DE1148103B - Gefluegeltraenke - Google Patents

Gefluegeltraenke

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DE1148103B
DE1148103B DER30455A DER0030455A DE1148103B DE 1148103 B DE1148103 B DE 1148103B DE R30455 A DER30455 A DE R30455A DE R0030455 A DER0030455 A DE R0030455A DE 1148103 B DE1148103 B DE 1148103B
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DE
Germany
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drinking
poultry
trough
drinker
pipe
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Pending
Application number
DER30455A
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English (en)
Inventor
Robert Roettger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K39/00Feeding or drinking appliances for poultry or other birds
    • A01K39/02Drinking appliances

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Geflügeltränke, die an eine Wasserleitung oder einen Wasserbehälter mit Schwimmer über eine biegsame Leitung angeschlossen ist, insbesondere für Geflügelgroßställe mit einem sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Geflügelstalls erstreckenden und mit einem Abflußstutzen sowie mit Tränköffnungen versehenen Tränkrohr.
Bei der heutigen Forderung nach einer weitgehenden Rationalisierung der Geflügelhaltung ist eine automatische Futter- und Trinkwasserversorgung des Geflügels von großer Bedeutung. Vorrichtungen, wie etwa endlose Bänder zum automatischen Zuführen des Futters, werden bereits im großen Umfang verwendet. Es sind auch Vorrichtungen zur automatisehen Trinkwasserversorgung bekannt. Derartige Vorrichtungen bestehen im allgemeinen aus mit einem Schwimmergehäuse verbundenen Tränkrohren, die sich vorzugsweise über die ganze Länge des Geflügelstalls erstrecken. Im Gegensatz zu den automatischen Futterzuführungsvorrichtungen haben sich aber die automatischen Trinkwasserzuführungsvorrichtungen in der Geflügelhaltung noch nicht durchgesetzt. Der Grund dafür ist hauptsächlich darin zu sehen, daß diese Tränkvorrichtungen schwer zu reinigen sind und ein Verspritzen von Wasser nicht verhindern. Insbesondere bei großen Geflügelställen ist es äußerst mühsam und zeitraubend, die Tränke stets sauber zu halten, da derartige Anlagen meist vollständig zerlegt werden müssen, um eine Säuberung vornehmen zu können. Ein Verspritzen von Wasser durchfeuchtet die Einstreu und erhöht damit die Luftfeuchtigkeit im Stall, was gerade bei Großanlagen höchst unerwünscht ist.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Geflügeltränke insbesondere für Geflügelgroßställe zu schaffen, die eine automatische Trinkwasserversorgung des Geflügels ermöglicht und gleichzeitig leicht zu reinigen und zu warten ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine mittels Kratzstützen im Tränkrohr verschieb- und verdrehbar gelagerte Tränkrinne, die an eine übliche Wasserleitung oder an einen Wasserbehälter mit Schwimmer über eine flexible Verbindung angeschlossen ist, wobei das Tränkrohr mit Tränköffnungen versehen ist, die nur das Eintauchen des Schnabels ermöglichen und somit das Verspritzen von Wasser verhüten.
Ein einfaches Aufstellen der Gefiügeltränke wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch gewährleistet, daß das Tränkrohr mittels Hubhebeln an Halteständern befestigt ist.
Geflügeltränke
Anmelder:
Robert Röttger,
Seesen (Harz), Lautenthaler Str. 22
Robert Röttger, Seesen (Harz),
ist als Erfinder genannt worden
Weiterhin ist gemäß der Erfindung Vorkehrung getroffen, daß die Geflügeltränke nicht als Sitzstange benutzt und dadurch verschmutzt werden kann. Diese Vorkehrung besteht in am Tränkrohr befestigten, die Tränköffnungen überragenden Abweisstäben vorzugsweise zickzackförmiger Anordnung.
Die Anpassung der Länge der Geflügeltränke an die Länge des speziellen Geflügelstalls wird dadurch erreicht, daß entsprechend der Länge des Geflügelstalls mehrere Tränkrohre mit in ihnen angeordneten Tränkrinnen gemäß der Erfindung hintereinandergeschaltet sind.
Um zu vermeiden, daß sich das Geflügel an einzelnen Tränköffnungen zusammenballt, was zu einer unnötigen Beunruhigung des Geflügels führt, ist nach der Erfindung vorgesehen, zwischen die einzelnen Tränkrohre Blindrohre ohne Tränköffnungen einzuschalten.
