DE1143152B - Feder, insbesondere Triebfeder von Uhren - Google Patents

Feder, insbesondere Triebfeder von Uhren

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DE1143152B DEI12014A DEI0012014A DE1143152B DE 1143152 B DE1143152 B DE 1143152B DE I12014 A DEI12014 A DE I12014A DE I0012014 A DEI0012014 A DE I0012014A DE 1143152 B DE1143152 B DE 1143152B
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    • G04B1/10Driving mechanisms with mainspring
    • G04B1/14Mainsprings; Bridles therefor
    • G04B1/145Composition and manufacture of the springs

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Description

  • Feder, insbesondere Triebfeder von Uhren Die Erfindung bezieht sich auf eine Feder, insbesondere eine Triebfeder für Uhren, vorzugsweise Kleinuhren.
  • Die üblichen bisherigen Federn, insbesondere Triebfedern von Uhren, bedurften der Schmierung mit Fett oder Öl zur Verminderung der Reibung der Federwindungen gegeneinander beim Aufziehen und Abwickeln. Diese Schmierung erfolgte üblicherweise vor dem Einbau in das Federgehäuse.
  • Daß diese Art des Schmierens nicht unerhebliche Nachteile besitzt, da das Fett oder Öl im Laufe der Zeit altert, d. h. verharzt, oxydiert, eintrocknet und verseift, ist seit langem bekannt. Diese Nachteile sind wesentlich, da infolge der Alterung die Reibung der Federwindungen gegeneinander steigt, so daß die abgegebene Kraft kleiner wird. Die Federn müssen also nach einer gewissen Betriebszeit der Uhr gereinigt und neu geschmiert werden. Ferner läßt sich nicht immmer vermeiden, daß ein Teil des Schmiermittels aus dem Federhaus bzw. Gehäuse austritt und sich mit Staub und Schmutz vermischt. Die Schmiermittelschicht ist auch insofern nachteilig, als sie im Federhaus immerhin einigen Raum beansprucht, der also dem Volumen der Triebfeder verlorengeht.
  • Derartige Federn zeigen im übrigen den Übelstand, daß sie sich gegen Ende der Abwicklung infolge Klebens der Schmierschicht ruckweise entspannen, was sich auf den Gang der Uhr ungünstig auswirkt. Ein weiterer Nachteil ist die Beeinflussung der Viskosität des Schmiermittels durch hohe und tiefe Temperaturen. Die Notwendigkeit des Schmierens solcher Uhrenfedern, insbesondere von in ein Gehäuse eingeschlossenen Triebfedern, ist also nachteilig, insbesondere auch, da das von Hand auszuführende Schmieren jeder Triebfeder verhältnismäßige Kosten verursacht.
  • Trotz dieser Nachteile und obwohl diese Nachteile bekannt waren, blieb diese Art des Schmierens üblich, weil notwendig und weil Versuche, sie auszuschalten, zu keinem oder zu keinem befriedigenden Erfolg führten.
  • Zwar nicht für Federn, jedoch für andere Uhrenteile ist vorgeschlagen worden, die Reibung der Teile aneinander zu vermindern oder aufzuheben durch Vorsehung von Kunststoffüberzügen auf einem der aneinanderzureibenden Teile oder auf beiden Teilen. Auch bei solchen Uhrenteilen wie Wellen und Lager führten diese Vorschläge nicht befriedigend zum Ziel, ganz abgesehen davon, daß die verhältnismäßig dicken Kunststoffüberzüge einen nicht unerheblichen Teil des für gewöhnlich knappen zur Verfügung stehenden Raumes beanspruchen. Überdies sind solche verhältnismäßig dicke Kunststoffüberzüge -als Kunststoffe dafür wurde vorgeschlagen Trifluoräthylen, Superpolyamide u. dgl. - temperaturempfindlich, soweit es sich um Thermoplaste handelt, und verhältnismäßig spröde und brüchig, soweit es sich um gehärtete Harze handelt. Der Vorschlag konnte sich für Uhrteile nicht in die Praxis einführen; als Ersatz der Ölschmierung von Federn wurde dieses Vorgehen nicht vorgeschlagen.
  • Bekannt sind Dispersionen von Fluorchlorkohlenstoffpolymeren mit einer sehr kleinen Teilchengröße von etwa 0,1 bis etwa 10 Mikron in der Dispersion zur Herstellung von Überzügen, wobei freilich weder Überzüge von Federn vorgeschlagen noch die Vermeidung von Reibung als Zweck und Wirkung der Überzüge genannt wird; die Überzüge waren bestimmt zur Erzielung einer Korrosionsbeständigkeit der überzogenen Stoffe, guter elektrischer Eigenschaften, wasserabweisender Eigenschaften und Flammbeständigkeit, wobei die Überzüge von der Dicke von 0,1 bis 5 mils, d. h. mindestens 2,5 Mikron, durch mehrmaliges Tauchen der zu überziehenden Gegenstände in die Dispersion erzeugt wurden.
