DE1143472B - Vorrichtung zum Herstellen von Ring-verformungen, z. B. Blechrohrmuffenstuecken oder Umfangswulsten, an den Enden von Rohren od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Ring-verformungen, z. B. Blechrohrmuffenstuecken oder Umfangswulsten, an den Enden von Rohren od. dgl.

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DE1143472B
DE1143472B DEE15168A DEE0015168A DE1143472B DE 1143472 B DE1143472 B DE 1143472B DE E15168 A DEE15168 A DE E15168A DE E0015168 A DEE0015168 A DE E0015168A DE 1143472 B DE1143472 B DE 1143472B
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DE
Germany
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roller
pipe
pressure roller
pressure
forming
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DEE15168A
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Inventor
Dipl-Ing Hansmartin Kraemer
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Eisenbau Kraemer M B H
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Eisenbau Kraemer M B H
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Publication of DE1143472B publication Critical patent/DE1143472B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D41/00Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
    • B21D41/02Enlarging

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Ringverformungen, z.B. Blechrohrmuffenstücken oder Umfangswulsten, an den Enden von Rohren od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Ringverformungen an den Enden von Rohren, bei welcher das Rohr an seinem dem Formungsende abgewendeten Ende in eine Antriebsvorrichtung eingespannt wird und eine einzelne Drückrolle punktförmig auf das Formungsende des Rohres durch Kraftverstellung zur Einwirkung gebracht wird.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Herstellen derartiger Ringverformungen an Rohren od. dgl. bekannt. Bei einer dieser Vorrichtungen werden ringförmige Aufweitungen an den Rohrenden mittels eines Preßvorganges hergestellt. Dabei wird die Verformung flächenmäßig und am gesamten Rohrumfang gleichzeitig mit sehr hohen Kräften vorgenommen. Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß infolge der enorm großen Preßdrücke schwere Preßvorrichtungen erforderlich sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß für jedes der vielen vorkommenden Verforinungsprofile, zwei besondere Preßwerkzeuge bereitgestellt werden müssen, wobei noch für jeden Rohrdurchmesser ein anderes Preßwerkzeug zu verwenden ist.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung werden die Verformungsarbeiten am Rohr mittels Formungsrollen vorgenommen, welche von gegenüberliegenden Seiten aus auf das zu verformende Rohrteilstück zur Einwirkung gebracht werden und die in ihrer Form vollkommen der Querschnittsform der herzustellenden Verformung entsprechen. Auch bei dieser Vorrichtung sind noch enorm hohe Verformungskräfte erforderlich, da gleichzeitig das Profil über seinen gesamten Querschnitt hergestellt wird. Dabei besteht der Nachteil, daß sich infolge der großflächigen Verformung und der dadurch bedingten hohen Verformungskräfte im gegengehaltenen Teil des Rohres Beulen bilden.
  • Es sind auch Fassondrückbänke bekannt, bei welchen das mit Drückstählen bestückte Drückbankfutter auf einer Welle angeordnet ist, welche außer ihrer Antriebsdrehbewegung noch eine axiale Bewegung übermittelt erhält, um auf dem Bearbeitungswerkstück Umfangsverformungen zu erzeugen, deren Länge größer ist als die Breite der Drückstähle. Diese bekannten Fassondrückbänke können jedoch nur zur Herstellung von Formstücken kleiner Abmessungen Anwendung finden. Eine solche Drückbank eignet sich keinesfalls für die Bearbeitung von Rohren großer Abmessungen mit relativ großen Wandstärken, die beispielsweise zur Bildung von Rohrgelenken durch entsprechende Verformungen an den Enden mit Kugelmuffen versehen werden. Die für eine derartige Verformung erforderlichen Druckkräfte können keinesfalls mittels Drückstählen hervorgebracht werden. Außerdem ist es nicht ohne weiteres möglich, ein Drückbankfutter zu schaffen, welches einen Flugkreis für die Drückstähle aufweist, wie er für die Bearbeitung von Rohren großer Abmessungen erforderlich wäre.
