DE1143543B - Impulsformendes Netzwerk - Google Patents
Impulsformendes NetzwerkInfo
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- DE1143543B DE1143543B DES75237A DES0075237A DE1143543B DE 1143543 B DE1143543 B DE 1143543B DE S75237 A DES75237 A DE S75237A DE S0075237 A DES0075237 A DE S0075237A DE 1143543 B DE1143543 B DE 1143543B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/313—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic
- H03K3/315—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic the devices being tunnel diodes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein impulsformendes Netzwerk für Einrichtungen der elektrischen Nachrichtentechnik
mit einem Transistor in Emitterschaltung, dessen Eingang impulsförmige Spannungen zugeführt
sind und dessen Ausgang von den Flanken der S Eingangsimpulse abgeleitete Impulse liefert.
Bei mit impulsförmigen Signalspannungen arbeitenden Einrichtungen und Anlagen der elektrischen
Nachrichtentechnik tritt oftmals das Problem auf, aus Impulsflanken kurze Impulse abzuleiten. Die Lösung
dieser Aufgabe kann auf verschiedene Weise erfolgen. Meist werden Differenzierglieder verwendet, die beispielsweise
aus der Reihenschaltung eines Kondensators und eines Widerstandes bestehen. Zur Lösung
der genannten Aufgabe können aber auch kurzgeschlossene Laufzeitketten oder Schaltungen mit gedämpften
Parallelschwingkreisen herangezogen werden. Alle diese bekannten Schaltungen weisen ausschließlich
passive Schaltelemente auf und haben die Eigenschaft, daß die Energie der abgeleiteten Impulse
sehr gering ist. Die geringe Energieausbeute macht es notwendig, daß die neu gewonnenen Impulse zunächst
in einem dem impulsformenden Netzwerk nachgeschalteten Verstärker zu verstärken sind, bevor sie
weiterverarbeitet werden können. Ferner haben die geschilderten Netzwerke die Eigenschaft, daß die
Polarität der abgeleiteten Impulse stets von der Richtung der eingangsseitigen Spannungsänderung abhängig
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders einfaches, gleichzeitig verstärkendes impulsformendes
Netzwerk für die einleitend geschilderten Zwecke anzugeben, das unter anderem Impulse liefert,
deren Polarität unabhängig von der Richtung der eingangsseitigen Spannungsänderung ist.
Für ein impulsformendes Netzwerk mit einem Transistor in Emitterschaltung, dessen Eingang impulsförmige
Spannungen zugeführt sind und dessen Ausgang von den Flanken der Eingangsimpulse abgeleitete
Impulse liefert, wird erfindungsgemäß die Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Emitterzuleitung des Transistors
ein Kippwiderstand angeordnet ist und daß der Innenwiderstand der dem Steuereingang des Transistors
parallel angeschalteten Spannungsquelle so klein gewählt ist, daß das Netzwerk für jeden Wert der
Eingangsspannung stabil ist.
Der Erfindungsgegenstand stellt einen Transistorverstärker dar, der durch den Kippwiderstand in seiner
Emitterzuleitung eine in erster Näherung trapezförmige Arbeitskennlinie erhält. In ihm sind gleichsam
ein passives impulsformendes Netzwerk und eine die abgeleiteten Impulse verstärkende Einrichtung zu einer
Impulsformendes Netzwerk
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dr. Rudolf Kersten, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Kombination vereinigt, in der die Wirkungen der Einzelmerkmale zu einer funktionellen Einheit verschmolzen
sind. Die vorzugsweise am Kollektor des Transistors abzunehmenden, von der Eingangsspannung
abgeleiteten Impulse sind hinsichtlich ihrer Polarität unabhängig von der Richtung der eingangsseitigen
Spannungsänderung. Der Erfindungsgegenstand kann daher in vorteilhafter Weise auch als
Impulsverdoppler verwendet werden. Der Kippwiderstand wird zweckmäßigerweise durch eine Tunneldiode
realisiert.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung noch näher erläutert
werden.
In der Fig. 1 ist ein Netzwerk gemäß der Erfindung in Form eines Schaltbildes dargestellt. Es besteht im
wesentlichen aus dem Transistor Ts in Emitterschaltung, dessen Emitteranschluß über die Tunneldiode T
mit dem Erdbezugspotential verbunden ist. Die Tunneldiode T ist hierbei in Richtung des Emitterstromes
Ie gepolt. Der Anschluß B der Basiselektrode des Transistors Ts stellt den eigentlichen Eingang dar.
Ihm ist die einseitig geerdete, impulsförmige Spannungen liefernde Spannungsquelle G mit ihrem Innenwiderstand
Ri parallel angeschaltet. Die negative Betriebsgleichspannung erhält der Kollektor des Transistors
Ts über den Kollektorwiderstand Rc. Die von der Klemmenspannung Ue der Spannungsquelle G
bzw. der Basisspannung Ub abgeleiteten und verstärkten
Impulse sind am Ausgang A (Spannung Uc) abgenommen.
Mit Rücksicht auf die Stabilität der Schaltung muß der Innenwiderstand Ri der Spannungsquelle G unterhalb
eines gewissen Grenzwertes bleiben. In der Fig. 2 ist der Kollektorstrom Ic über der Klemmenspan-
309 509/231
nung — Ue aufgetragen. Der Kollektorstrom, zeigt den
für Tunneldioden charakteristischen Verlauf. Mit wachsender Klemmenspannung — Ue steigt der Kollektorstrom
Ic zunächst bis zum Maximalwert Icmax
an, um anschließend bis zum Minimalwert Icmin abzufallen.