  • Mit dem Problem, die Reibung von Federn zu vermindern, ohne Schmierung mit Öl oder Fett, beschäftigen sich Vorschläge, die ebenfalls nicht Eingang in die Praxis gefunden habän; z. B. ein Federmotor mit einer zwischen den Windungen der Spiralfeder angeordneten Zwischenschicht aus nichtmetallenem Stoff; als ein Stoff wird bei diesem Vorschlag Papier oder ein glatter Stoff genannt, der mit einem Schmiermittel, z. B. Graphit, eingerieben sein kann. Daß ein solcher Vorschlag keinen Eingang in die Praxis gefunden hat, leuchtet ein, da solche auf eine Seite der Federn aufgeklebten Papierschichten in den meisten Fällen schon wegen des hohen Platzbedarfs sieh verbieten und in allen Fällen den Nachteil einer raschen Abreibung aufweisen. Ein anderer bekannter Vorschlag richtet sich auf eine Gleitpunkt-Zugfeder zum Antrieb von Uhren usw., wobei ein kleiner Abstand zwischen den einzelnen Umgängen der Zugfeder durch Belegen des Federbandes auf einer Seite mit Auflageblättchen erreicht werden sollte. Dieser Vorschlag geht von der Schmierung mit C51 und Fett nicht generell ab, sondern benötigt sie, wobei als Vorteil angegeben wird, daß Öl oder Fett aus der Feder infolge der vorgesehenen Auflageblättchen nicht herausgepreßt werden könne. Als Material für die Auflageblättchen ist z. B. Messing genannt. Auch ein solcher Vorschlag schafft keine Lösung des Problems, ganz abgesehen davon, daß ein wesentlicher Teil, der Übelstand der Schmierung von Federn mit Öl oder Fett, bestehenbleibt.
  • Die Nachteile werden gemäß der Erfindung unter Erreichung von Vorteilen vermieden durch eine Feder, insbesondere Triebfeder von Uhren, mit einer zwischen den Windungen der Feder angeordneten, mit der Feder fest verbundenen Schicht aus einem schmierfähigen, nichtmetallischen Stoff, wobei Schichten aus einem selbstschmierenden Kunststoff für die reibenden Teile verwendet werden und die Feder derart ausgebildet ist, daß auf beiden Seiten der Feder solche Schichten aus dem selbstschmierenden Kunststoff vorgesehen sind, wobei diese Schichten eine Dicke von Mikron-Größenordnung aufweisen.
  • Als Material für diese Schichten eignen sich insbesondere Polyfluorcarbon-Kunststoffe, Polyamid-Kunststoffe oder ein benzyliertes Phenolharz als Schichtbildner.
  • Die Dicke der Schicht beträgt zweckmäßig etwa 1 Mikron und darunter, vorzugsweise i/2 Mikron und darunter.
  • Durch Tauchen in Kunststoffdispersionen bzw. Emulsionen oder Lösungen erzeugte Schichten sind mit Vorteil geeignet.
  • Oberflächenschichten recht geringer Dicke sind an sich bei Federn bekannt, jedoch nicht Oberflächenschichten in Mikron-Größenordnung aus Kunststoffen.
  • So sind Bimetallfedern vorgeschlagen worden, die aus Stahl bestehen und metallene Nichteisenaußenschichten, z. B. aus Kupfer, aufweisen. Die Dicke dieser Außenschichten beträgt z. B. 0,0004 Zoll, wobei Diffusionsschichten zwischen der äußeren Kupferschicht dem inneren Stahlkern der Feder, der z. B. 0,005 Zoll dick sein kann, in der Stärke von 0,0001 Zoll vorliegen. Die eigentliche Oberflächenschicht besitzt also eine Dicke von etwa 10 Mikron; etwa eine solche Dicke einer überzugsschicht liegt auch dann vor, wenn eine Stahlfeder mit einer dünnen metallischen, praktisch nicht oxydierbaren Schicht nach einem anderen bekannten Vorschlag versehen wird, der sich im übrigen nicht mit der Vermeidung des Schmierens mit 01 oder Fett befaßt.
  • Bei dem Vorgehen gemäß der Erfindung wird eine Feder geschaffen, deren Raumbedarf sehr gering ist und die ein Schmieren mit C51 oder Fett durchaus unnötig macht, jedoch die Reibung der Federwindungen, d. h. der beiden extrem dünnen: Kunststoffschichten auf den Federflächen, auf ein Minimum herabsetzt, ohne daß z. B. gegen Ende der Abwicklung eine ruckweise Entspannung eintritt oder die Temperatur die Reibung beeinflussen könnte. Insbesondere bei Taschenuhren und Armbanduhren sowie kleinen eingekapselten Uhrwerken wirkt sich die Raumersparnis vorteilhaft aus. Der Einbau kann ohne Mitverwendung von Fett oder öl geschehen.
