DE1145556B - Selbstoeffnende Schleudertrommel - Google Patents

Selbstoeffnende Schleudertrommel

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Publication number
DE1145556B
DE1145556B DEW30754A DEW0030754A DE1145556B DE 1145556 B DE1145556 B DE 1145556B DE W30754 A DEW30754 A DE W30754A DE W0030754 A DEW0030754 A DE W0030754A DE 1145556 B DE1145556 B DE 1145556B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
self
liquid
centrifugal drum
centrifugal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW30754A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz-Josef Loddenkemper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Mechanical Equipment GmbH
Original Assignee
Westfalia Separator GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Westfalia Separator GmbH filed Critical Westfalia Separator GmbH
Priority to DEW30754A priority Critical patent/DE1145556B/de
Priority to DK412262A priority patent/DK109187C/da
Publication of DE1145556B publication Critical patent/DE1145556B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
    • B04B1/08Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Selbstöffnende Schleudertrommel Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstöffnende Schleudertrommel zum Ausschleudern von Feststoffen aus einem Flüssigkeitsgemisch bei gleichzeitiger Zerlegung des Flüssigkeitsgemisches in seine Komponenten. Schleudertrommeln dieser Art werden beispielsweise für die Reinigung und Entwässerung von Ölen eingesetzt.
  • Charakteristisch für eine Schleudertrommel zum Zerlegen von Flüssigkeitsgemischen ist der Scheideteller, dessen radial äußerer Teil während des Betriebes in den von der schwereren Komponente gebildeten Flüssigkeitsring eintaucht, wodurch die leichtere Komponente daran gehindert wird, zusammen mit der schwereren über deren Ablauf aus der Trommel auszutreten. Zu Beginn des Schleuderbetriebes muß sich der Flüssigkeitsring der schwereren Komponente aber erst bilden und den Außenrand des Scheidetellers erreichen, um den genannten Flüssigkeitsverschluß herzustellen. Bis dahin verläßt die leichtere Komponente die Schleudertrommel über den Ablauf für die schwerere Komponente.
  • Ist der Anteil der schwereren Komponente sehr. groß, so ist der Flüssigkeitsverschluß nach wenigen Sekunden hergestellt, ist er dagegen gering, so kann es eine geraume Zeit dauern, bis der Flüssigkeitsspiegel der schwereren Komponente den Außenrand des Scheidetellers erreicht. Unter Umständen kommt ein Flüssigkeitsverschluß überhaupt nicht zustande, z. B. wenn die den Außenrand des Scheidetellers umströmende leichtere Flüssigkeit so viel von der schwereren mitreißt, wie anteilmäßig im Schleudergut enthalten ist.
  • Um die Trennung der beiden flüssigen Komponenten von Anfang an sicherzustellen, d. h. Verluste der meist die Nutzkomponente darstellenden leichteren Flüssigkeit zu vermeiden, pflegt man die Schleudertrommel vor der Beschickung mit Schleudergut mit schwererer Flüssigkeit zu füllen. Dadurch wird der genannte Flüssigkeitsverschluß von vornherein hergestellt.
  • Bei selbstöffnenden Schlammzentrifugen der bekannten Bauarten geht nun bei jeder Vollentschlammung dieser Flüssigkeitsverschluß verloren. Um Verluste an leichter Flüssigkeit zu vermeiden, muß nach jeder Entleerung die Schleudertrommel erst wieder mit schwererer Flüssigkeit gefüllt werden, bevor der Zulauf für das Schleudergut wieder geöffnet wird. Das ist nicht nur umständlich, sondern es erschwert auch die Bedienung, die Einführung einer Automation und verkürzt die eigentliche Betriebszeit der Zentrifuge.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Schleudertrommel zu schaffen, in der auch bei vollständiger Entleerung des Schleuderraumes durch am Umfang vorgesehene Öffnungen der Flüssigkeitsverschluß erhalten bleibt.
  • Die Erfindung ist im wesentlichen gekennzeichnet durch eine oder mehrere im Trommeldeckel außerhalb der Trennzone vorgesehene Mulden, aus deren radial äußerem Teil ein oder mehrere Kanäle zu dem 'in der Nähe der Trommelachse gelegenen Ablauf für die schwerere Komponente führen, wobei das Volumen der Mulden ein Mehrfaches des Volumens der Ableitkanäle beträgt.
  • Beim Öffnen der Schleudertrommel zum Austragen des Feststoffes bleibt auch bei vollständiger Entleerung des Schleuderraumes der größte Teil der in der Mulde befindlichen Flüssigkeit zurück, während der Flüssigkeitsspiegel in den von dieser Mulde ausgehenden Ableitkanälen bis zur gleichen Niveaulinie zurückweicht. Das nach Beendigung der Schlammaustragung die Schleudertrommel wieder auffüllende Schleudergut übt einen Druck auf die in der Kammer verbliebene Flüssigkeit aus, wodurch sich die Ableitkanäle wieder vollständig füllen. Da das Volumen der Mulde erheblich größer ist als das der Ableitkanäle, hat die Auffüllung der Ableitkanäle nur eine geringe Verschiebung der Grenzfläche zwischen der schwereren Flüssigkeit und dem Schleudergut in der Kammer zur Folge, so daß die leichtere Flüssigkeit nicht durchschlagen kann.
