DE1027896B - Anordnung zum Entdroehnen von dickwandigen Blechen - Google Patents

Anordnung zum Entdroehnen von dickwandigen Blechen

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DE1027896B
DE1027896B DES46991A DES0046991A DE1027896B DE 1027896 B DE1027896 B DE 1027896B DE S46991 A DES46991 A DE S46991A DE S0046991 A DES0046991 A DE S0046991A DE 1027896 B DE1027896 B DE 1027896B
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DE
Germany
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thin
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drumming
plate
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Application number
DES46991A
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English (en)
Inventor
Dr Ernst Luebcke
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/16Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/162Selection of materials
    • G10K11/168Plural layers of different materials, e.g. sandwiches

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Anordnung zum Entdröhnen von dickwandigen Blechen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Entdröhnen von dickwandigen Blechen, welche ein- oder beidseitig mit einem festhaftenden dämpfenden Belag aus Entdröhnungsinittel versehen sind.
  • Dünne Bleche, welche z. B. für Karosserien von Fahrzeugen verwendet werden, werden während des Betriebes in Biegeschwingungen versetzt und strahlen demzufolge störenden Schall. die sogenannten Dröhngeräusche, ab. Bekanntlich werden dieDröhngeräusche dadurch vermindert, daß auf die Bleche dämpfende Beläge in Form von Entdröhnungsmittelti aufgetragen werden. An diese Intdrö hnungsmittel werden je nach dem Verwendungszweck des zu entdröhnenden Bleches verschiedene Forderungen gestellt; im allgemeinen sollen sie temperaturbeständig und wasserabweisend sein sowie eine gute Haftfähigkeit auf dem zu entdröhnenden Blech besitzen. Um eine hohe Dämpfung der Dröhngeräusche zu erzielen, ist für die I#.ntdröhnungsmittel neben hoheninnerenEnergieverlusten eine große Steifigkeit anzustreben. In vielen Fällen ist auch eine Erhöhung des Gesamtgewichts durch die Aufbringung der dämpfenden Beläge unerwünscht, so claß überdies an das Entdröhnungsmittel die Forderung einer kleinen Dichte gestellt wird.
  • Diesen Forderungen genügende Entdröhnungsmittel, finit denen eine holte Dämpfung der Dröhngeräusche erreicht werden kann, sind weicbgeinachteKunststoffe, denen als Füllstoff eine leichte anorganische Substanz, und zwar im allgemeinen Veriniculit (expandierter Glimmer), zugesetzt ist. Nach dein Aufspritzen des gelösten Entdröhnungsinittels auf dein zu eiitdrölnienden Blech verdampft das Lösungsmittel, und das getrocknete Fntdrölintiugsniittel haftet als dämpfender Belag fest auf dem Blech.
  • Es ist auch bereits bekannt. ,olche Stoffe nicht unmittelbar auf die zu entdröhnende Wand, sondern auf Platten aus Holz. X-letall od.dgl. aufzubringen, so daß ein selbständiges Bauelement entsteht, das nach Bedarf verarbeitet werden kann.
  • Das Überziehen von zti entdröhnenden Blechen finit Entdröhnungsmitteln hat sich bei dünnwandigen Blechen, wie sie im Karosseriebau Verwendung finden, gut bewährt. Bei dickwandigen Blechen, etwa in der Größenordnung von 10 inm und darüber, wie sie beispielsweise im elektrischen Großmaschinenbau als Gehäuse, Lagerschilde od. dgl. für elektrische .Maschinen benötigt werden, wirkt sich die große Stärke nachteilig aus, in welcher der dämpfende Belag aufgetragen werden muß, uni eine spürbare 1-Ierabetzuug der Dröhngeräusche zu ei-zieleii. Da das in gelöster Form aufgetragene Entdröhnung,mittel nur in relativ diinnerSchicht -- et«-a 3 nini - einwandfrei austrocknet, sind zur Herstellung der erforderlichen dicken Schicht des dämpfenden Belages mehrere Arbeitsgänge mit dazwischenliegenden zeitraubendenTrocknungspausen notwendig. Überdies wird bei der Verdampfung des im Entdröhnungsmittel vorhandenen Lösungsmittels die Oberfläche des dämpfenden Belages auf dem zu entdröhnenden Blech gewellt, so daß zum Glätten dieser Oberfläche durch Hobeln, Schleifen oder Polieren mindestens ein weiterer Arbeitsgang erforderlich ist.
  • Die Erfindung weist einen Weg, diese Nachteile zu Vermeiden.
  • Die 1--,rfiii(Ituig besteht darin, daß auf dein festliaftenden dämpfenden Belag eine gegenüber dein zu entdröhnenden Blech dünnwandigere Platte aufgel)racht ist.
  • Vorteilliafterweise \-erhält sich die Wandstärke des zu entdröhnenden Bleches zur @@'andstärke der dünnwandigen Platte etwa wie 5 : 1 bis 20 : 1. Auf diese Weise wird auch bei einer relativ dünnen Schicht aus Entdröhnungsmittel eine hohe Festigkeit des dämpfenden Belages und damit eine gute Dämpfung des Dröhngeräusches erzielt.
  • Die dünnwandige Platte kann eine Kunststoffolie oder ein dünnwandiges Blech, z. B. ein Blankwalz-oder ein Tiefziehblech sein; sie kann auch aus glatt verstrichener und hartgewordener Spachtelmasse bestehen.
