DE1147607B

DE1147607B - Haushaltskuehlschrank

Info

Publication number: DE1147607B
Application number: DEG29381A
Authority: DE
Inventors: John Joseph O'conell
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1959-04-06
Filing date: 1960-04-05
Publication date: 1963-04-25

Description

Haushaltskühlschrank Die Erfindung bezieht sich auf Haushaltskühlschränke, bei denen ein Vorratsabteil, das ist ein Abteil, das auf einer Temperatur von etwas über 0° C gehalten wird, dadurch gekühlt wird, daß Luft in einem erzwungenen geschlossenen Luftstrom über einen außerhalb des Abteiles liegenden Verdampfer und dann durch das Abteil geleitet wird.
Einige Waren, beispielsweise Fleisch, müssen auf einer Temperatur gehalten werden, die etwas unterhalb derjenigen liegt, die gewöhnlich in den Vorratsabteilen herrscht.
Ziel der Erfindung ist ein Kühlschrank, in dem solche Waren in einer geeigneten Lade in dem Vorratsabteil aufbewahrt werden können und trotzdem auf einer Temperatur gehalten werden, die etwas unterhalb derjenigen liegt, die im allgemeinen in dem Vorratsabteil herrscht.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß man den geschlossenenLuftstrom nur über einen Teil des Verdampfers leitet und dann in zwei Teile verschiedener Größe aufteilt, von denen der größere Anteil durch das Vorratsabteil strömt, um dieses Abteil auf einer bestimmten Temperatur zu halten (etwas über 0° C), und der kleinere Anteil über den restlichen Teil des Verdampfers und dann auf die Lade gerichtet wird, so daß das Innere der Lade immer auf einer niedrigeren Temperatur gehalten wird als der übrige Teil des Vorratsabteiles.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung im folgenden im einzelnen beschrieben und dargestellt.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Haushaltskühlschrank nach der Erfindung, bei dem einige Teile weggebrochen sind; Fig. 2 ist ein horizontaler Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 ist ein senkrechter Teilschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2; Fig. 4 ist eine schematische Darstellung des Kühlschrankes, und Fig.5 ist ein senkrechter Teilschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 2.
Die wichtigsten Teile des Kühlschrankes sind in Fig. 4 veranschaulicht. Der Kühlschrank hat ein Vorratsabteil 20, das auf einer Temperatur gehalten wird, die etwas höher liegt als 0° C, und ein Gefrierabteil 50, das auf einer Temperatur gehalten wird, die erheblich unter 0° C liegt.
Die Kältemaschine hat ein Motorkompressoraggregat 52, einen Kondensator 58, einen gerippten Verdampfer 48 für das Gefrierabteil, der außerhalb dieses Abteiles liegt, und einen Plattenverdampfer 42 für das Vorratsabteil, der auch außerhalb des Vorratsabteiles angeordnet ist. Der Kondensator ist durch ein Kapillarrohr 60 mit dem Verdampfer für das Gefrierabteil verbunden. Der Auslaß dieses Verdampfers ist mit dem Einlaß des Verdampfers für das Vorratsabteil durch ein Rohr 46 verbunden, und der Auslaß des Verdampfers für das Vorratsabteil ist durch ein Rohr 56 mit dem Einlaß des Kompressors 52 verbunden.
Beide Abteile werden in der Weise gekühlt, daß ein geschlossener Luftstrom über den entsprechenden Verdampfer und durch sein zugehöriges Abteil zirkuliert. Der geschlossene Luftstrom für das Vorratsabteil hat ein Gebläse 68, das von einem Motor 74 angetrieben wird, und der Luftstrom für das Gefrierabteil hat ein Gebläse 62, das von einem Motor 64 angetrieben wird.
Die Temperatur für das Vorratsabteil wird von einer auf Wärme ansprechenden Vorrichtung 76 geregelt, deren wärmeempfindliches Element 78 im Vorratsabteil angeordnet ist. Bei einer bestimmten niedrigen Temperatur setzt diese Vorrichtung das Gebläse 68 still, und bei einer bestimmten hohen Temperatur schaltet sie das Gebläse wieder ein.
Die Temperatur in dem Gefrierabteil wird durch eine auf Wärme ansprechende Vorrichtung 66 geregelt, deren wärmeempfindliches Element in Wärmeaustausch mit dem Auslaßende des Verdampfers 42 für das Vorratsabteil steht. Wenn die Temperatur des letzteren Verdampfers auf ungefähr -21° C fällt, werden das Gebläse 62 und die Motorkompressoreinheit 52 abgeschaltet, -und wenn sie auf -I-2° C steigt, werden das Gebläse 62 und der Kompressor 52 eingeschaltet.
