DE1616198C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1616198C DE1616198C DE1616198C DE 1616198 C DE1616198 C DE 1616198C DE 1616198 C DE1616198 C DE 1616198C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brush
- outlet opening
- medicament container
- inhalation device
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000003814 drug Substances 0.000 claims description 66
- 229940079593 drugs Drugs 0.000 claims description 23
- 239000003595 mist Substances 0.000 claims description 19
- 210000004209 Hair Anatomy 0.000 claims description 13
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 4
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 claims 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 10
- 208000006673 Asthma Diseases 0.000 description 7
- 239000000443 aerosol Substances 0.000 description 4
- 206010013975 Dyspnoeas Diseases 0.000 description 3
- 206010011224 Cough Diseases 0.000 description 2
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 238000002560 therapeutic procedure Methods 0.000 description 2
- 238000002604 ultrasonography Methods 0.000 description 2
- 208000000059 Dyspnea Diseases 0.000 description 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000002663 nebulization Methods 0.000 description 1
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 description 1
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 1
- 238000000527 sonication Methods 0.000 description 1
- 239000000080 wetting agent Substances 0.000 description 1
Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Inhala- gewechselt werden, da größere oder kleinere Boh-
tionsgerät zur Erzeugung medizinischer Nebel aus rungen erforderlich sind.
Medikamenten, insbesondere flüssigen Medika- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
menten. zugrunde, ein Gerät zur Erzeugung medizinischer
Zur Erzeugung von medizinischen Inhalations- 5 Inhalationsnebel aus jedem denkbaren Medikament
nebeln sind verschiedene technische Möglichkeiten und von jeder denkbaren Güte zu erzeugen, so daß es
bekannt. für die gesamte Aerosoltherapie verwendet werden
Von den bekannten Geräten sind die mit Preßluft, kann. Das Gerät soll einen besonders einfachen Auf-Sauerstoff
und Gas betriebenen Geräte am gebrauch- bau aufweisen und daher in kleinerer Ausführung
lichsten. Mit entsprechend gebauten Düsen lassen io ohne weiteres in der Tasche mitgeführt werden
sich bei diesen Geräten fast alle Medikamente ver- können. Es soll dabei von den in ihrem Aufbau und
nebeln, jedoch müssen die Düsen bei einer Medi- ihrem apparativen Aufwand am günstigsten erscheikamentumstellung
ausgewechselt bzw. neu eingestellt nenden Geräten mit rotierender Bürste ausgegangen
werden. Die Nebelmenge ist durch den Luftdurchlaß werden, aber es sollen diese Geräte so wesentlich verder
Düse festgelegt. Der Tröpchendurchmesser liegt 15 bessert werden, daß sie auch für die Tiefeninhalation
bei 2 μ. Die Nebeldichte beträgt 25 mg/1. Es ist ein geeigneten Nebel erzeugen können. Durch die Erfin-Luftdruck
von 0,5 bis 2 atü erforderlich. Diese be- dung sollen solche mit rotierender Bürste und Abkannten
Geräte erfordern somit einen verhältnis- -schlagvorrichtung ausgerüstete Geräte auch für Medimäßig
großen apparativen Aufwand, der insbeson- kamente verschiedenster Art und für die Erzeugung
dere bei solchen Geräten, die für eine schnelle· kurz- 20 von Nebeln verschiedener Dichte und verschiedener
zeitige Benutzung, beispielsweise unterwegs, gedacht Teilchengröße einstellbar gemacht werden,
sind, nicht anwendbar ist. . Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
sind, nicht anwendbar ist. . Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
Es sind ferner Zentrifugalvernebler bekannt, die daß ein feststehender mit seiner Auslaßöffnung radial
sich durch einfache Bauweise und betriebssichere außerhalb der rotierenden Bürste in ihren Arbeits-Arbeitsweise
auszeichnen. Zentrifugalvernebler liegen 23 bereich, insbesodere den Arbeitsbereich der Spitzen
hinsichtlich der Dichte kleiner Aerosolteilchen weit der Bürstenhaare einstellbarer Medikamentenbehälter
über der Leistung guter Preßluftgeräte. Sie erzeugen vorgesehen ist.