  • Es ist auch ein Verfahren zur Herstellung bauchiger Fässer aus nahtlosen oder geschweißten Zylindern durch Drücken bekannt, bei welchem ein dem größten Faßdurchmesser entsprechender Zylinder durch von der Mitte nach dem Rand hin vorschreitendes, von außen wirkendes Drücken nach dem Rand hin allmählich verkleinert wird, wobei der Rand derart eingespannt oder abgeschnitten ist, daß er nicht nach außen hin in axialer Richtung ausweichen kann. Auch dieses Verfahren eignet sich offenbar nur zur Verformung von dünnwandigen Werkstücken. Zum Zwecke der Verformung von starkwandigen Rohren großer Abmessung ist es nämlich in vielen Fällen erforderlich, daß die Verformungswandteilstücke zum Zwecke der Verformung erhitzt werden, damit sich diese Wandteilstücke leichter sowie falten- und beulenfrei verformen lassen. Die im Bereich der Wärmezone des Werkstücks liegenden Maschinenteile sind dabei aber erheblichen Wärme- und Druckbeanspruchungen ausgesetzt. Die Vorrichtung zur Ausübung dieses bekannten Verfahrens ist aber weder zur Erzeugung hoher Formungsdrücke ausgelegt, noch können mit ihr Formungswandteilstücke bearbeitet werden, die bis zur Weiß- oder Rotglut erhitzt sind. Bei großer Wärmeentwicklung neigt nämlich die Schlittenführung der Formungsrolle zum Klemmen und arbeitet daher unzuverlässig. Außerdem kann die Formungsgegenrolle nur geringe Kräfte aufnehmen, da sie auf einem langen und nur einseitig gelagerten Ausleger drehbar gelagert ist. Ferner kann die der Antriebsvorrichtung gegenüberliegende Drehlagerung für das zu verformende Rohr nur geringen Wärmebeanspruchungen und Formungskräften ausgesetzt werden, wenn sie einen sicheren Halt für das zu verforinende Rohr bieten soll. Dabei wirkt es sich weiterhin nachteilig aus, daß für Rohre, verschiedener Durchmesser auch verschiedene Drehlager Anwendung finden müssen und daß die Formungsgegenrollen, da sie über ein Teilstück noch Stützrollen bilden, sperrig sind und da-her einen relativ großen Lagerraum beanspruchen, weil für jede herzustellende Profilform eine besondere Formungsgegenrolle erforderlich ist, die mit einem angeforrnten Teilstück versehen ist, welches eine Stützrolle bildet.
  • Es ist weiterhin eine Verformungseinrichtung bekannt, bei welcher der Rohrkörper an beiden Enden fest eingespannt wird. Diese bekannte Verformungseinrichtung eignet sich also nicht zur Herstellung von Ringverformungen an den Enden von Rohren, da die Einspannvorrichtung dies nicht zuläßt, es sei denn, daß das Einspannende, welches nicht verformt werden kann, durch einen nachfolgenden Arbeitsgang abgetrennt wird. Dies ist nachteilig und bedingt nicht nur einen untragbaren Aufwand an Werkstoff, sondern auch an Werkzeugen für das Einspannen von Rohren mit unterschiedlichem Durchmesser. Aber auch der eigentliche Verformungsarbeitsgang würde wesentlich erschwert, da bei der Verformung der Werkstoff einem zweiachsigen Spannungszustand unterworfen wird, der - will man am Rohrende eine Vergrößerung des Durchmessers, wie an Rohren meist üblich (Muffen) herbeiführen - wenn nicht zum Zerreißen des Werkstoffes, so zumindest aber zu einer erhöhten Verringerung der Wanddicke führt.
  • Bei einer anderen bekannten Verformungseinrichtung wird das Rohr nahe dem Verformungsende in einen Ring eingespannt und durch diesen auf Stützrollen geführL Dabei werden gleichzeitig mehrere Formungsrollen auf den Rohrumfang zur Einwirkung gebracht. Ferner erfolgt die Einstellung der Formungsrollen über einen mechanischen Antrieb und entlang einer vorgegebenen Bahn, so daß die Durchführung eines lastbegrenzten Formänderungsvorganges nicht möglich ist. Da die Verforinung durch die Formungsrollen nicht unter Zuhilfenahme einer Formungsgegenrolle durchgeführt wird, hat diese auch nicht den Charakter einer Drück:verformung. Eine solche Verformungseinrichtung ist daher für die Herstellung von Profilen mit kleinen Biegeradien (Kugelschweißmuffe, 100; Einsteck-, Sigur-, Stemmuffe) sowie auch für die Übergangskante zwischen Zylinder und Kugel nicht anwendbar.
  • Es ist Zweck der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher die vorgenannten Nachteile vermieden werden. Bei der erändungsgemäßen Vorrichtung kann im Gegensatz zu allen bisher bekanntgewordenen Einrichtungen das Rohr selbst dazu herangezogen werden, die aus dem Verforn-tungsvorgang herrührenden Biegemomente aufzunehmen. Durch die Erfindung wird außerdem eine Vorrichtung geschaffen, bei welcher die Verformungskraft gemessen und begrenzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies in erster Linie dadurch erreicht daß das Rohr unmittelbar hinter seinem Formungsende durch mehrere Stützrollen ausschließlich über einen Sektorbereich abgestützt wird, innerhaJb dessen die Drückrolle gegen die Rohrwandung und eine Formungsgegenrolle zur Einwirkung gebracht wird und die Drückrolle mittels Druckmittelantriebs oder -antrieben in kraftbegrenzender Weise in Richtung quer zur Rohrwandung und längs dazu verstellbar ist.
