DE1143719B - Steuereinrichtung fuer Kraftfahrzeugwechselgetriebe - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Kraftfahrzeugwechselgetriebe

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DE1143719B
DE1143719B DEG23265A DEG0023265A DE1143719B DE 1143719 B DE1143719 B DE 1143719B DE G23265 A DEG23265 A DE G23265A DE G0023265 A DEG0023265 A DE G0023265A DE 1143719 B DE1143719 B DE 1143719B
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DE
Germany
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pressure
control
chamber
valve
opening
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DEG23265A
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Inventor
Kenneth E Snyder
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Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D48/00External control of clutches
    • F16D48/02Control by fluid pressure
    • F16D48/04Control by fluid pressure providing power assistance
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/12Details not specific to one of the before-mentioned types
    • F16D25/14Fluid pressure control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K2702/00Control devices wherein the control is combined with or essentially influenced by the engine or coupling, e.g. in an internal combustion engine, the control device is coupled with a carburettor control device or influenced by carburettor depression
    • B60K2702/08Semi-automatic or non-automatic transmission with toothed gearing
    • B60K2702/10Semi-automatic or non-automatic transmission with toothed gearing without a preselection system
    • B60K2702/14Semi-automatic or non-automatic transmission with toothed gearing without a preselection system the control being hydraulic or pneumatic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D48/02Control by fluid pressure
    • F16D2048/0209Control by fluid pressure characterised by fluid valves having control pistons, e.g. spools

Description

  • Steuereinrichtung für Kraftfahrzeugwechselgetriebe Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Kraftfahrzeugwechselgetriebe mit einer flüssigkeitsservobetätigten Einrichtung zum Gangwechsel, bei der die Servokammer durch ein Wählventil mit ihrem Auslaß oder mit einer Druckflüssigkeitsquelle verbindbar ist und ein auf den Flüssigkeitsdruck in der Servokammer ansprechender, von diesem beaufschlagter federbelasteter Steuerschieber die Druckmittelzufuhr zur Servokammer abhängig vom Druckaufbau in dieser drosselt und dadurch den Druckanstieg auf den vollen Leitungsdruck regelt.
  • Bei einer bekannten Einrichtung ist zwischen dem Wählventil und der Servokammer der Steuerschieber angeordnet, der die Druckmittelzufuhr von der Druckmittelquelle zur Servokammer freigeben, drosseln oder absperren kann. Die eine Seite des Steuerschiebers ist hierbei durch den in der Servokammer herrschenden Druck beaufschlagt, der den Steuerschieber in die Ab- sperrstellung zu bringen sucht, während in der entgegengesetzten Richtung auf ihn eine Feder einwirkt. Durch diese Anordnung beginnt der Steuerschieber die Druckmittelzufuhr zur Servokammer stets bei dem gleichen Druck in dieser zu drosseln bzw. völlig abzusperren, also unabhängig von der jeweiligen Belastung des Fahrzeugmotors.
  • Bekannt ist ferner, die Druckmittelzufuhr zu Schaltservomotoren durch eine Drosselstelle zu beeinflussen, so daß ein verzögerter Druckanstieg irn Schaltservomotor eintritt. Die Drosselstelle ist hierbei so angeordnet, daß nach dem Schließen eines Absperrventils ein gedrosselter, dieses Ventil umgebender Druckmittelstrom fließt. Zweckmäßig sollte aber der Druck in der Servokammer bei großer Motorbelastung höher als bei kleiner Motorbelastung sein.
  • Die Erfindung bezweckt die Anpassung des Druckanstiegs an das veränderliche, vom Schaltelement aufzunehmende Drehmoment.
  • Ues wird dadurch erreicht, daß der Steuerschieber entgegen dem Flüssigkeitsdruck aus der Servokammer mit einem veränderlichen Steuerdruck belastet ist, dessen Größe, in an sich bekannter Weise von einem Zumeßventil abhängig, von der Öffnung der Motordrosselldappe bestimmt ist und mit deren zunehmender Öffnung ansteigt.