aber große Mengen Nebel mit hoher Teilchengrößen-. Durch die Anordnung der Auslaßöffnung des
dichte. Für Tiefeninhalationen können sie nicht ver- Medikamentenbehälters radial außerhalb der rotie-
wendet werden. Der grobe Nebel der Zentrifugal- 30 renden Bürste und die Einstellung der Auslaßöffnung
geräte eignet sich besonders für Behandlung der in den Arbeitsbereich der Bürste arbeitet die rotie-
oberen Luftwege. . rende Bürste nicht mehr allein zusammen mit der
Zur Tiefeninhalation eignen sich daher neben den Abschlagvorrichtung zum Verschlagen des Medi-
Preßluftgeräten besonders Ultraschallgeräte, da die kaments, sondern auch bereits an der Auslaßöffnung
Tröpfchengröße von 0,5 bis 2 μ konstant ist. Die 35 des Medikamentenbehälters, in dem sie dort je nach
Nebeldichte läßt sich beliebig einstellen und regeln. der eingestellten Querschnittsgröße der Auslaß-
Die Nebellänge hingegen steht fest, ölige Lösungen ' öffnung die gewünschte Medikamentenmenge aus
lassen sich mit Ultraschall nur schlecht oder gar nicht dem Medikamentenbehälter herausragt. Die rotie-
vernebeln. Auch gibt es Medikamente, die gegen rende Bürste nimmt dabei das Medikament nur mit
Beschallung empfindlich sind. Schließlich sind die 40 den Haarspitzen auf und verschlägt es sehr fein an
Ultraschallgeräte auch mit erheblichem apparativem der· Abschlagvorrichtung. Die Menge des aus dem
Aufwand verbunden. " Medikamentenbehälter abgesaugten Medikaments ist
Ähnlich zu den Zentrifugalverneblern sind Geräte dabei nicht allein von der eingestellten Querschnittsbekannt,
bei denen mit Hilfe eines feststehendenoder , größe der Auslaßöffnung abhängig, sondern auch
beweglichen Domes, pulverförmiges oder flüssiges 45 proportional der Umdrehungsgeschwindigkeit der
Medikament von einer rotierenden Bürste abgestreift rotierenden Bürste. Andererseits ist die Teilchenwird.
Bei einem dieser Geräte wird das flüssige Medi- größe des vernebelnden Medikaments abhängig von
kament in einen Behälter gegeben und mittels der der Medikamentmenge, die jede Haarspitze der
Zentrifugalkraft durch kleine Durchbohrungen, die Bürste aufgenommen hat, und von der Geschwindigsich
in der Behälterwand befinden, der Bürste zu- 5° keit, mit der die Haare der .Bürste an der Abschlaggeführt
und über den Abstreifdorn in Form von vorrichtung vorbeigeführt werden. Diese Verhältnisse
Nebel abgeführt. Die Leistungsaufnahme bei diesen ändern sich naturgemäß auch mit der Art und kon-Geräten
ist sehr gering. Das Medikament kann sich sistent der jeweiligen Medikamente. In der Praxis
beim Austritt infolge der Zentrifugalkraft nicht gleich- läßt sich aber die gewünschte Größe der Nebelmäßig in den Haaren der Bürste verteilen. Es bilden 55 teilchen mit ausreichender Sicherheit bereits durch
sich neben den feinen Nebelteilchen viele grobe die Einstellung der Auslaßöffnung des Medi-Nebelteilchen,
die zur Tiefeninhalation unbrauchbar kamentenbehälters regeln. Wenn dies nicht, ausreicht,
sind. Die entscheidenden betrieblichen Eigenschaften kann im Rahmen der Erfindung auch noch eine zudieser
Geräte ist nicht zufriedenstellend. Die meist sätzliche Regelung dadurch geschaffen werden, daß
verwendenden Netzmittel durchdrängen den Haar- öo die Drehgeschwindigkeit der rotierenden Bürste verstreifen
