DE1147768B - Verfahren zur Entdroehnung von Blechen - Google Patents

Verfahren zur Entdroehnung von Blechen

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DE1147768B
DE1147768B DEB58996A DEB0058996A DE1147768B DE 1147768 B DE1147768 B DE 1147768B DE B58996 A DEB58996 A DE B58996A DE B0058996 A DEB0058996 A DE B0058996A DE 1147768 B DE1147768 B DE 1147768B
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Germany
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sheet metal
sheet
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Pending
Application number
DEB58996A
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English (en)
Inventor
Antonio Gariglio
Luciano Pandiani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Becchis Osiride S A S
Original Assignee
Becchis Osiride S A S
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Filing date
Publication date
Application filed by Becchis Osiride S A S filed Critical Becchis Osiride S A S
Publication of DE1147768B publication Critical patent/DE1147768B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/82Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/16Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/162Selection of materials
    • G10K11/168Plural layers of different materials, e.g. sandwiches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Architecture (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Entdröhnung von Blechen Zum Entdröhnen von Blechen ist es bekannt, auf das betreffende Blech unter Aussparung eines Randes einen Schalldämmstoff aufzubringen, der von einem wannenförmigen Behälter abgedeckt wird, dessen Ränder mit der freien Randzone des zu entdröhnenden Bleches verbunden werden. Bei den bekannten Ausbildungen dieser Art dient als Abdekkung Gummi oder dergleichen Material, das durch besondere Mittel mit den freien Randzonen des zu entdröhnenden Bleches verbunden werden muß.
  • Die Erfindung geht von einem Verfahren zum Entdröhnen von Blechen aus, bei dem auf das zu entdröhnende Blech unter Aussparung eines Randes ein Schalldämmstoff aufgebracht wird, der seinerseits von einem wannenförmigen Behälter bedeckt wird, dessen Ränder mit der freien Randzone des zu entdröhnenden Bleches verbunden werden.
  • Erfindungsgemäß wird als Wanne oder Bedeckung des Schalldämmstoffes eine Platte aus thermoplastischem Kunststoff aufgelegt, die über den Schalldämmstoff nach allen Seiten etwas hinausrallt und das Blech hierauf mit diesen Auflagen einer Wärmequelle ausgesetzt wird, welche die Kunststoffplatte erweicht und sie gegebenenfalls unter Umbiegen der Ränder mit der Blechplatte verschweißen läßt.
  • Das neue Verfahren ist einfach in der Anwendung und hat noch den Vorteil, daß durch die Abkühlung der zwischen dem Blech und der Kunststoffabdekkung , eingeschlossenen Luft unter der Einwirkung des äußeren atmosphärischen Druckes der Dämmstoff an allen Stellen fest gegen das Blech angedrückt wird, so daß es zu einer dichten Anlage zwischen dem Dämmstoff und dem Blech kommt. Zufolge der neuen Maßnahme kann als Dämmstoff ein Belagmaterial mit nur sehr geringer innerer Bindung und in loser Schichtung verwendet werden.
  • Das neue Verfahren ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 bis 3 eine erste Ausführungsart im Schnitt in drei aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen und Fig. 4 und 5 eine Abwandlung.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Die Fig. 1 und 3 zeigen eine Blechtafel 1, die eine Schicht 2 aus Filz od. dgl. trägt, auf der eine warmklebende Schicht 3, beispielsweise ein Material auf Bitumenbasis, liegt.
  • Die aufgetragene Schicht kann grundsätzlich aus jedem warinklebenden Werkstoff bestehen, insbesondere kann hierzu ein warmklebendes Harz verwendet werden.
  • In der Fig. 1. liegt der Filz 2 einerseits auf dem Blech 1 und andererseits an der Schicht 3, die außen um den Filz herum mehr als die Dicke des Filzes übersteht.
  • Fig. 2 zeigt eine Ansicht nach der Einbringung in einen Ofen mit einer Temperatur, die in der Lage ist, die Schicht 3 zu erweichen.
  • Die freien Enden 3 a der Schicht 3 kommen in Berührung mit dem Blech 1, verkleben mit diesem und begrenzen in bezug auf das Blech und den Filz den Raum 4, der Luft von der gleichen Temperatur wie im Ofen enthält.
