DE1143841B - Industrieofen zum Waermebehandeln von langgestrecktem metallischem Gut, z. B. aus Eisen, Stahl u. dgl. - Google Patents

Industrieofen zum Waermebehandeln von langgestrecktem metallischem Gut, z. B. aus Eisen, Stahl u. dgl.

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DE1143841B
DE1143841B DEO6311A DEO0006311A DE1143841B DE 1143841 B DE1143841 B DE 1143841B DE O6311 A DEO6311 A DE O6311A DE O0006311 A DEO0006311 A DE O0006311A DE 1143841 B DE1143841 B DE 1143841B
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DE
Germany
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hearth
furnace
parts
roller table
movable
Prior art date
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Pending
Application number
DEO6311A
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English (en)
Inventor
Hans Stroh
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IAOFUIA OFENBAU UNION GmbH
Original Assignee
IAOFUIA OFENBAU UNION GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B9/38Arrangements of devices for charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/201Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace walking beam furnace

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Industrieofen zum Wärmebehandeln von langgestrecktem metallischem Gut, z. B. aus Eisen, Stahl u. dgl. Es ist bekannt, langgestrecktes metallisches Gut, beispielsweise Rohre, zum Zwecke der Wärmebehandlung quer zur Gutlängsachse durch den Ofenraum von Hubbalken- oder Hubwagenöffnungen zu bewegen, die bekanntermaßen nebeneinander angeordnete ortsfeste und bewegliche Herdteile aufweisen. Die Gutzuführung in den bzw. die Gutabführung aus dem Ofenraum erfolgt dabei über beidseitig des Ofenherdes angeordnete, etwa in Ofenherdnähe liegende schmale Rollgänge in Richtung der Gutlängsachse. Das überheben des Gutes vom Gutrollgang auf den Ofenherd bzw. umgekehrt geschieht durch besondere Hubmittel. Diese Anordnung hat einmal den Nachteil, daß ein Teil der Rollgänge und Hubmittel ständig der Ofenhitze ausgesetzt ist und das Gut nicht über seine ganze Länge gleichzeitig in den Ofenraum eingebracht werden kann, was insbesondere bei dünnwandigem Gut zu Verwerfungen desselben führt.
  • Es ist weiterhin bekannt, bei einem industriellen Wärmeofen mit ortsfestem Herd das zu behandelnde langgestreckte Material in Form von Rohren in Gutlängsachsrichtung über Rollgänge zu- bzw. abzuführen, die seitlich des Herdes, parallel zueinander, quer zur Ofenförderachse, unterhalb der Herdebene verlaufen und im Bereich des Ofens in kanalartigen Ausnehmungen angeordnet sind. Im Ofenbereich sind die Rollgänge heb- und senkbar so angeordnet, daß ein Anheben des Gutes von der Rollgangsebene auf die Herdebene und danach eine Förderung quer zur Gutlängsachse durch den Ofenraum möglich ist. Besondere Schieber ermöglichen die Abdeckung der die beweglichen Rollgangsteile aufnehmenden Kanalausnehmungen gegenüber dem Ofeninnenraum. Vorteilhaft bei dieser Anordnung ist die Möglichkeit, das Gut gleichzeitig über seine ganze Länge in den Ofenraum einzubringen. Nachteilig ist jedoch der Umstand, daß erhebliche Massen (bewegliche Rollgangsteile) beim überheben des Gutes von der Rollgangsebene auf die Herdebene und umgekehrt bewegt werden müssen, die beweglichen Rollgangsteile - wenn auch kurzzeitig - der Einwirkung der Ofenhitze ausgesetzt werden und besondere Abschirmvorrichtungen für die Abdeckung der Kanalausnehmungen erforderlich sind.
