DE1142956B - Phasenmessvorrichtung - Google Patents

Phasenmessvorrichtung

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Publication number
DE1142956B
DE1142956B DEN20775A DEN0020775A DE1142956B DE 1142956 B DE1142956 B DE 1142956B DE N20775 A DEN20775 A DE N20775A DE N0020775 A DEN0020775 A DE N0020775A DE 1142956 B DE1142956 B DE 1142956B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring device
bistable element
tube
pulse
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN20775A
Other languages
English (en)
Inventor
Wijnand Johannes Schoenmakers
Joseph Lodewijk Mari Reijnders
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1142956B publication Critical patent/DE1142956B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R25/00Arrangements for measuring phase angle between a voltage and a current or between voltages or currents

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Phasenmeßvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Phasenmeßvorrichtung, mittels der zwei periodische Impulsreihen gleicher Impulswiederholungsfrequenz auf Abweichungen ihres Phasenunterschieds gegenüber der Dauer der Halbperiode geprüft werden können. Eine solche Vorrichtung besitzt ein bistabiles Element, welches durch Impulse der einen Reihe in einen stabilen Zustand und durch Impulse der anderen Reihe in den anderen stabilen Zustand gebracht werden kann, wobei das bistabile Element in diesen Zuständen elektrische Signale entgegengesetzten Vorzeichens einem Meßgerät zum Messen des während eines Zeitintervalls mittleren Wertes der Signale zuführen kann.
  • Solche Meßvorrichtungen finden unter anderem Anwendung in Kombination mit magnetischen Modulatoren zum Messen kleiner Gleichströme.
  • Bei den Vorrichtungen der erwähnten Art tritt ein Problem auf. Das bistabile Element wird von Impulsen von einem in den anderen Zustand übergeführt und umgekehrt. Die Empfindlichkeit des bistabilen Elementes für einen Triggerimpuls, der das Element von einem in den anderen Zustand führt, kann ungleich der Empfindlichkeit für einen Triggerimpuls sein, der eine Zustandsänderung in umgekehrtem Sinne herbeiführt. Diese Empfindlichkeiten können sich mit der Zeit ändern. Weiterhin können die Amplituden der vom Element gelieferten Spannuneen in den beiden Zuständen verschieden sein und sich auf verschiedene Weise mit der Zeit ändern. Aus diesen Gründen verschiebt sich der Nullpunkt des Meßgerätes. Für empfindliche Messungen ist es aber wichtig. daß sich der Nullpunkt nicht ändert. Die Erfindung begegnet dem erwähnten Nachteil.
  • Die Phasenmeßvorrichtung nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf. daß zum Hintanhalten einer Verschiebung des Nullpunktes des Meßgeräts infolge von Ungleichheit zwischen den beiden Zustinden des bistabilen Elementes das Ausgangssignal des bistabilen Elementes, bevor es dem Meßgerät zugeführt wird, periodisch sein Vorzeichen wechselt und gleichzeitig die Wirkung der beiden Impulsreihen auf das bistabile Element umgetauscht wird.
  • Auf diese Weise ist eine Unsymmetrie des bistabilen Elementes ebenso lange in der einen Richtung wie in der entgegengesetzten Richtung wirksam.
  • Diese Unsymmetrie ist dann durchschnittlich zeitgemäß unwirksam.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert.
  • Fig. I zeigt ein Blockschema eines Ausffihrungsbeispiels; Fig. 2 zeigt eine detaillierte Auswirkung des Blockschemas nach Fig. 1.
  • Das bistabile Element F in Fig. 1 besteht aus zwei Teilen F1 und F2. Die beiden Impulsreihen R I und R2, deren gegenseitige Phase bestimmt werden soll, werden über die Klemme K und den Schalter S 1L dem Teil F1 zugeführt. Die Reihe R 1 besteht aus positiven und die Reihe R 2 aus negativen Impulsen. Der Schalter S1 kann ein mechanischer Schalter sein, ist aber vorzugsweise ein magnetischer oder elektronischer Schalter.
  • Ein negativer Impuls bringt den Teil F1 in den leitenden Zustand. Die Kopplung zwischen den beiden Teilen F1 und F2 ist derart, daß der Teil F2 in den nichtleitenden Zustand übergeht, wenn der Teil F 1 leitend wird, und umgekehrt. Der Teil F 1 liefert im leitenden Zustand eine niedrige Spannung an einer Klemme des Meßgeräts M über einen Schaltarm des Schalters S 2. Der Schalter S2, der synchron mit dem Schalter S 1 schaltet, besitzt einen zweiten Schaltarm für den Teil F2. Dieser Teil liefert im nichtleitenden Zustand eine hohe Spannung an der anderen Klemme des Meßgeräts M.