Der Plattenverdampfer 42 liegt in einem Kanal 40, der in der Rückwand 72 der Innenverkleidung 22 des Vorratsabteiles ausgebildet ist (Fig. 1 und 2). Die Vorderseite des Kanals wird von einer Wand 92 abgedeckt. Der Boden des Kanals weist ein gekrümmtes Leitblech 80, 82 auf, und der obere Teil des Kanals ist durch eine Trennwand 88 und 90 in zwei Teile unterteilt. Die Trennwand 88 verläuft in dem Kanal von der Rückwand nach vorn bis an die Hinterseite des Plattenverdampfers, und die Trennwand 90 läuft von der Rückwand 72 der Innenverkleidung nach hinten bis zur Vorderseite des Plattenverdampfers. Das Gebläse 68, das hinter einem Gitter 70 am Boden des Kanals angeordnet ist, saugt Luft aus dem Vorratsabteil ab und drückt sie nach oben durch den Teil 84 des Kanals 40 über nur einen Teil des Verdampfers. Am oberen Ende des Kanals wird der Gebläseluftstrom in zwei Teile aufgeteilt. Der größte Teil tritt oben am Kanal durch einen Luftauslaß 125 in das Vorratsabteil ein, und der kleinere Teil wird durch eine Wand 127 nach unten über den restlichen Teil des Verdampfers in den Teil 86 abgelenkt.
Der Teil des Verdampfers, über den die Luft zu Anfang strömt, ist ein größerer Teil der Kühlfläche des Plattenverdampfers und befindet sich im linken Teil 84 des Kanals (Fig.1). Das aus dem Gefrierabteil kommende Rohr 46 ist in einer Leitung 44 am Verdampfer befestigt. Die Leitung 44 steht mit einer U-förmigen, vor-engten Leitung 94 in dem Teil 84 in Verbindung. Die Leitung 94 steht mit einer nach unten gehenden verengten Leitung 96 in dem Teil 86 des Kanals in Verbindung. Die Leitung 96 führt zu einem waffelmusterartigen Kühlteil 98 in dem Teil 84. Das Teil 98 steht durch einen Sammler 123, der sich in dem Teil 86 befindet, und eine Leitung 54 mit dem Rohr 56 in Verbindung, das zum Kompressoreinlaß führt.
Eine Ablage 26 ist mit seitlichen Vorsprüngen 177 versehen, die auf Konsölchen 24 ruhen, welche aus den Seitenwandungen der Innenverkleidung 22 herausstehen. An der Unterseite hat die Ablage Schienen 28, auf denen ein Behälter 30 für Eier ruht, Schienen 32, auf denen ein Behälter 34 für Gemüse ruht, und Schienen 36, die von nach unten reichenden Stützen 133 und 151 gehalten werden und zwischen denen die nach außen gerichteten Flansche 167 einer nach oben offenen Lade 38 gehalten werden, die zur Aufbewahrung von Fleisch geeignet ist.
Eine Wandung 131 aus Kunststoff deckt den Teil des Kanals 40 unterhalb der Wandung 92 ab. In der Wandung 131 ist unmittelbar über der Fleischlade 38 und unterhalb der Ablage 26 eine längliche Düse 129 eingeformt. Auf der obersten Schiene 36 liegt eine Metallplatte 135 und verhindert, daß Luft, die durch den rechten Teil 86 des Kanals nach unten geströmt ist, direkt in die Lade strömt. Das vordere Ende der Platte wird zwischen Führungsteilen 137, die mit den Teilen 133 und 151 aus einem Stück bestehen, und der obersten Schiene 36 in Berührung mit einer nach unten gerichteten Vorderkante 139 der Ablage gehalten, wobei die Kante verhindert, daß Luft nach vorn aus dem Raum zwischen der Ablage und der Platte in das Vorratsabteil strömt. Die Platte 135 weist nach oben gebogene Flansche 149 auf, die an den Teilen 133 und 151 anliegen, und hinten einen gerollten Flansch 153, der über das Ende eines Streifens 181 paßt, der sich quer zwischen den Schienen 36 erstreckt.
Die Platte hat vorn einen erhöhten Teil 141 und hinten zwei etwas niedriger liegende Teile 143, die durch eine erhabene Rippe 145 getrennt sind, welche auf eine Trennwand 147 trifft, die von der Unterseite der Auflage 26 nach unten reicht. Die Rippe und die Trennwand teilen so den hinteren Teil des Raumes zwischen der Unterseite der Ablage und der Platte in zwei Teile.
Die Düse 129 liegt auf der einen Seite der Rippe und der Trennwand, und der Luftstrom geht durch den Raum zwischen der Ablage und der Trennwand, wie in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet. Wenn die Luft den hinteren Teil des Raumes auf der rechten Seite der Rippe und Trennwand erreicht (Fig. 2), strömt sie zwischen der Rückwand der Lade und der Rückwand 72 der Innenverkleidung nach unten. Sie strömt dann durch das Vorratsabteil, mischt sich mit dem größeren Teil des Luftstromes und strömt dabei über die Seiten und Bodenflächen der Fleischlade 38. Eine Wand 179, die sich zwischen dem Boden der Innenverkleidung und der Ablage 26 erstreckt, bewirkt, daß die kalte Luft über die linke Außenseite (Fig. 1) der Lade strömt, und verhindert, daß sie über die Seitenwand des Gemüsebehälters 34 strömt.
