DE1146528B - Transistor-Sperrschwinger - Google Patents
Transistor-SperrschwingerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit hohem Wirkungsgrad arbeitenden Sperrschwinger mit wenigstens
einem Transistor und einer im Hauptstromkreis dieses Transistors eingeschalteten ersten Wicklung,
mittels der der Basiselektrode des Transistors eine Rückkopplungsspannung zugeführt wird.
Sperroszillatoren dieser Art sind bekannt. Sie finden oft als Gleichspannungswandler Anwendung,
wobei meist auf einen maximalen Wirkungsgrad Wert gelegt wird. Infolge derTatsache, daß der Spannungsabfall
zwischen der Emitterelektrode und der Kollektorelektrode eines bis in den Sättigungsbereich gesteuerten
Transistors sehr klein ist, wurden auch schon Transistorumwandler oder -umformer mit
einem sehr hohen Wirkungsgrad hergestellt.
Die Betriebsfrequenz wird im wesentlichen durch die im Kollektorkreis wirksame Induktanz, durch den
Eigenwiderstand und auch durch den Sättigungswert (bottoming) des Kollektorstromes bedingt. Zum Erzeugen
von Impulsen mit großer Amplitude muß dafür Sorge getragen werden, daß der Kollektorstrom
nach dem Erreichen eines Hochwertes sehr plötzlich unterbrochen wird. Dies erreicht man oft durch
magnetische Sättigung eines mit der Kollektorwicklung gekoppelten Kernes aus ferromagnetischem
Material. Beim Erreichen dieser magnetischen Sättigung nimmt der Kollektorstrom plötzlich viel steiler
zu und erreicht schnell seinen Sättigungswert. Darauf beginnt sofort wieder eine Abnahme des Kollektorstromes
infolge des Umstandes, daß der Basisstrom nicht weiter zunimmt, und sobald der Kern aus der
Sättigung kommt, wird der Basiselektrode des Transistors ein verhältnismäßig starker und scharfer
Gegenstromimpuls zugeführt, wodurch der Transistor plötzlich gesperrt wird.
Die Kollektorwicklung und der obenerwähnte Kern bilden normalerweise, gegebenenfalls in Kombination
mit einer anderen Wicklung, einen Ausgangstransformator, mit dem die erzeugten Impulse einer Belastung
zugeführt werden. Die in diesem Transformator auftretenden Verluste werden naturgemäß durch
den Umstand erhöht, daß dessen Kern bis in den Sättigungsbereich betrieben wird und daher mit einer
verhältnismäßig großen Hystereseschleife arbeitet. Dieser Transformator ist außerdem wegen der an
seinen Kern gestellten Anforderungen verhältnismäßig kostspielig.
Aus der USA.-Patentschrift 2748 274 ist es bekannt, bei einem Gegentaktgenerator mit zwei Transistoren
die Rückkopplung mit Hilfe eines zweiten Transformators herbeizuführen, dessen Primärwicklung
in Reihe mit der Belastung an die Sekundär-Transistor-Sperrschwinger
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 26. September 1959 (Nr. 243 791)
Niederlande vom 26. September 1959 (Nr. 243 791)
Heine Andries Rodrigues de Miranda,
Nijmegen (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
wicklung des Eingangstransformators angeschlossen ist, während seine Sekundärwicklung mit den Steuerelektroden
der Transistoren verbunden ist (Stromrückkopplung). Nach derUSA.-Patentschrift2774878
wird gleichfalls ein getrennter Rückkopplungstransformator verwendet, wobei zwecks Herabsetzung der
Transformatorverluste nicht derAusgangstransformator, sondern der Rückkopplungstransformator bis in
den Sättigungsbereich betrieben wird.
