DE1616198B1 - Inhalationsgeraet - Google Patents

Inhalationsgeraet

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DE1616198B1
DE1616198B1 DE19681616198D DE1616198DA DE1616198B1 DE 1616198 B1 DE1616198 B1 DE 1616198B1 DE 19681616198 D DE19681616198 D DE 19681616198D DE 1616198D A DE1616198D A DE 1616198DA DE 1616198 B1 DE1616198 B1 DE 1616198B1
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Germany
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brush
medicament container
outlet opening
inhalation device
inhalation
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Application number
DE19681616198D
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Inventor
Fritz Stephan
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Heyer Carl GmbH
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Heyer Carl GmbH
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Publication date
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Inhalationsgerät zur Erzeugung medizinischer Nebel aus Medikamenten, insbesondere flüssigen Medikamenten.
  • Zur Erzeucrung von medizinischen Inhalationsnebeln sind verschiedene technische Möglichkeiten bekannt.
  • Von den bekannten Geräten sind die mit Preßluft, Sauerstoff und Gas betriebenen Geräte am gebräuchlichsten. Mit entsprechend gebauten Düsen lassen sich bei diesen Geräten fast alle Medikamente vernebeln, jedoch müssen die Düsen bei einer Medikamentumstellung ausgewechselt bzw. neu eingestellt werden. Die Nebelmenge ist durch den Luftdurchlaß der Düse festgelegt. Der Tröpchendurchmesser liegt bei 2 #t. Die Nebeldichte beträgt 25 mg/l. Es ist ein Luftdruck von 0,5 bis 2 atü erforderlich. Diese bekannten Geräte erfordern somit einen verhältnismäßig großen apparativen Aufwand, der insbesondere bei solchen Geräten, die für eine schnelle kurzzeitige Benutzung, beispielsweise unterwegs, gedacht sind, nicht anwendbar ist.
  • Es sind ferner Zentrifugalvernebler bekannt, die sich durch einfache Bauweise und betriebssichere Arbeitsweise auszeichnen. Zentrifugalvernebler liegen hinsichtlich der Dichte kleiner. Aerosolteilchen weit über der Leistung guter Preßluftgeräte. Sie erzeugen aber große Mengen Nebel mit hoher Teilchengrößendichte. Für Tiefeninhalationen können sie nicht verwendet werden. Der grobe Nebel der Zentrifugalgeräte eignet sich besonders für Behandlung der oberen Luftwege.
  • Zur Tiefeninhalation eignen sich daher neben den Preßluftgeräten besonders Ultraschallgeräte, da die Tröpfchengröße von 0,5 bis 2 li konstant ist. Die Nebeldichte läßt sich beliebig einstellen und regeln. Die Nebellänge hingegen steht fest. ölige Lösungen lassen sich mit Ultraschall nur schlecht oder gar nicht vernebeln. Auch gibt es Medikamente, die gegen Beschallung empfindlich sind. Schließlich sind die Ultraschallgeräte auch mit erheblichem apparativern Aufwand verbunden.
