DE1143969B - Elektrisch betriebenes, insbesondere als kombiniertes Batterie-Netz-Geraet mit eingebautem Ladegleichrichter ausgebildetes Taschengeraet zur Vernebelung von Inhalationsfluessigkeiten - Google Patents

Elektrisch betriebenes, insbesondere als kombiniertes Batterie-Netz-Geraet mit eingebautem Ladegleichrichter ausgebildetes Taschengeraet zur Vernebelung von Inhalationsfluessigkeiten

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DE1143969B
DE1143969B DEB55954A DEB0055954A DE1143969B DE 1143969 B DE1143969 B DE 1143969B DE B55954 A DEB55954 A DE B55954A DE B0055954 A DEB0055954 A DE B0055954A DE 1143969 B DE1143969 B DE 1143969B
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Germany
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charging rectifier
medication
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Hans Bauer
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/14Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different fluids, one of them being in a liquid phase
    • A61M16/16Devices to humidify the respiration air
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M15/00Inhalators
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    • A61M15/0006Details of inhalators; Constructional features thereof with means for agitating the medicament using rotating means

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Description

  • Elektrisch betriebenes, insbesondere als kombiniertes Batterie-Netz-Gerät mit eingebautem Ladegleichrichter ausgebildetes Taschengerät zur Vernebelung von Inhalationsflüssigkeiten Um Medikamentenflüssigkeiten zum Zwecke des Inhalierens zu vernebeln, sind mehrere mechanische Verfahren bekannt.
  • Bei einem dieser Verfahren wird mit Hilfe eines Kompressors ein Luftstrom von 0,6 bis 1,5 atü durch eine feine Düse gepreßt. Am Rande des so entstehenden konzentrierten Luftstrahles befindet sich ein Steigrohr, das mit seinem unteren Ende in die zu vemebelnde Flüssigkeit eintaucht. Der an der oberen Steigrohröffnung vorbeiziehende Luftstrom erzeugt dabei im Rohr ein Vakuum, durch das das Präparat angesaugt und mitgerissen wird. Die hierbei entstehenden Tröpfchen werden an eine Prallwand geschleudert, wo sie zerplatzen. Hierbei tritt eine Aufteilung der nunmehr entstehenden kleineren Tröpfchen ein. Die zu schweren Tropfen fallen in den Medikamentenbecher zurück, während die leichteren Aerosolteilchen, die einen Durchmesser von etwa 2 11 haben, nach oben steigen und vom Patienten eingeatmet werden.
  • Nach einem anderen Verfahren, der sogenannten Turbovernebelung, rotiert in einem Medikamentenbecher mit 10 bis 15 000 Umdrehungen ein Flügelrad, das in der Mitte ein in die Medikamentenflüssigkeit eintauchendes Steigrohr besitzt. Durch die Rotation wird die Flüssigkeit hochgezogen und durch seitliche Kanäle an die Wand des Medikamentenbechers geschleudert. Hier tritt der gleiche Teilungsvorgang ein, wie er bereits im vorigen Absatz beschrieben wurde. Der Unterschied dieses Verfahrens zum erstgenannten besteht darin, daß die Zentrifugalkraft an Stelle von Druckluft das Wegschleudern der Tröpfchen bewirkt.
  • Es ist auch bekannt, die Medikamentenflüssigkeit auf eine schnell rotierende Metallscheibe zu geben, auf der sie sich als Film ausbreitet. Am Rand der Scheibe ist dieser Film bereits so fein, daß die ausgeschleuderten Tröpfchen die gewünschte Feinheit besitzen. Dieses Verfahren ist sehr einfach durchzuführen, kann aber nur zur Vernebelung von Räumen eingesetzt werden, da bei ihm kein gerichteter Nebel entsteht.
  • Es ist auch bekannt, zum Zerstäuben von Flüssigkeiten einen von einem Motor angetriebenen Flüssigkeitsbehälter mit kleinen Durchbohrungen in seiner Wand zu verwenden. Dabei erfolgt die Zerstäubung durch den Aufprall an eine Wand, wobei, wie eingangs schon geschildert wurde, nur die kleinsten und leichtesten Tröpfchen als Nebel aufsteigen, während die schwereren wieder auf den Gefäßboden absinken.
  • Weiterhin ist es bekannt, mit Hilfe eines fest- stehenden Dornes pulverförmige Medikamente von einer rotierenden Bürste abzustreifen. Für die Zerstäubung von flüssigen Inhalationsmitteln ist diese vorbekannte Anordnung nicht verwendbar.
