DE114217C - - Google Patents

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DE114217C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0412Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container

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  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64 a.
in BERLIN.
Siphon -Schankap parat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf sog. Siphongefäfse, welche in Gestalt kleiner Fäfschen in den Handel gebracht werden und aus welchen unter Kohlensäuredruck Flüssigkeiten beliebiger Art, namentlich Bier, im Privatgebrauch verzapft werden können.
Es liegt in der Natur der Sache, dafs solche Gefäfse ein elegantes, gefälliges Aussehen und ein leichtes Gewicht besitzen, daneben aber genügende Dichtigkeit haben müssen, um ein Entweichen von Kohlensäure zu verhindern. Da ein gewöhnliches Holzfafs namentlich für letzteren Zweck nicht verwendbar ist, weil es dauernd nicht so gasdicht gehalten werden kann, wie es für diesen Zweck nöthig ist, so wird ein nahtloses, aus einem Stück gezogenes dünnes Metallgefäfs benutzt, und um diesem an sich nicht schönen Metallgefäfse ein geschmackvolleres Aussehen zu geben und es vor Verbeulung, vor Temperatureinflüssen etc. nach Möglichkeit schützen zu können, ist es aufsen mit isolirenden Materialien, z. B. dünnen Holzdauben (Fournier), Leder oder dergl., bekleidet.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein solches Siphonfäfschen dar.
α ist das Metallgefäfs, in welches der Flüssigkeitsbehälter b eingesetzt wird. Die Kohlensäure befindet sich in dem Räume zwischen den Gefäfsen α und b und tritt nach Bedarf nach b über. Die äufsere Bekleidung in Gestalt von Dauben ist mit c bezeichnet.
Zum Halten der Bekleidung dienen die beiden mittleren Reifen d, welche so weit nach der Mitte zu aufgetrieben werden, dafs sie die Dauben zusammenpressen und unverrückbar festhalten. Oben und unten werden die Dauben durch Reifen e zusammengehalten, welche, um die Bekleidungskanten gegen Feuchtigkeit oder Verletzungen zu schützen, über letztere mit entsprechender Rundung hinübergebogen und innen mit dem Metallgefäfs durch Verlöthung, Vernietung etc. verbunden werden. Die oberen und unteren Reifen e bilden so Kappen, welche nicht nur den Belag gegen Feuchtigkeit von unten und gegen Verletzungen schützen, sondern diese Kappen sollen wegen ihrer Rundung ferner ein Beschädigen der Tische und deren Ueberzüge bezw. der Tischtücher , auf die die Siphonfäfschen gestellt werden können, vermeiden.
Der Belag kann durch Malerei' oder auf andere Art in jeder gewünschten Weise verziert werden, ferner ist das Auswechseln schadhafter Dauben, welche vorzugsweise in Form von Fournieren zur Anwendung kommen, leicht in der Art vorzunehmen, dafs man die mittleren Reifen d etwas nach oben bezw. unten schlägt, worauf man die Dauben in der Mitte erfassen, aufbiegen und aus den Reifenkappen e herausziehen kann. Sind die neuen Dauben oben und unten eingesetzt, so braucht man nur die Reifen d wieder anzuziehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Siphon-Ausschankapparat in Form eines kleinen Fäfschens, welches aus einem äufseren
    Metallgefäfse zur Aufnahme des Druckmittels und einem inneren Flüssigkeitsge'fä'fse besteht, und bei welchem ersteres Gefäfs mit einer Isolations- und Schutzbekleidung in Gestalt von dünnen Dauben aus Holz, Leder etc. umgeben ist, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des oberen und unteren Haltereifens für die Bekleidung, dafs die Reifen durch Umbiegung nach dem Metallgefäfse zu und durch dichte Vereinigung mit diesem feste, nach unten bezw. oben offene Taschen (e) bilden, in welche die Bekleidungsdaiiben (c) eingeschoben oder aus ihnen herausgezogen werden können, wobei diese Taschen gleichzeitig einen 'Schutz der Bekleidungskanten gegen Verletzung und Feuchtigkeit bilden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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