Bei Transistor-Gleichspannungswandlern oder allgemein bei Transistor-Impulsgeneratoren ist die verfügbare
Ausgangsleistung meist durch die zulässige Verlustleistung des verwendeten Transistors oder der
verwendeten Transistoren beschränkt. Eine Verbesserung des Wirkungsgrades von z. B. 80 auf 85%
durch Herabsetzung der Transistorverluste von z. B. 16 auf 11% könnte dementsprechend bewirken, daß
die verfügbare Ausgangsleistung von z. B. 100 W auf 100 le/n = 145 W erhöht werden könnte. Insbesondere
mit Transistoren mit einer höheren Verlustleistung wird die verfügbare Ausgangsleistung aber
auch bald durch die höchstzulässigen Spitzenströme, z. B. durch den höchstzulässigen Wert des Kollektorspitzenstromes
beschränkt. Die erzeugten Stromimpulse sind meist nicht rechteckige Impulse mit einem flachen Scheitel, sondern Impulse mit einer
hohen kurzen Spitze nach dem infolge der bereits
309 548/290
besprochenen Sättigungserscheinung erzielten flachen Scheitel und vor dem Wiederausschalten des Emitteroder
Kollektorstromes.
Der Höchstwert dieser kurzen Spitzen darf naturgemäß den höchstzulässigen Spitzenwert des Kollektorstromes
des verwendeten Transistors oder der verwendeten Transistoren nicht überschreiten, und diese
Spitzen beschränken daher die verfügbare Ausgangsleistung auf einen viel niedrigeren Wert, z. B. neunmal
niedriger, als wenn man den Wert der flachen Scheitel der Stromimpulse gleich dem erwähnten
höchstzulässigen Wert wählen könnte.
Die Erfindung bezweckt, einen Transistor-Impulsgenerator zu schaffen, bei dem der Augenblickswert
nommen werden können. Die Wicklung 3 besitzt eine Mittelanzapfung, an welche die negative Klemme
einer Speisequelle 7 angeschlossen ist, und die Wicklungen 4 und 4' und die Emitterelektroden der Transistoren
1 und 2 sind mit der positiven Klemme dieser Quelle verbunden. Der Hauptstromkreis jedes Transistors
enthält noch eine zweite Wicklung 8 bzw. 9. Diese Wicklungen sind gegensinnig auf einem Kern
aus ferromagnetischem Material mit rechteckiger Hystereseschleife angebracht. Diese Wicklungen bestehen
z. B. je aus einem durch einen Ferritringkern 10 hindurchgezogenen Leiter.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel könnte auch ohne die Wicklungen 8 und 9 und ohne den
des Kollektorstromes des Transistors oder der Tran- 15 Kern 10 als »Sperroszillator« arbeiten. In diesem Falle
sistoren den den flachen Scheiteln der erzeugten Im- würden sich die Kollektorströme der beiden Transi-
pulse entsprechenden Wert nicht oder nicht wesent- stören 1 und 2 annähernd auf die in Fig. 2 dargestellte
lieh überschreitet. Weise ändern. In dem Augenblick, in dem der stets
Der mit hohem Wirkungsgrad arbeitende Transi- zunehmende Strom durch eine der beiden Hälften der
stor-Sperrschwinger mit einem im Rückkopplungs- 20 Wicklung 3 den Kern 5 des Rückkopplungs- und Ausgangstransformators
sättigt, nimmt die Impedanz
kreis liegenden Transformator und einer in demselben
Kreis liegenden zusätzlichen Induktanz weist das Kennzeichen auf, daß diese in einem Stromkreis des
Transistors eingeschaltete Induktanz mit einem Kern aus ferromagnetischem Material mit rechteckiger
Hysterseschleife versehen ist, welches beim Überschreiten eines Grenzwertes des Stromes im entsprechenden
Stromkreis des Transistors plötzlich von einem ersten in den entgegengesetzten Sättigungsdieser
Wicklung beträchtlich ab, so daß der Kollektorstrom des dann stromleitenden Transistors plötzlich
noch wesentlich zunimmt.
Diese starken und scharfen Spitzen der Ströme I1
und I2 durch den Hauptstromkreis eines jeden der
Transistoren 1 und 2 beschränken die Leistung, die man in Form von annähernd rechteckigen Impulsen
der Ausgangswicklung 6 entnehmen kann. Der Spit-
gg
zustand übergeht, so daß die Geschwindigkeit der 30 zenwert dieser Ströme" darf tatsächlich keinesfalls den
ki d T
Zunahme des Stromes im Hauptstromkreis des Transistors auf an sich bekannte Weise durch die effektive
Induktivität der in diesem Stromkreis eingeschalteten Wicklung des Transformators bestimmt wird und
dieser Strom dadurch auf einen Spitzenwert beschränkt ist, daß beim Umschlagen des Kerns der
Induktanz in dieser ein der Rückkopplung entgegenwirkender Spannungsimpuls erzeugt ist, der das erneute
Sperren des Transistors einleitet.