  • Ähnlich zu den Zentrifugalverneblerri sind Geräte bekannt, bei denen mit Hilfe eines feststehenden oder beweglichen Dornes, pulverförmiges oder flüssiges Medikament von einer rotierenden Bürste abgestreift wird. Bei einem dieser Geräte wird das flüssige Medikament in einen Behälter gegeben und mittels der Zentrifugalkraft durch kleine Durchbohrungen, die sich in der Behälterwand befinden, der Bürste zugeführt und über den Abstreifdorn in Form von Nebel abgeführt. Die Leistungsaufnahme bei diesen Geräten ist sehr gering. Das Medikament kann sich beim Austritt infolge der Zentrifugalkraft nicht gleichmäßig in den Haaren der Bürste verteilen, Es bilden sich neben den feinen NebelteiIchen viele grobe Nebelteilchen, die zur Tiefeninhalation unbrauchbar sind. Die entscheidenden betrieblichen Eigenschaften dieser Geräte ist nicht zufriedenstellend. Die meist verwendenden Netzmittel durchdrängen den Haarstreifen schon vor der in Betriebnahme so stark, daß der erste Nebel viel zu grob ist und die Atemnot von Asthmatikern durch Hustenreiz vergrößert wird. Nach jeder kurzen Inhalation ' muß der Patient den Medikamentenbehälter abnehmen, entleeren und gründlich reinigen, da sich sonst die feinen Bohrungen (0,1 bis 0,2 mm) zusetzen. Bei Medikamentenwechsel muß der ganze Medikarnentenbecher ausgewechselt werden, da größere oder kleinere Boh rungen erforderlich sind.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Erzeugung medizinischer Inhalationsnebel aus jedem denkbaren Medikament und von jeder denkbaren Güte zu erzeugen, so daß es für die gesamte Aerosoltherapie verwendet werden kann. Das Gerät soll einen besonders einfachen Aufbau aufweisen und daher in kleinerer Ausführung ohne weiteres in der Tasche mitgeführt werden können. Es soll dabei von den in ihrem Aufbau und ihrem apparativen Aufwand am günstigsten erscheinenden Geräten mit rotierender Bürste ausgegangen werden, aber es sollen diese Geräte so wesentlich verbessert werden, daß sie auch für die Tiefeninhalation geeigneten Nebel erzeugen können. Durch die Erfindung sollen solche mit rotierender Bürste und Abschlagvorrichtung ausgerüstete Geräte auch für Medikamente verschiedenster Art und für die Erzeugung von Nebeln verschiedener Dichte und verschiedener Teilchengröße einstellbar gemacht werden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein feststehender mit seiner Auslaßöffnung radial außerhalb der rotierenden Bürste in ihren Arbeitsbereich, insbesodere den Arbeitsbereich der Spitzen der Bürstenhaare einstellbarer Medikamentenbehälter vorgesehen ist.
  • Durch die Anordnung der Auslaßöffnung des Medikamentenbehälters radial außerhalb der rotierenden Bürste und die Einstellung der Auslaßöffnung in den Arbeitsbereich der Bürste* arbeitet die rotierende Bürste nicht mehr allein zusammen mit der Abschlagvorrichtung zum Verschlagen des Medikaments, sondern auch bereits an der Auslaßöffnung des Medikamenten-behälters, in dein sie dort je nach der eingestellten Querschnittsgröße der Auslaßöffnung die gewünschte Medikainentenmenge aus dem Medikamentenbehälter herausragt. Die rotierende Bürste nimmt dgbei das Medikament nur mit den Haarspitzen auf und verschlägt es sehr fein an der Abschlagvorrichtung. Die Menge des aus dem Medikamentenbehälter abgesaugtpn Medikaments ist dabei nicht allein von der eingestellten Querschnittsgröße der Auslaßöffnung abhängig, sondern auch proportional der Umdrehungsgeschwindigkeit der rotierenden Bürste. Andererseits ist die Teilchengröße des vernebelnden Medikaments abhängig von der- Medikamentmenge, die jede Haarspitze der Bürste aufgenommen hat, und von der Geschwindigkeit, mit der die Haare der Bürste an der Abschlagvorricht-ung vorbeigeführt werden. Diese Verhältnisse ändern sich naturgemäß auch mit der Art und konsistent der jeweiligen Medikamente. In der Praxis läßt sich aber die gewünschte Größe de - r Nebelteilchen mit ausreichender Sicherheit bereits durch die Einstellung der Auslaßöffnung des Medikamentenbehälters regeln. Wenn dies nicht ausreicht, kann im Rahmen der Erfindung auch noch eine zusätzliche Regelung dadurch geschaffen werden, daß die Drehaeschwindigkeit der rotierenden Bürste verändert wird. Die Dichte des Nebels läßt sich im Rahmen der Erfindung ohne weiteres durch Zumischen von mehr oder weniger Luft zu dem erzeugten Nebel regulieren.HierzukannbeispielsweiseeinGebläseoder Ventilator auf der rotierenden Bürste angebracht sein, der entsprechend Luft durch eine im Querschnitt einstellbaren Öffnung im Gerätegehäuse ansaugt.
  • Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. Es zeigt F i g. 1 einen teilweisen Vertikalschnitt durch das Gerät entsprechend der Linie I-1 der F i g. 4, F i g. 2 einen teilweisen Vertikalschnitt durch das Gerät entsprechend der Linie 11-11 der F i g. 4, F i g. 3 einen teilweisen horizontalen Schnitt nach der Linie 111-Ill der F i g. 2 und F i g. 4 eine Draufsicht auf das Gerät nach F i g. 1 bis 3.
  • Im dargestellten Beispiel ist auf der Welle eines durch Batterie, Akkumulator oder Netz angetriebenen Elektromotors 1 die rotierende Bürste 2 angebracht. Die Bürste sitzt auf dem Umfang einer kreisförmigen Scheibe 3, auf deren Oberseite Gebläseflügel 4 angebracht sind. Die Bürste 2 läuft dabei in einer im wesentlichen kreisförmigen Vertiefung in der Zwischenwand des Gerätegehäuses 7. Die Medikamentzuführung zur Bürste 2 erfolgt über eine als Schlitz ausgeführte Auslaßöffnung 5 des Medikamentenbehälters 6. Der Behälter 6 ist mit seinem unteren, die Auslaßöffnung 5 aufweisenden Teil in eine zweite Vertiefung der Querwand des Gerätegehäuses 7 eingesetzt. Diese zweite Veeiefung mündet an einem Teil ihres Umfangs in die die Bürste 2 enthaltende Vertiefung. Der Medikamentbe * hälter ist dabei derart mit seinem unteren Teil in die zweite Vertiefung ein gepaßt, daß, wie aus F i g. 3 ersichtlich, durch Verdrehen des Medikamentbehälters im Sinne des Doppelpfeiles in Richtung »A« die Auslaßöffnung 5 vollständig hinter dem geschlossenen Umfang der Vertiefung verschwindet und verschlossen wird, so daß in diesem geschlossenen Zustand des Medikamentenbehälters 6 kein Medikament entweichen kann. Der. Medikamentbehälter 6 ist nach oben mit einer luftdicht abschließenden Schraubkappe 8 versehen, die nur zum Einfüllen des Medikaments abgeschraubt wird. Dadurch kann, wenn auch die Auslaßöffnung frei ist, kein Medikament aus dem Medikamentbehälter ausströmen. Die Auslaßöffnung ist so angeordnet, daß die vorbeistreifenden Haare der rotierenden Bürste 2 das Medikament aus dem Medikamentbehälter 6 heraussaugen. Der entstehende Sog steigt und fällt mit der Rotationsgeschwindigkeit der Bürste 2, so daß sich die austretende Medikamentmenge auch konstant und proportional mit der Rotationsgeschwindigkeit der Bürste 2 ändert. Die vorbeistreifenden Haare der Bürste 2 nehmen das angesaugte Medikament nur mit ihren Haarspitzen auf.
  • Die Abschlagvorrichtung 9 ist im dargestellten Beispiel mit drei, in Umlaufrichtung der Bürste hintereinander angeordneten Vorsprüngen in der dort etwas erweiterten ersten Ausnehmung in der Querwand des Gehäuses 7 gebildet. Die Abschlagvorrichtung 9 ist dabei so angeordnet, so daß nur die Haarspitzen auf diese aufschlagen, um das von ihnen aufgenommene Medikament an der Aufschlagvorrichtung zu verschlagen.