  • Die Veränderung des Absperrdruckes des Steuerschiebers in Abhängigkeit von der Drehmomentanforderung verhindert einen übermäßigen Schlupf und damit die Gefahr von Zerstörungen in der servobetätigten Einrichtung, beispielsweise einer Scheibenkupplung.
  • Vorteilhaft ist der Flüssigkeitsdruck aus der Servokammer einer Steuerkammer zugeleitet, die auf ihrer einen Seite durch einen größeren Steuerbund des Steuerschiebers begrenzt ist als auf ihrer anderen Seite. Hierbei,ist zweckmäßig der abhängig von der Öffnung der Motordrosselklappe veränderliche Steuerdruck einer Steuerkammer zugeleitet, die an der einen, dem größeren Steuerbund benachbarten Stirnseite des Steuerschiebers angeordnet ist und die ferner die den Steuerschieber in derselben Richtung wie dieser veränderliche Steuerdruck belastende Feder enthält.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der Druckzuleitung zwischen dem Wählventil und der Servokammer in an sich bekannter Weise eine Drosselstelle vorgesehen, und der Steuerschieber ist ein Teil eines an sich bekannten, eine Umgehungsleitung für die Drosselstelle steuernden Umgehungsventils.
  • Der Steuerschieber kann dann so eingestellt werden, daß sich in der Servokammer ein schneller Anstieg des Druckes auf einen von der Motorbelastung abhängigen Wert ergibt, bei dem ein weiches Einrücken der servobetätigten Einrichtung eintritt, worauf der Steuerschieber die ungedrosselte Druckmittelzufuhr zur Servokammer absperrt und dieser die Druckflüssigkeit nur noch über die Drosselstelle zuströmt, um ein langsames Ansteigen des Druckes auf . den vollen Leitungsdruck zu bewirken.
  • Ferner wird vorgeschlagen, daß der Flüssigkeitsdruck in der Zuleitung vor der Drosselstelle einer Steuerkammer zugeleitet ist, die auf der einen Seite von einem größeren Steuerbund des Steuerschiebers begrenzt ist als auf ihrer anderen Seite. In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt . Fig. 1 eine schematische Darstellung der Steuereinrichtung und Fig. 2 eine schematische Darstellung eines abgewandelten Teils der Steuereinrichtung nach Fig. 1. Aufbau Eine vom Motor angetriebene Pumpe 10 saugt über eine Leitung 12 aus einem Sumpf 11 Öl an und fördert es unter Druck über eine Leitung 13 zu einem Wählventil 14 zur wahlweisen Einstellung des Antriebsbereiches des Wechselgetriebes. Ein nicht dargestelltes Druckregelventil begrenzt den Höchstdruck in der Leitung 13.
  • Das Wählventil 14 hat ein Gehäuse 15 mit Steueröffnungen 16, 17, 18 und 22 und einen Ventilschieber 19 mit Steuerbunden 20 und 21. Die Stellung des Ventilschiebers 19 wird über ein nicht dargestelltes Gestänge vom Fahrer bestimmt. Mit N und D sind die Stellungen für Leerlauf und Vorwärtsantrieb bezeichnet, während P, INT, LO und R die Stellungen für Parken, mittleren Antriebsbereich, unteren Antriebsbereich und Rückwärtsantrieb sind. Die Leitung 13 ist an die Steueröffnung 16 des Wählventils 14 angeschlossen. Die Steueröffnung 22 ist ein Auslaß zwischen dem Ventilschieber 19 und dem Ventilgehäuse 15. Eine Leitung 23 verbindet die Steueröffnung 17 des Wählventils 14 mit einer Öffnung 28 eines Druckzumeßventils 25, während eine Leitung 24 die Steueröffnung 18 des Wählventils 14 mit einer Öffnung 54 eines Umgehungsventils 50 verbindet.