Die Geflügeltränke wird folgendermaßen gereinigt:
a) Entleeren der Tränkrinne durch Drehen um wenigstens 90° aus ihrer normalen Winkelstellung,
b) Ziehen der Tränkrinne wasserzuführungsseitig um einen etwa dem Abstand der Stützen untereinander entsprechenden Betrag aus dem Tränkrohr,
c) Zurückdrehen der Tränkrinne in ihre normale Winkelstellung und
d) Zurückschieben in das Tränkrohr.
Nach einem anderen Verfahren wird die Geflügeltränke gemäß folgender Verfahrensschritte gereinigt:
e) Verschließen des Abflußstutzens,
f) Entleeren der Tränkrinne durch Drehen aus ihrer normalen Winkelstellung um wenigstens 90°,
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3 4
g) Verlagern des Tränkrohres mit der Tränkrinne stutzen 6 auf und nur das Tränkrohr am entgegen-
in eine Gefällestellung, gesetzten Ende eine Abschlußplatte 5. Es ist deshalb,
h) Öffnen des Abflußstutzens, so daß das Wasser wie bereits erwähnt, vorteilhaft, die Abflußstutzen 6
mit den mitgeschwemmten Verunreinigungen das mcht direkt an ώβ Tränkrohre 1 anzüformen, sondern
Tränkrohr durch den Ablauf stutzen verläßt, und 5 T-Stücke 9 mit Abflußstutzen 6 zu verwenden, da es
XT . sonst nötig wäre, die Abschlußstutzen der anderen
i) Zurückschwenken der Tränkrinne in die Hon- Tränkrohre fest zu verschneßen. Die einzelnen Tränk-
zontalstellung. rinnen 3 sind in geeigneter Weise derart miteinander
Um zu verhindern, daß. das Geflügel während des verbunden, daß sie eine einzige, durchlaufendeTränk-
Reinigungsprozesses aufgestört wird, ist es besonders io rinne bilden. Um zu verhindern, daß die Kehllappen
vorteilhaft, wenn der die Reinigung Vornehmende den der Tiere in die Tränköffnungen 2 geraten und diese
Geflügelstall während des Reinigungsvorgangs nicht verschmutzen, sind die Öffnungen klein gehalten und
betreten muß. Deshalb, ist zweckmäßigerweise das zum Schutz der Kehllappen mit einem nicht-
wasseranschlußseitige Ende der Geflügeltränke nach metallischen Ring versehen. Ferner sind als Sitz-
der Erfindung außerhalb des Geflügelstalls, Vorzugs- 15 behinderung vorzugsweise zickzackförmig ausgebil-
weise in einem Vorraum, untergebracht. dete Abweisstäbe 16 an der Oberseite des Tränk-
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der rohrs 1, die Tränköffnungen 2 überragend, angeordnet.
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei- Die Geflügeltränke wird durch eine in Fig. 4 ausführ-
bung. In der Zeichnung ist eine besonders zweck- lieh dargestellte Haltevorrichtung getragen, die aus
mäßige Ausführungsform der Erfindung beispielsweise 20 Standrohren 17 mit Winkeleisen 18 als Standfüße
dargestellt, und zwar zeigt besteht.