  • Ein nächster positiver Impuls bringt den Teil f i in den nichtleitenden und den Teil F2 in den leitenden Zustand. Es ändert sich das Vorzeichen und gegebenenfalls auch die Größe der Spannung zwischen den Eingangsklemmen des Meßgeräts.
  • Das Meßgerät M zeigt den Mittelwert der Spannung zwischen seinen Eingangsklemmen an. Wenn die Periode einer Impulsreihe auf 360 gesetzt wird und der Phaserninterschied zwischen den Impuls reihen R 1 und R 2 1800 beträgt, soll das Meßgerät M keinen Ausschlag geben. Eine größere oder kleinere Phasenverschiebung als 1800 ergibt einen Ausschlag des Meßgeräts M in der einen oder anderen Richtung. Ohne Steuerung der Schalter S1 und S2 würde eine Änderung der Ausgangsspannung des Teiles F 1 ohne gleichzeitige Änderung gleicher Größe und Richtung der Ausgangsspannung des Teiles F 2 und umgekehrt zur Folge haben, daß sich der Mittelwert der Spannung zwischen den Eingangsklemmen des Meßgeräts M ändert. Eine andere Ursache dieser Nullpunktverschiebung wäre, daß die Empfindlichkeit des bistabilen Elementes für positive und negative Triggerimpulse verschieden ist, denn hierdurch ändert sich die Zeitdauer, in der ein Teil des bistabilen Elementes sich in einem bestimmten Zustand befindet, und ändert sich der Mittelwert der Spannung zwischen den Ausgangsklemmen. Die Nullpunktverschiebung ändert sich mit der Zeit z. B. dadurch, daß die Röhren nicht auf gleiche Weise altern, so daß ein Ausgleich mit einer konstanten Gegenspannung nicht den gewünschten Effekt hat.
  • Die Schalter S 1 und S 2 werden von demselben Schaltspannungsgenerator SG gesteuert. Unter Steuerung dieses Generators werden die Schaltarme der SchalterS1 und S2 periodisch und gleichzeitig umgelegt.
  • In der nicht dargestellten Lage der Schaltarme werden die Impulse der Reihen R 1 und R 2 dem Teil F2 zugeführt. Ein negativer Impuls bringt den Teil F2, und ein positiver Impuls bringt den Teil F 1 in den leitenden Zustand. Der Schalter S2 vertauscht die Anschlüsse des Meßgeräts M mit dem Element F.
  • Hierdurch ändert sich das Vorzeichen der dem Meßgerät M zugeführten Spannung. Der zwischen einem Impuls der Reihen R 1 und R 2 und dem Vorzeichen der dem Meßgerät M zugeführten Spannung bestehende Zusammenhang bleibt dabei bestehen.
  • Eine von den Impulsreihen unabhängige Änderung des Mittelwertes der Ausgangsspannung des Elementes F ist während aufeinanderfolgender Perioden des Generators SG gegensinnig auf das Meßgerät M wirksam. Das Meßgerät mißt den Mittelwert der Eingangsspannung, so daß diese Spannungsänderungen durchschnittlich zeitgemäß unwirksam sind.
  • In Fig. 2 werden Impulsreihen R1 und R2 den Klemmen K 1 einer Kathodenfolgeverstärkerstufe mit der Röhre V 1 und einem Kathodenwiderstand RK zugeführt. Dieser Stufe ist ein Schalter S 1 nachgeschaltet, der einen Transformator T 1 und ein Diodennetzwerks1 bis D4 umfaßt. Die Kathode der Röhre V1 ist über einen Trennkondensator an die Mittelanzapfung einer Primärwicklung angeschlossen, wobei die Enden dieser Wicklung über die Dioden D 1 und D2 an das Gitter der Röhre V3 und über die Dioden D 3 und D 4 an das Gitter der Röhre V 2 geführt sind. An der Sekundärwicklung des Transformators T1 liegt ein Steuerspannungsgenerator SG, der eine dachförmige Spannung liefert. Diese Spannung wechselt ihre Vorzeichen in jeder halben Periode, so daß die Spannung über der Primärwicklung in der einen Halbperiode positiv und in der nächsten Halbperiode negativ ist. Hierdurch werden die DiodenD1 und D 2 in der einen Halbperiode und die Dioden D 3 und D 4 in der nächsten Halbperiode leitend gemacht, so daß die Kathode der Röhre V1 über beide Hälften der Primärwicklung und die jeweils leitenden Dioden abwechselnd mit dem Gitter der Röhre V2 und dem Gitter der Röhre V3 verbunden wird. Der Stromkreis für den von der Kathode der Röhre V1 herrührenden Signalstrom wird dadurch geschlossen. daß die Fußpunkte der Gitterwiderstände der Röhren V2 und V3 und des Kathodenwiderstandes RK an einem gemeinsamen Erdungspunkt angeschlossen sind. Der Signalstrom durchfließt die beiden Hälften derPrimärwicklung in entgegengesetzter Richtung in bezug auf die Wicklungsrichtung, so daß die magnetische Wirkung des Signalstroms im Idealfall Null, in der Praxis jedoch vernachlässigbar klein ist. Die Schaltspannung fällt ab über den jeweils leitenden Dioden, so daß der Signalstrom nicht beeinflußt wird. Die Frequenz des Generators SG ist ungleich der Impulswiederholungsfrequenz und liegt vorzugsweise viel niedriger.