  • über dem Gehäusedeckel 10 ist'der Medikamentbehälter 6 mit einem Schwenkhebel 11 verbunden, so daß die Einheit von Medikamentbehälter 6 und Schwenkhebel 11 in der zweiten Ausnehmung der Querwand des Gehäuses 7 und im Gerätedeckel 10 im Sinne des Doppelpfeiles »A-E« schwenkbar gelagert ist. Die jeweilige Stellung der Einheit von Medikamentbehälter 6 und Schwenkhebel 11 wird mittels einer auf dem Schwenkhebel 11 angebrachten Nase an der Skala 12 angezeigt. Der Medikamentbehälter 6 ist an seiner Unterseite über eine Welle 14 mit dem Drehschalter 13 verbunden. Im darstellenden Beispiel handelt es sich um eine feste Verbindung, die gleichzeitig dazu benutzt wird, den Medikamentbehälter 6 im Gerätegehäuse 7 festzuhalten. Es ist aber auch denkbar, eine verdrehsichere, aber axial lösbare Verbindung zwischen dem Medikamentbehälter 6 und der Welle 14 vorzusehen, um den Medikamentbehälter 6 axial nach oben aus dem Gerät herausnehmen und eventuell auswechseln zu können. In solchem Fall wäre es beispielsweise möglich, einen anderen Medikamentbehälter 6 mit einem anderen Medikament einzusetzen. Der mit der Auslaßöffnung 5 versehene Endabschnitt des herausgenommenen Medikamentbehälters 6 könnte dann mit einer Kunststoffkappe od. dgl. verschlossen werden.
  • Im dargestel Iten Beispiel ist der Drehschalter 13 zum Ein--und Ausschalten des Motors vorgesehen. Es wäre auch denkbar, den Drehschalter 13 zugleich mit dem Drehzahlregler für den Motorl zu verbinden, so daß nach dem Einschalten des Motors 1 mit der weiteren Verdrehung des Medikamentbehälters 6 die Drehzahl des Motors verändert, beispielsweise erhöht werden könnte. Es ist auch denkbar, einen vom Schalter 13 getrennten Drehzahlregler, beispielsweise seitlich oder am Boden des Gerätegehäuses 7 anzubringen.
  • In der Stellung »A« (Aus) des Schwenkhebels 11 ist die Auslaßöffnung 5 des Medikamentbehälters 6 vollständig geschlossen, so daß kein Medikament herausfließen kann. Der Motor ist in dieser Stellung ausgeschaltet.
  • In der Stellung »L« ist der Motor eingeschaltet, aber die Auslaßöffnung 5 des Medikamentbehälters 6 ist noch geschlossen..Der Motor kann jetzt schon in seiner vollen, eventuell am Drehzahlregler eingestell-, ten Drehzahl laufen.
  • Beim weiteren Verdrehen des Schwenkhebels 11 in die Stellung »E« (Ein) beginnt das öffnen der Auslaßöffnung 5 des Medikamentbehälters 6. Die damit einsetzende Verneblung hat wegen der bereits bestehenden vollen Drehgeschwindigkeit der Bürste 2 -bereits ihren vollen richtigen Wert hinsichtlich Nebeldichte und Nebelteilchengröße. Beim weiteren Drehen des Schwenkhebels 11 über die Stellung »E« hinaus, vergrößert sich der Querschnia der Auslaßöffnu-ng 5 bis zum maximalen Querschnitt, wodurch die Nebeldichte und Nebelteilchengröße verstellt werden kann.
  • Nach Beendigung der Inhalation ist der Schwenkhebel 11 zunächst auf die Stellung »L« zurückzustellen. In dieser Stellung reinigen sich die Bürste 2 und das Gerätegehäuse von restlichem aus dem Medikamentbehälter 6 abgenommenen Medikament.
  • Der im Betrieb des Gerätes erzeugte dichte Nebel wird von dem Gebläse 4 mit Luft gemischt und aus der Austrittsöffnung 16 ausgestoßen. Das Gebläse saugt die Luft durch eine im Querschnitt verstellbare Einströrnöffnung 15 an. Dadurch kann die angesaugte Luftmenge zur Mischung des Nebels und damit die Nebeldichte reguliert werden.
  • Mit dem Gerät gemäß der Erfindung können durch entsprechende Einstellung der Auslauföffnung 5 grundsätzlich alle Medikamente ohne Umbau des Gerätes vernebelt werden. Weiterhin kann durch Verstellen der Auslaßöffnung 5 jeder gewünschte Durchmesser der Nebelteilchen von 1 bis 15 g eingestellt werden. Durch Verstellen der Zuführungsluft können Nci)cl(licliteii eingestellt werden. Damit ist da% Geriit für die gesamte Aerosoltherapie ver-Dics kaiiii bis jetzt mit keinem Inhalations-1,ci-iit ziiiiie Umbau ei-reicht werden.
