DE1145262C2 - Dauermagnetschwungrad fuer elektrische Stromerzeuger, insbesondere Lichtmagnetzuender - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

PATENTSCHRIFT 1145

INTERNATIONALE KL.

H02k 21/22

ANMELDETAG: 23. FEBRUAR 1962

BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIET: 14. MARZ 1963

AUSGABE DER

PATENTSCHRIFT: 4. JANUAR 1973

WEICHT AB VON AUSLEGESCHRIFT

P 11 45 262.3-32 (B 66066)

Die Erfindung betrifft ein Dauermagnetschwungrad für elektrische Stromerzeuger, insbesondere Lichtmagnetzünder, aus einem topfförmigen Weicheisenträger, in dem radial magnetisierte Dauermagnete zusammen mit ihren Polschuhen mit einem Kunststoffmantel umpreßt und in ihrer Lage zueinander und gegenüber dem Weicheisenträger gehalten sind, wobei jeder Magnet zusammen mit seinem Polschuh von einem an den Stirnseiten der Polschuhe verankerten Kunststoffmantel umpreßt ist.

Bei bekannten Dauermagnetschwungrädern (deutsche Auslegeschriften 1 073 602 und 1 072 720) sind Dauermagnete und Polschuhe in einem Kunststoffring eingebettet, der am Innenumfang des topfförmigen Schwungrades verankert ist. Da Kunststoffe beim Erkalten mehr oder weniger schrumpfen, besteht bei derartigen Ausführungen die Gefahr, daß durch die relativ große Kunststoffmasse zwischen den Polen und durch die folglich dort auftretende Schrumpfung des Materials erhebliche innere · Spannungen im Kunststoff auftreten, die insbesondere bei zusätzlicher Beanspruchung eine Lockerung der Dauermagnete und Polschuhe oder eine Lockerung des Kunststoffringes am Schwungrad verursachen können. Außerdem ist es bei diesen Ausführungen nicht möglich, zur Magnetisierung der Dauermagnete Magnetisierspulen um die Dauermagnete zu legen.

Bei einer anderen Ausführung (französische Patentschrift 1 280 347) ist dagegen jeder Magnet zusammen mit seinem Polschuh von einem besonderen Kunststoffmantel umpreßt. Die Lücken zwischen den Polen verhindern das Auftreten von gefährlichen Schrumpfspannungen und ermöglichen die Anbringung von Magnetisierspulen unmittelbar an dem Dauermagneten. Die Dauermagnete sind daher mit dem gesamten Fluß der Magnetisierspulen verkettet.

Bei dieser Lösung besteht jedoch ein Nachteil darin, daß der Kunststoffmantel jeweils über der freien, axialen Stirnfläche der Magnete in einem Bogen verläuft, so daß bei starkem Schwinden der verwendeten Kunststoffe sich der über der Stirnfläche der Magnete verlaufende, der Ringsegmentform der Magnete angepaßte, bogenförmige Abschluß des Kunststoffmantels derart verkürzt, daß sich der Kunststoff von den Magneten abhebt und die Sicherheit der Magnetbefestigung gefährdet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine zweckmäßige Gestaltung des Kunststoffmantels sein Abheben von der Stirnfläche des Magneten während des Abkühlens zu verhindern.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Begrenzungslinie des Kunststoffmantels über der Dauermagnetschwungrad

für elektrische Stromerzeuger,

insbesondere Lichtmagnetzünder

Patentiert für:
Robert Bosch GmbH, 7000 Stuttgart

Gustav Pfrommer, 7000 Stuttgart-Obertürkheim,
ist als Erfinder genannt worden

freien Stirnfläche jedes Magneten im mittleren Bereich geradlinig verläuft. Dabei tritt zwar ebenfalls eine Schrumpfung ein, sie hat aber in diesem Fall kein Abheben des Kunststoffs zur Folge, sondern bewirkt, daß sich der Rand des Kunststoffmantels entlang seiner geradlinien Begrenzungslinie verkürzt und sich dadurch unter Spannung an die Magnete anlegt.

In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Magnetschwungrad in der Ansicht von oben und teilweise im Schnitt dargestellt.

Das gezeichnete Schwungrad besteht aus einem aus Stahl gezogenen kreisförmigen Topf 10, in dessen Rand ringsegmentförmige, radial magnetisierte Magnete 11 eingesetzt und zusammen mit ihren Polschuhen 12 von einem thermoplastischen Kunststoffmantel 13 umpreßt und in ihrer Lage zueinander gehalten sind. Im Boden des Topfes 10 befindet sich ein Durchbruch 10' zum Einsetzen einer Nabe, mittels welcher das Schwungrad auf die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine aufgekeilt werden kann.

Über der freien Stirnfläche der Magnete 11 verläuft die Begrenzungslinie des Kunststoff mantels 13 geradlinig, wie mit dick ausgezogenen Linien angedeutet ist. Dadurch legt sich der Mantel, wie bereits erwähnt, unter Spannung an die Magnetstirnflächen an und kann sich nicht mehr von ihnen abheben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Dauermagnetschwungrad für elektrische Stromerzeuger, insbesondere Lichtmagnetzünder, aus einem topfförmigen Weicheisenträger, in dem radial magnetisierte Dauermagnete zusammen

   209 681/471

   mit ihren Polschuhen mit einem Kunststoffmantel umpreßt und in ihrer Lage zueinander und gegenüber dem Weicheisenträger gehalten sind, wobei jeder Magnet zusammen mit seinem Polschuh von einem an den Stirnseiten der Polschuhe verankerten Kunststoffmantel umpreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungslinie des Kunststoffmantels (13) über der freien Stirnfläche jedes Magneten (11) im mittleren Bereich geradlinig verläuft.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   © 309 539/179 3.63 (209 681/471 12.72)