  • Die Federüberzüge gemäß der Erfindung sind nicht klebrig und in der Kälte fest und gleiten leicht aufeinander, so daß Reibungen praktisch kaum auftreten, jedenfalls nur in einem zulässigen Maße.
  • Von Vorteil sind Überzüge der Kunststoffe, die gleitend wirkende Stoffe von der Art des Molybdänsulfids enthalten.
  • Der Anteil an solchen gleitend wirkenden Stoffen in dem Kunststoff kann z. B. 50 % betragen.
  • Das Aufbringen der extrem dünnen KunststoffÜberzüge auf beiden Seiten der Feder ist an sich beliebig - bevorzugt ist die Aufbringung durch an sich bekanntes Tauchen.
  • Weitere Möglichkeiten der Aufbringung der Überzüge auf der Feder sind die folgenden: Bei Verwendung von in Wasser und üblichen organischen Lösungsmitteln unlöslichen Kunstharzen, wie z. B. Polyfluorcarbonen, kann der Kunststoff durch 1. Aufstäuben eines feinkörigen Pulvers und Sintern des trockenen Pulverbelages unter erhöhten Druck und bei erhöhter Temperatur, 2. Aufreiben des Kunststoffes auf die zu behandelnde Oberfläche, z. B. durch Trommeln der Feder in Gegenwart eines Kunstharzpulvers in einer Rolltrommel, und gegebenenfalls Sintern des an den Oberflächen der Bestandteile haftendbleibenden Materials, 3. Aufwalzen des Kunststoffes und gegebenenfalls Sintern oder 4. Eintauchen der zu überziehenden Bestandteile in eine Dispersion des Kunstharzes in Wasser oder einer organischen Flüssigkeit, Trocknen und gegebenenfalls Sintern des entstehenden Überzuges aufgebracht werden oder auch durch Aufbringen des Monomeran und Bilden des Polymeren auf der Feder selbst.
  • In einer Reihe von Fällen ist das Aufbringen des Kunststoffes in Form einer Suspension, z. B. das Tauchen, angebracht. Mit Vorteil können die Federn in Suspensionen von Polytetrafluoräthylen oder anderen Polyfluorcarbonen in Wasser oder einer organischen Flüssigkeit eingetaucht werden, worauf der nach Entfernen der überschüssigen Suspension erhaltene Belag getrocknet wird, zweckmäßigerweise in leicht erwärmter Luft. Gegebenenfalls kann man den trockenen Belag noch unter erhöhtem Druck sintern.
  • Die Polyfluorcarbonkonzentration der beim Tauchverfahren verwendeten Suspensionen kann z. B. zwischen 0,02 und 1 Gewichtsprozent liegen.
  • Die Suspension kann Molybdändisulfid, z. B. in einer Menge von 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, enthalten, wodurch die Gleitwirkung des Kunststoffbelags erhöht wird.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird während des Aufbringens des Belages die Feder mit Ultraschallschwingungen behandelt. Dies hat sich insbesondere bei darr Aufbringen eines Überzugs von Polyfluorcarbon auf Triebfedern als vorteilhaft erwiesen. Die Federn erhalten bei diesem Vorgehen eine auf der ganzen Länge besonders gleichmäßige Schicht. Die Schicht haftet besonders ,gut an dem Federmaterial.
  • Das folgende Beispiel veranschaulicht die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform: Gereinigte Triebfedern für Uhren aus Federstahl werden in ein Bad aus einer 0,5gewichtsprozentigen wäßrigen Suspension von Polytetrafluoräthylen, die 0,1 Gewichtsprozent Molybdändisulfid enthält, eingetaucht. Die die Triebfedern enthaltende Badflüssigkeit wird mit Ultraschall beschallt. Man läßt die Triebfedern während 30 Minuten im Bad liegen. Nach Herausnehmen aus dem Bad und Entfernen überschüssiger Suspensionen werden die Triebfedern unter leichtem Erwärmen getrocknet.
  • Die Polytetrafluoräthylenschicht wird dann bei 320 °C und 50 At. Druck gesintert. Der eine Dicke von weniger als 0,0005 mm aufweisende Polytetrafluoräthylenfilm haftet außerordentlich fest an der Metalloberfläche der Triebfedern.