  • Dabei kann die Drückrolle auf der Rohrinnenseite und die Formungsgegenrolle auf der Rohraußenseite angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, die Formungsgegenrolle auf der Rohrinnenseite und die Drückrolle auf der Rohraußenseite anzuordnen. Die Drückrolle wird vorteilhaft mittelbar oder unmittelbar zur vertikalen Wegbegrenzung unter Beibehaltung der Lastbegrenzung entlang einer Profilschablone geführt.
  • Die Formungsgegenrolle kann erfindungsgemäß durch eine Vielzahl von hintereinander angeordneten und untereinander auswechselbaren Scheiben gebildet werden, die gegeneinander verspannt werden.
  • Die Diehantriebsvorrichtung ist parallel und senkrecht zum Maschinengestell verstellbar ausgebildet und weist eine drehangetriebene, gelenkig gelagerte Planscheibe auf, an welcher Klemmen sitzen, die auf jeden Rohrdurchmesser einstellbar und mit einer gemeinsamen Spannvorrichtung in Wirkverbindung gehalten werden. Die Klemmen sind mit einem Stellring gekuppelt und gemeinsam auf verschiedene Durchniesser des Rohres ein- und feststellbar.
  • Die Druckmittel-Steuervorrichtungen für die Senkrecht- und Waagerechtzustellung der Drückrolle werden mit einem gemeinsamen Steuerbauteil in Wirkverbindung gehalten und können wahlweise gleichzeitig* oder unabhängig voneinander betätigt werden.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen von Ringverformungen an den Enden von Rohren od. dgl., Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 durch die Anordnung gemäß Fig. 1, wobei zwecks Verdeutlichung verschiedene Teile weggelassen worden sind, Fig. 3 eine Ansicht von hinten auf eine bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 1 verwendete Planscheibe, während Fig. 4 in schaubildlicher Darstellung das Druckmittel-Steuersystem einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen von Ringverforrnungen an den Enden von Rohren wiedergibt.
  • In der Zeichnung ist eine. Vorrichtung zum Herstellen von Ringverformungen V an den Enden von Rohren R allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Diese Vorrichtung 1 setzt sich im wesentlichen aus einem Verformungsteil 2, welcher auf das zu verformende Ende des Rohres R einwirkt, und einem Drehantriebsteil 3, welcher dem zu verformenden Rohr od. dgl. Drehbewegungen um seine Längsmittelachse übermittelt, zusammen. Die Vorrichtung 1 weist ferner eine Stützrollenanordnung 4 auf, welche das zu verformende Rohr R parallel zur Arbeitsachse des Verformungsteiles 2 führt. Die Teile 2, 3, 4 sind, wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, auf einem gemeinsamen, beispielsweise durch Rohre gebildeten Gestell 5 angeordnet.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, setzt sich der Verformungsteil 2 derVorrichtung 1 zum Herstellen von Ringve,rformungen an den Enden von Rohren od. dgl. im wesentlichen aus einer Drückrolle 6 und einer mit dieser zusammenwirkenden Formungsgegenrolle 7 zusammeen, wobei das Ende des Rohres od. dgl. zwischen der Drückrolle 6 und der Fonnungsgegenrolle 7 mit einer Ringverformung V versehen wird. Aus Fig. 1 ist weiterhin zu entnehmen, daß die Drückrolle 6 frei drehbar an einem Haltebauteil 8 sitzt, welcher über zwei Lenker 9 und 10 beweglich mit dem Gestell 5 verbunden ist. Die Formungsgegenrolle 7 ist demgegenüber frei drehbar auf einer Welle 11 gelagert, die fest mit dem Gestell 5 verbunden ist. Die Drückrolle 6 und die dieser zugeordnete Formungsgegenrolle 7 sind so angeordnet, daß ihre Drehachsen mit der Drehachse bzw. Längsmittelachse des zu verformenden Rohres R od. dgl. in einer gemeinsamen, vorteilhaft in senkrechter Richtung verlaufenden Ebene liegen. Es ist ersichtlich, daß die Drückrolle 6 beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine konvexe bzw. kugelige Druckfläche bzw. Abwalzfläche aufweist, während die Formungsgegenrolle 7 eine Form hat, die der Profilfonn der herzustellenden Ringverformung V angepaßt ist. Während die Drückrolle 6 vorteilhaft aus einem Stück besteht, setzt sich die Formungsgegenrolle 7 aus einer Vielzahl von Scheiben 7a zusammen, die unterschiedliche Durchmesser haben und relativ zueinander so angeordnet sind, daß