  • Um das Eindringen von Feststoffen in die Mulde weitgehend auszuschalten, kann in weiterer Ausgestaltung des Haupterfindungsgedankens die Mulde über ihre ganze radiale Ausdehnung vom Scheideteller oder einem besonderen Abdeckteller abgedeckt sein. Damit aber eine kommunizierende Verbindung zwischen dem Schleuderraum und der Mulde besteht, muß der über die Mulde hinausragende Teil des Abdecktellers einen geringen Abstand vom Trommeldeckel haben oder in Höhe der Mulde mit einzelnen Bohrungen versehen sein.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, die Mulde nach außen und unten sackförmig zu erweitern, um etwaigen Feststoffen die Möglichkeit des Absetzens zu geben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Mit 1 ist der Trommeldeckel bezeichnet, in den eine oder mehrere Mulden 2 eingearbeitet sind, von deren äußerem Teil ein oder mehrere Kanäle 3 zum Ablauf 4 der schwereren Flüssigkeitskomponente führen. Der Ringspalt 5 zwischen dem Trommeldeckel 1 und der Abdeckscheibe 6 ist eng gehalten, und das Volumen der Mulde 2 beträgt ein Mehrfaches des Volumens des Kanals oder der Kanäle 3 zusammen mit dem Ringspalt 5.
  • Beim Entleeren des Schleuderraumes bleibt die Mulde 2 bis zur Niveaulinie h mit schwerer Flüssigkeit gefüllt, während der Flüssigkeitsspiegel im Kanal 3 bis zur gleichen Niveaulinie zurückweicht.
  • Wenn beim Wiederauffüllen der Schleudertrommel das Schleudergut die Mulden 2 erreicht, füllen sich auch die Kanäle 3 wieder auf, wobei sich die Trennfläche zwischen der schwereren Flüssigkeit und dem Schleudergut nur geringfügig, beispielsweise bis zur Niveaulinie h1, nach außen verschiebt. Der Flüssigkeitsverschluß bleibt dadurch erhalten, und die leichtere Komponente kann nicht zu den Ableitkanälen 3 gelangen.
  • Um das Eindringen von Feststoffen in die Mulden 2 weitgehend zu unterbinden, kann der Abdeckteller 7 so verlängert sein, daß er die dem Schleuderraum zugekehrte offene Seite der Mulden 2 vollständig abdeckt, wie strichpunktiert angedeutet. In diesem Fall muß der über die Mulden 2 hinausragende Teil des Abdecktellers 7 mit dem Trommeldeckel 1 einen freien Spalt 8 bilden oder in Höhe der Mulden 2 mit Bohrungen 9 versehen sein.
  • Um etwaigen, in die Mulden 2 gelangenden Feststoffen die Möglichkeit zum Absetzen zu geben, ist die Mulde 2 zweckmäßigerweise mit einer ebenfalls strichpunktiert angedeuteten sackförmigen Erweiterung 10 zu versehen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann die Mulde 2 auch in einem schräg nach außen und oben verlaufenden Trommelunterteil angeordnet sein, wenn die Ableitung der schwereren Flüssigkeitskomponente nach unten erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbstöffnende Schleudertrommel zum Ausschleudern von Feststoffen aus einem Flüssigkeitsgemisch bei gleichzeitiger Zerlegung ,.des, Flüssigkeitsgemisches in seine Komponenten, gekennzeichnet durch eine oder mehrere im Trommeldeckel (1) außerhalb der Trennzone vor gesehene Mulden (2), von deren radial äußerem Teil ein oder mehrere Kanäle (3) zum Ablauf (4), für die schwerere Flüssigkeitskomponente führen.
  2. 2. Selbstöffnende Schleudertrommel nach An Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schleuderraum zugekehrte offene Seite der Malden (2) von einem Abdeckteller (7) abgedeckt ist, dessen äußerer Rand mit dem Trommeldeckel (1) einen freien Spalt (8) bildet oder in Höhe der Mulden (2) mit einzelnen Bohrungen (9) versehen ist.
  3. 3. Selbstöffnende Schleudertrommel nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Mulden (2) eine sackförmige Erweiterung (10)
DEW30754A 1961-09-25 1961-09-25 Selbstoeffnende Schleudertrommel Pending DE1145556B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW30754A DE1145556B (de) 1961-09-25 1961-09-25 Selbstoeffnende Schleudertrommel
DK412262A DK109187C (da) 1961-09-25 1962-09-22 Selvåbnende centrifuge.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW30754A DE1145556B (de) 1961-09-25 1961-09-25 Selbstoeffnende Schleudertrommel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1145556B true DE1145556B (de) 1963-03-14

Family

ID=7599582

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW30754A Pending DE1145556B (de) 1961-09-25 1961-09-25 Selbstoeffnende Schleudertrommel

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DE (1) DE1145556B (de)
DK (1) DK109187C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192593B (de) * 1963-04-05 1965-05-06 Westfalia Separator Ag Vollmantel-Schleudertrommel
WO1991003319A1 (en) * 1989-09-06 1991-03-21 Alfa-Laval Separation Ab Centrifugal separator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192593B (de) * 1963-04-05 1965-05-06 Westfalia Separator Ag Vollmantel-Schleudertrommel
WO1991003319A1 (en) * 1989-09-06 1991-03-21 Alfa-Laval Separation Ab Centrifugal separator

Also Published As

Publication number Publication date
DK109187C (da) 1968-03-25

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