schon vor der in Betriebnuhmc so stark, daß ändert wird. Die Dichte des Nebels läßt sich im Rahder
erste Nebel viel zu grob ist und die Atemnot von men der Erfindung ohne weiteres durch Zumischen
Asthmatikern durch Hustenreiz vergrößert wird. von mehr oder weniger Luft zu dem erzeugten Nebel
Nach jeder kurzen Inhalation muß der Patient den regulieren. Hierzu kann beispielsweise ein Gebläse oder
Medikamentenbehälter abnehmen, entleeren und 65 Ventilator auf der rotierenden Bürste angebracht sein,
gründlich reinigen, da sich sonst die feinen Bohrun- der entsprechend Luft durch eine im Querschnitt eingen
(0,1 bis 0,2 mm) zusetzen. Bei Medikamenten- stellbaren öffnung im Gerätegehäuse ansaugt,
wechsel iiuiß der ganze Medikamentenbecher aus- Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
wechsel iiuiß der ganze Medikamentenbecher aus- Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Vertikalschnitt durch das
Gerät entsprechend der Linie I-I der F i g. 4,
F i g. 2 einen teilweisen Vertikalsclinitt durch das
Gerät entsprechend der Linie H-II der F ig. 4,
F i g. 3 einen teilweisen horizontalen Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 2 und
F i g. 4 eine Draufsicht auf das Gerät nach F i g. 1 bis 3.
Im dargestellten Beispiel ist auf der Welle eines durch Batterie, Akkumulator oder Netz angetriebenen
Elektromotors 1 die rotierende Bürste 2 angebracht. Die Bürste sitzt auf dem Umfang einer
kreisförmigen Scheibe 3, auf deren Oberseite Gebläseflügel 4 angebracht sind. Die Bürste 2 läuft dabei in
einer im wesentlichen kreisförmigen Vertiefung in der Zwischenwand des Gerätegehäuses 7. Die Medikamentzuführung
zur Bürste 2 erfolgt über eine als Schlitz ausgeführte Auslaßöffnung 5 des Medikamentenbehälters
6. Der Behälter 6 ist mit seinem unteren, die Auslaßöffnung 5 aufweisenden Teil in eine zweite
Vertiefung der Querwand des Gerätegehäuses 7 eingesetzt. Diese zweite Vertiefung mündet an einem
Teil ihres Umfangs in die die Bürste 2 enthaltende Vertiefung. Der Medikamentbehälter ist dabei derart
mit seinem unteren Teil in die zweite Vertiefung ein gepaßt, daß, wie aus F i g. 3 ersichtlich, durch Verdrehen
des Medikamentbehälters im Sinne des Doppelpfeiles in Richtung »A« die Auslaßöffnung 5 vollständig
hinter dem geschlossenen Umfang der Vertiefung verschwindet und verschlossen wird, so daß
in diesem geschlossenen Zustand des Medikamentenbehälters 6 kein Medikament entweichen kann. Der
Medikamentbehälter 6 ist nach oben mit einer luftdicht abschließenden Schraubkappe 8 versehen, die
nur zum Einfüllen des Medikaments abgeschraubt wird. Dadurch kann, wenn auch die Auslaßöffnung
frei ist, kein Medikament aus dem Medikamentbehälter ausströmen. Die Auslaßöffnung ist so angeordnet,
daß die vorbeistreifenden Haare der rotierenden Bürste 2 das Medikament aus dem Medikamentbehälter
6 heraussaugen. Der entstehende Sog steigt und fällt mit der Rotationsgeschwindigkeit der Bürste 2,
so daß sich die austretende Medikamentmenge auch konstant und proportional mit der Rotationsgeschwindigkeit
der Bürste 2 ändert. Die vorbeistreifenden Haare der Bürste 2 nehmen das angesaugte
Medikament nur mit ihren Haarspitzen auf.
