DE1141471B - Objektive Ampullenpruefeinrichtung - Google Patents

Objektive Ampullenpruefeinrichtung

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DE1141471B
DE1141471B DEM48110A DEM0048110A DE1141471B DE 1141471 B DE1141471 B DE 1141471B DE M48110 A DEM48110 A DE M48110A DE M0048110 A DEM0048110 A DE M0048110A DE 1141471 B DE1141471 B DE 1141471B
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DE
Germany
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ampoule
light
impurities
gap
optical axis
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Pending
Application number
DEM48110A
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English (en)
Inventor
Andras Haas
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METRIMPEX MAGYAR MUESZERIPARI
Original Assignee
METRIMPEX MAGYAR MUESZERIPARI
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/90Investigating the presence of flaws or contamination in a container or its contents
    • G01N21/9018Dirt detection in containers
    • G01N21/9027Dirt detection in containers in containers after filling
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/0078Testing material properties on manufactured objects
    • G01N33/0081Containers; Packages; Bottles

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Description

  • Objektive Ampullenprüfeinrichtung Die Erfindung betrifft eine objektive Ampullenprüfeinrichtung, die in Lichtrichtung aus schlitzförmigem Eintritts spalt, Ampulle, Abbildungsoptik, verschiebbarer Blende und einer weiteren Abdeckblende unmittelbar vor der Fotozelle besteht.
  • Die empfindliche Prüfung der in medizinischen Ampullen befindlichen, überaus kleinen schwebenden Glasscherben und sonstigen Verunreinigungen auf objektivem Wege, mit Hilfe von durchfallendem Licht arbeitenden bekannten fotoelektrischen Einrichtungen ist unverläßlich. Der Grund hierfür liegt darin, daß sich einerseits der aus der Lichtquelle durch einen Spalt mit hohem Störpegel anlangende große Lichtfluß und andererseits die von den Verunreinigungen geringer Abmessung stammenden äußerst geringen Lichtflüsse bei der bekannten Abbildung des geprüften Ampullenraumes auf der Fotozelle aufeinwander überlagern.
  • Infolgedessen ist die Lichtschwankung, d. h. der Störpegel des auf diese Weise entstandenen Hintergrundes (unter hellem Hintergrund wird die Projektion des großen, also praktisch ungeschwächten, aus dem Spalt bzw. aus der Lichtquelle stammenden und auf die Kathode der Fotozelle auffallenden Lichtflusses verstanden) im Vergleich zu dem Pegel der von den geringen Verunreinigungen stammenden sehr kleinen nützlichen Lichtsignalen sehr hoch. Demzufolge ist eine Wahrnehmbarkeit derselben mit der in der medizinischen Industrie notwendigen Verläßlichkeit nicht möglich. Die Lichtquelle erfüllt selbst im Falle einer Speisung mit sorgfältig stabilisiertem Gleichstrom zufolge der sich in ihm abspielenden unstationären Vorgänge die Rolle eines Lichtgenerators mit einem hohen Störpegel.
  • Auch der Eigenstörpegel der Fotozelle steht in engem Zusammenhang mit der Intensität des auffallenden Lichtfiusses.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht eine Herabsetzung des Störpegels und die Erreichung des zur Ampullenprüfung notwendigen Geräuschabstandes, d. h. eines hohen Wertes für das Verhältnis Signalpegel zu Störpegel.
  • Bekanntlich wird nach der deutschen Patentschrift 1 099 211 zur Ampullenprüfung die sogenannte Schlierenmethode verwendet. Bei dieser hat man einerseits mit sehr hohen Lichtleistungen zu arbeiten, und andererseits wird eine korrigierte Optik von großen Abmessungen benötigt. Hierzu kommt noch die Schwierigkeit, daß beim Durchleuchten der zylindrischen, optisch unvollkommenen und untereinander nicht vollständig gleichen Ampullen mit gleichem Nennwert des Ampullendurchmessers das Bild des Spaltes nicht immer auf die gleiche Stelle abgebildet und somit das Abdecken des mit einem Schlierenkopf abgebildeten, von Ampulle zu Ampulle sich ändernden Spaltbildes mit einer nicht definierten, in der Spaltbildebene fix eingestellten konventionellen Schlierenblende ungewiß wird. Diese Schwierigkeit könnte nur mit der Immersion der Ampulle vermieden werden, wobei jedoch das Drehen der Ampulle -um die sich in der Ampulle befindliche Flüssigkeit nach dem Stillsetzen der Ampulle weiterzufördem -sehr umständlich sein würde. Die Nachteile der obigen kostspieligen und auch technisch schwierigen Lösung werden durch die vorliegende Erfindung, die eine billige, leicht herstellbare Einrichtung darstellt, behoben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eine objektive Ampullenprüfeinrichtung, bei welcher die Längsrichtung des Eintrittsspaltes parallel zur Achse der Ampulle gerichtet ist, daß die Ampulle entweder exzentrisch zur optischen Achse liegt oder bei zentrischer Lage zur optischen Achse unmittelbar hinter ihr ein Ablenkprisma angeordnet ist, so daß diejenigen Teile des die Ampulle verlassenden Lichtbündels, die von Verunreinigungen in der Ampulle nicht beeinflußt werden, im wesentlichen nach der Seite wegreflektiert werden, während das an Verunreinigungen gebrochene oder gebeugte Licht über die Abbildungsoptik und durch die verschiebbare Blende auf die Fotozelle oder den Bildschirm geworfen wird.