  • Die beim Herausnehmen des Bleches aus dem Ofen und eventuell noch durch andere Mittel herbeigeführte Abkühlung bewirkt, daß sich die im Raum 4 befindliche Luft zusammenzieht, wodurch sich die Teile 3a der aufgetragenen Schicht unter der Einwirkung des atmosphärischen Luftdruckes fest mit dem Blech und den Flankenteilen des Filzes verkleben und die in Fig. 3 gezeigte Foringebung annehmen.
  • Der gleiche Vorgang der Anquetschung durch eine Druckdifferenz spielt sich auf der gesamten Oberfläche des Filzes ab, der somit durch den atmosphärischen Luftdruck fest an das Blech angedrückt und durch die Klebwirkung längs des ganzen Umfangs 3 a des Bleches 3 haftenbleibt.
  • Bei der in Fig. 4 gezeigten Variante der Erfindung wurde in dem Filz 2 ein Loch 5 vorgesehen. Mit einem derartigen Loch erhält das Blech 3, wie bei 6 angedeutet, noch eine zusätzliche Verklebestelle. Derartige zusätzliche Klebestellen lassen sich in jeder gewünschten Zahl anbringen.
  • Bei der Ausführungsform in Fig. 5 liegt der Filz 7 in einer Vertiefung des Bleches eingebettet, wodurch die Teile 3 a nach deren Befestigung auf die gleiche Ebene wie diejenige des Bleches 3 zu liegen kommen.
  • Diese Anordnung ist dann gegeben, wenn der Filz nicht in einem zusammenhängenden Stück aufgetragen werden kann oder wenn es sich um ganz loses Material ohne jegliche Bindung handelt, das gute schalldämmende oder isolierende Eigenschaften aufweist.
  • Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich sowohl bei imprägnierten Filzen als auch bei nicht imprägnierten anwenden, und es lassen sich damit auch nicht ebene Bleche schalldämpfend behandeln.
  • Die sich bei dem Verfahren nach der Erfindung ergebenden Vorteile lassen sich wie folgt zusammenfassen: a) Eine weit bessere schalldämpfende Wirkung, die sich daraus ergibt, daß ein einfach an das Blech angedrückter Filz eine weit bessere schalldämpfende Wirkung besitzt als ein Filz, der auf der gesamten Oberfläche verklebt ist.
  • Dieser Vorteil läßt sich noch dadurch in seiner Bedeutung vergrößern, daß sich zur Erhöhung des schaRdämpfenden Effektes an bestimmten Stellen mehrere Lagen von Filz übereinanderlegen lassen und hierzu nur eine einzige Klebeschicht benötigt wird, wobei sich die warmklebende Schicht durch einen Zusatz schwerer Stoffe spezifisch schwerer machen läßt.
  • b) Bei der Behandlung in dem Ofen wird der Filz sterilisiert, da er dort für eine gewisse Zeit unter Luftabschluß steht. Auf diese Weise läßt sich ganz besonders bei organischen Filzen die auf bakte,rielle Einwirkungen beruhende Alterungserscheinung vermeiden.
  • c) Bei der Behandlung in dem Ofen wird dem Filz dauernd die Feuchtigkeit entzogen und dadurch ein Verrosten des Bleches, das den Filzbelag trägt, vermieden. d) Es lassen sich alle Arten von Filzen verwenden, auch solche mit nur geringer Widerstandsfähigkeit gegen Abreiben und Abgreifen, z. B. mineralische Filze, und auch noch andere schalldämpfende Stoffe, die nicht zu der Werkstoffgruppe der Filze Zählen.
  • e) Für den Fall, daß man als warmklebende Schicht einen gegen Säuren und andere Lösungsmittel unempfindlichen Werkstoff verwendet, lassen sich auch sehr billige schalldämpfende Stoffe verwenden, die auf eine andere Weise ohne irgendeinen Schutz sich nicht verwenden lassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRIUCHE: 1. Verfahren zur Entdröhnung von Blechen, bei dem auf das zu entdröhnende Blech unter Aussparung eines Randes ein Schalldämmstoff aufgebracht wird, der seinerseits von einem wannenförmigen Behälter bedeckt wird, dessen Ränder mit der freien Randzone des zu entdröhnenden Bleches verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Wanne oder Bedeckung des Schalldämmstoffes eine Platte (3) aus thermoplastischem Kunststoff aufgelegt wird, die über den Schalldämmstoff nach allen Seiten etwas hinausragt und das Blech danach mit diesen Auflagen einer Wärmequelle ausgesetzt wird, welche die Kunststoffplatte erweicht und sie gegebenenfalls unter Umbiegen der Ränder mit der Blechplatte (1) verschweißen läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Belagmaterial mit nur sehr geringer innerer Bindung oder in loser Schichtung. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1027 896; USA.-Patentschriften Nr. 2 884 084, 2 811216; Wemer Zeller: Lärmabwehr, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart, 1950 S. 45, Abs. 5.
DEB58996A 1960-06-15 1960-08-16 Verfahren zur Entdroehnung von Blechen Pending DE1147768B (de)

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