Dem fallenden Kennlinienast schließt sich sodann wieder ein ansteigender Ast an. In dem Diagramm
der Fig. 2 ist ein auf dem fallenden Kennlinienteil liegender Punkt IcO — Ub0 herausgegriffen. Durch
diesen Punkt ist einerseits die mit R'N bezeichnende
Tangente und andererseits eine hierzu steiler verlaufende, mit R'i bezeichnete Gerade eingezeichnet.
Die Tangente R'N stellt den auf die Kollektorseite
bezogenen negativen Widerstand Rn der Tunneldiode
T dar. In gleicher Weise ist R!, der auf die KoI-lektorseite
bezogenen Innenwiderstände Ri der Spannungsquelle
G. Die Gerade i?,· schneidet bei der Spannung -Ue0 die Abszisse. Demnach ist die Differenz
C- UEo) — (- Ub0) = Ri · Ib0,
(I)
wobei Tb0 der bei der Eingangsspannung Ue0 fließende
Basisstrom Jb bedeutet.
Der auf die Kollektorseite bezogene negative Widerstand Rn der Tunneldiode T wie auch der ebenfalls
hierauf bezogene Innenwiderstand Ri der Spannungsquelle ermitteln sich durch eine einfache Rechnung
zu
Rn; R1 = j -Ri. (II)
Rückflanke andererseits abgeleiteten, am Ausgang^ auftretenden Impulse (Diagramm .4) haben beide
gleiche Polarität. Die Spannungsdifferenz Δ Uc zwischen den beiden Fußpunkten eines Impulses rührt
von der kleinen Unsymmetrie der Arbeitskennlinie nach der Fig. 2 her. Die Richtung der Fußpunktsspannungsänderung
von der Größe Δ Uc ist bei dem von der Vorderflanke des Eingangsimpulses abgeleiteten
Impuls positiv und bei dem von der Rückflanke des Eingangsimpulses abgeleiteten Impuls negativ.
Das Vorzeichen des Differenzenquotienten -——- kann
also in einfacher Weise als Kriterium für die Unterscheidung der jeweils von einem Eingangsimpuls abgeleiteten
beiden Impulse verwendet sein.
Die Unabhängigkeit der Polarität der Ausgangsimpulse von der Richtung der eingangsseitigen Spannungsänderung
macht die erfindungsgemäße Schaltung, wie bereits erwähnt wurde, auch als Impulsverdoppler
geeignet. Unter gewissen Voraussetzungen kann der Erfindungsgegenstand auch zur Impulsverdreifachung
benutzt werden. Hierbei ist dem Anschluß B des Transistors Ts eine Folge von dreiecksförmigen
Impulsen, vorzugsweise gleichseitige Dreiecksimpulse, zuzuführen, deren Spitzenspannung so
groß gewählt ist, daß der Tunneldioden-Transistorverstärker ausreichend weit in den zweiten ansteigenden
Ast seiner -—^- - Kennlinie ausgesteuert
(.— UE)
30 wird.
In den Gleichungen II bedeutet β der Stromverstärkungsfaktor
des Transistors Ts in der Schaltung nach der Fig. 1. Aus der Fig. 2 kann entnommen
werden, daß die Stabilität der erfindungsgemäßen Schaltung nur so lange gewährleistet ist, wie die Widerstandsgerade
R', steiler verläuft als die Widerstandsgerade R'N. Mit den Gleichungen II ergibt sich demnach
als Stabilitätsbedingung
Claims (5)
1. Impulsformendes Netzwerk für Einrichtungen der elektrischen Nachrichtentechnik mit einem
Transistor in Emitterschaltung, dessen Eingang impulsförmige Spannungen zugeführt sind und
dessen Ausgang von den Flanken der Eingangsimpulse abgeleitete Impulse liefert, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Emitterzuleitung des Transistors ein Kippwiderstand angeordnet ist und
daß der Innenwiderstand der dem Steuereingang des Transistors parallel angeschalteten Spannungsquelle so klein gewählt ist, daß das Netzwerk für
jeden Wert der Eingangsspannung stabil ist.
2. Impulsformendes Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenwiderstand
der Spannungsquelle kleiner gewählt ist als der negative Widerstand des Kippwiderstandes vermehrt
um das Produkt aus dem genannten negativen Widerstand und dem Stromverstärkungsfaktor des Transistors.
3. Impulsformendes Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippwiderstand
eine Tunneldiode ist.
4. Impulsformendes Netzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
seine Verwendung als Impulsverdopplerschaltung.
5. Impulsformendes Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dessen Eingang eine Folge aus
dreiecksförmigen Impulsen zugeführt ist, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Impulsverdreifacherschaltung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 509/231 2.
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Publications (1)
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DE1143543B true DE1143543B (de) | 1963-02-14 |
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ID=7505227
Family Applications (1)
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US3090926A (en) * | 1960-07-15 | 1963-05-21 | Siemens Ag | Transistor amplifier with tunnel diode in emitter circuit |
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0
- NL NL281869D patent/NL281869A/xx unknown
-
1961
- 1961-08-09 DE DES75237A patent/DE1143543B/de active Pending
-
1962
- 1962-08-07 SE SE8627/62A patent/SE302476B/xx unknown
- 1962-08-07 US US215373A patent/US3252002A/en not_active Expired - Lifetime
- 1962-08-08 GB GB30303/62A patent/GB985421A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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US3252002A (en) | 1966-05-17 |
SE302476B (de) | 1968-07-22 |
GB985421A (en) | 1965-03-10 |
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