  • Durch die Erfindung wird ein Weg aufgezeigt, der es ermöglicht, langgestrecktes metallisches Gut, z. B. aus Eisen, Stahl u. dgl., unter Beibehaltung der Vorteile der bekannten Einrichtungen, bei gleichzeitiger Ausschaltung ihrer Nachteile, wärmezubehandeln. Die Wärmebehandlung des Gutes wird in einem Industrieofen vorgenommen, bei dem das Wärmgut in bekannter Weise über einen quer zur Ofenförderachse angeordneten Rollgang in Längsachsrichtung des Gutes in eine unterhalb der Herdebene im Bereich der Ofeneinstoßseite liegende kanalartige Ausnehmung eingebracht wird, von wo es in ebenfalls bekannter Weise angehoben, auf die Herdfläche aufgelegt und danach quer zu seiner Längsachse durch den Ofenraum bewegt wird. Nach der Erfindung kennzeichnet sich der Ofen dadurch, daß der Herd des Ofens als an sich bekannter Hubbalken- oder Hubwagenherd mit ortsfesten und beweglichen Herdteilen ausgebildet ist, wobei die ortsfesten Herdteile in Höhe der seitlichen ofenraumseitigen Begrenzung des den Zufuhrrollgang umschließenden Kanals enden, während die beweglichen Herdteile abdeckend über den Kanal fahrbar ausgebildet sind und zwischen den Transportrollen des ortsfesten Rollganges heb- und senkbare Hubmittel angeordnet sind, die das Gut vom Rollgang ab-, dann über die Herdebene anheben und nach Einfahren der beweglichen Herdteile in den Kanalbereich auf diese absenken. Wie die Erfindung weiter vorsieht, sind die Hubmittel als Stößel ausgebildet und seitlich der beweglichen Herdteile angeordnet. DieVorteile, die mit dem Erfindungsvorschlag verbunden sind, sind insbesondere darin zu sehen, daß das Gut gleichzeitig über seine ganze Länge in den Ofenraum eingebracht werden kann, die den Guttransport übernehmenden Rollgänge nicht der Ofenhitze ausgesetzt sind und nur ganz geringe Gewichte bei der Übergabe des Gutes von den Rollgängen auf den Herd und umgekehrt zu bewegen sind. Weiterhin übernehmen die beweglichen Herdteile, also die Hubbalken oder die Hubwagen des Ofens, nach der Erfindung außer der Transportfunktion gleichzeitig die Abdeckung des Ofenkanals, in dem der tiefliegende Zufuhrrollgang angeordnet ist, gegenüber dem Ofeninnenraum und ersparen eine besondere Übergabevorrichtung für das Überheben des Wärmegutes von den Hubteilen (Stößeln) auf den Ofenherd.
  • An Hand der Zeichnung, die in den Fig. 1 und 2 schematisch das einlaufseitige Ende eines Hubwagenofens in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen darstellt, sei die Erfindung beispielhaft erläutert.
  • Mit 1 ist ein Hubbalken oder -wagen bezeichnet, mit 2 ein ortsfester Herdteil; die Mulden 10 bzw. 20 dienen zur Aufnahme des runden Gutes 31, 32, 33, welches im Falle der Erfindung.Röhren darstellen soll. Die ortsfesten Balken 2 reichen nicht bis zur stirnseitigen Ofenwand 4, sondern enden vor dieser in einem Abstand, der für die Bewegung der Hebeeinrichtung 7 ausreicht; in die Aussparung 21 der Balken 2 kann eine sich über die gesamte lichte Ofendimension in dieser Richtung erstreckende Abdeckung 11 eingefahren werden, die zweckmäßig mit den Herdbalken 1 verbunden ist.
  • Unterhalb des freien Raumes 40 ist ein Kanal 5 angeordnet, in welchen Rollen 6 fliegend hineinragen; sie sind außerhalb des Kanals bei 60 in Doppellagern abgefangen und ungekühlt; bei guter Abdichtung gegenüber dem Raum 40 brauchen sie nicht einmal aus hitzebeständigem Werkstoff zu bestehen. Zwischen den Rollen sind zwei oder drei ebenfalls ungekühlte Stempel? angeordnet, die in vertikaler Richtung bewegbar sind. Sie weisen Auflager 71 für das Gut auf, die je nach Gutform unterschiedlich sein können.
