DE1141959B

DE1141959B - Filterrohr aus thermoplastischem Kunststoff

Info

Publication number: DE1141959B
Application number: DEST16004A
Authority: DE
Inventors: Konrad Stuekerjuergen
Original assignee: KONRAD STUEKERJUERGEN FA
Current assignee: KONRAD STUEKERJUERGEN FA
Priority date: 1960-01-16
Filing date: 1960-01-16
Publication date: 1962-12-27

Description

Filterrohr aus thermoplastischem Kunststoff Mit Längsschlitzen versehene Filterrohre aus thermoplastischem Kunststoff, die insbesondere für Bohrbrunnen Verwendung finden, sind bekannt. Die bekannten Filterrohre dieser Art haben durchweg eine auf dem ganzen Umfang gleichbleibende Wandstärke. Um bei diesen Filterrohren eine Verstopfung der engen Filterschlitze wirksam zu verhindern, müssen diese derart konisch gehalten werden, daß sie sich von außen nach innen hin erweitern. Das Einsägen derartiger konischer Schlitze vom Rohrinnern her ist aber sehr umständlich, zeitraubend und kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Wandung des Filterrohres auf der Innenseite mit geringem Abstand nebeneinander verlaufende, durchgehende Längsrippen halbkreisförmigen oder ähnlichen Querschnitts aufweist und daß in den zwischen benachbarten Längsrippen vorhandenen Wandungsteilen, die nur eine geringe Wandstärke haben, die nicht durchgehenden Filterschlitze eingeschnitten sind.
In dem so profilierten Filterrohr brauchen die engen Filterschlitze nicht mehr konisch gehalten und von innen eingesägt zu werden, sondern lassen sich auf einfache Weise von außen her einsägen oder auf ähnliche Weise erzeugen. Andererseits bereitet die Längsprofilierung bei Kunststoffrohren keinerlei Schwierigkeiten. Auch die Festigkeit der Rohre wird absolut nicht beeinträchtigt, da die Wandstärke im Bereich der Längsrippen wesentlich größer ist als bei den bisher gebräuchlichen glatten oder nur an der Außenseite leicht gerippten Kunststoffrohren.
Vorzugsweise werden auch auf der Außenseite des Rohres Längsrippen angeordnet, die sich in radialer Richtung mit den inneren Längsrippen decken und mit diesen zusammen Stäbe etwa kreisförmigen Querschnitts ergeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen Teilquerschnitt durch ein nach der Erfindung ausgebildetes Filterrohr in übernatürlicher Größe.
Das aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Filterrohr ist an der Innenseite mit zueinander parallel verlaufenden Längsrippen a halbkreisförmigen Querschnitts versehen, zwischen denen kelch- oder trichterförmige, sich nach innen hin verbreiternde Rinnen b entstehen. Im Bereich dieser Rinnen ist die Rohrwandstärke am geringsten. An diesen Stellen sind auch die nicht durchgehenden Filterschlitze c angebracht, die etwa eine Breite von 0,3 mm haben.
Auch auf der Außenseite des Rohres sind Längsrippen d vorgesehen, die sich in radialer Richtung mit den Innenrippen a decken und mit diesen zusammen Stäbe kreisförmigen Querschnitts ergeben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Filterrohr aus thermoplastischem Kunststoff mit sich nach innen erweiternden Längsschlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Filterrohres auf der Innenseite mit geringem Abstand nebeneinander verlaufende, durchgehende Längsrippen (a) halbkreisförmigen oder ähnlichen Querschnitts aufweist und daß in den zwischen benachbarten Längsrippen (a) vorhandenen Wandungsteilen, die nur eine geringe Wandstärke haben, die nicht durchgehenden Filterschlitze (c) eingeschnitten sind.
2. Filterrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf der Außenseite des Rohres Längsrippen (d) angeordnet sind, die sich in radialer Richtung mit den inneren Längsrippen (a) decken.
3. Filterrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Längsrippen (a) und die äußeren Längsrippen (d) zusammen Stäbe etwa kreisförmigen Querschnitts ergeben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1057 779.