Anders gesagt, durch geeignete Verwendung eines Kernes mit rechteckiger Hystereseschleife wird eine
Gegenwirkung oder Gegenkopplung am Ende jedes Stromimpulses eingeleitet, anstatt Sättigung eines
Kernes aus ferromagnetischem Material, wie es bisher höchstzulässigen Wert des Kollektorstromes der verwendeten
Transistoren überschreiten.
Bei dieser Schaltung, also ohne die Wicklungen 8 und 9 auf dem Kern 10, wird die Arbeitsfrequenz
durch die im Kollektorkreis jedes Transistors wirksame Induktanz und durch den zum Sättigen des
Kernes 5 erforderlichen Strom durch die Wicklung 3 bedingt. Sobald dieser Sättigungswert erreicht ist,
nimmt die Spannung an der mit der Kollektorelektrode des dann stromleitenden Transistors verbundenen
Hälfte der Wicklung 3 beträchtlich ab, so daß die an der Wicklung 4 oder 4' erzeugte Rückkopplungsspannung
wesentlich abnimmt und der Transistor gesperrt wird. Es ist einleuchtend, daß bei Abwesenheit der
g ,
der Fall war, zum Beendigen der Rückwirkung oder 45 hohen scharfen Spitzen nach Fig. 2 mit denselben
Rükkl d i i il ß Li il
Rückkopplung zu verwenden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. In
Fig. 1 ist das Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels dargestellt; in
Fig. 2 ist ein mit einem bekannten Impulsgenerator mit zwei Transistoren erzieltes Strom-Zeit-Diagramm
dargestellt;
Fig. 3 und 4 zeigen das Schaltbild einer Abart bzw. eines zweiten Ausführungsbeispiels, und
Fig. 5 und 6 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel bzw. eine Abart desselben.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besitzt zwei Transistoren 1 und 2, vorzugsweise Flächentransi-Transistoren
eine viel größere Leistung erzielt werden könnte. Dies wird nach der Erfindung mittels der
zweiten Wicklungen 8 und 9 auf dem Kern 10 erreicht. Der Kern 5 des Ausgangstransformators wird dann
derart bemessen, daß er während eines ganzen Arbeitszyklus nicht gesättigt wird. Gegebenenfalls
und bei verhältnismäßig hohen Betriebsfrequenzen kann der Ausgangstransformator mit den Wicklungen
3, 4, 4' und 6 ohne den Kern 5 ausgebildet werden. Der Kern 10 wird dagegen vom Strom durch eine
der Wicklungen 8 und 9 in einen Sättigungszustand übergeführt. Beim Erreichen des höchst zulässigen
Wertes des Kollektorstromes z. B. des Transistors 1 wird er von einem ersten Sättigungszustand in den
gg
stören, z. B. Leistungstransistoren. Diese Transistoren 60 entgegengesetzten Sättigungszustand übergeführt. Beim
liegen in einer Gegentakt-Generatorschaltung, da ihre Umschlag vom einen Sättigungszustand in den enteine
erste Wicklung 3 enthaltenden Hauptstromkreise 10 i d und ihre Rückkopplungswicklungen 4 und 4' enthaltenden
Basis-Emitter-Steuerkreise über Kreuz miteinander gekoppelt sind. Die Wicklungen 3, 4 und 4' 65
sind auf einem gemeinsamen Kern S aus ferromagneih Mril bh d i i k
sind auf einem gemeinsamen Kern S aus ferromagneih Mril bh d i i k
tischem Material angebracht und mit einer Sekundärwicklung 6 gekoppelt, der die erzeugten Impulse entgegengesetzten
Zustand wird vom Kern 10 in der Wicklung 9 oder 8 ein Spannungsimpuls erzeugt, der
der Rückkopplung über die Wicklung 4 oder 4' entgegenwirkt und das erneute Sperren des Transistors 1
oder 2 einleitet. Dabei wirkt naturgemäß derselbe Impuls in der anderen Wicklung 9 oder 8 mit der
Rückkopplung über die Wicklung 4' oder 4 zusam-
men, so daß der andere Transistor 2 oder 1 schnell stromleitend wird.