  • Die dünnwandige Platte kann mittels eines geeigneten Klebers an dem aus Entdröhnungsmittel bestehenden Belag festgeklebt werden; sie kann aber auch unter Ausnutzung der Haftfähigkeit des Entdröhnungsmittels an diesem befestigt werden. In diesem Falle wird die dünnwandige Platte unmittelbar nach dein Aufspritzen des Entdröhnungsinittels auf dem zu entdröhnenden Blech auf das noch feuchte Entdröhnungsmittel gepreßt und klebt auf diesem fest, so daß sich das Aufbringen des dämpfenden Belages auf dem zu entdröhnenden Blech praktisch in einem Arbeitsgang vollzieht.
  • Besteht die dünnwandige Platte aus Blankwalz-oder Tiefziehblech, so kann die Befestigung dieses Bleches auch durch kleine Eisenstücke erfolgen, die an dem dünnwandigen Blech angepunktet und dann mit dem zu entdröhnenden dickwandigen Blech verbunden werden.
  • Um ein einwandfreies Austrocknen des Entdröhnungsmittels zu ermöglichen, wird in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung die den dämpfenden Belag abschließende dünnwandige Platte mit Durchbohrungen oder Löchern versehen bzw. siebartig ausgebildet, so daß das im Entdröhnungsmittel enthaltene Lösungsmittel entweichen kann.
  • Zur Erhöhung der Festigkeit des aus Entdröhnungsmitteln bestehenden Belages können ferner in diesem Belag Siebe als versteifende Einlagen eingefügt werden.
  • Um bei elektrischen Maschinen durch die Aufbringung des Entdröhnungsmittels die Wärmeabstrahlung der Maschine nicht zu beeinträchtigen, kann dem Entdröhnungsmittel zusätzlich ein Füllstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit zugesetzt werden. Ein solcher Füllstoff empfiehlt sich insbesondere dann, wenn das im wesentlichen aus weichgemachtem Kunststoff bestehende Entdröhnungsmittel mit Vermiculit versetzt ist, da infolge der Beimengung von Vermiculit die Wärmeleitfähigkeit des Entdröhnungsmittels sehr gering ist. Als zusätzliche Füllstoffe zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit des Entdröhnungsmittels kommen in feinverteilter Form Aluminium, Kupfer, Quarzsand oder Graphit in Frage.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wiedergegeben. Das zu entdröhnende Blech I, welches beispielsweise das Lagerschild einer elektrischen Maschine ist, ist lOmm stark. Auf diesem Blech ist ein 3 mm starker Überzug 2 aus Entdröhnungsmittel und darüber ein Tiefziehblech 3 von 0,8 min Stärke aufgebracht. Das Tiefziehblech 3 ist mit Löchern 4 zur Austrocknung des Entdröhnungsmittels 2 versehen.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Anordnung zum Entdröhnen von dickwandigen Blechen, welche ein- oder beidseitig mit einem festhaftenden dämpfenden Belag aus Entdröhnungsmittel versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem festhaftenden dämpfenden Belag eine gegenüber dem zu entdröhnenden Blech dünnwandigere Platte aufgebracht ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des zu entdröhnenden Bleches sich zur Wandstärke der dünnwandigen Platte wie 5: 1 bis 20: 1 verhält.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die dünnwandige Platte mittels eines geeigneten Klebers am aus @ntdröhnungsmittel bestehenden Belag befestigt ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnwandige Platte unter Ausnutzung der Haftfähigkeit des Entdröhnungsmittels an diesem befestigt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnwandige Platte mit Durchbrüchen oder Löchern versehen ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die dünnwandige Platte siebartig ausgebildet ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnwandige Platte ein dünnwandiges Blech, z. B. ein Blankwalz- oder Tiefziehblech ist. B.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet. daß die dünnwandige Platte eine Kunststoffolie ist.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die dünnwandige Platte aus glattgestrichener. hartgewordener Spachtelmasse besteht.
  10. 10. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aus Entdröhnungsmittel bestehenden Belag Siebe als versteifende Einlagen eingefügt sind.
  11. 11. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Entdröhnungsmittel zusätzlich ein Füllstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit, z. B. Aluminium, Kupfer, Quarzsand, Graphit, in feinverteilter Form zugesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift 1r. 1977 87-1.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1147768B (de) * 1960-06-15 1963-04-25 Becchis Osiride S A S Verfahren zur Entdroehnung von Blechen
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EP0410078A1 (de) * 1989-07-24 1991-01-30 H.P. Chemie Pelzer Research & Development Ltd. Schalldämpfung für die Ölwanne eines Kraftfahrzeuges und Verfahren zu ihrer Anbringung

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