DE1141765B

DE1141765B - Einrichtung zum Begehen der ausschliesslich von einem Drehkran bestrichenen Fahrbahnauf der Oberseite des Brueckentraegers einer Verladebruecke

Info

Publication number: DE1141765B
Application number: DEM26875A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Kurt Wetcke
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1955-04-22
Filing date: 1955-04-22
Publication date: 1962-12-27

Description

Einrichtung zum Begehen der ausschließlich von einem Drehkran bestrichenen Fahrbahn auf der Oberseite des Brückenträgers einer Verladebrücke Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Begehen der ausschließlich von einem fahrbaren Drehkran bestrichenen Fahrbahn auf der Oberseite des üblichen Brückenträgers einer Verladebrücke während des Arbeitens des Drehkranes, dessen Fahrschienen an den Längsrändern des Brückenträgers liegen.
Bei Verladebrücken ist der Laufsteg gewöhnlich etwa in Höhe der Laufschienen des Kranes zwischen diesen angeordnet. Ebenso sind die Schleifleitungen für die Stromzuführung zu dem auf der Verladebrücke verfahrbaren Drehkran zwischen den Laufschienen so angeordnet, daß sie von dem Laufsteg aus erreicht werden können. Bei der üblichen Ausführung der Verladebrücke und des Kranunterwagens kann dieser Laufsteg nicht ungefährdet und frei durchgehend begangen werden. Um Unglücksfälle zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, den Träger der Verladebrücke trogartig auszubilden, derart, daß auf der Bodenfläche des Troges der Laufsteg und innerhalb des Troges die Schleifleitungen angeordnet sind. Diese Ausführung ermöglicht zwar ein unfallfreies Begehen des Laufsteges, ergibt aber eine Schwächung der Verladebrücke.
Erfindungsgemäß kann ein unfallfreies Begehen des Laufsteges ohne Schwächung der Verladebrücke dadurch ermöglicht werden, daß unter Beibehaltung der bekannten Anordnung von Laufsteg und Schleifleitungen etwa in Fahrbahnhöhe zwischen den Fahrschienen des Drehkranes dessen Unterwagen, wie gleichfalls an sich bekannt, als Portal ausgebildet ist.
Portalkrane sind zwar allgemein bekannt. Ferner sind seit Jahrzehnten auch Portaldrehkrane bekannt, die auf üblichen Auslegern oder Brückenträgern verfahrbar sind; auf denen außerdem innerhalb der Spur des Fahrgleises des Drehkranes Förderwagen oder Laufkatzen verfahren werden. Sie haben aber bisher nicht zu einer Lösung der Aufgabe anregen können, wie sich bei einer Verladebrücke, deren üblicher Brückenträger auf seiner Oberseite ausschließlich von einem üblichen Drehkran befahren wird, dessen Schienen an den Längsrändern des Querträgers liegen, das gefahrlose Begehen des etwa in Fahrbahnhöhe zwischen den Fahrschienen des Drehkranes liegenden Laufsteges während des Betriebes des Drehkranes gewährleisten läßt.
Wenn die Verladebrücke durch einen Säulendrehkran befahren wird, bei dem der Einstieg in das Kranhaus von unten durch das Innere der Säule hindurch über eine Leiter erfolgt, kann die Leiter für den Einstieg zweckmäßig an einer Seite des den Laufsteg begrenzenden Geländers anliegen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Auf dem Brückenträger der Verladebrücke 1 befinden sich an dessen Längsrändern die Laufschienen 2 für den auf der Verladebrücke verfahrbaren Drehkran 3. Etwa in der Höhe der Laufschienen 2 sind zwischen diesen der Laufsteg 4 und die Schleifleitungen 5 angeordnet. Der Kranunterwagen 6 ist portalartig ausgebildet, wobei das freie Durchgangsprofil so gewählt ist, daß der Laufsteg 4 aufrecht stehend unfallfrei begangen werden kann. Die Leiter 7, die zum Einstieg in das Kranhaus durch das Innere der Hohlsäule 8 hindurch dient, ist so angeordnet, daß sie an dem Geländer 9 des Laufsteges 4 anliegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Begehen der ausschließlich von einem fahrbaren Drehkran bestrichenen Fahrbahn auf der Oberseite des üblichen Brückenträgers einer Verladebrücke während des Arbeitens des Drehkrans, dessen Fahrschienen an den Längsrändern des Brückenträgers liegen, dadurch gekennzeichnet, daß unter Beibehaltung der bekannten Anordnung von Laufsteg (4) und Schleifleitungen (5) etwa in Fahrbahnhöhe zwischen den Fahrschienen (2) des Drehkranes (3) dessen Unterwagen (6), wie gleichfalls an sich bekannt, als Portal ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei einer Verladebrücke, die durch einen Säulendrehkran befahren wird, bei dem der Einstieg in das Kranhaus von unten durch das Innere der Säule hindurch über eine Leiter erfolgt, dadurch gekennzeichnet; daß die Leiter (7) für den Einstieg an einer Seite des den Laufsteg begrenzenden Geländers (9) anliest. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 279 596, 332 517, 449 630; Ernst, Hellmut, »Die Hebezeuge«, 1951, Bd.II, S.229.