  • Während der positiven Halbperiode des Generators SG werden die beiden Teile des Signals über die Dioden D1 und D 2 dem Gitter der Röhre V3 3 zugeführt. Während der negativen Halbperiode wird dasSignal über dieDiodenD3 und D4 derRöhre V2 zugeführt. Das verstärkte Impulssignal wird an die bistabile TriggerschaltungF gelegt. Diese Schaltung besteht in bekannter Weise aus zwei Teilen F 1 und F2 mit den Röhren V4 und V5, wobei das Gitter einer Röhre über einen Widerstand mit der Anode der anderen Röhre verbunden ist. Eine der beiden Röhren befindet sich in stromleitendem Zustand. Die andere Röhre ist dann gesperrt.
  • Ein positiver Impuls am Gitter der Röhre V3 bewirkt einen negativen Impuls an der Anode. Dieser negative Impuls bringt die Röhre V4 in den nichtleitenden Zustand und die Röhre V5 in den leitenden Zustand. Die Spannung an der Anode der Röhre V4 ist dann höher als die Spannung an der Anode der Röhre V5. Ein negativer Impuls am Gitter der Röhre 173 bewirkt eine Zustandsänderung der Röhren V4 und V5.
  • Während der negativen Halbperiode des Generators SG wird das Impulssignal von der Röhre V2 verstärkt. Hierdurch wird die Wirkung der positiven und negativen Impulse des Impulssignals auf die Triggerschaltung F umgetauscht.
  • Die Röhren V4 und V5 haben einen gemeinsamen Anodenwiderstand RA an den der SchalterS 2 angeschlossen ist. Der Schalter S2 besteht aus zwei Teilen S21 und S22. wobei jeder Teil grundsätzlich ähnlich dem SchalterS 1 ist. Während der positiven Halbperiode des 'Generators SG werden über den Transformator T2 die Dicden El und E2 und über den Transformator T3 die Dioden G 1 und G 2 stromleitend gemacht. Während der negativen Halbperiode sind die Dioden E3, E4 und G3. G4 stromleitend.
  • Die Mittelanzapfungen der Wicklungen der Transformatoren T2 und T3 entsprechen den Anschlüssen an den Schaltarmen des Schalters S2 der Fig. 1. Diese Anzapfungen sind über ein Tiefpaßfilter, das aus den Widerständen RB 1, RB 2 und dem Kondensator C mit dem Widerstand RL besteht. mit den Klemmen K2 verbunden. Diese Klemmen können an einen nicht dargestellten Gleichspannungsmesser angeschlossen sein.
  • Der Signalstrom durch den SchalterS2 kann in einfacher Weise geprüft werden, z. B. für den Fall, daß die Röhre V5 während der positiven Halbperiode des Generators SG stromleitend ist. Der Signalstrom fließt von der Anode der Röhre V4 über die Dioden G 1, G2 zur Mittelanzapfung der Primärwicklung des Transformators T3, dann durch den Widerstand Rß 2, die Parallelschaltung des Kondensators C und eines Widerstandes RL, über den Widerstand RB 1 zur Mittelanzapfung des Transformators T2 und über die Dioden £1, £2 zur Anode der Röhre 175. Während der negativen Halbperiode des Generators SC fließt der Signalstrom in entgegengesetztem Sinne durch das Tiefpaßfilter. Die Richtung des Signalstromes kehrt um, wenn die Röhre V4 stromleitend wird.
  • Das Tiefpaßfilter RB1, C, RB2 ist vorzugsweise derart bemessen, daß Signale mit der Frequenz des Schaltspannungsgenerators an den Klemmen K 2 gering sind gegenüber der Signalspannung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Phasenmeßvorrichtung, mittels der zwei periodische Impulsreihen gleicher Impulswieder- holungsfrequenz auf Abweichungen ihres Phasenunterschiedes gegenüber der Dauer einer Halbperiode geprüft werden, mit einem bistabilen Element, welches durch Impulse einer Reihe in den einen stabilen Zustand und durch Impulse der anderen Reihe in den anderen stabilen Zustand gebracht wird, wobei das bistabile Element in diesen Zuständen elektrische Signale entgegengesetzten Vorzeichens einem Meßgerät zum Messen des während eines Zeitintervalls mittleren Wertes dieser Signale zuführt, dadurcb gekennzeichnet, daß zum Hintanhalten einer Verschiebung des Nullpunktes des Meßgeräts infolge von Ungleichheiten zwischen den beiden Zuständen des bistabilen Elementes das Ausgangssignal des bistabilen Elementes, bevor es dem Meßgerät zugeführt wird, periodisch sein Vorzeichen wechselt und gleichzeitig die Wirkung der beiden Impulsreihen auf das bistabile Element umgetauscht wird.
DEN20775A 1960-11-07 1961-11-03 Phasenmessvorrichtung Pending DE1142956B (de)

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NL1142956X 1960-11-07

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