sie eine Formungsgegenrolle 7 bilden, deren Umfangsfläche in jeder die Drehachse 11 parallel zu ihrer Längsrichtung schneidenden Ebene eine Formmatrize bildet, die der Form der herzustellenden Ringverformung V entspricht. Die die Formungsgegenrolle 7 bildenden Scheiben 7 a sind dabei vorteilhaft in Richtung der Drehachse 11 gegeneinander verspannt und untereinander sowie gegen andere Scheiben auswechselbar. Da die Scheiben 7a auf der Welle 11 beliebig umsteckbar und auswechselbar angeordnet sind, ist es möglich, durch Umstecken oder Auswechseln derselben beliebig andere Profile herzustellen. Die Drückrolle 6 weist in bezug auf die Formungsgegenrolle 7 eine relativ geringe Breitenabmessung auf und kann daher infolge ihrer konvexen Formungs- oder Abgrenzungsfläche auch bei der Formung jedes anderen Profils Verwendung finden. Die Drückrolle 6 wirkt nämlich, wie beispielsweise der Fig. 1 zu entnehmen ist, nur punktförmig auf das Verforinungswandteilstück V des Rohres R od. dgl. ein und wird, während sich das Rohr R um seine Längsachse dreht, fortlaufend parallel zur Rohrlängsachse unter Druck entlang den Mantelflächen der Formungsgegenrolle 7 geführt und auf das zwischen ihr und der Formungsgegenrolle 7 angeordnete Formungsteilstück V des Rohres od. dgl. zur Einwirkung gebracht. Damit die Drückrolle 6 in Längsrichtung unter Druck entlang den Umfangsflächen der Formungsgegenrolle 7 geführt wird, werden die die Drückrolle 6 über den Trägerbauteil haltenden Lenker 9 und 10 je mit einer Verstellvorrichtung 12 bzw. 13 in Wirkverbindung gehalten, wobei die mit dem Lenker 9 zusammenwirkende Verstellvorrichtung 12 für senkrechte Verstellung der Drückrolle 6 und die mit dem Lenker 10 zusammenwirkende Verstellvorrichtung 13 für Waagerechtverstellung eingerichtet ist. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Herstellen von Ringverformungen V an den Enden von Rohren R werden die Verstellvorrichtungen 12 und 13 beispielsweise durch Druckmittelzylinder gebildet. Mittels der Verstellvorrichtungen 12 und 13, von welchen die erste in den Richtungen des Doppelpfeiles a bewegt werden kann, während die zweite in den Richtungen des Doppelpfeiles b beweglich ist, kann die Drückrolle 6 über die Lenker 9 und 10 sowie den Trägerbauteil 8 wahlweise in Richtung des Doppelpfeiles A oder in Richtung des Doppelpfeiles B sowie gleichzeitig in beiden Richtungen relativ zum Rohr od. dgl. bzw. zur Forrnungsgegenrolle 7 bewegt werden. über die Verstellvorrichtung 12 wird der Drückrolle 6 dabei die Formungsdruckkraft übermittelt.
  • Der Drehantriebsteil 3 der Vorrichtung 1 zum Herstellen von Ringverformungen an den Enden von Rohren R od. dgl., welcher zum Erzeugen einer Drehbewegung der zu verformenden Rohre od. dgl vorgesehen ist, setzt sich im wesentlichen aus einer Drehantriebsvorrichtung 14 beliebiger Bauart und einer an dieser angeordneten Planscheibe 15 zusammen, die mit Spannbauteilen 16 versehen ist, mittels welchen die Drehantriebsvorrichtung 14 mit dem zu verformenden Rohr R od. dgl. gekuppelt werden kann.
  • Die Spannvorrichtung 16 der Planscheibe 15 setzt sich aus mehreren mit gleichmäßigen Winkelabständen voneinander auf der vorderen Stirnseite der Planscheibe 15 vorgesehenen Klemmen 17 und einer alle diese Klemmen 17 gemeinsam betätigendenKlemmenspannvorrichtung 18 zusammen. Die Klemmenspannvorrichtung 18 wird dabei durch eine Druckplatte 18 a gebildet, an welcher beispielsweise über ein Kugelgelenk eine Kolbenstange 18 b angreift, die mit einem in einem Drucknüttelzylinder 20 sitzenden Kolben 19 verbunden ist. Durch Druckmittelzufuhr in den Zylinder 20 in der einen oder anderen Richtung kann die Klemmenspannvorrichtung 18 in der einen oder anderen Richtung bewegt und die einzelnen Klemmen 17 können wahlweise gespannt und entspannt werden. Zur genauen Einstellung der Klemmen 17 relativ zur Klemmenspannvorrichtung 18 sind an den Klemmen 17 Stellmittel 21, z. B. Stellschrauben, vorgesehen. Nach dem Lösen der Klemmenspannvorrichtung 18 werden die Klemmen 17 durch die ihnen zugeordneten Federelemente 22 selbsttätig in die Offenstellung bewegt, so daß sie das Rohr R od. dgl. freigeben.