Die Abart nach Fig. 3 besitzt wieder einen einzigen Kern 10, durch den die Enden der beiden Hälften der
Wicklung 3, welche diese Hälften mit der negativen Klemme der Speisequelle 7 verbinden, gegensinnig
hindurchgezogen sind. Die Wirkungsweise dieser Abart ist genau gleich derjenigen der Ausführungsform
nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Schaltung nach der Erfindung. In dieser Figur sind
entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 bezeichnet. Ein erster Unterschied gegenüber
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht darin, daß die kreuzweise erfolgende Kopplung der beiden
Transistoren 1 und 2 nicht mittels Rückkopplungswicklungen, sondern mittels Kondensatoren 11 und 12
herbeigeführt wird. Weiterhin sind die Basiselektroden der beiden Transistoren 1 und 2 schwach in der Vorwärtsrichtung
polarisiert, da sie über Widerstände 13 und 14 an die Mittelanzapfung eines Spannungsteilers
angeschlossen sind. Dieser Spannungsteiler besteht aus zwei Widerständen 15 und 16, die in Reihe miteinander
an die Spannungsquelle 7 angeschaltet sind. Diese Unterschiede sind nicht wesentlich und werden
nur erwähnt, um deutlicher zu machen, daß die Maßnahme nach der Erfindung praktisch bei allen Arten
von Transistor-Sperroszillatoren Anwendung finden kann.
Der Hauptstromkreis eines jeden der Transistoren 1 und 2 nach Fig. 4 enthält wieder eine zweite Wicklung
8 bzw. 9. Diese Wicklungen bestehen aus den Kollektorverbindungen, die durch Ringkerne 10 und
10' hindurchgezogen sind. Ein jeder der Kerne 10 und 10' ist noch mit einer Rückstellwicklung versehen,
so daß er mit dem anderen Kern 10' bzw. 10 gekoppelt ist. Diese Rückstellwicklungen bestehen
einfach aus einer durch die beiden Kerne 10 und 10' hindurchgezogenen Drahtschleife 17.
Falls der Transistor 1 stromleitend ist, wird der Kern 10 durch den Kollektorstrom von einem ersten
Sättigungszustand plötzlich in den entgegengesetzten Sättigungszustand übergeführt. Durch den Umschlag
des Kernes 10 wird der Kollektorelektrode des Transistors 1 ein positiver Spannungsimpuls zugeführt, der
diesen Transistor sperrt. Gleichzeitig wird über Rückstellwicklungen 17 auch der Kern 10' in seinen ersten
Sättigungszustand zurückgeführt. Der Umschlag des Kernes 10' erhöht die Gegenspannung an der Kollektorelektrode
des Transistors 2, so daß dieser gleichzeitig sehr schnell in seinen stark leitenden Zustand
gebracht wird. Sobald der Strom durch die andere Hälfte der Wicklung 3 den höchstzulässigen Wert des
Kollektorstromes des Transistors 2 erreicht, wird der Kern 10' durch diesen Strom wieder in seinen entgegengesetzten
Sättigungszustand übergeführt. Der Umschlag des Kernes 10' bewirkt auch den Umschlag
des Kernes 10, der wieder in seinen ersten Sättigungszustand kommt, der Transistor 1 wird daher wieder
stromleitend und der Transistor 2 wieder gesperrt, und der Arbeitszyklus wiederholt sich.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besitzt nur einen Transistor 1, dessen Hauptstromkreis über die
Primärwicklung 3 des Ausgangstransformators und eine auf einem Ringkern 10 angebrachte zweite Wicklung
8 geschlossen ist. Die Kollektorelektrode des Transistors ist über die Wicklung 3 an die negative
Klemme der Speisequelle 7 und seine Emitterelektrode ist über die Wicklung 8 an die positive Klemme
dieser Quelle angeschlossen. Letztere Wicklung besteht aus einer durch den Kern 10 hindurchgezogenen
