DE1145940B - Kraftfahrzeug-Drehfenster mit Windabweiser - Google Patents

Kraftfahrzeug-Drehfenster mit Windabweiser

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Publication number
DE1145940B
DE1145940B DEP24972A DEP0024972A DE1145940B DE 1145940 B DE1145940 B DE 1145940B DE P24972 A DEP24972 A DE P24972A DE P0024972 A DEP0024972 A DE P0024972A DE 1145940 B DE1145940 B DE 1145940B
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DE
Germany
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window
wind deflector
rotating
axis
rotation
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Pending
Application number
DEP24972A
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English (en)
Inventor
Marcell Palos
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/08Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
    • B60J1/12Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
    • B60J1/14Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable with pivotal or rotary movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug-Drehfenster mit Windabweiser Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Drehfenster mit schwenkbarem Windabweiser, bei dem das seitlich angeordnete Drehfenster um eine etwa senkrechte, innerhalb der Fensterebene liegende Drehachse schwenkbar ist und mit der Vorderkante nach innen öffnet.
  • Öffnet man ein Drehfenster im Kraftfahrzeug, so strömt die Luft bei den üblicherweise mit der Vorderkante nach innen aufschlagenden Drehfenstern im Bereich des vor der Drehachse liegenden öffnungsteils im wesentlichen von innen nach außen, hinter der Drehachse jedoch an einigen Abschnitten von außen nach innen. Erst bei Schwenkung um mehr als 90° ist auch der Luftstrom durch die vordere Teilfensteröffnung ins Wageninnere gerichtet und belüftet dieses. Der durch die hintere Fensteröffnung eindringende Luftstrom wird insbesondere in der kalten Jahreszeit als Zug empfunden.
  • Es sind bereits zahlreiche Lösungen bekanntgeworden, um diesen Zug zu verhindern. Da die Luftströmung nur an der Ober- und Unterkante des Fensters vorbei in das Wageninnere eindringt, während sich an der abschließenden, etwa senkrechten Hinterkante ein Sog einstellt, hat man nach einem bekannten Vorschlag die bezeichneten Stellen durch eine Manschette für das Lufteindringen abgeschirmt. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß sie dem Äußeren des Kraftfahrzeugs ein unschönes Aussehen gibt, nur bei kleinen Öffnungen des Drehfensters brauchbar ist und außerdem zu Abdichtungsschwierigkeiten führt.
  • Es ist auch bekannt, an der Vorderkante eines Drehfensters einen schwenkbaren Windabweiser anzubringen. Diese Anordnung hat offenbar nur wenig Wirkung, da der Hauptzug nicht in der vorderen, sondern in der hinteren Fensteröffnung auftritt.
  • Ferner ist es bekannt, das Drehfenster nicht wie üblich, mit der Vorderkante nach innen, sondern nach außen aufschlagen zu lassen und an der Hinterkante dieses Drehfensters einen zusätzlichen schwenkbaren Wandabweiser anzubringen. So läßt sich die hintere Fensteröffnung nach Wunsch weitgehend verschließen. Die Anordnung hat aber den wesentlichen Nachteil, daß nunmehr die Vorderfensteröflnung weitgehend ihrer Entlüftungswirkung beraubt ist und nur eine Belüftung durchführt. So tritt nun an dieser Stelle der unerwünschte Zug mit seinen Begleiterscheinungen - insbesondere Eindringen von Regen und Schmutz - auf.
  • Auch die naheliegende Lösung, das Drehfenster so auszubilden, daß nur sein vor der Drehachse liegender Teil nach innen schwenkbar ist, während sich hinter der Drehachse eine stets geschlossene Fensterscheibe befindet, führt nicht zum erwünschten Ziel, da nunmehr die den Umriß des Fahrzeugs verändernde, nach außen weisende hintere Fensterfläche fehlt, deren Anströmung zur Bildung des erwünschten Soges in der vorderen Fensteröffnung wesentlich ist.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Sie besteht darin, daß der Windabweiser unabhängig von der Stellung des Drehfensters in die Ebene des hinter der Drehachse liegenden Abschnitts der Fensteröffnung schwenkbar ist und diesen verschließen kann.
  • Vorzugsweise ist der Windabweiser um eine, mit mit der Fensterdrehachse ganz oder nahezu zusammenfallende Achse drehbar.
  • Durch den völligen Verschluß der hinteren Fensteröffnung unabhängig von der Stellung des Drehfensters wird eine weitgehende Zugbeseitigung erzielt, während gleichzeitig bei Öffnungswinkeln des Drehfensters bis zu 90° die Anströmung der schräg nach hinten weisenden, nach außen über den Fahrzeugumriß hervorragenden Hinterkante des Drehfensters einen starken Sog in der vorderen Teilfensteröffnung bewirkt. Man erhält so zu allen Jahreszeiten eine vorzügliche Entlüftung des Wageninneren ohne jede Zugerscheinung.