  • Das Zumeßventil 25 hat ein Gehäuse 26 mit Offnungen 27, 28, 29, 30 und 31 und einen Ventilschieber, der aus zwei durch einen abgesetzten Schaft 34 miteinander verbundenen Steuerbunden 32 und 33 gebildet ist. Die Stellung des Ventilschiebers 32, 33, 34 im Gehäuse 26 wird durch einen Kolben 35 bestimmt, der über eine Feder 36 auf den Steuerbund 33 einwirkt, Der Kolben 35 hat eine aus dem Gehäuse 26 herausragende Kolbenstange 37, die über ein nicht dargestelltes Gestänge von dem nicht dargestellten Beschleunigungspedal des Fahrzeugs gesteuert wird. Das Gestänge ist so ausgebildet, daß die Kolbenstange 37 in das Gehäuse 26 bineinbewegt und die Feder 36 zusammengedrückt wird, wenn das Beschleunigungspedal aus der Stellung mit geschlossener Motordrossel in eine Stellung mit geöffneter Motordrossel bewegt wird. Die Kolbenstange 37 hat einen Anschlagring 38, der, gegen eine Büchse 39 im Gehäuse 26 anfahrend, die Auswärtsbewegung der Kolbenstange 37 beim Loslassen des Beschleunigungspedals begrenzt. Die Büchse 39 ist in das Gehäuse 26 zum Einstellen der Feder 36 eingeschraubt. Die vom Steuerbund 33 gesteuerte Öffnung 30 und die zur Ventilbohrung zwischen den beiden beweglichen Schiebern des Zumeßventils 25 führende Offnung 31 sind Auslaßöffnungen. Die Öffnung 29 zwischen den Steuerbunden 32 und 33 ist eine Austrittsöffnung für den veränderlich zugemessenen Druck, der über eine Leitung 44 abgeleitet wird. Die mit der Leitung 23 verbundene Öffnung wird vom Steuerbund 32 gesteuert. Die Öffnung 27 verbindet eine Kammer 42 hinter dem Steuerbund 32 über eine eine Drosselstelle 46 enthaltende Leitung 45 mit der Leitung 44. Die Kammer 42 wird durch einen in die Stirnöffnung der Ventilbohrung eingesetzten Stopfen 43 vervollständigt. Die Leitung 44 führt zu einer Steuerkammer 51 des Umgehungsventils 50. Das Zumeßventil 25 erhält Flüssigkeit mit Pumpendruck aus der Leitung 23 und mißt diese der Leitung 44 mit einem veränderlichen Druck zu, der sich zwischen einem Kleinstwert bei losgelassenem Beschleunigungspedal und einem dem Pumpendruck entsprechenden Höchstwert bei voll niedergedrücktem Beschleunigungspedal ändert. Bei losgelassenem Beschleunigungspedal übt die Feder 36 einen verhältnismäßig schwachen Druck auf den Steuerbund 33 aus, der den Ventilschieber 25 so einstellt, daß Flüssigkeit von der Öffnung 28 zur Öffnung 29 strömt. In dem Maße, wie sich Druck in der Leitung 44 aufbaut, gelangt Flüssigkeit durch die Drosselstelle 46 und die Leitung 45 in die Kammer 42 neben dem Steuerbund 32. Der auf diesen wirkende Druck bewegt den Ventilschieber 25, um die Öffnung 28 zu schließen und dadurch in der Leitung 44 einen Kleinstdruck aufrechtzuerhalten. Wird das Beschleunigungspedal niedergedrückt, so wird die Feder 36 gespannt und bewegt den Ventilschieber 25 zwecks Verbindung der Öffnungen 28 und 29, so daß der Leitung 44 und der Kammer 42 Druckflüssigkeit zuströmt, bis der Druck in der Kammer 42 den Ventilschieber 25 zum Schließen der Öffnung 28 bewegen kann. Dieser neue Druck muß ausreichend groß sein, um die Belastung durch die Feder 36 zu überwinden. Die Drosselstelle 46 wirkt als Dämpfer, um zu schnelle Bewegungen