Drahtverbindung. Der Ausgangstransformator besitzt noch eine Rückkopplungswicklung 4, die zwischen der
negativen Klemme der Quelle 7 und einem von einem Widerstand 16 überbrückten Rückkopplungskondensator
11 angeschlossen ist. Die andere Klemme des Kondensators 11 und des Widerstandes 16 ist mit der
ίο Basiselektrode des Transistors 1 verbunden, der auch
über einen Widerstand 13 an die positive Klemme der Quelle 7 angeschlossen ist. Der Kern 10 trägt eine
über die Quelle 7 geschaltete Rückstellwicklung 17, so daß dieser Kern bei gesperrtem Transistor 1 sich
in einem ersten Sättigungszustand befindet. Bei Zunahme des Kollektorstromes und demnach auch des
Emitterstromes des Transistors 1 wirkt dieser Strom dem die Wicklung 17 durchfließenden Strom entgegen
und führt schließlich den Kern 10 in den entgegengesetzten Sättigungszustand über. Mit einer Wicklung 8
von nur einer Windung und einer Wicklung 17 von κ-Windungen, die von einem Rückstellstrom i durchflossen
wird, geschieht dies, sobald der Emitterstrom des Transistors 1 den Wert In· i erreicht. Beim Umschlag
des Kernes 10 wird der Transistor 1 plötzlich gesperrt, so daß der Kern 10 unter dem Einfluß des
Stromes durch die Wicklung 17 wieder in seinen ersten Sättigungszustand übergeführt wird. Die Zunahme
des Kollektorstromes des Transistors 1 fängt dann wieder an, bis der Kern 10 wieder in seinen
entgegengesetzten Sättigungszustand umschlägt usw.
Wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Transistor 1 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5
mittels eines aus den Widerständen 15 und 16 bestehenden Spannungsteilers in der Vorwärtsrichtung
vorgespannt, was das Starten der Schwingungen beim Einschalten des Oszillators erleichtert.
Nach der Abart von Fig. 6 ist die Wicklung 17, die auf dem Kern 10 angebracht ist und einen kleinen,
praktisch meist vernachlässigbaren Strom aufnimmt, durch einen Dauermagneten ersetzt. Wie dargestellt,
ist der Kern 10" dieser Abart unterbrochen, so daß er einen kleinen Spalt aufweist, in dem ein kleiner
Dauermagnet 17' mit Süd- und Nord-Polen Z und N angebracht ist. Dies bietet den Vorteil, daß die
Amplitude der Kollektorstromimpulse nicht, wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, vom Strom durch
die Wicklung 17 und demnach von der Spannung der Speisequelle 7 abhängig ist. Bei dieser Abart ist
weiterhin eine Stromrückkopplung angewendet mittels eines Rückkopplungstransformators mit einer
Primärwicklung 18, die in Reihe mit der Belastung 19 an die Sekundärwicklung 6 des Ausgangstransformators
angeschlossen ist, weiterhin mit einem Kern 20 und einer im Basiskreis eingeschalteten Sekundärwicklung
21.
Nach einer weiteren, nicht dargestellten Art kann man naturgemäß auch die zweite Wicklung, wie die
Wicklungen 8 und 9 der Fig. 1, 3 oder 4, und die Wicklung 8 der Fig. 5 oder 6 im Basiskreis der Transistoren
oder des Transistors anschließen. Dies bietet den Vorteil, daß der Basisstrom mittels viel kleinerer
Impulse unterbrochen werden kann und somit viel weniger Energie in den Kernen 10 oder 10' oder
10" durch Hysterese verlorengeht. Abgesehen davon, daß die Verluste in diesen Kernen oder in diesem
Kern sowieso sehr klein sind, hat die Begrenzung des Kollektorstromes durch Begrenzung des Basisstromes
jedoch den Nachteil, daß der Spitzenwert des Kollektorstromes sich mit dem KoUektor-Basis-Stromverstärkungsfaktor
α der Transistoren oder des Transistors ändert und somit gegebenenfalls stark temperaturabhängig
ist.