  • Damit Rohre R od. dgl. von verschiedenen Durchmessern mit der Planscheibe 15 der Drehantriebsvorrichtung 14 gekuppelt werden können, sind die Klemmen 17 in radialer Richtung relativ zur Planscheibe verschiebbar und feststellbar gehalten. Um dabei alle Klemmen 17 gleichmäßig relativ zur Drehachse der Planscheibe 15 gleichzeitig verstellen zu können, können sie, wie Fig. 3 zeigt, über Gelenkhebel 23 mit einem Stellring 24 verbunden werden, so daß durch Drehung des Stellringes 24 in der einen oder anderen Richtung gleichzeitig alle Klemmen 17 relativ zur Planscheibe 15 radial nach innen oder nach außen verschoben werden. In der jeweiligen Stellung können dabei die Klemmen 17 einzeln relativ zur Planscheibe 15 verriegelt bzw. verspannt werden.
  • Da die Formungsgegenrolle 7 des Formungsteiles 2 auf einer fest mit dem Gestell 5 verbundenen Welle 11 drehbar gelagert ist, muß die Drehantriebsvorrichtung 14, damit Rohre R od. dgl. verschiedenen Durchmessers bearbeitet werden können, relativ zum Gestell 5 höheneinstellbar ausgebildet werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Drehantriebsvorrichtung 14 in einem Gehäuse 25 angeordnet wird, welches in einem Ständer 26 geführt ist und mittels einer beispielsweise manuell über eine Verstellspindel 27 betätigten Höhenverstellvorrichtung 28 in senkrechter Richtung verstellt werden kann. Der die Drehantriebsvorrichtung 14 mit der Planschcibe 15 tragende Ständer 26 ist auf dem Gestell 5 mittels einer Führung 29 verschiebbar gelagert, so daß auch Rohre od. dgl. von verschiedener Längenabmessung verarbeitet bzw. bearbeitet werden können. Bei der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform einer Vorrichtung 1 wird der Ständer 26 relativ zum Gestell 5 entlang der Führung 29 durch eine Verstellvorrichtung 30 bewegt, welche durch einen Druckzylinder 31 und einen mit diesem gekuppelten Winkelhebel 32 gebildet wird. Der Winkelhebel 32 ist dabei am Ständer 26 schwenkbar angelenkt, wobei an dem einen kürzeren Schenkel 32a die Kolbenstange, des Druckmittelzylinders 31 angreift, während am anderen, längeren Schenkel 32b eine Rolle 33 drehbar gelagert ist. Die Rolle 33 wirkt dabei mit einer am Gestell 5 vorgesehenen Führungsbahn 34 zusammen, welche an vorbestimmten Stellen mit Rastaussparungen 35 versehen ist, in die die Rolle 33 des Winkelhebels 32 einrasten kann. Wird der Druckmittelzylinder 31 in Richtung auf den Winkelhebel 32 unter Druck gesetzt, dann wird der Schenkel 32b um die Anlenkstelle des Winkelhebels 32 am Ständer 26 verschwenkt und aus einer der Rastaussparungen 35 in der Führungsbahn 34 angehoben. Nachdem die Rolle 33 angehoben ist und der Winkelhebel 32 gegen einen (nicht dargestellten) Anschlag schlägt, bewegt sich der Ständer 26 in der Führung 29 in Richtung des Pfeiles e. Wird jedoch der Zylinder 31 entgegengesetzt zum Winkelhebel 32 unter Druck gesetzt, so wird die Rolle 33 über den Winkelhebel 32 auf die Führungsbahn 34 gedrückt und rastet in eine der Rastaussparungen 35 ein, in welcher sie unter der Wirkung des Druckmittels im Zylinder 31 gehalten wird, so daß der Ständer 26 relativ zum Gestell 5 verriegelt ist. Damit die Rasteinrichtung 33, 35 des Ständers 26 für die Drehantriebsvorrichtung14 auf eine beliebige Rohrlänge eingestellt werden kann, wird die Führungsbahn 34 vorteilhaft verschiebbar und feststellbar am Gestell 5 angeordnet.
