DE1146528B - Transistor-Sperrschwinger - Google Patents

Transistor-Sperrschwinger

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DE1146528B
DE1146528B DEN18958A DEN0018958A DE1146528B DE 1146528 B DE1146528 B DE 1146528B DE N18958 A DEN18958 A DE N18958A DE N0018958 A DEN0018958 A DE N0018958A DE 1146528 B DE1146528 B DE 1146528B
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DE
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transistor
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current
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DEN18958A
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English (en)
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Heine Andries Rodrigue Miranda
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/53Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal
    • H02M7/537Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only, e.g. single switched pulse inverters
    • H02M7/5383Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only, e.g. single switched pulse inverters in a self-oscillating arrangement
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/30Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using a transformer for feedback, e.g. blocking oscillator

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Description

Die Erfindung betrifft einen mit hohem Wirkungsgrad arbeitenden Sperrschwinger mit wenigstens einem Transistor und einer im Hauptstromkreis dieses Transistors eingeschalteten ersten Wicklung, mittels der der Basiselektrode des Transistors eine Rückkopplungsspannung zugeführt wird.
Sperroszillatoren dieser Art sind bekannt. Sie finden oft als Gleichspannungswandler Anwendung, wobei meist auf einen maximalen Wirkungsgrad Wert gelegt wird. Infolge derTatsache, daß der Spannungsabfall zwischen der Emitterelektrode und der Kollektorelektrode eines bis in den Sättigungsbereich gesteuerten Transistors sehr klein ist, wurden auch schon Transistorumwandler oder -umformer mit einem sehr hohen Wirkungsgrad hergestellt.
Die Betriebsfrequenz wird im wesentlichen durch die im Kollektorkreis wirksame Induktanz, durch den Eigenwiderstand und auch durch den Sättigungswert (bottoming) des Kollektorstromes bedingt. Zum Erzeugen von Impulsen mit großer Amplitude muß dafür Sorge getragen werden, daß der Kollektorstrom nach dem Erreichen eines Hochwertes sehr plötzlich unterbrochen wird. Dies erreicht man oft durch magnetische Sättigung eines mit der Kollektorwicklung gekoppelten Kernes aus ferromagnetischem Material. Beim Erreichen dieser magnetischen Sättigung nimmt der Kollektorstrom plötzlich viel steiler zu und erreicht schnell seinen Sättigungswert. Darauf beginnt sofort wieder eine Abnahme des Kollektorstromes infolge des Umstandes, daß der Basisstrom nicht weiter zunimmt, und sobald der Kern aus der Sättigung kommt, wird der Basiselektrode des Transistors ein verhältnismäßig starker und scharfer Gegenstromimpuls zugeführt, wodurch der Transistor plötzlich gesperrt wird.
Die Kollektorwicklung und der obenerwähnte Kern bilden normalerweise, gegebenenfalls in Kombination mit einer anderen Wicklung, einen Ausgangstransformator, mit dem die erzeugten Impulse einer Belastung zugeführt werden. Die in diesem Transformator auftretenden Verluste werden naturgemäß durch den Umstand erhöht, daß dessen Kern bis in den Sättigungsbereich betrieben wird und daher mit einer verhältnismäßig großen Hystereseschleife arbeitet. Dieser Transformator ist außerdem wegen der an seinen Kern gestellten Anforderungen verhältnismäßig kostspielig.
Aus der USA.-Patentschrift 2748 274 ist es bekannt, bei einem Gegentaktgenerator mit zwei Transistoren die Rückkopplung mit Hilfe eines zweiten Transformators herbeizuführen, dessen Primärwicklung in Reihe mit der Belastung an die Sekundär-Transistor-Sperrschwinger
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 26. September 1959 (Nr. 243 791)
Heine Andries Rodrigues de Miranda,
Nijmegen (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
wicklung des Eingangstransformators angeschlossen ist, während seine Sekundärwicklung mit den Steuerelektroden der Transistoren verbunden ist (Stromrückkopplung). Nach derUSA.-Patentschrift2774878 wird gleichfalls ein getrennter Rückkopplungstransformator verwendet, wobei zwecks Herabsetzung der Transformatorverluste nicht derAusgangstransformator, sondern der Rückkopplungstransformator bis in den Sättigungsbereich betrieben wird.