des Ventilschiebers 25 zu verhindern. Die beschriebene Anordnung und Wirkungsweise des Zumeßventils 25 entsprechen den in hydraulischen, selbsttätigen Getriebeschaltvorrichtungen vielfach üblichen Zumeßventilen und sind für sich nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Das Umgehungsventil 50 hat ein Gehäuse 52 mit Öffnungen 53, 54, 55, 56 und 57 und einen Steuerschieber 58. Dieser besteht aus zwei durch einen Schaft miteinander verbundenen Steuerbunden 59 und 60 gleichen Durchmessers und einem neben dem Steuerbund 60 liegenden Steuerbund 61 größeren Durchmessers. Die Öffnung 53 führt von einer Kammer hinter dem Steuerbund 59 zum Auslaß. Die vom Steuerbund 59 gesteuerte Öffnung 54 dient der Zufuhr von Flüssigkeit mit Leitungsdruck aus der Leitung 24. Die Öffnung 55 ist eine Austrittsöffnung, die zwischen den Steuerbunden 59 und 60 mit einer Leitung 66 verbunden ist. Die Öffnung 56 ist eine Umleitöffnung, um Flüssigkeit aus der Leitung 66 über eine gedrosselte Leitung 64 zur Ventilbohrung zwischen den Steuerbunden 60 und 61 zu leiten. Die Leitung 24 ist mit der Leitung 66 über eine Drosselstelle 63 verbunden. Eine Feder 65 drückt auf den Ventilschieber 58, um die Öffnung 54 zu öffnen, so daß der Flüssigkeitsstrom von der Leitung 24 zur Leitung 66 die Drosselstelle 63 umgeht.
  • Die Leitung 66 führt zu einer Kammer 68 eines Servomotors 70 über eine Öffnung 67. Der Servomotor 70 kann mittels seines Kolbens 75 in der Kammer 68 eine Bremse anlegen, die das Drehen eines Elements eines Planetengetriebes verhindert, wenn die Antriebsleistung für Vorwärtsfahrt durch das Getriebe geleitet werden soll. Bei gelöster Bremse ist dieses Drehen gestattet, wenn Leerlauf eingeschaltet werden soll. Derartige Einrichtungen, die aus einem Servomotor, einer Bremse und einem Getriebe bestehen, sind an sich bekannt.
  • Arbeitsweise Wird das Wählventil 14 aus der Stellung N für Leerlauf in die Stellung D für Vorwärtsantrieb bewegt, so gelangt Druckflüssigkeit aus der Leitung 13 zur Leitung 24 und von dort über die Leitung 66 zur Kammer 68 des Servomotors 70, so daß durch Anlegen der Bremse der Vorwärtsantrieb geschaltet wird.
  • Die Feder 65 und der vom Zumeßventil 25 zugemessene Druck in der Kammer 51 des Umgehungsventils 50 wirken auf den Steuerschieber 58, um die Leitung 24 mit der Leitung 66 über die Öffnungen 54 und 55 zu verbinden, so daß sich ein im wesentlichen ungedrosselter Strom von der Leitung 24 zur Leitung 66 ergibt. In dem Maße, wie sich der Druck in der Kammer68 des Servomotors70 aufbaut, wird die Druckflüssigkeit aus der Leitung66 über die grdrosselte Leitung64 zur Öffnung56 geleitet. Der durch die Öffnung 56 zugeleitete Druck wirkt auf die Fläche des Steuerbundes 61, die die des Steuerbundes 60 übersteigt, um den Ventilschieber 58 gegen die Kraft der Feder 65 und den Flüssigkeitsdruck aus dem Zumeßventil 25 in der Kammer 51 zu bewegen. Dadurch sperrt je nach dem sich einstellenden Gleich-& icht am Steuerschieber 58 der Steuerbund 59 die 7nung 54 ganz oder teilweise von der Öffnung 55 ab, so daß sich eine veränderliche Drosselstelle im Flüssigkeitsweg durch die Öffnungen 54 und 55 ergibt.