Claims (8)
1. Mit hohem Wirkungsgrad arbeitender Transistor-Sperrschwinger mit einem im Rückkopplungskreis
liegenden Transformator und einer in demselben Kreis Hegenden zusätzlichen Induktanz,
dadurch gekennzeichnet, daß diese in einem Stromkreis des Transistors (1 bzw. 1 und 2) eingeschaltete
Induktanz mit einem Kern (10) aus x5 ferromagnetischem Material mit rechteckiger
Hystereseschleife versehen ist, welches beim Überschreiten eines Grenzwertes des Stromes im
entsprechenden Stromkreis des Transistors plötzlich von einem ersten in den entgegengesetzten ao
Sättigungszustand übergeht, so daß die Geschwindigkeit der Zunahme des Stromes im Hauptstromkreis
des Transistors auf an sich bekannte Weise durch die effektive Induktivität der in diesem
Stromkreis eingeschalteten Wicklung (3) des Transformators bestimmt wird und dieser Strom
dadurch auf einen Spitzenwert beschränkt ist, daß beim Umschlagen des Kerns der Induktanz in
dieser ein der Rückkopplung entgegenwirkender Spannungsimpuls erzeugt ist, der das erneute
Sperren des Transistors einleitet.
2. Sperrschwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktanz (8 bzw. 8
und 9) im Hauptstromkreis des Transistors (1 bzw. 1 und 2) liegt (Fig. 1 und 3 bis 6).
3. Sperrschwinger nach Anspruch 1 oder 2 mit zwei in Gegentakt geschalteten Transistoren,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (10) der Induktanz (8 bzw. 9) eines jeden Transistors (1
bzw. 2) mit einer Rückstellwicklung (9 bzw. 8 oder 17) versehen ist, mittels derer er durch den
Strom im entsprechenden Stromkreis des anderen Transistors (2 bzw. 1) in den genannten ersten
Sättigungszustand zurückgeführt wird (Fig. 1, 3 und 4).
4. Sperrschwinger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktanzen (8 und 9)
der beiden Transistoren (1 und 2) auf getrennten Kernen (10 und 10') angebracht sind, und die
Rückstellwicklungen (17) dieser Kerne miteinander in Reihe geschaltet sind und eine geschlossene
Schleife bilden (Fig. 4).
5. Sperrschwinger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktanzen (8 und 9)
der beiden Transistoren (1 und 2) auf demselben Kern (10) angebracht sind, so daß die Induktanz
(8 bzw. 9) eines jeden Transistors (1 bzw. 2) in bezug auf die (9 bzw. 8) des anderen Transistors
als Rückstellwicklung dient (Fig. 1 und 3).
6. Sperrschwinger nach Anspruch 1 oder 2 mit nur einem Transistor (1), dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (10 bzw. 10") der Induktanz (8) mit Polarisationsmitteln (17 bzw. 17') versehen
ist, so daß er beim Sperren des Transistors (1) in den genannten ersten Sättigungszustand zurückgeführt
wird, während er in seinem entgegengesetzten Sättigungszustand umschlägt, wenn der
Strom durch die Induktanz (8) die durch die genannten Mittel (17 bzw. 170 bewirkte Polarisation
aufhebt und darüber hinaus ein gleich großes Feld entgegengesetzter Richtung erzeugt (Fig. 5
und 6).
7. Sperrschwinger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Polarisationsmittel aus einer mit einer Gleichspannungsquelle
verbundenen Rückstellwicklung (17) bestehen (Fig. 5).
8. Sperrschwinger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Polarisationsmittel aus einem in einem Spalt des betreffenden
Kernes (10") angebrachten Dauermagneten (170 bestehen (Fig. 6).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1033 618;
USA.-Patentschriften Nr. 2 748 274, 2 774 878.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1033 618;
USA.-Patentschriften Nr. 2 748 274, 2 774 878.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 548/290 3.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL243791 | 1959-09-26 |
Publications (1)
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DE1146528B true DE1146528B (de) | 1963-04-04 |
Family
ID=19751952
Family Applications (1)
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DEN18958A Pending DE1146528B (de) | 1959-09-26 | 1960-09-22 | Transistor-Sperrschwinger |
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JP (1) | JPS3810862B1 (de) |
CH (1) | CH387698A (de) |
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ES (1) | ES261214A1 (de) |
FR (1) | FR1268236A (de) |
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