  • Der erfindungsgemäß angebrachte Windabweiser kann durch Anlegen an den hinteren Teil des Fensterflügels jederzeit ausgeschaltet werden und stellt einen in keiner Weise störenden Einbau dar. Ebenso leicht kann er mit dem Fensterrahmen fest verbunden werden oder in jeder Zwischenstellung stehenbleiben.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin stellen Fig. 1 bis 3 horizontale Schnitte durch erfindungsgemäße Kraftfahrzeugdrehfenster dar, während Fig. 4 und 5 eine Befestigungsmöglichkeit des zusätzlichen Windabweisers zeigen. Fig.1 zeigt ein Kraftfahrzeug-Drehfenster 1, das um die Achse 7 derart schwenkbar ist, daß seine in der Zeichnung links gelegene Vorderkante - in Fahrtrichtung gesehen - zum Wageninneren öffnet. An der gleichen Achse ist ein Windabweiser 9 befestigt, der von innen am hinteren Teil des Drehfensters 1 anliegt. Er kann in die in Fig. 2 gezeigte Stellung geschwenkt werden, in welcher er den hinter der Drehachse 7 liegenden Teil der Fensteröffnung verschließt. Zur Fixierung des Windabweisers 9 in dieser Lage kann ein am Fensterrahmen 8 angebrachter Schieber 17 dienen.
  • Dieser Schieber kann wahlweise gemäß Fig. 3 auch so ausgebildet sein, daß er gleichzeitig das eigentliche Drehfenster 1 festhält. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Drehfensterverschluß sich nicht wie sonst üblich innerhalb der Fläche der hinteren Fensteröffnung befindet und so die Schwenkbewegungen des Windabweisers 9 nicht behindern kann.
  • Während bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 3 derWindabweiser9 um die gleicheDrehachse7 wie das Drehfenster 1 schwenkbar ist, sind bei der Ausführungsform nach Fig. 2 zwei verschiedene Drehachsen 7 und 10 vorgesehen. Das Drehfenster 1 ist um die an seiner Außenseite verlaufende Drehachse 7 schwenkbar, während der Windabweiser 9 um die auf der Innenseite des Drehfensters verlaufende Drehachse 10 schwenkbar ist.
  • Um den Windabweiser je nach Bedarf am Fensterrahmen 8 (Fig. 2) oder am Drehfenster 1 (Fig.1) zu fixieren, kann ein Riegel 18 vorgesehen werden, der in der hinteren unteren Ecke des Windabweisers angebracht ist. Er kann je nach seiner Stellung entweder in einen Teil 19 des Fensterflügels oder einen Teil 20 des Fensterrahmens 8 eingreifen. Selbstverständlich kann der Windabweiser auch jede beliebige Zwischenstellung einnehmen.
  • Der Windabweiser besteht .aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff.
  • Bei Einstellung des erfindungsgemäß gestalteten Windabweisers derart, daß die hintere Fensterfläche des Drehfensters geschlossen ist, ist es möglich, auch im Winter oder bei starkem Regen das Fenster offenzuhalten, ohne daß Zugluft auftritt oder Wasser eindringt. So hat man immer frische Luft, die Heizung ist wegen des leichteren Einströmens der Warnluft besser, und die Neigung zum Beschlagen oder Vereisen der Fenster ist geringer. Wenn das Drehfenster und das Kurbelfenster gleichzeitig geöffnet sind, so bleibt die Augenpartie des Fahrers noch im Zugschatten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kraftfahrzeug-Drehfenster mit schwenkbarem Windabweiser, bei dem das seitlich angeordnete Drehfenster um eine etwa senkrechte, innerhalb der Fensterebene liegende Drehachse schwenkbar ist und mit der Vorderkante nach innen öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser (9) unabhängig von der Stellung des Drehfensters (1) in die Ebene des hinter der Drehachse (7) liegenden Abschnitts der Fensteröffnung schwenkbar ist und diesen verschließen kann.
  2. 2. Drehfenster nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser (9) tim eine mit der Fensterdrehachse ganz oder nahezu, zusammenfallende Achse drehbar ist.
  3. 3. Drehfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehfensterverschluß (Schieber 17) außerhalb der Fläche der hinteren Fensteröffnung angebracht ist.
  4. 4: Drehfenster nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser (9) durch einen am Fensterrahmen angebrachten Schieber (17) feststellbar ist.
  5. 5. Drehfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser (9) in seiner hinteren Ecke einen drehbaren Riegel (18) aufweist, ;,der 'entweder in einen Teil (19) des Drehfensters (1) oder einen Teil (20) des Fensterrahmens (8) eingreift.
  6. 6. Drehfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: ' Britische Patentschriften Nr. 756 840, 769 582; USA.-Patentschriften Nr: 2108 322, 2135215, 2147 855, 2 573 396;
DEP24972A 1960-05-07 1960-05-07 Kraftfahrzeug-Drehfenster mit Windabweiser Pending DE1145940B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1329347A1 (de) * 2002-01-22 2003-07-23 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug mit schwenkbarem Seitenfenster

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