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungs- Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Geflügelgemäße Geflügeltränke, tränke wie nach Fig. 1, aber mit Haltevorrichtung. Fig. 2 eine axiale Schnittansicht der erfindungs- Mittels einer Klammer 19 mit Schraubdorn 20 ist am gemäßen Geflügeltränke, 35 Standrohr 17 ein das Tränkrohr 1 tragender Bolzen 21 Fig. 3 eine Seitenansicht eäner erfindungsgemäßen angebracht. Die U-förmigen Hubhebel 22 weisen an Geflügeltränkenanlage und den Schenkelseiten Durchbohrungen 23 auf, durch Fig. 4 einen Querschnitt durch eine erfindungs- die der Bolzen 21 gesteckt ist. Die Schenkelseiten der gemäße Geflügeltränke wie in der Fig. 1, aber mit Hubhebel 22 weisen außerdem Durchbohrungen 24 der dazugehörigen Haltevorrichtung. 30 auf, durch die Stifte 25 des Tränkrohrs 1 ragen. Die In der Fig. 1 ist im Querschnitt ein Tränkrohr 1 jeweilige Entfernung zwischen den Durchbohrungen mit einer Tränköffnung 2 dargestellt. Im Tränkrohr 1 23 und 24 ist mit d bezeichnet, ist eine Tränkrinne 3 mittels sichelartiger, der lichten Die Herstellung einer derartigen Geflügeltränke Weite des Tränkrohrs 1 angepaßter Kratzstützen 4 bereitet keinerlei Schwierigkeit. Die einzelnen Teile, dreh- und verschiebbar gelagert. Die Kratzstützen 4 35 wie etwa die Tränkrohre 1, die Tränkrinne 3, die überragen den Boden der Tränkrinne 3. Kratzstützen 4, die Standrohre 17, die Winkeleisen 18, Aus der Schnittansicht nach Fig. 2 ist dann zu er- die Hubhebel 22 usw., werden aus den üblichen sehen, daß die beidseitig gegenüberliegend an den Materialien auf herkömmliche Weise hergestellt. BeSeitenteilen der Tränkrinne befestigten Kratzstützen 4 sonders vorteilhaft ist es, die Tränkrinnen 3 aus rostin der Draufsicht ein U-förmiges Profil aufweisen. 40 freiem Stahl zu fertigen bzw. mit einem Schutzüberzug Fig. 3 zeigt in der Seitenansicht eine Geflügeltränke aus Emaille oder aus Zink zu versehen. Die Größe mit einem Tränkrohr 1 und mehreren Tränköffnun- der Tränköffnungen 2 richtet sich nach der Geflügelgen 2. Das Tränkrohr 1 ist am wasserzuführungs- größe. Für kleineres Geflügel, wie etwa Hühner, seitigen Ende offen und am entgegengesetzten Ende genügt es, aus dem Tränkrohr 1 Löcher als Tränkmittels einer Abschlußplatte 5 geschlossen. Am 45 öffnungen 2 auszustanzen. Für Großgeflügel, z. B. wasseranschlußseitigen Ende weist das Tränkrohr 1 Enten, ist es vorteilhaft, an die Tränköffnungen 2 einen Abflußstutzen 6 mit einer Drosselklappe 7 auf. Tränktrichter od. dgl. anzubringen. Die Stützen 4 Es ist besonders vorteilhaft, den Abflußstutzen 6 nicht werden vorzugsweise in gleichen Abständen beiddirekt an das Tränkrohr anzüformen, sondern an das seitig gegenüberliegend an die Tränkrinne ange-Tränkrohr ein eine Muffe 8 und den Abflußstutzen 6 50 schweißt bzw. gelötet.
aufweisendes T-Stück 9 anzubringen. Das T-Stück 9 Beim Aufstellen einer erfindungsgemäßen Geflügelbildet dann das wasseranschlußseitige Ende des tränke in einem bestimmten Geflügelstall werden Tränkrohrs 1. Die im Tränkrohr 1 befindliche, vor- zuerst die einzelnen Tränkrohre 1, die etwa eine zugsweise U-förmige Tränkrinne 3 ragt aus dem Länge von 1, 2 bzw. 3 m aufweisen, zusammenoffenen Ende des Tränkrohrs 1 hervor und geht in 55 gesteckt. Vorteilhafterweise werden so viele Tränkein Zulaufrohr 10 über. Am wasseranschlußseitigen rohre ineinandergesteckt, daß sich die Tränke über Ende des Zulaufrohrs 10 ist ein übliches Anschluß- dfen ganzen Geflügelstall erstreckt. Um ein besseres stück 11 mit einem Hahn 12 und einem Wasser- Verteilen der Hühner an den Tränkstellen zu erzielen, anschluß 13 befestigt. werden vorzugsweise zwischen die Tränkrohre 1 Damit sich die Geflügeltränke über die ganze Länge 60 Blindrohre 23 geschaltet. Am wasseranschlußseitigen des Geflügelstalls erstreckt, sind mehrere Tränk- Ende des Tränkrohres 1 wird ein T-Stück 9 mit Abrohre 1 mit Tränköffnungen 2 entsprechend der Stall- flußstutzen 