DE1146578B - Mit welligem Gleichstrom gespeister Reihenschlussmotor - Google Patents

Mit welligem Gleichstrom gespeister Reihenschlussmotor

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DE1146578B
DE1146578B DEM38236A DEM0038236A DE1146578B DE 1146578 B DE1146578 B DE 1146578B DE M38236 A DEM38236 A DE M38236A DE M0038236 A DEM0038236 A DE M0038236A DE 1146578 B DE1146578 B DE 1146578B
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DE
Germany
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parallel
series
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motor according
winding
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Pending
Application number
DEM38236A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Pierre Leyvraz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Publication date
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Publication of DE1146578B publication Critical patent/DE1146578B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Mit welligem Gleichstrom gespeister Reihenschlußmotor Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen mit welligem Gleichstrom gespeisten Reihenschlußmotor mit Parallelwiderständen zur Feld- und Wendepolwicklung, der insbesondere für Triebfahrzeuge Verwendung findet.
  • Um die Kommutierungsverhältnisse von Reihenschlußmotoren günstig zu beeinflussen, wurde bereits der Vorschlag gemacht, einen ersten Widerstand parallel zum Feld und einen zweiten Widerstand parallel zur Wendepolwicklung anzuordnen. Die Nachteile des Bekannten bestehen zunächst darin, daß dem Motor unter den bei Bahnbetrieb üblichen Bedingungen eine relativ große, Glättungsdrossel vorgeschaltet werden muß, was zu einer Gewichtserhöhung und Verteuerung führt. Ferner sind die Verluste in den Parallelwiderständen sowie der Drossel groß. Schließlich treten beträchtliche Stromstöße bei kurzzeitigen Stromunterbrechungen auf.
  • Die vorgenannten Mängel lassen sich vermeiden, wenn erfindungsgemäß der aus Erregerwicklung und Wendepolwicklung bestehenden Reihenschaltung ein vorwiegend ohmscher Widerstand parallel geschaltet wird.
  • Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist unter anderem darin zu sehen, daß unter sonst gleichen Verhältnissen eine größere magnetisierende Wendefeldkomponente zur Aufhebung der transformatorischen Spannung und der Reaktanzspannung zur Verfügung steht. Eingehende theoretische und praktische Untersuchungen haben dies erwiesen. Ferner wird die Vorschaltdrossel wesentlich kleiner als bei der obengenannten, zum Stand der Technik zu zählenden Schaltung und kann vielfach sogar vollständig entfallen. Weiterhin verringern sich die Verluste im Parallelwiderstand, und die Stromstöße werden bei Stromunterbrechungen geringer. Schließlich steht eine größere Leistung an der Welle zur Verfügung, die Schaltung und Einstellung des Shunts wird vereinfacht, und die Arbeitsbedingungen des Gleichrichters werden verbessert.
  • Es ist zweckmäßig, den Parallelwiderstand gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung in an sich bekannter Weise einstellbar zu machen. Ferner kann es vorteilhaft sein, den genannten Widerstand in an sich bekannter Weise aus einem ohmschen und einem hierzu parallel oder in Reihe liegenden Kondensator aufzubauen. Falls eine kleine, an sich bekannte Glättungsdrossel vorgesehen wird, ist es günstig, wenn der Parallelwiderstand die aus Erregerwicklung, Wendepolwicklung und Drossel bestehende Reihenschaltung überbrückt. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch wiedergegeben.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltung, während Fig. 2 der Erläuterung der Wirkungsweise dient.
  • In Fig. 1 ist mit 1 der Anker des Reihenschlußmotors, mit 2 die Wendepolwicklung, mit 3 die Erregerwicklung und mit 4 der Parallelwiderstand bezeichnet. 1, stellt den Gesamtstrom dar, I, und 14 sind die über die Feld- und Wendepolwicklung bzw. den Widerstand fließenden Teilströme. Der nicht gezeichnete Stator der Maschine muß zumindest teilweise geblecht sein, um Phasengleichheit zwischen Wendepolstrom und Fluß zu ermöglichen.
  • An Hand der Fig. 2 soll unter vereinfachten Annahmen die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung im Hinblick auf die Grundwellen der Ströme und Spannungen erläutert werden. Der Gesamtstrom I, setzt sich aus den Strömen I, und 4 ZU-sammen, die gegeneinander eine Phasenverschiebung von annäherungsweise 90' aufweisen. Die Stromwendespannung E, liegt in Gegenphase zu Il, während die durch die seitlichen Änderungen des Erregerflusses in den kurzgeschlossenen Windungen induzierte Transformatorspannung Et dem Strom I, um 901 voreilt. Die resultierende Funkenspannung ist mit Ei bezeichnet. Die Wendepoldurchflutung (92 und die Ankerdurchflutung 01 setzen sich zur Gesamtdurchflutung 0 zusammen, die einen Fluß 0 bedingt, der eine Rotationsspannung E zu erzeugen vermag, welche Ei genau kompensiert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit welligem Gleichstrom gespeister Reihenschlußmotor mit Parallelwiderständen zur Feld-und Wendepolwicklung, insbesondere für Triebfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Erregerwicklung und Wendepolwicklung bestehenden Reihenschaltting ein vorwiegend ohmscher Widerstand parallel geschaltet ist.
  2. 2. Motor nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelwiderstand die aus Erregerwicklung, Wendepolwicklung und einer Drosselspule bestehende Reihenschaltung überbrückt. 3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelwiderstand einstellbar ist. 4. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelwiderstand aus einem ohmschen Widerstand und einem hierzu parallel geschalteten Kondensator besteht. 5. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelwiderstand aus einem ohmschen Widerstand und einem hierzu in Reihe liegenden Kondensator besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 303 164, 674 671, 707 122; französische Patentschrift Nr. 1013 223.
DEM38236A 1957-08-15 1958-07-11 Mit welligem Gleichstrom gespeister Reihenschlussmotor Pending DE1146578B (de)

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CH1146578X 1957-08-15

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE303164C (de) *
DE674671C (de) * 1933-11-08 1939-04-19 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zur Verbesserung der Stromwendung von Gleichstromreihenschlussmotoren, die von einem Einphasengleichrichter gespeist werden
DE707122C (de) * 1932-05-19 1941-06-13 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung an mit pulsierendem Gleichstrom gespeisten Gleichstrommotoren zur Verbesserung der Kommutierung
FR1013223A (fr) * 1950-02-23 1952-07-24 Forges Ateliers Const Electr Perfectionnements à la commutation de moteurs série compensés

Patent Citations (4)

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