  • Die Kraft der Feder 65 und der Durchmesser des Steuerbundes 61 sind so bemessen, daß bei losgelassenem Beschleunigungspedal bei einem bestimmten Druck, beispielsweise 0,703 kg/cm2, in der Kammer 68 und der Kammer 56 des Umgehungsventils 50 die Bremsscheiben der vom Servomotor 70 betätigbaren Bremse in Eingriff miteinander kommen und der Steuerschieber 58 des Umgehungsventils 50 aus der offenen Lage gemäß Fig. 1 in die Absperrlage bewegt wird, in der der Steuerbund 59 die Öffnung 54 absperrt. Die Druckflüssigkeitszufuhr zur Kammer 68 erfolgt dann durch die Drosselstelle 63. Nach Bewegen des Steuerschiebers 58 in die Absperrlage kann der Druck in der Kammer 68 nur langsam bis auf den Leitungsdruck ansteigen, der beispielsweise 5,63 kg/cm2 beträgt.
  • Die Aufgabe des von der Stellung der Motordrossel abhängigen Druckes in der Kammer 51 besteht darin, den Absperrdruck des Umgehungsventils 50 in Ab- hängigkeit von der Drehmomentanforderung zu ändern, um das anfänglich von den Bremsscheiben übertragbare Moment entsprechend der Drehmomentanforderung zum Verhindern übermäßigen Schlupfes und von Schäden an den Bremsscheiben zu beeinflussen. Mit dem Niederdrücken des Beschleunigungspedals und damit mit steigender Öffnung der Motordrossel ist in der Kammer 68 und der Öffnung 56 ein höherer Druck erforderlich, um den Steuerschieber 58 in seine Absperrlage zu bewegen. Gleichzeitig wird das anfängliche Fassen der Bremsscheiben ohne unerwünschten Stoß erreicht.
  • Bei geschlossener Motordrossel ist der zugernessene Druck in der Kammer 51 verhältnismäßig niedrig, so daß der Ventilschieber 58 relativ schnell entsprechend dem Druck in der Kammer 68 bewegt wird, um den gedrosselten Zustrom der Druckflüssigkeit von der Leitung 24 zur Leitung 66 zu bewirken. Bei geöffneter Motordrossel ist der Druck in der Kammer 51 verhältnismäßig hoch. Der über die Öffnung 56 auf den Steuerbund 61 wirkende Druck reicht nicht aus, um den Ventilschieber 58 zu bewegen, so daß der Flüssigkeitsstrom durch die Öffnungen 54 und 56 nicht gedrosselt wird, bis späterhin ein höherer Druck erreicht wird. Bei teilweise geöffneter Motordrossel liegt der Verlauf des Anlagedruckes für die Bremse zwischen den beiden Extremverläufen.
  • Der Druckanstieg in der Kammer 68 des Servomotors 70 geht somit in zwei Stufen vor sich, und der Druck, bei dem die Verzögerung des Druckanstieges eintritt, erhöht sich entsprechend dem Fortschreiten des Öffnens der Motordrossel. Der Flüssigkeitsstrom zum Servomotor für das anfängliche Fassen der Bremsscheiben ist bei allen Stellungen der Motordrossel ungedrosselt. Das weitere Anlegen der Bremse hängt von der Stellung der Motordrossel ab.