Bei Transistor-Gleichspannungswandlern oder allgemein bei Transistor-Impulsgeneratoren ist die verfügbare Ausgangsleistung meist durch die zulässige Verlustleistung des verwendeten Transistors oder der verwendeten Transistoren beschränkt. Eine Verbesserung des Wirkungsgrades von z. B. 80 auf 85% durch Herabsetzung der Transistorverluste von z. B. 16 auf 11% könnte dementsprechend bewirken, daß die verfügbare Ausgangsleistung von z. B. 100 W auf 100 le/n = 145 W erhöht werden könnte. Insbesondere mit Transistoren mit einer höheren Verlustleistung wird die verfügbare Ausgangsleistung aber auch bald durch die höchstzulässigen Spitzenströme, z. B. durch den höchstzulässigen Wert des Kollektorspitzenstromes beschränkt. Die erzeugten Stromimpulse sind meist nicht rechteckige Impulse mit einem flachen Scheitel, sondern Impulse mit einer hohen kurzen Spitze nach dem infolge der bereits
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besprochenen Sättigungserscheinung erzielten flachen Scheitel und vor dem Wiederausschalten des Emitteroder Kollektorstromes.
Der Höchstwert dieser kurzen Spitzen darf naturgemäß den höchstzulässigen Spitzenwert des Kollektorstromes des verwendeten Transistors oder der verwendeten Transistoren nicht überschreiten, und diese Spitzen beschränken daher die verfügbare Ausgangsleistung auf einen viel niedrigeren Wert, z. B. neunmal niedriger, als wenn man den Wert der flachen Scheitel der Stromimpulse gleich dem erwähnten höchstzulässigen Wert wählen könnte.
Die Erfindung bezweckt, einen Transistor-Impulsgenerator zu schaffen, bei dem der Augenblickswert nommen werden können. Die Wicklung 3 besitzt eine Mittelanzapfung, an welche die negative Klemme einer Speisequelle 7 angeschlossen ist, und die Wicklungen 4 und 4' und die Emitterelektroden der Transistoren 1 und 2 sind mit der positiven Klemme dieser Quelle verbunden. Der Hauptstromkreis jedes Transistors enthält noch eine zweite Wicklung 8 bzw. 9. Diese Wicklungen sind gegensinnig auf einem Kern aus ferromagnetischem Material mit rechteckiger Hystereseschleife angebracht. Diese Wicklungen bestehen z. B. je aus einem durch einen Ferritringkern 10 hindurchgezogenen Leiter.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel könnte auch ohne die Wicklungen 8 und 9 und ohne den
des Kollektorstromes des Transistors oder der Tran- 15 Kern 10 als »Sperroszillator« arbeiten. In diesem Falle
sistoren den den flachen Scheiteln der erzeugten Im- würden sich die Kollektorströme der beiden Transi-
pulse entsprechenden Wert nicht oder nicht wesent- stören 1 und 2 annähernd auf die in Fig. 2 dargestellte
lieh überschreitet. Weise ändern. In dem Augenblick, in dem der stets
Der mit hohem Wirkungsgrad arbeitende Transi- zunehmende Strom durch eine der beiden Hälften der
stor-Sperrschwinger mit einem im Rückkopplungs- 20 Wicklung 3 den Kern 5 des Rückkopplungs- und Ausgangstransformators sättigt, nimmt die Impedanz
kreis liegenden Transformator und einer in demselben Kreis liegenden zusätzlichen Induktanz weist das Kennzeichen auf, daß diese in einem Stromkreis des Transistors eingeschaltete Induktanz mit einem Kern aus ferromagnetischem Material mit rechteckiger Hysterseschleife versehen ist, welches beim Überschreiten eines Grenzwertes des Stromes im entsprechenden Stromkreis des Transistors plötzlich von einem ersten in den entgegengesetzten Sättigungsdieser Wicklung beträchtlich ab, so daß der Kollektorstrom des dann stromleitenden Transistors plötzlich noch wesentlich zunimmt.