  • Das (ici-iii gciiiäß der Erfindung läßt sich besongünstig als Taschengerät ausbilden. In dieser /'%ti#"['iiiir(iiigsform wird es hauptsächlich dem Asthimitiker bei Ateinnot und Asthmaanfällen dienen. Der Asthmatiker benötigt bei Asthmaanfällen innerhalb Sckwiden eine bestimmte Aerosolmenge mit einem Tröpfchendurchmesser kleiner als 5 #t. Größere Tröpfchen setzen sich in den oberen Luftwegen ab und bewirken einen Hustenreiz, der die Atemnot erhöht. Durch die Erfindung wird somit erstmals ein Gerät geschaffen, das dem Asthmatiker ohne Schaden sofort helfen kann. Der Asthmatiker kann das Gerät immer betriebsbereit bei sich führen und hat im Bedarfsfall durch Einschalten auf einen gezeichneten Skalenwert sofort den erforderlichen Medikamentennebel.

Claims (2)

  1. Patenta,nsprüche: 1. Inhalationsgerät zum Erzeugen medizinischer Nebel, aus Medikamenten, insbesondere, flüssigen Medikamenten, das eine von einem Elektromotor angetriebene, die Medikamente aufnehmende rotierende Bürste und eine Abschlagvorrichtung enthält, an der die Bürste vorbeiläuft und das aufgenommene Medikament zu Nebel verschlägt, dadurch ge#kennzeichnet, daß ein feststehender, mit seiner Auslaßöffnung (5) radial außerhalb der rotierenden Bürste (2) in deren Arbeitsbereich, insbesondere den Arbeitsbereich der Spitzen der Bürstenhaare einstellbarer Medikamentenbehälter (6) vorgesehen ist.
  2. 2. Inhalationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ' Medikamentenbehälter (6) mit Ausnahme seiner Auslaßöffnung (5) verschlossen ist. 3. Inhalationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Medikamentenbehälter (6) mit seiner Auslaßöffnung (5), wie ein Ventil zu öffnen und zu schließen, verstellbar in das Gerätegehäuse (7) eingepaßt ist. 4. Inhalationsgerät nach Anspruch 3, dadurch oekennzeichnet, daß der Medikamentbehälter (6) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und zur Einstellung seiner Auslaßöffnung (5) um seine Längsachse verdrehbar im Gerätegehäuse (7, 10) ,gelagert ist. 5. Inhalationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Medikamentbehälter (6) herausnehmbar bzw. auswechselbar in das Gerätegehäuse (7) eingesetzt ist. 6. Inhalationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung für den Antriebsmotor (1) der Bürste (2) derart mit der Einstellvorrichtung (11, 12) des Medikamentbehälters (6) verbunden ist, daß sie eine Leerlaufstellung (L) hat, in der die Auslaßöffnung (5) des Medikamentbehälters (6) geschlossen ist, aber der Motor (1) läuft. 7. Inhala.tionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Einrichtung zum Einstellen der Drehgeschwindigkeit der Bürste (2) vorgesehen ist. 8. Inhalationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung des Medikamentbehälters (6) einen am Medikamentbehälter (6) befestigten Schwenkhebel (11) und eine Anzeigevorrichtung (12) aufweist. 9. Inhalationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da-ß auf der rotierenden Bürste (2, 3) Gebläseflügel (4) angebracht sind, die durch eine im Querschnitt verstellbare öffnung (15) Luft zur Mischung mit dem Nebel ansaugen. 10, Inhalationsgerät nach einem der An7 sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Absthlagvorrichtung als mindestens eine, vorzugsweise mehrere ]Rippen (9) derart im Gerätegehäuse 0 (7) angeordnet und ausgebildet sind, daß nur die Haarspitzen der. Bürste (2) auf sie auf -schlagen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981002676A1 (en) * 1980-03-25 1981-10-01 H Malem Medical nebulising apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981002676A1 (en) * 1980-03-25 1981-10-01 H Malem Medical nebulising apparatus

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