  • Damit die zu verfonnenden Rohre od. dgl. immer eine genaue Lage relativ zum Verformungsteil 2 einnehmen, ist am Gestell 5 die Stätzrollenanordnung 4 vorgesehen. Diese Stützrollenanordnung 4 wird, wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, durch eine mittlere Stützrolle 36 und je eine auf sich gege-nüberliegenden Längsseiten der Stützrolle 36 angeordnete Stützrolle 37 gebildet. Die Stützrolle 36 is.4 wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, gleichachsig mit der Formungsgegenrolle 7 auf der Welle 11 unabhängig von der Formungsgegenrolle 7 frei drehbar gelagert und weist den gleichen Durchmesser wie das hintere Ende der Formungsgegenrolle 7 auf. Die Stützrollen 37 sind in je einem Schwenkgestell 38 frei drehbar gelagert, wobei das Schwenkgestell 38 mittels einer Verstellvorrichtung 39 verschwenkt und die Stützrollen 37 auf jeden beliebigen Durchmesser der zu verformenden Rohre R od. dgl. einschwenkbar sind. Durch diese Dreipunktlagerung des zu verformenden i Rohres R od. dgl. wird die genaue Lage desselben relativ zum Verformungsteil 2 sichergestellt.
  • Aus Fig. 4 der Zeichnung geht hervor, daß sowohl die durch Druckmittelzylinder gebildeten Verstellvorrichtungen 12 und 13, welche der Drückrolle 6 relativ zur Formungsgegenrolle 7 die Arbeitsbewegung über die Lenker 9 und 10 übermitteln, als auch die Betätigungsvorrichtung 20 für die Klemmen 17 der Drehantriebsvorrichtung 14 und die Verstellvorrichtung 31 für die Verstellung des die Drehantriebsvorrichtung 14 tragenden Ständers 26 mit einem Druckmittel-Steuersystem 40 verbunden sind, welches von einer einzigen Pumpe 41 mit Druckmittel versorgt wird. Bei dem Druckmittel-Steuersystem 40 werden von einer von der Pumpe 41 kommenden Hauptleitung 42 Druckmittelleitungen zu jeder der Verstellvorrichtungen 12, 13, 31 und der Befätigungsverrichtung 20 geführt. Die Senkrechtverstellvorrichtung 12 für die Drückrolle 6 des. Formungsteiles, 2 ist beispielsweise über die Leitung 43 mit der Druckmittel-Hauptleitung 4-7 verbunden, welche in einen Steuerzylinder 64 einmündet, in welchem ein Steuerkolben 65 sitzt, der von Hand über den Hebel 66 verschoben werden kann, so daß entweder dem Verstellzylinder 12 Druckmittel von der Pumpe 41 über die Hauptleitung 42 und die Leitung 43 unter Zwischenschaltung eines Druckreglers 47 zugeführt wird oder die Druckflüssigkeit aus dem Zylinder 12 über die Leitung 43 des Druckreglers 47, den Steuerzylinder 44 und die Rücklaufleitung 48 in den Druckmittelvorratsbehälter 49 rückgeführt wird. Durch den Druckregler 47 kann die der Drückrolle 6 über den Druckmittelzylinder 12 übermittelte Formungskraft geregelt werden. Dem Waagerechtverstellzylinder 13 für die Drückrofie 6 wird Druckmittel von der Hauptleitung 42 über die Druckmittelleitung 44 übermittelt, wobei durch Betätigung des Stenerzylinders 50 über den Kolben 51 das Druckmittel dem Zylinder 13 wahlweise über die Leitung 44a oder 44b zugeführt werden kann, so daß sich der im Zylinder 13 vorgesehene Druckmittelkolben entweder in der einen Richtung oder in der entgegengesetzten Richtung bewegt und diese Bewegung der Drückrolle 6 über den Lenker 10 und den Trägerbanteil 8 übermittelt wird. Auch der Kolben 51 des Steuerzylinders 50 kann durch den Handsteuerhebel 66 betätigt werden. Die senkrechte und waagerechte Steuerung der kugeligen Drückrolle 6 -erfolgt über einen einzigen Steuerbauteil 66, welcher in die bogenförmigen Segmente zweier Steuerdrehschieber 64 und 50 eingreift, deren Achsen senkrecht zueinander und jeweils zum Steuerhebel 66 stehen und sich in der kugeligen Lagerung des Bedienungshebels kreuzen. Somit können die beiden Schieber sowohl unabhängig voneinander als auch gleichzeitig betätigt werden. Überschüssiges oder rücklaufendes Druckmittel wird vom Zylinder 13 über die Leitungen 44 und gegebenenfalls das einstellbare Nadelventil 52 sowie die Rücklaufleitung 48 in den Druckmittelbehälter 49 zurückgeleitet.
