangt werden. Weiterhin ist es möglich, auf einfache Weise ohne umfangreiche Berechnungen balffge Zahnflanken zu erzeugen, indem die Messerbahnen der beiden Messerköpfe, unterschiedliche Durchmesser erhalten.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich an Kegelrädem mit kreisbogenförmig verlaufenden Zahnlängskurven eine neuartige Zahnforin, bei welcher den kreisbogenförmig verlaufenden Zahnlängskurven einer Zahnlücke eine konstante Zahnhöhe zugeordnet ist bei theoretisch exakten Eingriffsverhältnissen entlang der ganzen Flankenfläche.
  • Die Unabhängigkeit zwischen Wälz- und Schnittgeschwindigkeit wirkt sich günstig bei hartmetallbestückten Messerköpfen und bei hohen Schnittgeschwindigkeiten aus.
  • Die Maschine zur Verwirklichung des Verfahrens ist zweckmäßig so ausgebildet, daß die beiden Messerköpfe um eine gemeinsame Achse gegeneinander verschwenkt werden können, die, gleichzeitig die Mittelachse für den Antrieb der beiden Messerköpfe ist, daß ferner die Mitte der Wälztrommel mit der gemeinsamen Mitte der beiden Messerkopfachsen zusammenfällt und diese zur Einstellung des gewünschten SpiralwinkcJs radial verstell- und schwenkbar ist.
  • Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt Abb. 1 die schematische Darstellung des neuen Verfahrens, Abb. 2 die Eingriffsverhältnisse der Messer der Messerköpfe und des Planrades, Abb. 3 einen Schnitt durch die Maschine zur Ausübung des neuen Verfahrens, Abb. 4 eine Seitenansicht zu Abb. 3.
  • Die Bewegungen, die zum Verständnis des neuen Verfahrens -erforderlich sind, werden in der Teilebene dargestellt. Einen Ausschnitt eines Planrades 1 der Teilebene zeigt Abb. 1.
  • Dieser läßt eine Zahnlücke mit der hohlen Zahnlängskurve 2 und der erhabenen Zahnlängskurve 3 erkennen. Zur Erzeugung einer theoretisch einwandfreien Verzahnung ist es erforderlich, daß beide Zahnlängskurven den gleichen Spiralwinkel ß besitzen. Dies wird dadurch erreicht, daß die beiden Achsen der beiden Messerköpfe, um welche die Messer kreisen, um einen gemeinsamen Drehpunkt 4 aus ihrer ursprünglichen gemeinsamen Mitte 5, die gleichzeitig Mittelpunkt der Schwenktrommel 18 ist, so gegeneinander verschwenkt werden können, daß die Achse 6 des Messerkopfes zur Erzeugung der erhabenen Zahnlängskurve 3, auf einem Kreisbogen 8 um die gedachte Planradmitte 0 zu liegen kommen. Die auf den Bahnen 9 und 10 um die Achsen 6 und 7 kreisenden Messerschneiden erzeugen dann die kreisbogenförmig gekrümmten Zahnlänggskurven 2 und 3.
  • Abb. 2 zeigt die Eingriffsverhältnisse zwischen Messerkopf, den Messern und dem Planrad. Die Messerköpfe 11, 13 mit ihren Messem 12, 14 stellen einen Zahn des ideellen Planrades dar, welches einen Teilkegelwinkel von 180' besitzt. Dadurch wird eine Zahnlücke mit gle-icher Höhe erzeugt. Der Eingriff der Messer im Planrad erfolgt unter 901. Die Messer 12 und 14 besitzen gleiche Eingriffswinkel a, haben gerade Flanken und können in beliebiger Anzahl je nach der Größe der Messerköpfe 11, 13 auf diesen untergebracht werden. Die Justierung der Messer innerhalb eines Messerkopfes sowie die der beiden Messerköpfe zueinander kann durch Verschieben der einzelnen Messer auf ihren Messerkörpem erfolgen. Es ist auch möglich, die Justierung der beiden Messerköpfe durch axiale-s Verschieben eines Messerkopfes zu erreich-en. Die Auflageflächen für die Messer sind abgeschrägt, so daß sich diese zur Messerkopfachse um den Eingriffswinkel neigen.
  • In Abb. 3 und 4 ist als Ausführungsbeispiel eine Maschine zur Ausübung des neuen Verfahrens dargestellt. Im Gehäuse 15 befindet sich die Wälztrommel 16, an dieser wiederum der verstellbare Radialschieber 17 mit der Schwenktrommel 18. Der Antrieb der Werkzeuge erfolgt durch den unmittelbar an der Schwenktrommel 18 befestigten Motor 19 über das Räderpaar 20, Wechselräder 21 auf die Welle 22 und von dieser über das Räderpaar 23 auf die Welle 24 zu dem Messerkopf 11 sowie von Welle 22 über das Räderpaar 25 auf die Flanschbüchse 26 zum anderen Messerkopf 13. Der Aufnahmeflansch 27 des Messerkopfes 1-1. kann um den Drehpunkt 4, der gleichzeitig als Achse der Welle 22 gemeinsamer Antriebspunkt für die beiden Messerköpfe 11 und 13 ist, was durch die Berührung des Teilkreises 23', 25' der Antriebsräder des Räderpaares 23 und 25 und der Tellkreise ZY' und 25" 'der getriebenen Räder des RÜderpaares 23 und 25 in Abb. 1 dargestellt wird, durch die Spindel 28 niittels des Räderpaares 29, z. B. Ritzel und Zahnkranz, geschwenkt werden. Der andere Aufnahnieflansch 30 des Messerkopfes 13 ist durch die Spindel 31 mittels des Räderpaares 32 um den Drehpunkt 4 schwenkbar. Um die Aufnahmeflansche 27 und 30 nach dem Schwenken in ihrer Lage festzuhalten, werden diese durch die Klemmschrauben 33 gegen die Schwenktrommel 18 gezogen. Die Schwenktrommel 18 am Radlalschieber 17 wird gegen die Wälztrommel 16 durch die Schrauben 35 gezogen, so daß das Ganze, die Aufnahmeffansche 27 und 30, die Schwenktrommel 18, der Radialschieber 17 und die Wälz.trommel 16, fest miteinander verbunden sind. An der Skala 37 ist die Verstellung des Radialschiebers 17 entsprechend dem gewünschten Spiralwinkel. ablesbar. Die Skalen 38 und 39 zeigen den Winkel an, um den die beiden Messerkopfachsen 6 und 7 von der gemeinsamen Achse 5, der Achse der Schwenktrommel 18, geschwenkt worden sind.