6 vermittels einer Muffe 8 angebracht, länge hintereinandergeschaltet. Zwischen den einzel- Am entgegengesetzten Ende wird am letzten Tränknen Tränkrohren 1 sind Blindrohre 14 zwischen- rohr 1 eine Abschlußplatte 5 etwa durch Anlöten geschaltet. Die Verbindung der verschiedenen Rohre 65 befestigt. Diese Abschlußplatte 5 kann eine Durchwird mittels abdichtender Muffen 15 bewirkt, die ein bohrung als Überlauf aufweisen. Dann werden die einfaches Zusammenstecken ermöglichen. Nur das einzelnen Standrohre 17 mit den Winkeleisen 18 aufwasseranschlußseitige Tränkrohr weist einen Abfluß- gestellt. An jedem Standrohr 18 wird mittels der
Klammer 19 und dem Schraubdorn 20 ein Bolzen 21 angeklemmt, und zwar derart, daß alle Bolzen 21 in einer Horizontalen liegen. Auf die Bolzen 21 wird dann je ein U-förmiger Hubhebel 22 aufgesteckt. Die Verteilung der Hubhebel 22 geschieht derart, daß der dem wasserzuführungsseitigen Ende der Tränke nächste Hubhebel die geringste Entfernung d zwischen den Durchbohrungen 23 und 24 aufweist und sich diese Abstände progressiv vergrößern, so daß der Hubhebel am entgegengesetzten Ende der Tränke die größte Entfernung d aufweist. Dann wird das Tränkrohr auf die Bolzen 21 gelegt, und die Stifte 25 des Tränkrohrs werden durch die Durchbohrungen 24 der entsprechenden Hubhebel 22 gesteckt. Dann kann die Tränkrinne 3, die die entsprechende Länge aufweist, vom wasserzuführungsseitigen Ende aus in das Tränkrohr 1 eingeschoben werden. Die Tränkrinne 3 wird entweder in der entsprechenden Länge gefertigt oder aus kleineren Teilen etwa von der Länge 1, 2 bzw. 3 m zusammengeschweißt, geschraubt od. dgl. An das Zulaufrohr 10 der Tränkrinne 3 wird das Ansatzstück 11 mit Hahn 12 und Wasseranschluß 13 durch Verschrauben oder Verlöten angebracht.
Vorteilhafterweise wird die Geflügeltränke so aufgestellt, daß sich das wasseranschlußseitige Ende außerhalb des Geflügelstalls befindet, vorzugsweise in einem vorgebauten Abstellraum, wobei die Geflügeltränke durch die Geflügelstallwand hindurchreicht. Zuletzt wird der Wasseranschluß 13 mit einer biegsamen Verbindung, etwa einem Gummischlauch an eine Wasserleitung oder an einen Wasserbehälter mit Schwimmer angeschlossen. Damit ist die Geflügeltränke nach der Erfindung einsatzbereit, und der Hahn 12 kann geöffnet werden.
Ist nach einer bestimmten Benutzungsdauer die Geflügeltränke verunreinigt, so wird zuerst der Hahn 12 geschlossen. Dann wird die Tränkrinne 3 um wenigstens 90° aus ihrer normalen Winkelstellung gedreht und damit vom Wasser entleert. In dieser Winkelstellung wird die Tränkrinne 3 wasserzuführungsseitig aus dem Tränkrohr 1 gezogen, und zwar um einen Betrag, der etwa dem Längsabstand der Kratzstützen 4 untereinander entspricht. Damit werden die Verunreinigungen von der Wandung des Tränkrohrs 1 durch die Stützen 4 abgekratzt und ein Stück zum wasserzuführungsseitigen Ende geschoben. Darauf wird die Tränkrinne 3 in ihre normale Winkelstellung gedreht und in das Tränkrohr 1 zurückgeschoben. Durch mehrmalige Wiederholung dieser Verfahrensschritte wird die Tränkrinne vollständig abgekratzt und der beseitigte Schmutz über die ganze Länge des Tränkrohrs 1 bis zum Abflußstutzen 6 geschoben, durch den die Verunreinigungen die Geflügeltränke verlassen.
Nunmehr kann die Geflügeltränke gespült werden. Dazu wird zuerst die Drosselklappe 7 geschlossen und der Hahn 12 wieder aufgedreht. Ist die Tränkrinne 3 bzw. das Tränkrohr 1 voll Wasser, so wird der Hahn 12 wieder geschlossen und das Tränkrohr 1 mit der Tränkrinne 3 vermittels der Hubhebel 22 durch leichtes Andrücken in Richtung vom wasserzuführungsseitigen Ende weg zur entgegengesetzten Stallwand hin in eine Gefällstellung gebracht. Durch Öffnen der Drosselklappe 7 fließt das Wasser infolge des Gefälles leicht und schnell ab, worauf die Tränke wieder in die Horizontallage geschwenkt wird. Selbstverständlich kann auch dieser Vorgang mehrmals wiederholt werden.
