DE1145686B - Elektrische Vielfachdurchfuehrung fuer schlagwettergeschuetzte, druckfeste Gehaeuse - Google Patents
Elektrische Vielfachdurchfuehrung fuer schlagwettergeschuetzte, druckfeste GehaeuseInfo
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
- H02G3/0616—Joints for connecting tubing to casing
-
- H—ELECTRICITY
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
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Description
- Elektrische Vielfachdurchführung für schlagwettergeschützte, druckfeste Gehäuse Elektrische Vielfachdurchführungen für schlagwettergeschützte, druckfeste Gehäuse bestehen im wesentlichen aus einem keramischen Durchführungskörper und einer Metallgewindehülse zum Einschrauben der Vielfachdurchführung in die Wand des schlagwettergeschützten, druckfesten Gehäuses sowie aus elektrisch leitenden Durchführungsbolzen und Anschlußstücken für den Anschluß der elektrischen Leitungen.
- Bei einer bekannten Vielfachdurchführung sind mehrere Durchführungsbolzen in einem keramischen Durchführungskörper fest angeordnet und mit Anschlußstellen versehen, welche innerhalb des Querschnittsprofils der Vielfachdurchführung liegen. Die Anschlußstellen sind verjüngt und zylindrisch ausgebildet und mit verhältnismäßig massigen Klemmlaschen versehen, die die Anschlußstellen gut wärmeleitend umfassen. Die Klemmlaschen sind zum Zwecke der guten Wärmeableitung weitausladend und großflächig ausgebildet. Sie beanspruchen viel Raum, überschreiten das Profil des Vielfachdurchführungskörpers beträchtlich und sind daher schwer in den an sich engen druckfesten Gehäusen unterzubringen. Ferner haben sie noch den Nachteil, daß die Anschlußlaschen erst nach der Montage angebracht werden müssen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vielfachdurchführung zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Vielfachdurchführung vermeidet und vorzugsweise einen Druckraum mit einem Raum erhöhter Sicherheit verbindet und daher druckfest und möglichst auch gasdicht sein muß, mehr als zwei Durchführungsbolzen für Ströme mindestens bis zu 25 A bei Spannungen bis 500 V Wechsel- bzw. 600 V Gleichstrom hat, den Sicherheitsvorschriften, insbesondere den Forderungen hinsichtlich der Spannungsabstände und der Länge des Kriechstromweges entspricht, trotzdem aber einen möglichst kleinen Durchmesser hat.
- Die Erfindung bezieht sich auf die obengenannte elektrische Vielfachdurchführung für schlagwettergeschützte, druckfeste Gehäuse.
- Die Erfindung besteht darin, daß auf der Innenseite des Gehäuses die Anschlußstellen als parallel zu den Durchführungsbolzen geführte, exzentrisch zu diesen und in einem größeren Abstand von der Mitte der Vielfachdurchführung als die Durchführungsbolzen angeordnete, mit den Durchführungsbolzen durch Zwischenstücke fest verbundene und von der Stirnseite der Vielfachdurchführung her mit Steckschlüsseln bedienbare Gewindebolzen, die durch Rippen voneinander getrennt sind, vorgesehen sind, und daß auf der Außenseite des Gehäuses die als Anschlußstellen ausgebildeten freien Enden der Durchführungsbolzen paarweise, in Gehäuserichtung gesehen, auf stufenförmig gegeneinander versetzten Absätzen des Durchführungskörpers angeordnet sind und daß die Anschlußstellen jedes Paares durch Rippen voneinander getrennt sind. Dabei sind zwei Merkmale, nämlich das Merkmal der Verwendung von Rippen zur gegenseitigen Abschirmung von Anschlußstellen und das Merkmal der Anordnung von Anschlußstellen in Stufen bei elektrischen Geräten und Maschinen allgemein bekannt.
- Durch die Erfindung sind die Nachteile der bekannten Vielfachdurchführungen vermieden. Vor allem aber werden bei der Vielfachdurchführung nach der Erfindung auf der Innenseite des Gehäuses nicht mehr die ausladenden Laschen benötigt, weil diese Anschlußstellen im Innern des Gehäuses stirnseitig zugänglich sind und daher auch die Anschlußleitungen unmittelbar mittels Steckschlüsseln auf den Anschlußstellen mit Muttern befestigt werden können. Die Bedienung mit den Steckschlüsseln geht insbesondere deshalb sehr gut, weil die Gewindebolzen exzentrisch zu dem Durchführungsbolzen in einem größeren Abstand von der Mitte der Durchführung liegen.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Durchführungsbolzen aufgelötete Fahnen mit Gewindelöchern zur Aufnahme von Anschlußschrauben so besitzen, daß die Anschlußstellen der Durchführungsbolzen in an sich bekannter Weise angeschnitten sind. Das Anschneiden von Bolzen, auf welchen Teile aufgeschoben sind, mit einem Gewinde für eine Verbindungsschraube zum Festhalten der Teile auf dem Bolzen ist bereits bei einer Befestigung eines Befestigungsnippelbolzens in einer Bohrung .eines Gehäuses angewandt worden, damit der Bolzen gegen Verdrehen und Abziehen geschützt ist.
- Wenn also die Anschlußschrauben in die Fahnen eingeschraubt sind, können sich Fahne und Durchführungsbolzen nicht mehr gegenseitig verdrehen bzw. ist es dann auch nicht mehr möglich, daß die Fahne abgezogen werden kann.