Diese starken und scharfen Spitzen der Ströme I1 und I2 durch den Hauptstromkreis eines jeden der Transistoren 1 und 2 beschränken die Leistung, die man in Form von annähernd rechteckigen Impulsen der Ausgangswicklung 6 entnehmen kann. Der Spit-
gg
zustand übergeht, so daß die Geschwindigkeit der 30 zenwert dieser Ströme" darf tatsächlich keinesfalls den
ki d T
Zunahme des Stromes im Hauptstromkreis des Transistors auf an sich bekannte Weise durch die effektive Induktivität der in diesem Stromkreis eingeschalteten Wicklung des Transformators bestimmt wird und dieser Strom dadurch auf einen Spitzenwert beschränkt ist, daß beim Umschlagen des Kerns der Induktanz in dieser ein der Rückkopplung entgegenwirkender Spannungsimpuls erzeugt ist, der das erneute Sperren des Transistors einleitet.
Anders gesagt, durch geeignete Verwendung eines Kernes mit rechteckiger Hystereseschleife wird eine Gegenwirkung oder Gegenkopplung am Ende jedes Stromimpulses eingeleitet, anstatt Sättigung eines Kernes aus ferromagnetischem Material, wie es bisher höchstzulässigen Wert des Kollektorstromes der verwendeten Transistoren überschreiten.
Bei dieser Schaltung, also ohne die Wicklungen 8 und 9 auf dem Kern 10, wird die Arbeitsfrequenz durch die im Kollektorkreis jedes Transistors wirksame Induktanz und durch den zum Sättigen des Kernes 5 erforderlichen Strom durch die Wicklung 3 bedingt. Sobald dieser Sättigungswert erreicht ist, nimmt die Spannung an der mit der Kollektorelektrode des dann stromleitenden Transistors verbundenen Hälfte der Wicklung 3 beträchtlich ab, so daß die an der Wicklung 4 oder 4' erzeugte Rückkopplungsspannung wesentlich abnimmt und der Transistor gesperrt wird. Es ist einleuchtend, daß bei Abwesenheit der
g ,
der Fall war, zum Beendigen der Rückwirkung oder 45 hohen scharfen Spitzen nach Fig. 2 mit denselben Rükkl d i i il ß Li il
Rückkopplung zu verwenden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. In
Fig. 1 ist das Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels dargestellt; in
Fig. 2 ist ein mit einem bekannten Impulsgenerator mit zwei Transistoren erzieltes Strom-Zeit-Diagramm dargestellt;
Fig. 3 und 4 zeigen das Schaltbild einer Abart bzw. eines zweiten Ausführungsbeispiels, und
Fig. 5 und 6 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel bzw. eine Abart desselben.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besitzt zwei Transistoren 1 und 2, vorzugsweise Flächentransi-Transistoren eine viel größere Leistung erzielt werden könnte. Dies wird nach der Erfindung mittels der zweiten Wicklungen 8 und 9 auf dem Kern 10 erreicht. Der Kern 5 des Ausgangstransformators wird dann derart bemessen, daß er während eines ganzen Arbeitszyklus nicht gesättigt wird. Gegebenenfalls und bei verhältnismäßig hohen Betriebsfrequenzen kann der Ausgangstransformator mit den Wicklungen 3, 4, 4' und 6 ohne den Kern 5 ausgebildet werden. Der Kern 10 wird dagegen vom Strom durch eine der Wicklungen 8 und 9 in einen Sättigungszustand übergeführt. Beim Erreichen des höchst zulässigen Wertes des Kollektorstromes z. B. des Transistors 1 wird er von einem ersten Sättigungszustand in den
gg
stören, z. B. Leistungstransistoren. Diese Transistoren 60 entgegengesetzten Sättigungszustand übergeführt. Beim liegen in einer Gegentakt-Generatorschaltung, da ihre Umschlag vom einen Sättigungszustand in den enteine erste Wicklung 3 enthaltenden Hauptstromkreise 10 i d und ihre Rückkopplungswicklungen 4 und 4' enthaltenden Basis-Emitter-Steuerkreise über Kreuz miteinander gekoppelt sind. Die Wicklungen 3, 4 und 4' 65
sind auf einem gemeinsamen Kern S aus ferromagneih Mril bh d i i k
tischem Material angebracht und mit einer Sekundärwicklung 6 gekoppelt, der die erzeugten Impulse entgegengesetzten Zustand wird vom Kern 10 in der Wicklung 9 oder 8 ein Spannungsimpuls erzeugt, der der Rückkopplung über die Wicklung 4 oder 4' entgegenwirkt und das erneute Sperren des Transistors 1 oder 2 einleitet. Dabei wirkt naturgemäß derselbe Impuls in der anderen Wicklung 9 oder 8 mit der Rückkopplung über die Wicklung 4' oder 4 zusam-
men, so daß der andere Transistor 2 oder 1 schnell stromleitend wird.
