DE1142888B - Konverterabhitzekessel mit gekuehltem Schlackenfangrost - Google Patents
Konverterabhitzekessel mit gekuehltem SchlackenfangrostInfo
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- DE1142888B DE1142888B DEW20792A DEW0020792A DE1142888B DE 1142888 B DE1142888 B DE 1142888B DE W20792 A DEW20792 A DE W20792A DE W0020792 A DEW0020792 A DE W0020792A DE 1142888 B DE1142888 B DE 1142888B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/38—Removal of waste gases or dust
- C21C5/40—Offtakes or separating apparatus for converter waste gases or dust
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/25—Process efficiency
Description
- Konverterabhitzekessel mit gekühltem Schlackenfangrost Bei Konverterabhitzekesseln bringt neben der besonderen Staubhaltigkeit der Abgase der Schlackenauswurf besondere Schwierigkeiten mit sich. Es sind zwar insbesondere bei Schmelzkammerkesseln wassergekühlte Roste aus Kesselrohren bekannt, welche die Schmelzkammer von den übrigen Kesselzügen trennen, doch handelt es sich dabei um einen kontinuierlichen Schmelzfluß gleichbleibender Temperatur, so daß die Schlacke geregelt abfließen kann.
- Ganz anders liegen jedoch die Verhältnisse beim Konverterbetrieb, wo starke Schwankungen in der Temperatur, Gasgeschwindigkeit und Schlackenauswurfmenge auftreten, so daß solche bekannte feststehende Roste sich wegen Verkrustung nicht bewährt haben.
- Um jedoch die Heizflächen und die in bekannter Weise eingebauten Feinfilter vor derartigen Schlacken zu schützen, sind bereits Schlackenfangvorrichtungen in Form eines Dammes im Feuergasstrom nach dem Konverter und einer vor dem Damm liegenden Schlackenaustragöffnung bekanntgeworden. Derartige Schlackenfangvorrichtungen können jedoch die Aufgabe eines vollständigen Absicherns des gesamten Gasströmungsquerschnittes gegen mitgerissene Schlakkenteilchen gar nicht erfüllen, so daß die Gefahr eines Zusetzens der Kesselheizflächen mit Verschlechterung des Zuges und des Wärmeüberganges durch den flüssigen Konverterauswurf besonders groß ist. Auch ist es schwer, die bekannten Einrichtungen von anhaftenden Schlackenteilchen zu reinigen.
- Alle diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Schlackenfangrost aus oben lose eingehängten. unten miteinander beweglichen, in an sich bekannter Weise derart konzentrisch ineinanderliegenden Rohren besteht, daß im Innenrohr Wasser zu- und im Außenrohr Wasser bzw. Dampf abführbar ist.
- Derartige konzentrisch ineinanderliegende Rohre sind zwar als Kesselheizflächen bereits seit langem bekannt. doch wurden sie bisher nur feststehend angeordnet. so daß sich dieselben Wirkungen wie bei gewöhnlichen Rohrgittern ergaben.
- Erst die erfindungsgemäße Anordnung als pendelnder Vorhang beseitigt alle N.:chteile. in dem die Rohre im heftigen ungleichmäßigen Gasstrom gegeneinanderschlagen können. wobei sich ein Selbstreinigungseffekt ergibt.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Darin zeigt Fig. 1 die Anordnung des Schlackenfangrostes in einem Konverterabhitzekesset, der in den üblichen Konverterkamin eingebaut ist, im Aufriß. Fig. 2 zeigt einen Kreuzriß dazu. Fig. 3 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführung des Abhitzekessels im Aufriß, während die Fig.4 und 5 andere Risse dieses Kessels darstellen. In Fig 6 ist ein einzelnes Element des Schlackenfangrostes im Detail, jedoch mehr schematisch dargestellt.
- Wie man aus den Figuren. insbesondere Fig.1, sieht, ist der Kessel in dem Raum angeordnet, der bisher als Rauchgasabzugskamin 3 diente. Der Konverter 8 ist im Stahlbau 9 kippbar angordnet, wobei seine Abgase beim Blasen in den Kessel entweichen. Da die Abgase beim Austritt aus dem Konverter 8 hohe Temperaturen haben, werden auch flüssige Metall- und Schlakkenteilchen aus dem Bad im Konverter in den Kessel mitgerissen. Damit diese sich nicht an sämtlichen Kesselheizflächen absetzen, dort erstarren und Krusten bilden können. ist im ersten Teil des Kessels, der als Strahlungskammer 1 ausgebildet ist, der Schlakkenfangrost 4 so angeordnet, daß er von den heißen Konverterabgasen direkt angeströmt wird, und so den Konverterauswurf auffängt. Der Schlackenfangrost 4 w;rd durch Reihen von Rohren gebildet, die ihrerseits wieder aus konzentrisch ineinanderliegenden Rohren bestehen, wobei im Innenrohr Wasser zu- und im Außenrohr Wasser abgeführt wird. Die Rohre sind oben lose eingehängt und unten gegeneinander beweglich. Durch diese Ausbildung können die Schlakkenfangrostrohre im Gasstrom pendeln und sich gegeneinander reiben, wodurch die abgekühlten Schlackenkrusten abgerieben werden (Selbstreinigung). Zum Auffangen und Abführen dieser Schlakken dient ein im Boden der Strahlungskammer 1 unter dem Schlackenfangrost 4 befindlicher wassergekühlter Wanderrost 7, der den Konverterauswurf löscht und abtransportiert.
- Auf diese Weise gelangen nun vom groben Konverterauswurf gereinigte Gase in die nachgeschalteten Heizflächen 2 des Kessels, der in diesem Beispiel als Dreizugkessel ausgebildet ist, da der übliche Kamin 3 bei 10 durch eine Klappe abgesperrt ist. Durch die Esse 11 strömen die Abgase ins Freie. In Trichtern 5 wird der Staub gesammelt.
- Die Wände des Strahlungsteiles 1 sind vorzugsweise durch Mann an Mann liegende Rohre verkleidet. Der Abhitzekessel, insbesondere für Konverter, ist in dem vorhandenen bisherigen Rauchgasabzugskamin eingebaut. Der Abhitzekessel ist als Zwei- oder Dreizugkessel ausgeführt, wobei vorzugsweise der erste Zug als reiner Strahlungsfeuerraum ausgebildet ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Konverterabhitzekessel mit gekühltem Schlackenfangrost, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlackenfangrost aus oben lose eingehängten, unten miteinander beweglichen, in an sich bekannter Weise derart konzentrisch ineinanderliegenden Rohren besteht, daß im Innenrohr Wasser zu- und im Außenrohr Wasser bzw. Dampf abführbar ist.
- 2. Abhitzekessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schlackenfangrostes (4) am Boden eines Strahlungsfeuerraumes ein wassergekühlter Wanderrost (7) zum kontinuierlichen Abtransport des Konverterauswurfes vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 925 651, 359 784, 44 277, 443 572, 662 968; österreichische Patentschriften Nr. 186 272, 184 585; schweizerische Patentschrift Nr. 4 982; französische Patentschriften Nr. 1068 836, 624892.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1142888X | 1956-03-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1142888B true DE1142888B (de) | 1963-01-31 |
Family
ID=3686121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEW20792A Pending DE1142888B (de) | 1956-03-24 | 1957-03-15 | Konverterabhitzekessel mit gekuehltem Schlackenfangrost |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1142888B (de) |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1957
- 1957-03-15 DE DEW20792A patent/DE1142888B/de active Pending
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