- Die erfindungsgemäßen Vorteile haben zwar auch bekannte Durchführungsisolatoren für Niederspannungskondensatoren, die baulich zur Durchführung einer Mehrzahl von Leitern ausgebildet sind. Hier sind die einzelnen elektrischen Leiter am keramischen Durchführungsisolator fest angelötet und an einer auf dem oberen Teil des Isolators angebrachten gemeinsamen Schaltplatte befestigt. Diese Durchführungsisolatoren sind aber grundsätzlich anders als die gemäß der Erfindung aufgebaut; so daß sie nicht für Vielfachdurchführungen für Schlagwettergeschützte, druckfeste Gehäuse geeignet sind.
- Der Durchführungskörper kann in 3, 4, 5, 6 usw. Sektoren zur Aufnahme von 3; 4, 5, 6 usw. Durchführungsbolzen je nach Bedarf eingeteilt sein.
- Ein Ausführungsbeispiel einer Vielfachdurchführung gemäß der Erfindung ist an Hand der Fig. 1 bis 4 beschrieben. Diese veranschaulichen eine Vielfachdurchführung mit vier Durchführungsbolzen in verschiedenen Ansichten und Schnitten.
- Die Durchführung besteht zunächst in bekannter Weise aus dem Keramikdurchführungskörper 1, der in der Gehäusewand 31 mit der Gewindehülse 2 befestigt ist, dem Sicherungsring 3 und den vier Durchführungsbolzen 4 bis 7. Letztere sind mittels der Zwischenstücke 8 bis 11 mit den Gewindebolzen 12 bis 15, deren Achsen 16 gegenüber den Achsen 17 der Durchführungsbolzen 4 bis 7 um die Entfernung 18 versetzt sind, fest verbunden. Die Durchführungsbolzen haben verschiedene Längen, und zwar sind die Durchführungsbolzen 4 und 5 kürzer als die Durchführungsbolzen 6 und 7. Der Keramikkörper 1 hat auf der einen Seite, z. B. der Seite erhöhter Sicherheit, Rippen 21 und 22 und auf der anderen Seite, der Seite des Druckraumes, ein Rippenkreuz 23. Ferner hat er eine Aussparung 24, in welche der Vorsprung 25 der Gewindehülse 2 eingreift. Die Anschlußfahnen ; 27 sind mittels Lötung 27a auf die freien Enden 29 der Durchführungsbolzen aufgelötet. Die Schrauben in den Gewindelöchern 28 der Anschlußfahnen 27 greifen in das Fleisch der Durchführungsbolzen als Abzieh- und Verdrehungsschutz ein. Die Zwischenstücke B bis 11 greifen in die Aussparungen 30 des Keramikkörpers 1 ein.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrische Vielfachdurchführung für schlagwettergeschützte, druckfeste Gehäuse, bei der mehrere Durchführungsbolzen in einem keramischeu Durchführungskörper fest angeordnet sind; mit Anschlußstellen an den Durchführungsbolzen innerhalb des Querschnittsprofils der Vielfachdurchführung, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Gehäuses (31) die Anschlußstellen als parallel zu den Durchführungsbolzen (4 bis 7) geführte, exzentrisch zu diesen und in einem größeren Abstand von der Mitte der Vielfachdurchführung als die Durchführungsbolzen (4 bis 7) angeordnete, mit den Durchführungsbolzen (4 bis 7) durch Zwischenstücke (8 bis 11) fest verbundene und von der Stirnseite der Vielfachdurchführung her mit Steckschlüsseln bedien-: bare Gewindebolzen (12 bis 15), die durch Rippen (23) voneinander getrennt sind, vorgesehen sind, und daß auf der Außenseite des Gehäuses (31) die als Anschlußstellen (29) ausgebildeten freien Enden der Durchführungsbolzen (4 bis 7) paarweise in Gehäuserichtung gesehen auf stufenförmig gegeneinander versetzten Absätzen des Durchführungskörpers (1) angeordnet sind und daß die Anschlußstellen (29) jedes Paares durch Rippen (21, 22) voneinander getrennt sind.
- 2. Vielfachdurchführung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungsbolzen (4 bis 7) aufgelötete Fahnen (27) mit Gewindelöchern (28) zur Aufnahme von Ansehlußschrauben so besitzen, daß die Anschlußstellen (29) der Durchführungsbolzen (4 bis 7) in an sich bekannter Weise angeschnitten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1775 650, 1761669, 1727 661; deutsche Patentschriften Nr. 965 876; 912 592, 524 616; deutsche Patentanmeldung A 7978 VIIl d/21 c, 10/05 (bekanntgemacht am 26: 3. 1953); schweizerische Patentschriften Nr. 325 632, 246 358; französische Patentschrift Nr. 884 355; britische Patentschrift Nr. 634 769; USA.-Patentschrift Nr. 2 439 394. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1065 056.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES58054A DE1145686B (de) | 1958-04-28 | 1958-04-28 | Elektrische Vielfachdurchfuehrung fuer schlagwettergeschuetzte, druckfeste Gehaeuse |
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DES58054A DE1145686B (de) | 1958-04-28 | 1958-04-28 | Elektrische Vielfachdurchfuehrung fuer schlagwettergeschuetzte, druckfeste Gehaeuse |
Publications (1)
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ID=7492277
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DES58054A Pending DE1145686B (de) | 1958-04-28 | 1958-04-28 | Elektrische Vielfachdurchfuehrung fuer schlagwettergeschuetzte, druckfeste Gehaeuse |
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DE (1) | DE1145686B (de) |
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