  • Die Maschine zur Ausfibung des neuen Verfahrens arbeitet folgendermaßen: Entsprechend dem gewünschten Spiralwinkel wird der Radialschieber17 mit der Schwenktromme118 aus der gedachten Planradmitte, 0 nach der Skala 37 radial verschoben und durch die Schrauben 35 festce U klemmt (s. Abb. 4), so daß die Schwenktrommelachse mit dem Punkt 5 (Abb. 1) zusammenfällt. In Abhängigkeit der gewünschten Zahnlückenbreite und des Spiralwinkels erfolgt durch die Spindel 31 über das Rädexpaar 32 eine auf der Skala 38 ablesbare Schwenkung des Aufnahme-flansche-s 30 und damit des Messerkopfes 13 mit seiner Achse 6, vom Schwenkpunkt4 aus betrachtet, nach rechts. Durch die. Spindel 28 wird über das Räderpaar 29 eine auf der Skala 39 ablesbare Schwenkung des Aufnahme-Rausches 27 -und damit des Messerkopfes 11 mit seiner Achse 7 nach links um den gemeinsamen Drehpunkt 4 vorgenommen. Der Drehpunkt 4 liegt gleichzeitig auf der Achse der Welle 22 (s. Abb. 1). Entsprechend wird die Schwenktrommel 18 nach Skala 36 verschwenkt.
  • Nachdem alle Maschineneinstellungen erfolgt sind, werden die Aufnameflansche 27 und 30 der Messerköpfe. 11, 13 in der geschwenkten Stellung mit der Schwenktrommel 18 durch die Klemmschrauben 33 fest verriegelt die Schwenktrommel 18 mittels, ihrer Kle,mmstücke 34 am Radialschieber 17 festgehalten und, wie, bereits erwähnt, dieser durch die Schrauben 35 an der Wälzztrommel 16 festgekleimmt. Die Zahnlücke kann auf diese Weise im Einzelverfahren in einem Schnitt im Walzvorgang hergestellt werden. Durch die drei Maschineneinstelhingen, radiale Verschiebung des Radialschiebers 17, Schwenkung der Schwenktrommel 18 und Schwenken der beiden Aufnahineflansche 27, 30 mit ihren Messerkopfachsen 6 und 7, ist es möglich, die gewünschte Verzahnung zu erhalten, d. h. zwei kreisbogenförmig verlaufende, Zahnlängskurven 2 und 3 mit gleichem Spiralwinkel, ein einwandfreies-, an der gewünschten Stelle liegendes Tragbild und eine entsprechend ballige Zahnanlage.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Kegel- und Hyperboloidrädem mit kreisbogenförmig verlaufenden Zahnlängskuiven, bei dem im Teilwälzverfahren die eine jede ZaMücke einschließenden beiden Zahnflanken nach jedem Teilschätt erzeugt werden, wobei die Werkzeugschneiden Zähne der Gegenverzahnung eines mit dem Werkstück im Eingriff befindlichen Planrades darstellen und die Spanabnahme abwechselnd an den beiden Flanken erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Werkzeugschneiden bei ihrer Bewegung auf zwei gleich großen, in ein und derselben Ebene liegenden Kreisen die auf ihrer Länge gleich tiefen Zahnlücken erzeugen.
  2. 2. Zwei kammartig ineinandergreifende Stiminesserköpfe zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der beiden Messerköpfe (11, 13) um einen gemeinsamen Drehpunkt (4) gegeneinander schwenkbar sind. 3. Messerköpfe nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (12, 14) in den Messerkörpern um den EingriffswInkel geneigt und axial verstellbar angeordnet sind. 4. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Messerköpfe (11, 13) von der Schwenktrommel (18) aufgenommen werden, die schwenkbar und radial verschiebbar ist. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Messerköpfe (11, 13) über eine gemeinsame Welle (22) antreibbar sind, deren Achse gleichzeitig Sch-wenkachse der beiden Messerköpfe (11, 13) ist. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschrift Nr. 915 642; USA.-Patentsch,nft Nr. 2 107 460.
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DE1296928B (de) * 1964-01-15 1969-06-04 Heidenreich & Harbeck Gmbh Werkzeugkopf zum kontinuierlichen Fraesen oder kontinuierlichen Schleifen von Kegelraedern mit Bogenzaehnen
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