  • Dem Klenunenbetätigungszylinder 20 der Drehantriebsvorrichtung 14 wird Druckmittel von der Druckmittel-Hauptleitung 42 über die Druckmittelleitung 45 zugeführt, wobei in der Druckmittelleitung 45 ein Steuerzylinder 53 mit einem Steuerkolben 54 vorgesehen ist, durch welchen die Druckmittelzufuhr zum Zylinder 20 über einen Handhebel 55 gesteuert werden kann. Der Druckmittelrücklauf erfolgt dabei nach Umstellung des Steuerzylinders 53 über die Druckmittelleitungen45 und 45a zum Druckmittelbehälter49 hin, und zwar über die Rücklaufleitung 48. * Dem Verstellzylinder 31 für den die Drehantriebsvornchtung 14 tragenden Ständer 26 wird Druckmittel von der Hauptleitung 42 über die Druckmittelleitung 46 unter Zwischenschaltung des Steuerzylinders 56 mit dem Druckmittel-Steuerkolben 57 je nach Einstelluno, des Steuerkolbens 57 über den Handhebel 58 durch die Leitungen 46a oder 46b zugeführt. Dadurch bewegt sich der Kolben des Verstellzylinders 31 entweder in der einen oder anderen Richtung, wobei das jeweils zurücklaufende Druck-mittel über die Leitungen 46b bzw. 46a und den Steuerzylinder 56 sowie die Leitung 46c und die Rücklaufleitung 48 dem Druckmittelbehälter 49 zugeführt wird.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Das zu bearbeitende Rohr R od. dgl. wird, nachdem der Drehantriebsteil 3 der Vorrichtung 1 in Richtung des Pfeiles c über die Verstellvorrichtung 31 zurückgefahren worden ist, beispielsweise mittels eines Hubwerkes auf die die Stätzrollenanordnung 4 bildenden Stützrollen 36, 37, von welchen die Stützrollen 37 relativ zur Stützrolle 36 auf die jeweiligen Abmessungen des Rohres R eingeschwenkt worden sind, abgesetzt, so daß die Rohrlängsmittelachse parallel zur Drehachse der Formungsgegenrolle 7 drehbar gelagert ist. Das Verformungsteilstück V des Rohres R liegt dabei im Bereich der Formungsgegenrolle 7.
  • Nachdem der Drehantriebsteil 3 durch die Verstellvorrichtung 31 entgegen der Pfeilrichtung c auf dem Gestell 5 zurückgefahren und die Planscheibe 15 der Drehantriebsvorrichtung 14 durch Betätigen der Spannvorrichtung 18 über die Klemmen 17 mit dem Rohr R gekuppelt ist, wird die Drehantriebsvorrichtung 14 in Betrieb gesetzt, so daß das Rohr R fortlaufend gedreht wird und auf der Stützrollenanordnung 4 abrollt.
  • Auf das Verformungswandteilstück V des sich drehenden Rohres R wird die Drückrolle 6 von der der Forinungsgegenrolle 7 gegenüberliegenden Seite unter Formungsdruck, der vom Zylinder 12 erzeugt und über den Lenker 9 und den Trägerbauteil 8 auf die Drückrolle 6 übertragen wird, zur Einwirkung gebracht. Dabei wirkt die Drückrolle 6 über ihre beispielsweise konvexe Abwälzfläche etwa punktförinig auf das Verformungswandteilstück V des sich drehenden Rohres R ein, so daß das Verformungswandteilstück V in Rohrumfangsrichtung fortschreitend gegen die das Formungsprofil enthaltende Formungsgegenrolle 7 verforint wird. Damit das Verformungswandteilstück V des Rohres R aber auf seiner ganzen Breite in die durch die Formungsgegenrolle, 7 bestimmte Profilforrn gebracht wird, wird die unter Formungsdruck gehaltene Drückrolle 6, während sie punktförmig auf das sich drehende Rohr R einwirkt, gleichzeitig durch die Verstellvorrichtung 13 in Längsrichtung entlang der profilierten Formungsfläche der Formungsgegenrolle 7 geführt. Dadurch wird die Verformungsarbeit am Verformungswandteilstück V gleichzeitig in Rehrumfangs- und Rohrlängsri#chtung fortschreitend vorgenommen und eine werkstoffgerechte Druckverformung erreicht, die Faltenbildung am Verformungswandteilstück V verhindert und sowohl eine Kalt- als auch eine Warinverforrnung zuläßt.
  • Infolge der in Rehrumfangs- und Rohrlängsrichtung fortschreitenden Punktverformung des Verformungswandteilstücks V werden nur relativ geringe Formungskräfte benötigt, und außerdem wird sichergestellt, daß für verschiedene Formungsprofile die gleiche Drückrolle 6 verwendet werden kann. Durch Auswechseln und/oder Umstecken der die Formungsgegenrolle 7 bildenden Scheiben 7a können weiterhin die verschiedensten Forrnungsprofile leicht zusammengesetzt bzw. erstellt werden. Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen von Verformungen an Rohren ist es auch möglich, Bördelungen, Faltungen und an-estauchte Ringwülste an den Rohrenden herzustellen.