  • Ähnliche gute Ergebnisse werden erzielt durch Tauchen der Feder in eine Suspension von Polyamiden in Toluol oder anderen organischen Flüssigkeiten, in denen der Kunststoff unlöslich ist, oder in Wasser, in einer Konzentration von 0,02 bis 2 Gewichtsprozent, und Trocknen in Luft, vorzugsweise unter leichter Erwärmung, oder durch Tauchen in eine Suspension von benzyliertem Phenolharz in Wasser in einer Konzentration von 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, Trocknen und anschließendes Erwärmen zur Härtung der Harzschicht.
  • Infolge der geringen Dicke des Belages beansprucht eine derart behandelte Feder im Federhaus weniger Raum als eine nach der üblichen Methode geschmierte Feder. Die erfindungsgemäße, der Schmierung nicht bedürftige Triebfeder entspannt sich gleichmäßig und bis zum Ende des Federablaufs stoßfrei, da die Windungen auch nach längerem Gebrauch der Feder nicht aneinanderkleben. Die Reibungsverhältnisse sind günstiger, das abgegebene Kraftmoment ist höher. Die Feder kann somit dünner und länger gemacht werden, wodurch ein weniger steiler Abfall des Drehmoments bei der Abwicklung und eine größere Gangreserve der Uhr erhalten wird. Die Feder ist ferner - dies im Gegensatz zu den bisher bekannten Federn - für ihre gesamte Lebensdauer wartungsfrei. Das Schmieren der Feder mit Fett oder Öl beim Einbau erübrigt sich, so daß die Montage der Uhr verbilligt wird.
  • Vergleichsmessungen haben ergeben, daß die mit dem Kunststoffbelag versehene Triebfeder gegenüber den nach der bisher üblichen Methode geschmierten Federn aus gleichem Werkstoff infolge der günstigeren Reibungsverhältnisse zwischen den einzelnen Windungen ein um 5 bis 10-% höheres Kraftmoment abgibt. Die erfindungsgemäße Triebfeder kann deshalb um etwa 5% dünner gemacht werden als die bisherigen Federn. Durch die Einsparung an Raum im Federhaus ist es möglich, die Feder entsprechend länger zu machen. Im Dauerversuch zeigte die erfindungsgemäße Feder nach 16 000 Aufzügen noch ein gleich gutes Kraftdiagramm wie im Neuzustand.
  • In der Zeichnung stellen die Fig. 1 und 2 Federdiagramme dar.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Federdiagramm bezieht sich auf eine Triebfeder, die in der bisher üblichen Art mit Fett geschmiert wurde, während das in Fig.2 dargestellte Federdiagramm eine erfindungsgemäße Triebfeder aus gleichem Werkstoff mit Polytetrafluoräthylenbelag betrifft.
  • In den beiden Figuren sind mit a Aufzugskurven und mit b die Ablaufkurven bezeichnet. Aus der Fig.l geht hervor, daß die nach der klassischen Methode gewhmierte Feder einen großen Reibungsverlust aufweist, was an dem breiten Zwischenraum zwischen der Kurve a und der Kurve b erkennbar ist. Die am Ende der Kurve b vorhandenen Zacken weisen .auf eine ungleichmäßige Abwicklung hin. Aus der Fig.2 geht hervor, daß die erfindungsgemäße Feder einen geringeren Reibungsverlust, somit ein höheres Kraftmoment, als die Vergleichsfeder und eine gleichmäßige Abwicklung aufweist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Feder, insbesondere Triebfeder von Uhren, mit einer zwischen den Windungen der Feder angeordneten, mit der Feder fest verbundenen Schicht aus einem schmierfähigen nichtmetallichen Stoff, gekennzeichnet durch die Verwendung von Schichten aus einem selbstschmierenden Kunststoff für die reibenden Teile, jedoch derart ausgebildet, daß auf beiden Seiten der Feder solche Schichten aus dem selbstschmierenden Kunststoff in einer Dicke von Mikron-Größenordnung aufgebracht sind.
  2. 2. Feder gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch Polyfluorcarbon-Kunststoffe, Polyamid'-Kunststoff oder einen benzylierten Phenolharz als Schichtbildner.
  3. 3. Feder gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Schichtdicke von etwa 1 Mikron und darunter.
  4. 4. Feder gemäß Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Schichtdicke von etwa 1/E Mikron und darunter.
  5. 5. Feder gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch je eine z. B. durch Tauchen erzeugte Schicht. _ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 457 546, 807 378, 935 092; USA-Patentschriften Nr. 1977 458, 2 686 770; französische Patentschriften Nr. 1052 697, 1055 099, 1091649, 1102 709; britische Patentschrift Nr. 740 248; schweizerische Patentschrift Nr. 208 216; österreichische Patentschrift Nr. 133 513; »Feinwerktechnik«, 1956 Heft 1, S. 28.
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