  • Abgewandelte Bauform Um eine schnelle Abfuhr der Flüssigkeit aus der Kammer 68 des Servomotors 70 zu sichern, wenn das Wählventit 14 aus der Stellung für Vorwärtsantrieb in die Leerlaufstellung bewegt wird, kann das Umgehungsventil abgewandelt werden, wie dies Fig. 2 mit dem Umgehungsventil 50' zeigt. Bei dieser Ausführung wird der Steuerschieber 58' schlagartig in seine Offenstellung bewegt, wenn das Wählventil 14 in die Leerlaufstellung N gebracht wird. Die Feder 65' ist als verhältnismäßig starke Feder ausgebildet, in ihrer Arbeitsstellung beispielsweise mit einer Kraft von etwa 2,3 kg an Stelle der schwachen Feder der ersten Ausführungsform mit einer Kraft von etwa 0,9 kg. Um jedoch die Bewegung des Steuerschiebers 58' beim gleichen Druck in der Öffnung 56 zu sichern, wenn das Wählventil aus der Leerlaufstellung in die Stellung für Vorwärtsantrieb bewegt wird, wird die wirksame Kraft der Feder 65' in ihrer Arbeitsstellung durch den entgegengesetzt wirkenden Druck aus der Leitung 24 auf 0,9 kg gehalten. Zu diesem Zweck ist der Steuerbund 59' abgesetzt ausgebildet, und die Leitung 24 ist durch eine Leitung 77 mit einer Kammer 78 neben der Abstufung des Steuerbundes 59' verbunden. Die von dem Druck in der Kammer 78 beaufschlagte Fläche des Steuerbundes 59' ist so gewählt, daß eine Kraft von 1,4 kg auf den Steuerschieber 58' entgegen den 2,3 kg der Feder 65 in ihrer Arbeitsstellung ausgeübt wird. Bei Vorwärtsantrieb ergibt die Feder 65' daher einen wirksamen Druck von 0,9 kg, der dem auf den Steuerschieber 58' wirkenden Druck in der Öffnung 56 entgegensteht. Die Wirkung des Umgehungsventils 50' bei Verstellen des Wählventils 14 aus der Leerlaufstellung in die Stellung für Vorwärtsantrieb ist demnach dieselbe wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Wird das Wählventil 14 jedoch in die Leerlaufstellung umgestellt, so wird die Flüssigkeit aus der Kammer 78 über die Öffnungen 18 und 22 des Wählventils 14 schnell abgeleitet. Die Feder 65' wirkt dann mit ihrer vollen Kraft von 2,3 kg auf den Steuerschieber 58' und veranlaßt dessen schlagartiges Umschalten in die volle Offenlage. Dies bedingt einen schnellen Abfluß der Flüssigkeit aus der Kammer 68 des Servomotors 70 über die Öffnungen 55, 34, 18 und 22.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuereinrichtung für Kraftfahrzeugwechselgetriebe mit einer flüssigkeitsservobetätigten Einrichtung zum Gangwechsel, bei der die Servokammer durch ein Wählventil mit ihrem Auslaß oder mit einer Druckflüssigkeitsquelle verbindbar ist und ein auf den Flüssigkeitsdruck in der Servokammer ansprechender, von diesem beaufschlagter federbelasteter Steuerschieber die Druckmittelzufuhr zur Servokammer abhängig vom Druckaufbau in dieser drosselt und dadurch den Druckanstieg auf den vollen Leitungsdruck regelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (58, 58') entgegen dem Flüssigkeitsdruck aus der Servokammer (68) mit einem veränderlichen Steuerdruck (Kammer 51) belastet ist, dessen Größe in an sich bekannter Weise von einem Zumeßventil (25) abhängig von der Öffnung der Motordrosselklappe bestimmt ist und mit deren zunehmender Öffnung ansteigt.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdruck aus der Servokammer (68) einer Steuerkammer (56) zugeleitet ist, die auf ihrer einen Seite durch einen größeren Steuerbund (61) des Steuerschiebers (58, 58') begrenzt ist als auf ihrer anderen Seite. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abhängig von der Öffnung der Motordrosselklappe veränderliche Steuerdruck einer Steuerkammer (51) zugeleitet ist, die an der einen, dem größeren Steuerbund (61) benachbarten Stirnseite des SteuerscWebers (58, 58') angeordnet ist und die ferner die elen Steuerschieber in derselben Richtung wie dieser veränderliche Steuerdruck belastende Feder (65) enthält. 4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckzuleitung (24, 66) zwischen dem Wählventil (14) und der Servokammer (68) in an sich bekannter Weise eine Drosselstelle (63) vorgesehen ist und der Steuerschieber (58, 58') Teil eines an sich bekannten, eine Umgehungsleitung für die Drosselstelle (63) steuernden Umgehungsventils (50, 50') ist. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdruck in der Zuleitung (24) vor der Drosselstelle (63) einer Steuerkammer (78) zugeleitet ist, die auf der einen Seite von einem größeren Steuerbund (59') des Steuerschiebers (58') begrenzt ist als auf ihrer anderen Seite. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 933 432, 942 851; deutsche Auslegeschrift B 15245 11 / 63 c (bekanntgemacht am 13.10.1955), französische Patentschriften Nr. 1044 764, 1090 563.
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