Die Abart nach Fig. 3 besitzt wieder einen einzigen Kern 10, durch den die Enden der beiden Hälften der Wicklung 3, welche diese Hälften mit der negativen Klemme der Speisequelle 7 verbinden, gegensinnig hindurchgezogen sind. Die Wirkungsweise dieser Abart ist genau gleich derjenigen der Ausführungsform nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Schaltung nach der Erfindung. In dieser Figur sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 bezeichnet. Ein erster Unterschied gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht darin, daß die kreuzweise erfolgende Kopplung der beiden Transistoren 1 und 2 nicht mittels Rückkopplungswicklungen, sondern mittels Kondensatoren 11 und 12 herbeigeführt wird. Weiterhin sind die Basiselektroden der beiden Transistoren 1 und 2 schwach in der Vorwärtsrichtung polarisiert, da sie über Widerstände 13 und 14 an die Mittelanzapfung eines Spannungsteilers angeschlossen sind. Dieser Spannungsteiler besteht aus zwei Widerständen 15 und 16, die in Reihe miteinander an die Spannungsquelle 7 angeschaltet sind. Diese Unterschiede sind nicht wesentlich und werden nur erwähnt, um deutlicher zu machen, daß die Maßnahme nach der Erfindung praktisch bei allen Arten von Transistor-Sperroszillatoren Anwendung finden kann.
Der Hauptstromkreis eines jeden der Transistoren 1 und 2 nach Fig. 4 enthält wieder eine zweite Wicklung 8 bzw. 9. Diese Wicklungen bestehen aus den Kollektorverbindungen, die durch Ringkerne 10 und 10' hindurchgezogen sind. Ein jeder der Kerne 10 und 10' ist noch mit einer Rückstellwicklung versehen, so daß er mit dem anderen Kern 10' bzw. 10 gekoppelt ist. Diese Rückstellwicklungen bestehen einfach aus einer durch die beiden Kerne 10 und 10' hindurchgezogenen Drahtschleife 17.
Falls der Transistor 1 stromleitend ist, wird der Kern 10 durch den Kollektorstrom von einem ersten Sättigungszustand plötzlich in den entgegengesetzten Sättigungszustand übergeführt. Durch den Umschlag des Kernes 10 wird der Kollektorelektrode des Transistors 1 ein positiver Spannungsimpuls zugeführt, der diesen Transistor sperrt. Gleichzeitig wird über Rückstellwicklungen 17 auch der Kern 10' in seinen ersten Sättigungszustand zurückgeführt. Der Umschlag des Kernes 10' erhöht die Gegenspannung an der Kollektorelektrode des Transistors 2, so daß dieser gleichzeitig sehr schnell in seinen stark leitenden Zustand gebracht wird. Sobald der Strom durch die andere Hälfte der Wicklung 3 den höchstzulässigen Wert des Kollektorstromes des Transistors 2 erreicht, wird der Kern 10' durch diesen Strom wieder in seinen entgegengesetzten Sättigungszustand übergeführt. Der Umschlag des Kernes 10' bewirkt auch den Umschlag des Kernes 10, der wieder in seinen ersten Sättigungszustand kommt, der Transistor 1 wird daher wieder stromleitend und der Transistor 2 wieder gesperrt, und der Arbeitszyklus wiederholt sich.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besitzt nur einen Transistor 1, dessen Hauptstromkreis über die Primärwicklung 3 des Ausgangstransformators und eine auf einem Ringkern 10 angebrachte zweite Wicklung 8 geschlossen ist. Die Kollektorelektrode des Transistors ist über die Wicklung 3 an die negative Klemme der Speisequelle 7 und seine Emitterelektrode ist über die Wicklung 8 an die positive Klemme dieser Quelle angeschlossen. Letztere Wicklung besteht aus einer durch den Kern 10 hindurchgezogenen Drahtverbindung. Der Ausgangstransformator besitzt noch eine Rückkopplungswicklung 4, die zwischen der negativen Klemme der Quelle 7 und einem von einem Widerstand 16 überbrückten Rückkopplungskondensator 11 angeschlossen ist. Die andere Klemme des Kondensators 11 und des Widerstandes 16 ist mit der