Die Abschlagvorrichtung 9 ist im dargestellten Beispiel mit drei, in Umlaufrichtung der Bürste hintereinander
angeordneten Vorsprüngen in der dort etwas erweiterten ersten Ausnehmung in der Querwand
des Gehäuses 7 gebildet. Die Abschlagvorrichtung 9 ist dabei so angeordnet, so daß nur die Haarspitzen auf diese aufschlagen, um das von ihnen aufgenommene
Medikament an der Aufschlagvorrichtung zu verschlagen.
Über dem Gehäusedeckel 10 ist der Medikamentbehälter
6 mit einem Schwenkhebel 11 verbunden, so daß die Einheit von Medikamentbehälter 6 und
Schwenkhebel 11 in der zweiten Ausnehmung der Querwand des Gehäuses 7 und im Gerätedeckel 10
im Sinne des Doppelpfeiles »A-E« schwenkbar gelagert ist. Die jeweilige Stellung der Einheit von
Medikamentbehälter 6 und Schwenkhebel 11 wird mittels einer auf dem Schwenkhebel 11 angebrachten
Nase an der Skala 12 angezeigt.
Der Medikanientbehälter 6 ist an seiner Unterseite
über eine Welle 14 mit dem Drehschalter 13 verbunden. Im darstellenden Beispiel handelt es -.ich um
eine feste Verbindung, die gleichzeitig dazu benutzt wird, den Medikamentbehälter 6 im Gerätegehäuse 7
festzuhalten. Es ist aber auch denkbar, eine verdrehsichere, aber axial lösbare Verbindung /wischen dem
Medikamentbehälter 6 und der Welle 14 vorzusehen, um den Medikamentbehälter 6 axial nach oben aus
ίο dem Gerät herausnehmen und eventuell auswechseln
zu können. In solchem Fall wäre es beispielsweise möglich, einen anderen Medikamentbehälter 6 mit
einem anderen Medikament einzusetzen. Der mit der Auslaßöffnung 5 versehene Endabschnitt des herausgenommenen
Medikamentbehälters 6 könnte dann mit einer Kunststoffkappe od. dgl. verschlossen
werden.
Im dargestellten Beispiel ist der Drehschalter 13 zum Ein- und Ausschalten des Motors vorgesehen.
Es wäre auch denkbar, den Drehschalter 13 zugleich mit dem Drehzahlregler für den Motor 1 zu verbinden,
so daß nach dem Einschalten des Motors 1 mit
χ der weiteren Verdrehung des Medikainentbehälters 6
die Drehzahl des Motors \ erändert, beispielsweise erhöht werden könnte. Es ist auch denkbar, einen
vom Schalter 13 getrennten Drehzahlregler, beispielsweise seitlich oder am Boden des Gerätegehäuses 7
anzubringen.
In der Stellung »A« (Aus) des Schwenkhebels 11 ist die Auslaßöffnung 5 des Medikamentbehälters 6
vollständig geschlossen, so daß kein Medikament herausfließen kann. Der Motor ist in dieser Stellung ausgeschaltet.
In. der Stellung »L« ist der Motor eingeschaltet, aber die Auslaßöffnung 5 des Medikamentbehälters 6
ist noch geschlossen. Der Motor kann jetzt schon in seiner vollen, eventuell am Drehzahlregler eingestellten
Drehzahl laufen.