  • Die Arbeitsweise des Ofens ist folgendermaßen: Die Röhren 31 werden quer zur Förderrichtung in ihrer Längsrichtung über den Rollgang 6 in den Kanal 5 eingefahren, der so tief unter dem Herd liegt, daß seine Temperatur in den Grenzen gehalten werden kann, daß Verwerfungen des im Ofen thermisch zu behandelnden Gutes nicht möglich sind. Diese Temperatur kann bei dickwandigem Gut oder bei Gut großen Durchmessers höher sein als bei einem Gut dünnerer Wandstärke bzw. kleineren Querschnitts.
  • Beginnt der Fördertakt, dann bewegen sich die Hubwagen 1 in der Fig.1 nach links und mit ihnen die gegebenenfalls vorhandene Abdeckung 11. Haben die Hubwagen ihre vorderste. Stellung erreicht (etwa die Position der Fig.2), dann können in zwangläufiger Abhängigkeit von dieser Hubwagenbewegung die Stempel ? mit Gut nach oben gefahren werden. Zweckmäßig sind diese jeweils zwischen den Hubwagen angeordnet. Die Hubwagen senken sich nun, legen das Gut 32, 33 usw. auf den ortsfesten Herdteilen 2 ab und fahren zurück in ihre Ausgangsposition, in der sie wieder nach oben bewegt werden. Hierbei übernehmen sie die nächste Röhre 31, wonach die Hubstangen 7 abgesenkt werden.
  • Analog zu der vorbeschriebenen Anordnung und Arbeitsweise kann nun das Abnehmen des Gutes vom Ofenherd und der Abtransport des Gutes aus dem Ofenraum erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Industrieofen zum Wärmebehandeln von langgestrecktem metallischem Gut, z. B. aus Eisen, Stahl u. dgl., bei dem das Wärmgut über einen quer zur Ofenförderrichtung angeordneten Rollgang in Längsachsrichtung des Gutes in eine unterhalb der Herdebene im Bereich der Ofeneinstoßseite liegende kanalartige Ausnehmung eingebracht wird, von wo es angehoben, auf die Herdfläche aufgelegt und danach quer zu seiner Längsachse durch den Ofenraum bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Herd des Ofens als an sich bekannter Hubbalken- oder Hubwagenherd mit ortsfesten und beweglichen Herdteilen ausgebildet ist, wobei die ortsfesten Herdteile (2) mit ihrer vordersten Stirnkante in Höhe der seitlichen ofenraumseitigen Begrenzung des den Zufuhrrollgang (6) umschließenden Kanals (5) enden, während die beweglichen Herdteile (1) abdeckend über den Kanal (5) fahrbar ausgebildet sind, und daß zwischen den Transportrollen des ortsfesten Rollganges heb- und senkbare Hubmittel (7) angeordnet sind, die das Gut vom Rollgang ab-, dann über die Herdebene anheben und nach Einfahren der beweglichen Herdteile (1) in den Kanalbereich auf diese absenken.
  2. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubmittel (7) als Stößel ausgebildet und seitlich der beweglichen Herdteile (1) angeordnet sind. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 490192, 603 095.
DEO6311A 1958-08-16 1958-08-16 Industrieofen zum Waermebehandeln von langgestrecktem metallischem Gut, z. B. aus Eisen, Stahl u. dgl. Pending DE1143841B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3693950A (en) * 1970-12-17 1972-09-26 Midland Ross Corp Discharge mechanism for a walking beam furnace
US4582482A (en) * 1983-09-21 1986-04-15 Didier Engineering Gmbh Top-fired, walking hearth-type furnace

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE490192C (de) * 1930-01-24 Schloemann Akt Ges Ofen zum Anwaermen von Rohren, bei welchem die Rohre mittels heb- und senkbarer Foerderrollgaenge in den Ofen bzw. aus diesem heraus befoerdert werden
DE603095C (de) * 1929-02-24 1934-09-22 Jakob Dichter Bodenschmelzmaschine

Patent Citations (2)

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