  • Die im folgenden näher beschriebene Erfindung bezieht sich auf ein elektrisch betriebenes, insbesondere als kombiniertes Batterie-Netz-Gerät mit eingebautem Ladegleichrichter ausgebildetes Taschengerät zur Vernebelung von Inhalationsflüssigkeiten, bestehend aus einem innerhalb eines zweiteiligen Gehäuses auf der Achse eines Elektromotors befestigten, zylinderförmigen Medikamentenbehälter, dessen zylindrische Wandung mit kleinen Durchbohrungen versehen ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß über den Durchbohrungen ein Haarstreifen aus Polyamid mit radial nach außen abstehenden Haarspitzen sowie ein an sich bekannter Abstreifdorn vorgesehen sind, so daß das infolge der Zentrifugalkraft aus den Bohrungen austretende Medikament vernebelt wird und in einem gerichteten Strahl aus einem zwischen den beiden Gehäuseteilen befindlichen Führungskanal austritt.
  • Die in dem rotierenden Behälter befindliche Flüssigkeit dringt infolge der Zentrifugalkraft durch feine Bohrungen in der Wandung des Behälters und durchtränkt dabei den Haarstreifen, der am äußeren Umfang dieses Behälters angebracht ist. Die Flüssigkeit läuft dabei an den radial abstehenden Einzelhaaren in kleinen Mengen entlang und wird jeweils von den Spitzen der Haare von einem Abstreifer erfaßt und in einer bestimmten Richtung weggeschleudert. Dabei bilden die einzelnen Tröpfchen einen Nebel, der durch den Führungskanal im Gerätegehäuse gerichtet und nach außen abgeleitet wird.
  • Das Gerät erfordert nur einen Bruchteil an Aufwand und Antriebsleistung der bisher bekannten Geräte. Während nämlich bei jenen eine Leistungsaufnahme von 80 bis 100 Watt erforderlich ist, benötigt das neue Gerät nur etwa 1,5 Watt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gerätes dargestellt.
  • Abb. 1, 2 und 3 zeigen verschiedene Schnitte und Ansichten dieses Gerätes, während in Abb. 4 die elektrische Schaltung desselben und die des dazugehörigen Ladegleichrichters dargestellt ist.
  • Innerhalb des in sich geschlossenen Gehäuses 1, das auf seiner Oberseite mit einem abnehmbaren oder aufklappbaren Deckel2 versehen ist, befindet sich der Motor 3. Dieser ist mit dem auswechselbaren Kleinakkumulator 4 über die Schalterlamellen 5 und 6, die vom Schaltknopf 7 betätigt werden, verbunden. Der Akkumulator liegt schlag- und stoßfest zwischen den Blatt- bzw. Spiralfedern 8 und 9. Diese Federn bilden zugleich die Kontakte für die Stromabnahme.
  • Auf der Drehachse des Motors befindet sich die Kupplung 10, in die der mit einem Deckel versehene Medikamentenbecherll leicht lösbar eingesetzt ist.
  • An seinem äußeren Umfang ist dieser Becher mit dem Haarstreifen 12 aus Polyamid versehen, dessen einzelne Haare 12 a radial nach außen gerichtet sind.
  • Der Haarstreifen aus Polyamid liegt dabei über in der Becherwandung befindlichen feinen Bohrungen, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt sind.
  • In Höhe des Haarstreifens befindet sich der Abstreifdorn 13, dessen Ansatzspitzel3a die äußersten Enden der Haare berührt. Dieser Dorn ist beweglich gelagert und kann mit Hilfe des Knopfes 14 verstellt werden.
  • Das Grundgehäuse 1 und der Deckel 2 sind an ihrer Ober- bzw. Unterseite so ausgearbeitet, daß zwischen beiden ein Führungskanal 15 gebildet wird.
  • Durch diesen wird der am Abstreifdorn entstehende Inhaliernebel nach außen abgeleitet.
  • Uber die Klemmen 16 und 17, die nur in Abb. 4 gezeigt sind, kann der Akkumulator über den dazwischengeschalteten Ladegleichrichter zum Nachladen ans Netz angeschlossen werden. Der Ladegleichrichter kann selbstverständlich auch gleich mit in das Inhaliergerät eingebaut sein.
  • Es kann aber auch gleich von vornherein ein Motor für Netzspannung vorgesehen werden. In diesem Fall kann durch den Wegfall von Akkumulator und Ladegleichrichter das gesamte Gerät noch viel kleiner ausgeführt werden.
  • Nach dem Abheben des Deckels 2 kann der Medikamentenbecher 11 in Sekundenschnelle aus der Kupplung gelöst und gegen einen anderen ausgewechselt werden. Man wird zweckmäßigerweise Becher mit verschiedenen Wandbohrungen und Streifen parat halten, um größere oder kleinere Aerosolteilchen erzeugen zu können.
  • Gegenüber den Geräten, die nach den eingangs geschilderten Verfahren arbeiten, hat das neue Gerät folgende Vorteile: Die Dosierung läßt sich aufs feinste variieren, da sie von der auftretenden Zentrifugalkraft, der Anzahl und Größe der Wandbohrungen und der Kohäsionskraft der einzelnen Haare des Haarstreifens aus Polyamid abhängt. Diese drei Faktoren können beliebig aufeinander abgestimmt werden. Außerdem können die Tröpfchengröße und auch die Nebelmenge während des Betriebes durch Verstellen des Abstreifdomes reguliert werden.
  • Die vom Abstreifdorn absprühenden Teilchen haben von vornherein die richtige Größe und können direkt inhaliert werden. Eine Trennung der leichten Tropfen von den schwereren ist also nicht mehr erforderlich.