Die Seitenwände der Fleischlade haben je zwei Öffnungen 155, und die Platte 135 hat eine kleine Öffnung 157 in ihrem linken hinteren Teil und eine zweite kleine Öffnung 159 in ihrem rechten vorderen Teil. Der Luftstrom durch die Öffnungen 157 und 159 in die Lade 38 wird durch ein einfaches Ventil 1.61 kontrolliert. Das Ventil wird von einem Metallstreifen (Fig. 2 und 3) gebildet, der mit einem Niet 163 an der Platte 135 aasgelenkt ist. Die Vorderkante des Metallstreifens 161 hat eine kleine Nase 165, die als Griff dient, so daß der Metallstreifen geschwenkt werden kann und die Größe der Öffnungen 157 und 159 bestimmt. Sind die Öffnungen 157 und 159 offen, so tritt die kalte, trockene Luft in die Lade ein und strömt durch die Öffnungen 155 wieder heraus. Auf diese Weise kann die Luftfeuchtigkeit in der Lade geregelt werden.
Es werden nun einige Einzelheiten der Lade und der Ablage beschrieben.
Um ein unbeabsichtigtes Abziehen der Lade 38 von den Schienen zu verhindern, weist der Flansch 167 der Lade eine nach unten gebogene Nase 169 auf, und die untere Schiene hat eine nach oben gebogene Nase 171. Die Nase 169 liegt auf der unteren Schiene auf. Der Flansch 167 ruht auf der Nase 171. Wird die Lade nach rechts (Fig.5) geschoben, so schlägt die Nase 169 an der Nase 171 an und verhindert ein unbeabsichtigtes vollständiges Herausziehen der Lade. Das vordere Ende der oberen Schiene ist nach oben gebogen, so daß es möglich ist, die Lade so weit anzuheben, daß die Nase 169 von der Nase 171 freikommt und man die Lade vollständig aus dem Vorratsabteil herausnehmen kann.
Der vordere Teil des Flansches 167 der Lade 38 ist nach unten abgebogen und bildet einen Griff 175.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Haushaltskühlschrank, bei dem ein Vorratsabteil durch eine erzwungene Luftströmung, die im Kreislauf über einen außerhalb des Abteils befindlichen Verdampfer und dann durch das Abteil strömt, gekühlt wird, und in dem eine zur Aufbewahrung von Fleisch geeignete Lade in dem Vorratsabteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom nur über einen Teil (94, 98) des Verdampfers (42) geleitet und dann in zwei Teile (84, 86) verschiedener Größe aufgeteilt wird, wobei der größere Anteil (84) zur Beibehaltung einer bestimmten Temperatur des Vorratsabteiles (20) durch das Vorratsabteil strömt, während der kleinere, zweite Anteil des Luftstromes (86) über den restlichen Teil (96, 123) des Verdampfers und dann auf die Lade (38) gerichtet wird, so daß das Innere der Lade (38) immer auf einer niedrigeren Temperatur als der restliche Innenraum des Vorratsabteils (20) gehalten wird.
2. Haushaltskühlschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Kühlschrank befindliche Lade (38) durch eine auf ihr liegende Platte (135) verschlossen wird und daß diese Platte (135) unterhalb einer Ablage (26) gehalten ist, die Schienen (36) aufweist, auf denen die Lade (38) verschiebbar ruht.
3. Haushaltskühlschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anteil (86) des Luftstromes zwischen der Unterseite der Ablage (26) und der Oberseite der Platte (135) hindurchströmt.
4. Haushaltskühlschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (135) verschließbare öffnungen (157, 159) aufweist, die zur Einleitung von aus dem zweiten Anteil (86) des Luftstromes stammender Luft in die Lade (38) dienen.
5. Haushaltskühlschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (157, 159) durch einen drehbar auf der Platte (135) gelagerten Streifen (161) verschließbar sind.
6. Haushaltskühlschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (42) und das Gebläse (68), das die Luft über den Verdampfer (42) bläst, in einem Kanal (40) angeordnet sind, der in der Innenauskleidung des Vorratsabteiles ausgebildet ist, wobei sich das Gebläse (68) am unteren Ende des Kanals (40) befindet und der Kanal (40) durch eine Trennwand (88, 90) in senkrechter Richtung in zwei Teile (84, 86) unterteilt ist, so daß sich der größere Teil der Kühlfläche des Verdampfers (42) in dem einen Teil befindet und der größere Teil des Luftstromes nach oben zum oberen Teil des Kanals hinströmt, in dem der größere Teil (98) des Verdampfers liegt, und dann in das Vorratsabteil (20) eintritt, und der kleinere Teil des Luftstromes nach oben durch den Teil des Kanals mit dem größeren Teil (98) des Verdampfers strömt und dann wieder nach unten über den zweiten Verdampferteil (123) strömt, ehe er in das Vorratsabteil (20) eintritt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 826 046.