  • Der punktförmig auf das Werkstück einwirkenden Drückrolle 6 kann an Stelle der Formungsgegenrolle 7 auch eine Profilschablone zugeordnet werden, entlang welcher die Drückrolle 6 in Richtung der Rohrlängsachse geführt ist und mittels welcher sie senkrecht zur Vorschubrichtung auf das Rohrwandteilstück V zur Einwirkung gebracht wird. Die Führung zwischen Drückrolle und Profilschablone wird dabei durch eine (z. B. druckmittelbetätigte) Kopiervorrichtung sichergestellt.
  • Da gemäß der Erfindung die Drückrolle 6 punktförinig auf das Werkstück zur Einwirkung kommt, ist es ohne Schwierigkeit möglich, auch eine Kaltverformung vorzunehmen.
  • Der Bereich der Erfindung wird auch dann nicht verlassen, wenn verschiedene Änderungen vorgenommen werden. So kann beispielsweise die Drückrolle - obwohl die Lenkerführung einfacher und robuster ausgebildet werden kann - anstatt über Lenker auch über Kreuzschlitten oder äquivalente Zustellvorrichtungen relativ zur Formungsgegenrolle bzw. zur Gegenschablone bewegt werden. Weiterhin braucht die Drückrolle nicht die in der Zeichnung gezeigte Form zu haben. Es ist ebenfalls möglich, die Drückrolle auf die Rohrwandaußenseite und die Formungsgegenrolle auf die Rohrwandinnenseite einwirken zu lassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Herstellen von Ringverformungen an den Enden von Rohren, bei welcher das Rohr an seinem dem Formungsende abg#wendeten Ende in eine Antriebsvorrichtung eingespannt wird und eine einzelne Drückrolle punktförinig auf das Formungsende des Rohres durch Kraftverstellung zur Einwirkung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (R) unmittelbar hinter seinem Formungsende (V) durch mehrere Stützrollen (36, 37) ausschließlich über einen Sektorbereich abgestützt ist, innerhalb dessen die Drückrolle (6) gegen die Rohrwandung und eine Formungsgegenrolle (7) zur Einwirkung gebracht ist und die Drückrolle (6) mittels Druckmittelantriebs oder -antrieben (12, 23) in kraftbegrenzender Weise in Richtung quer zur Rohrwandung und längs dazu verstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückrolle (6) auf der Rohrinnenseite und die Formungsgegenrolle (7) auf der Rohraußenseite angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formungsgegenrolle (7) auf der Rohrinnenseite und die Drückrolle (6) auf der Rohraußenseite angeordnet ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückrolle (6) mittelbar oder unmittelbar zur vertikalen Wegbegrenzung unter Beibehaltung der Lastbegrenzung entlang einer Profilschablone geführt ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formungsgegenrolle (7) durch eine Vielzahl von hintereinander angeordneten und untereinander auswechselbaren Scheiben (7a) gebildet ist, die gegeneinander verspannt sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehantriehsvorrichtung (3, 14) parallel und senkrecht zum Maschinengestell (5) verstellbar ausgebildet ist und eine drehangetriebene, gelenkig gelagerte Planscheibe, (15) aufweist, an welcher Klemmen (17) sitzen, die auf jeden Rährdurchrnesser einstellbar (23, 24) und mit einer gemeinsamen Spannvorrichtung (18) in Wirkverbindung gehalten ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen (17) mit einem StelWng (24) gekuppelt (23) und gemeinsam durch denselben auf verschiedene Durchmesser des Rohres (R) ein- und feststehbar sind. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel-Steuervorrichtungen (64, 65 und 50, 51) für die Senkrecht-(12) und Waagerechtzustellung (13) der Drückrolle (6) mit einem gemeinsamen Steuerbauteil (66) in Wirkverbindung gehalten und wahlweise gleichzeitig oder unabhängig voneinander zu betätigen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 171779, 322 737, 537 094; USA.-Patentschrift Nr. 1751085.
DEE15168A 1957-12-31 1957-12-31 Vorrichtung zum Herstellen von Ring-verformungen, z. B. Blechrohrmuffenstuecken oder Umfangswulsten, an den Enden von Rohren od. dgl. Pending DE1143472B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE171779C (de) *
DE322737C (de) * 1914-05-31 1920-07-07 Mannesmann Ag Verfahren zur Herstellung bauchiger Faesser aus nahtlosen oder geschweissten Zylindern durch Druecken
US1751085A (en) * 1927-09-29 1930-03-18 Kellogg M W Co Method of and apparatus for forming heads on tubular articles
DE537094C (de) * 1929-08-09 1931-11-02 Mannesmann Ag Vorrichtung zur Herstellung von bauchigen Blechgefaessen

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