DE1616040C - Schaltungsanordnung zur wahlweisen Umschaltung einer Kompensationseinnch tung auf mehrere gleichartige Meßwert geber - Google Patents

Schaltungsanordnung zur wahlweisen Umschaltung einer Kompensationseinnch tung auf mehrere gleichartige Meßwert geber

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DE1616040C
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Siemens AG, 1000 Berlin u 8000 München, Elf Horn, Klaus, Dipl Ing Dr, 7500 Karlsruhe
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur wahlweisen Umschaltung einer Kompensationseinrichtung auf mehrere gleichartige Meßwertgeber, vorzugsweise zur Umschaltung einer elektronischen Wägeeinrichtung auf verschiedene Wägemeßstellen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1236 650 ist eine Schaltungsanordnung zur gemeinsamen Speisung von Meßwertgebern und Kompensationseinrichtung einer elektrischen Kompensationsmeßanlage aus dem gleichen Wechselstromnetz auf transformatorischem Wege unter Konstanthaltung der Stärkeverhältnisse der Speiseströme bekannt, bei der die Konstanz der Stromstärkeverhältnisse zwischen den Speiseströmen der Meßwertgeber einerseits und dem Speisestrom der Kompensationseinrichtung andererseits mit Hilfe von Stromwandlern erreicht wird. In den F i g. 3 und 4 der genannten Auslegeschrift sind Anordnungen gezeigt, bei denen die Summenspannung aller Meßwertgeber von der Kompensationseinrichtung kompensiert wird. Dabei .wird einmal Wechselstromspeisung und das andere Mal über Gleichrichter Gleichstromspeisung angewendet. Bei der Gleichstromspeisung ist es- bekannt, der Kompensationseinrichtung einen Tiefpaß vorzuschalten.
Demgegenüber soll bei der Erfindung eine Kompensationseinrichtung dazu benutzt werden, nacheinander die einzelnen Meßwerte mehrerer gleichartiger Meßwertgeber zu ermitteln. Bei ähnlichen Aufgabenstellungen wurden bisher durch einen Meß-Stellenwähler die Ausgangsspannungen der einzelnen Meßwertgeber an die Kompensationseinrichtung angelegt. Dieses Vorgehen hat jedoch den Nachteil, daß an den Kontakten des Meßstellenwählers Kontaktbzw. Thermospannungen auftreten können, die zumindest bei Gleichspannungsmessungen in die einzelnen Meßergebnisse Fehler einstreuen. Diese Fehler sind" von einer Größenordnung, die beispielsweise bei einer elektronischen Wägeanlage deren Eichfähigkeit in Frage stellen kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßstellenwahl ohne den beschriebenen Nachteil zu ermöglichen.
Eine Schaltungsanordnung zur wahlweisen Umschaltung einer Kompensationseinrichtung auf mehrere gleichartige Meßwertgeber, vorzugsweise einer elektronischen Wägeeinrichtung auf verschiedene Wägemeßstellen,. wobei die Meßwertgeber und die Kompensationseinrichtung auf transformatorischem Wege unter Konstanthaltung der Stärkeverhältnisse der Speiseströme über Stromwandler aus dem gleichen Wechselstromnetz gespeist sind, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß Schalter zur Anschaltung der Meßwertgeber an den Kompensationskreis in den Sekundärstromkreisen der die Meßwertgeber speisenden Stromwandler angeordnet sind. Bei einer Kompensationsmeßeinrichtung der oben beschriebenen Gattung erfolgt die Speisung der Meßwertgeber und der eigentlichen Kompensationscinrichtung durch eingeprägte Ströme, so daß die in der Speiseleitung angeordneten Schaltkontakfe und deren Kontakleigenschaften bezüglich eingestreuter Fehler zu vernachlässigen sind.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung werden die Schalter als Umschalter ausgebildet, mit deren Hilfe die Meßwertgeber einerseits mit Wechselstrom, andererseits über Gleichrichter mit Gleichstrom gespeist werden können. Die Ausgangsklemmen der Mßber 'jishe-i in düuernder Verbindung mit der Kompensationseinrichtung, deren Eingangsklemmen ein Tiefpaß vorgeschaltet ist. Das Anlegen eines einzelnen' Meßwertgebers an die Kompensationseinrichtung geschieht einfach durch eine Umschaltung von der Wechselstromspeisung auf Gleichstromspeisung, weil die Kompensationseinrichtung nur für Gleichspannungen empfindlich ist. Durch diese Maßnahme bleibt der Effektivwert des die Meßwertgeber durchfließenden ' Speisestromes auch dann erhalten, wenn diese nicht an die Kompensationseinrichtung angeschlossen sind. Anwärmfehler der Meßwertgeber treten deshalb innerhalb einer Meßwertfolge nicht mehr auf.