Beim weiteren Verdrehen des Schwenkhebels 11 in die Stellung »E« (Ein) beginnt das öffnen der Auslaßöffnung
5 des Medikamentbehälters 6. Die damit einsetzende Verneblung hat wegen der bereits bestehenden
vollen Drehgeschwindigkeit der Bürste 2 bereits ihren vollen richtigen Wert hinsichtlich Nebeldichte
und Nebelteilchengröße. Beim weiteren Drehen des Schwenkhebels 11 über die Stellung »E« hinaus,
vergrößert sich der Querschnitt der Auslaßöffnung 5 bis zum maximalen Querschnitt, wodurch die Nebeldichte und Nebelteilchengröße verstellt werden kann.
Nach Beendigung der Inhalation ist der Schwenkhebel 11 zunächst auf die Stellung »L« zurückzustellen.
In dieser Stellung reinigen sich die Bürste 2 und das Gerätegehäuse von restlichem aus dem Medikamentbehälter
6 abgenommenen Medikament.
Der im Betrieb des Gerätes erzeugte dichte Nebel wird von dem Gebläse 4 mit Luft gemischt und aus
der Austrittsöffnung 16 ausgestoßen. Das Gebläse saugt die Luft durch eine im Querschnitt verstellbare
Einströmöffnung 15 an. Dadurch kann die angesaugte Luftmenge zur Mischung des Nebels und damit, die
Nebeldichte reguliert werden.
Mit dem Gerät gemäß der Erfindung können durch entsprechende Einstellung der Auslauföffnung 5
grundsätzlich alle Medikamente ohne Umbau des Gerätes vernebelt werden. Weiterhin kann durch Verstellen
der Auslaßöffnung S jeder gewünschte Durchmesser
der Nebelteilchen von 1 bis 15 μ eingestellt werden. Durch Verstellen der Zufülirungsluft können
verschiedene Ncbeldichten eingestellt werden. Damit
ist das Gerät für die gesamte Aerosoltherapie verwendbar. Dies kann bis jetzt mit keinem Inhalationsgerät
Diine I'inbau erreicht werden.
Das Gerät gemäß der Erfindung läßt sich besonders günstig als Taschengerät ausbilden. In dieser
. Aiisliihruiigsform wird es hauptsächlich dem Asthmatiker
bei Atemnot und Asthmaanlällen dienen. Der Asthmatiker benötigt bei Asthmaanfällcn innerhalb
Sekunden eine bestimmte Aerosol menge mit einem Tröpfchendurchmesser kleiner als 5 μ. Größere
Tröpfchen setzen «.ich in den oberen Luftwegen ab und bewirken einen Hustenreiz, der die Atemnot erhöht.
Durch die Erfindung wird somit erstmals ein Gerät geschaffen, das dem Asthmatiker ohne Schaden
sofort helfen kann. Der Asthmatiker kann das Gerät immer betriebsbereit bei sich führen und hat im
Bedarfsfall durch Einschalten auf einen gezeichneten Skalenwert sofort den erforderlichen Medikamentennebel.
/
Claims (9)
1. Inhalationsgerät zum Erzeugen medizinischer Nebel, aus Medikamenten, insbesondere
flüssigen Medikamenten, das eine von einem Elektromotor angetriebene, die Medikamente auf-,
nehmende rotierende Bürste und eine Abschlag- \orriehtung enthält, an der die Bürste vorbeiläuft
und das aufgenommene Medikament zu Nebel verschlägt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein feststehender, mit seiner Auslaßöffnung
(5) radial außerhalb der rotierenden Bürste (2) in deren Arbeitsbereich, insbesondere den Arbeitsbereich
der Spitzen der Bürstenhaare einstellbarer Medikamentenbehälter (6) vorgesehen ist.
2. Inhalationsgerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Medikamentenbehälter
(6) mit Ausnahme seiner Auslaßöffnung (5) \erschlossen
ist.
3. Inhalationsgerät nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Medikamentenbehälter
(6) mit seiner Auslaßöffnung (5). wie ein Ventil zu öffnen und zu schließen, verstellbar in
das Gerätegehäuse (7) eingepaßt ist.
4. Inhalationsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Medikamentbehältcr (6)
im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und zur Einstellung seiner Auslaßöffnung (5) um seine
Längsachse \erdrehbar im Gerätegehäuse (7.10)
■ gelagert ist.
5. Inhalationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Medikamentbehälter
(6) herausnehmbar bzw. auswechselbar in das Gerätegehäuse (7) eingesetzt ist.
6. Inhalationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung
für den Antriebsmotor (1) der Bürste (2) derart mit der Einstellvorrichtung (11.12) des Medikamentbehälters
(6) verbunden ist. daß sie eine Leerläufstellung (L) hat. in der die Auslaßöffnung
(5) des Medikamentbehälters (6) geschlossen ist. aber der Motor (1) läuft.
.7. Inhalationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis o. dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche
Einrichtung zum Einstellen der .Drehgeschwindigkeit der Bürste (2) vorgesehen ist.
8. Inhalationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung
des Medikamentbehälters (6) einen am. Medikamentbehälter (6) befestigten Schwenkhebel
(11) und eine Anzeigevorrichtung (12) aufweist.
9. Inhalationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß auf der rotierenden
Bürste (2. 3) Gebläseflügel (4) angebracht sind, die durch eine im Querschnitt verstellbare
öffnung (15) Luft zur Mischung mit dem Nebel ansaugen.
.10. Inhalationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die
Abschlagvorrichtung als mindestens eine, vorzugsweise
mehrere Rippen (9) derart im Gerätegehäuse ("} angeordnet und ausgebildet sind, daß
nur die Haarspitzen der Bürste (2) auf sie aufschlagen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3429389C1 (de) | Inhalator | |
DE69633306T2 (de) | Beatmungskreis für einen zerstäuber | |
EP0540775B1 (de) | Vernebler insbesondere zur Anwendung in Geräten für die Inhalationstherapie | |
EP0405311B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines in einem Trägergasstrom förderbaren Flüssigkeitsnebels und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0157250B1 (de) | Vorrichtung zum Beizen von Saatgut | |
EP1673124B1 (de) | Inhalationstherapievorrichtung mit einem düsenvernebler | |
EP0610350B1 (de) | Handvernebler für das zerstäuben von therapeutischen flüssigkeiten | |
DE69033607T2 (de) | Vorrichtung zum wirkungsvollen Zerstäuben eines pulverförmigen Medikaments zur Inhalation | |
DE2058667B1 (de) | Vorrichtung in Druckereimaschinen,insbesondere Offsetmaschinen,zum Aufbringen von Fluessigkeit auf bewegte Flaechen | |
EP0170715A1 (de) | Zerstäubervorrichtung | |
EP3612317B1 (de) | Gebläsesprühvorrichtung | |
DE2938857A1 (de) | Spruehgeraet | |
EP3924022B1 (de) | Tragbare vorrichtung zum verabreichen einer physiologisch wirksamen flüssigkeit | |
DE1616198C (de) | ||
DE2410739A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen trockenen dampfes | |
EP0112296A2 (de) | Flüssigkeitszerstäuber für die Abgabe von Flüssigkeitströpfchen mit gleichbleibender Tröpfchengrösse | |
AT519865A4 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Effektnebel | |
DE1616198B1 (de) | Inhalationsgeraet | |
DE3242128A1 (de) | Inhalationsgeraet | |
DE19516661C2 (de) | Vorrichtung zum Befeuchten und Reinigen von Luft | |
AT525636B1 (de) | Inhalator und Verfahren zur Abgabe eines Aerosols | |
DE69714586T2 (de) | Vorrichtung zur trennung einer partikelfraktion in einem einzuatmenden luftstrom | |
DE19821552C1 (de) | Aerosolgenerator | |
DE102006025540A1 (de) | Sprührohr für einen Ultraschallzerstäuber | |
DE8135837U1 (de) | Inhalationsgeraet |