Claims (3)

  1. Es tritt auch kein Medikamentenverlust wie bei den anderen Verfahren ein, bei denen beim Aufprall der Tropfen ein erheblicher Teil derselben an den Gefäßwänden hängenbleibt. Im vorliegenden Fall kann man Mengen von einem Tropfen bis zu mehreren Kubikzentimetern vernebeln. Das bedeutet, daß der Arzt teure oder empfindliche Medikamente genau dosiert verordnen kann PATENTANSPRÜCHE 1. Elektrisch betriebenes, insbesondere als kombiniertes Batterie-Netz-Gerät mit eingebautem Ladegleichrichter ausgebildetes Taschengerät zur Vernebelung von Inhalatiorrsflüssigkeiten, be stehend aus einem innerhalb eines zweiteiligen Gehäuses auf der Achse eines Elektromotors befestigten, zylinderförmigen Medikamentenbehälter, dessen zylindrische Wandung mit kleinen Durchbohrungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß über den Durchbohrungen ein Haarstreifen (12) aus Polyamid mit radial nach außen abstehenden Haarspitzen sowie ein an sich bekannter Abstreifdorn (13) vorgesehen sind, so daß das infolge der Zentrifugalkraft aus den Bohrungen austretende Medikament vernebelt wird und in einem gerichteten Strahl aus einem zwischen den beiden Gehäuseteilen befindlichen Führungskanal (15) austritt.
  2. 2. Taschengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden des Medikamentenbechers (11) und der Achse des Elektromotors (3) eine leicht lösbare Kupplung (10) angebracht ist.
  3. 3. Taschengerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vernebelung bewirkende Abstreifdorn (13) zur Dosierung der Aerosolmenge verstellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 247 063, 25 422; schweizerische Patentschrift Nr. 108 030; britische Patentschrift Nr. 302980.
DEB55954A 1959-12-17 1959-12-17 Elektrisch betriebenes, insbesondere als kombiniertes Batterie-Netz-Geraet mit eingebautem Ladegleichrichter ausgebildetes Taschengeraet zur Vernebelung von Inhalationsfluessigkeiten Pending DE1143969B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981002676A1 (en) * 1980-03-25 1981-10-01 H Malem Medical nebulising apparatus

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE247063C (de) *
DE25422C (de) * J. HASSLER in Baden - Soden, Reg.-Bez. Wiesbaden Apparat zum Zerstäuben pulverförmiger Stoffe für Inhalationszwecke
CH108030A (de) * 1923-02-19 1924-12-01 Tech Bureau Albert Schueckher Vorrichtung zum Kühlen und Befeuchten von Luft.
GB302980A (en) * 1927-09-24 1928-12-24 Niels Bendixen Improved adjustable centrifugal sprayer

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