Eine weitere Verbesserurig der erzielten Ergebnisse wird dadurch erreicht, daß die Meßwertgeber paarweise gegenphasig mit Wechselstrom gespeist sind. Dadurch wird die vom Tiefpaß auszufilternde Summenwechselspannung klein gehalten.
Zweckmäßig, sind die Ausgangsklemmen aller Meßwertgeber in Serie geschaltet.
Die Erfindung wird an Hand der Figur, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert.
Mehrere Meßwertgeber Z1, Z2 und Z3 werden voh den Sekundärwicklungen dreier Stromwandler 4, 5 und 6, deren Primärwicklungen zusammen mit der Primärwicklung eines Stromwandlers 7 zur Speisung einer Kompensationseinrichtung 8 in Reihe geschaltet sind, von vorzugsweise eingeprägten Strömen gespeist. Die sekundären Speiseströme können über Umschalter S1, S2 und S3 einmal den Meßwertgebern Z1, Z2 und Z3 direkt und zum zweiten über Gleichrichter G1, G2 und G3 zugeführt werden. Die Ausgangsklemmen der Meßwertgeber Z1 bis Z3 sind in Reihe geschaltet und an die Eingangsklemmen eines Tiefpasses angelegt, der vor der Kompensationseinrichtung 8 liegt. Durch Vertauschen der Bezeichnungen a, e von Sekundärklemmen der Stromwandler 4, 5 und 6 ist angedeutet, daß die Wechselstromspeisung der Meßwertgeber paarweise gegenphasig erfolgen soll. Die gleiche Maßnahme ist weiter durch die Richtung der Spannungspfeile der Ausgangswechselspannungen der Meßwertgeber Z1 bis Zx angedeutet. Der Primärstrom für alle Stromwandler 4 bis 7 wird über einen Übertrager Ü aus einem gemeinsamen Netz bezogen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ■ 1. Schaltungsanordnung zur wahlweisen Umschaltung einer Kompensationseinrichtung auf mehrere gleichartige Meßwertgeber, vorzugsweise einer elektronischen Wägeeinrichtung auf verschiedene Wägemeßstellen, wobei die Meßwertgeber und die Kompensationseinrichtung auf transformatorischem Wege unter Konstanthaltung der Stärkeverhältnisse der Speiseströme über Stromwandler aus dem gleichen Wechselstromnetz gespeist sind, dadurch gekennzcichr net, daß Schalter zur Anschaltung der Meßwertgeber an die Kompensationseinrichtung in den Sekundärstromkreisen der die Meßwertgeber speisenden Stromwandler angeordnet sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter als Umschalter ausgebildet sind und das Anlegen der jeweiligen Meßwertgeber an die Kompensationaeinrichtung durch Umschalten von einer an sich
  3. bekannten Wechselstromspeisung auf eine an sich bekannte Gleichstromspeisung über Gleichrichter erfolgt und daß den Eingangsklemmen der Kompensationseinrichtung ein Tiefpaß vorgeschaltet ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstromspeisung der Meßwertgeber paarweise in Gegenphase erfolgt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Meßwertgeber in Serie geschaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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