ίο Basiselektrode des Transistors 1 verbunden, der auch über einen Widerstand 13 an die positive Klemme der Quelle 7 angeschlossen ist. Der Kern 10 trägt eine über die Quelle 7 geschaltete Rückstellwicklung 17, so daß dieser Kern bei gesperrtem Transistor 1 sich in einem ersten Sättigungszustand befindet. Bei Zunahme des Kollektorstromes und demnach auch des Emitterstromes des Transistors 1 wirkt dieser Strom dem die Wicklung 17 durchfließenden Strom entgegen und führt schließlich den Kern 10 in den entgegengesetzten Sättigungszustand über. Mit einer Wicklung 8 von nur einer Windung und einer Wicklung 17 von κ-Windungen, die von einem Rückstellstrom i durchflossen wird, geschieht dies, sobald der Emitterstrom des Transistors 1 den Wert In· i erreicht. Beim Umschlag des Kernes 10 wird der Transistor 1 plötzlich gesperrt, so daß der Kern 10 unter dem Einfluß des Stromes durch die Wicklung 17 wieder in seinen ersten Sättigungszustand übergeführt wird. Die Zunahme des Kollektorstromes des Transistors 1 fängt dann wieder an, bis der Kern 10 wieder in seinen entgegengesetzten Sättigungszustand umschlägt usw.
Wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Transistor 1 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 mittels eines aus den Widerständen 15 und 16 bestehenden Spannungsteilers in der Vorwärtsrichtung vorgespannt, was das Starten der Schwingungen beim Einschalten des Oszillators erleichtert.
Nach der Abart von Fig. 6 ist die Wicklung 17, die auf dem Kern 10 angebracht ist und einen kleinen, praktisch meist vernachlässigbaren Strom aufnimmt, durch einen Dauermagneten ersetzt. Wie dargestellt, ist der Kern 10" dieser Abart unterbrochen, so daß er einen kleinen Spalt aufweist, in dem ein kleiner Dauermagnet 17' mit Süd- und Nord-Polen Z und N angebracht ist. Dies bietet den Vorteil, daß die Amplitude der Kollektorstromimpulse nicht, wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, vom Strom durch die Wicklung 17 und demnach von der Spannung der Speisequelle 7 abhängig ist. Bei dieser Abart ist weiterhin eine Stromrückkopplung angewendet mittels eines Rückkopplungstransformators mit einer Primärwicklung 18, die in Reihe mit der Belastung 19 an die Sekundärwicklung 6 des Ausgangstransformators angeschlossen ist, weiterhin mit einem Kern 20 und einer im Basiskreis eingeschalteten Sekundärwicklung 21.
Nach einer weiteren, nicht dargestellten Art kann man naturgemäß auch die zweite Wicklung, wie die Wicklungen 8 und 9 der Fig. 1, 3 oder 4, und die Wicklung 8 der Fig. 5 oder 6 im Basiskreis der Transistoren oder des Transistors anschließen. Dies bietet den Vorteil, daß der Basisstrom mittels viel kleinerer Impulse unterbrochen werden kann und somit viel weniger Energie in den Kernen 10 oder 10' oder 10" durch Hysterese verlorengeht. Abgesehen davon, daß die Verluste in diesen Kernen oder in diesem Kern sowieso sehr klein sind, hat die Begrenzung des Kollektorstromes durch Begrenzung des Basisstromes
jedoch den Nachteil, daß der Spitzenwert des Kollektorstromes sich mit dem KoUektor-Basis-Stromverstärkungsfaktor α der Transistoren oder des Transistors ändert und somit gegebenenfalls stark temperaturabhängig ist.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Mit hohem Wirkungsgrad arbeitender Transistor-Sperrschwinger mit einem im Rückkopplungskreis liegenden Transformator und einer in demselben Kreis Hegenden zusätzlichen Induktanz, dadurch gekennzeichnet, daß diese in einem Stromkreis des Transistors (1 bzw. 1 und 2) eingeschaltete Induktanz mit einem Kern (10) aus x5 ferromagnetischem Material mit rechteckiger Hystereseschleife versehen ist, welches beim Überschreiten eines Grenzwertes des Stromes im entsprechenden Stromkreis des Transistors plötzlich von einem ersten in den entgegengesetzten ao Sättigungszustand übergeht, so daß die Geschwindigkeit der Zunahme des Stromes im Hauptstromkreis des Transistors auf an sich bekannte Weise durch die effektive Induktivität der in diesem Stromkreis eingeschalteten Wicklung (3) des Transformators bestimmt wird und dieser Strom dadurch auf einen Spitzenwert beschränkt ist, daß beim Umschlagen des Kerns der Induktanz in dieser ein der Rückkopplung entgegenwirkender Spannungsimpuls erzeugt ist, der das erneute Sperren des Transistors einleitet.
2. Sperrschwinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktanz (8 bzw. 8 und 9) im Hauptstromkreis des Transistors (1 bzw. 1 und 2) liegt (Fig. 1 und 3 bis 6).
3. Sperrschwinger nach Anspruch 1 oder 2 mit zwei in Gegentakt geschalteten Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (10) der Induktanz (8 bzw. 9) eines jeden Transistors (1 bzw. 2) mit einer Rückstellwicklung (9 bzw. 8 oder 17) versehen ist, mittels derer er durch den Strom im entsprechenden Stromkreis des anderen Transistors (2 bzw. 1) in den genannten ersten Sättigungszustand zurückgeführt wird (Fig. 1, 3 und 4).
4. Sperrschwinger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktanzen (8 und 9) der beiden Transistoren (1 und 2) auf getrennten Kernen (10 und 10') angebracht sind, und die Rückstellwicklungen (17) dieser Kerne miteinander in Reihe geschaltet sind und eine geschlossene Schleife bilden (Fig. 4).
5. Sperrschwinger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktanzen (8 und 9) der beiden Transistoren (1 und 2) auf demselben Kern (10) angebracht sind, so daß die Induktanz (8 bzw. 9) eines jeden Transistors (1 bzw. 2) in bezug auf die (9 bzw. 8) des anderen Transistors als Rückstellwicklung dient (Fig. 1 und 3).
6. Sperrschwinger nach Anspruch 1 oder 2 mit nur einem Transistor (1), dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (10 bzw. 10") der Induktanz (8) mit Polarisationsmitteln (17 bzw. 17') versehen ist, so daß er beim Sperren des Transistors (1) in den genannten ersten Sättigungszustand zurückgeführt wird, während er in seinem entgegengesetzten Sättigungszustand umschlägt, wenn der Strom durch die Induktanz (8) die durch die genannten Mittel (17 bzw. 170 bewirkte Polarisation aufhebt und darüber hinaus ein gleich großes Feld entgegengesetzter Richtung erzeugt (Fig. 5 und 6).
7. Sperrschwinger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Polarisationsmittel aus einer mit einer Gleichspannungsquelle verbundenen Rückstellwicklung (17) bestehen (Fig. 5).
8. Sperrschwinger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Polarisationsmittel aus einem in einem Spalt des betreffenden Kernes (10") angebrachten Dauermagneten (170 bestehen (Fig. 6).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1033 618;
USA.-Patentschriften Nr. 2 748 274, 2 774 878.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 548/290 3.63
DEN18958A 1959-09-26 1960-09-22 Transistor-Sperrschwinger Pending DE1146528B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL243791 1959-09-26

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DE1146528B true DE1146528B (de) 1963-04-04

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ID=19751952

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN18958A Pending DE1146528B (de) 1959-09-26 1960-09-22 Transistor-Sperrschwinger

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JP (1) JPS3810862B1 (de)
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DE (1) DE1146528B (de)
ES (1) ES261214A1 (de)
FR (1) FR1268236A (de)
GB (1) GB928922A (de)
NL (1) NL243791A (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2748274A (en) * 1955-05-23 1956-05-29 Clevite Corp Transistor oscillator with current transformer feedback network
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DE1033618B (de) * 1955-03-31 1958-07-10 Sinner A G Verfahren zur Herstellung von Hefe

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Also Published As

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ES261214A1 (es) 1960-11-16
CH387698A (de) 1965-02-15
GB928922A (en) 1963-06-19
FR1268236A (fr) 1961-07-28
JPS3810862B1 (de) 1963-07-01
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