Wird dem Abflußstutzen 6 ein Sieb od. dgl. nachgeschaltet, so können im Abwasser eventuell mitgeführte Futterreste zur Wiederverwendung aufgesammelt werden.
Beide Verfahren, sowohl das Abkratzverfahren wie auch das Spülverfahren, können beliebig kombiniert werden, um eine bestmögliche Reinigung der Geflügeltränke zu erreichen.
Befindet sich, wie vorgeschlagen, das wasserzuführungsseitige Ende außerhalb des Geflügelstalls, so erfolgt das ganze Reinigungsverfahren, ohne daß der die Anlage Bedienende den Geflügelstall betreten muß.
Selbstverständlich sind gegenüber der beschriebenen und dargestellten Ausführungsform zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Sofern gewünscht, können auch zahlreiche Teile der Tränke aus Nichtmetall, insbesondere Kunststoff bestehen.

Claims (13)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Geflügeltränke, die an edne Wasserleitung oder einen Wasserbehälter mit Schwimmer über eine biegsame Leitung angeschlossen ist, insbesondere für Geflügelgroßställe, mit einem sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Geflügelstalls erstreckenden und mit einem Aflußstutzen sowie mit Tränköffnungen versehenen Tränkrohr, gekennzeichnet durch eine mittels Kratzstützen (4) im Tränkrohr (1) verschieb- und verdrehbar gelagerte Tränkrinne (3).
2. Geflügeltränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tränkrinne (3) aus einem zylindrischen Rohr besteht, das an den Tränköffnungen U-förmig gestaltet und oben offen ist.
3. Geflügeltränke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzstützen an den Seitenteilen der Tränkrinne (3), diese bodenseitig überragend, befestigt sind und eine sichelförmige, der lichten Weite des Tränkrohrs (1) angepaßte Gestalt aufweisen.
4. Geflügeltränke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine im Abflußstutzen (6) angebrachte Drosselklappe (7).
5. Geflügeltränke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tränkrohr (1) mittels Hubhebeln (22) an Halteständern (17,18) befestigt ist.
6. Geflügeltränke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubhebel (22) verschiedene, und zwar von der Wasseranschlußseite gegen das andere Ende der Tränke hin steigende Hubhöhe (d) aufweisen.
7. Geflügeltränke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch an die Tränköffnungen (2) angebrachte Stutzen in Form von Trichtern od. dgl. als Tränkstellen für Großgeflügel.
8. Geflügeltränke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch am Tränkrohr (1) befestigte, die Tränköffnungen (2) überragende Abweisstäbe (16) vorzugsweise zickzackförmiger Anordnung.
9. Geflügeltränke, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Länge des Geflügelstalls mehrere Tränkrohre (1) mit in ihnen angeordneten Tränkrinnen (3) gemäß der Ansprüche 1 bis 8 htntereinandergeschaltet sind.
10. Geflügeltränke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die einzelnen Tränkrohre (1) Blindrohre (14) ohne Tränköffnungen eingeschaltet sind.
11. Geflügeltränke nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinandergeschalteten Tränkrohre (1) und Blindrohre (14) mittels Muffen (15) abgedichtet ineinandergesteckt sind.
12. Geflügeltränke nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinandergeschalteten Tränkrinnen (3) mittels Ver-
IO
schrauben, Verschweißen od. dgl. miteinander verbunden sind.
13. Anordnung einer Geflügeltränke nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das wasseranschlußseitige Ende der Geflügeltränke außerhalb des Geflügelstalls, vorzugsweise in einem Vorraum untergebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1899519, 2239393;
Technik in der Landwirtschaft, 1958, Heft 21, S. 490.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 578/13 4.63
DER30455A 1961-06-02 1961-06-02 Gefluegeltraenke Pending DE1148103B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988004888A1 (en) * 1986-12-29 1988-07-14 Oli-Malson Ab Method to effect conveyance of medium into conduit and arrangement for carrying out the method

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1899519A (en) * 1930-04-30 1933-02-28 Neilsen Alfred Watering trough for poultry
US2239393A (en) * 1940-04-04 1941-04-22 William L Lipman Poultry drinking fountain

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