  • Durch Drehen der Ampulle und darauffolgendes Festhalten derselben werden die mit der Flüssigkeit gemeinsam in Strudelbewegung gesetzten Verunreinigungen über eine Kondensorlinse und einen senkrechten Spalt durch ein schmales intensives Lichtbündel beleuchtet. Die untersuchte Ampulle, deren Drehachse senkrecht und parallel zu dem Spalt verläuft, wird außerhalb der optischen Achse in einstellbar verschobener Lage angeordnet. Auf diese Weise fallen die aus dem Spalt heraustretenden und die Ampulle durchleuchtenden Strahlen des Lichtbündels, dessen Querschnitt entsprechend dem Spalt z. B. eine Rechteckform aufweist, unter einem Winkel zu der Normalen der Ampullenzylinderfläche ein und erleiden infolgedessen eine Brechung aus der mit der optischen Achse parallel verlaufenden Richtung Diejenigen Strahlen des Lichtbündels, welche auf Verunreinigungen treffen, die in der in der Ampulle befindlichen Flüssigkeit schweben und optisch inhomogen sind, werden infolge der Brechung und Beugung in besondere Richtungen gelenkt, wodurch die schwebenden Teilchen sekundäre Lichtquellen bilden, deren intensivste Hauptstrahlungsrichtungen in die Verlängerung der Einfallrichtung sowie in die benachbarten Richtungen fallen.
  • Das restliche Lichtbündel, dessen Strahlen diese Inhomogenitäten vermieden haben und dessen Intensität von der des einfallenden Lichtbündels lediglich in den auf den Verunreinigungen aufgefangenen geringen Lichtmengen abweicht, erleidet beim Austreten aus der Ampulle eine weitere Lichtbrechung.
  • Dabei wird der größte Teil des von Verunreinigungen nicht beeinflußten Lichtbündels um Winkel a1 > a abgelenkt.
  • Die Größe des Winkels a sowie die Lage der die Ampulle am fotoelektrischen Schirm abbildenden Optik sowie der Ampulle selbst werden derart gewählt, daß lediglich ein geringer Teil der zur Abbildung des beleuchteten Spaltes geeigneten, von Verunreinigungen ungestörten Strahlen in die Abbildungsoptik gelangen kann.
  • In diesem Falle spielen die die Optik begrenzenden und sich auch in der senkrechten Richtung auf die Bildebene des reellen oder virtuellen Spaltbildes ausbreitenden festgelegten oder stellbaren optischen Fassungen die Rolle einer nicht scharf definierten Schlierenbiende, die den in die Abbildungsoptik gelangenden geringen, vom Spalt stammenden und von Verunreinigungen ungestörten einstellbaren Strahlenanteil zurückhält.
  • Die Ampulle wird derart eingestellt, daß infolge der Streuung des Ampullendurchmessers um den Nennwert mindestens der halbschattenbildende Teil mit einem etwas geringeren Winkel als a, dochhöchstens ein zusätzlicher Teil mit einem etwas größeren Winkel als a aus dem geschlossenen, durch Verunreinigungen ungestörten Strahlenbündel in die Abbildungsoptik gelangen kann.
  • Zwischen der Abbildungsoptik und dem lichtem findlichen Schirm ist ein mit dem erstgenannten Spalt paralleler zweiter Spalt mit veränderlicher Breite und mit in seitlicher Richtung senkrecht auf die optische Achse einstellbarer Lage angeordnet.
  • Dieser zweite Spalt wird derart eingestellt, daß die in die abbildende Optik einfallenden und das helle Bild des ersten Spaltes tragenden, durch Verunreinigungen ungestörten Strahlen in jedem Fall vollständig und ein geringer Teil der den halbschatten- bildenden Strahlen sowie das an den Fassungen und an den Bauteilen der Optik entstehende schädliche Streulicht, durch welches die Dunkelheit des Hintergrundes herabgesetzt wird, durch die den Spalt begrenzenden Platten abgedeckt werden, wobei der größte Teil der von den Verunreinigungen stammenden Lichtstrahlen durchgelassen werden.
  • Mit der Lage dieser Platten sowie mit der Breite des Spaltes kann die Dunkelheit des Hintergrundes geregelt werden. So gelingt es, ohne Verwendung eines Schlierenkopfes und einer konventionellen, in der Bildebene des Spaltes verwendeten Schlierenblende das helle Bild des Spaltes noch vor dem Zustandekommen auf der Fotokathode zu verdecken, wodurch an derselben ein dunkler Hintergrund entsteht, während der größte Teil der von den Verunreinigungen kommenden Lichtstrahlen durch das Linsensystem auf dem lichtempfindlichen Schirm des Meßkopfes zu einem von dem imaginären oder reellen Spaltbild seitlich liegenden separiexten Bild vereinigt werden. So werden die als intensive kleine Lichtflecke erscheinenden, sich bewegenden Verunreinigungen auf einem einen starken Kontrast gebenden, dunklen, also lichtschwankungsfreien Hintergrund auf der Kathode der Fotozelle abgebildet. Wie ersichtlich, wird hier das Lichtbündel, welches aus jenen Strahlen, die durch die Verunreinigungen, welche als diskrete optische Inhomogenitäten wirken, nicht gestört werden, besteht, durch die exzentrisch angeordnete Ampulle aus der Richtung der optischen Achse größtenteils abgelenkt. Der restliche geringe, in die Abbildungsoptik fallende Teil wird mittels des erwähnten begrenzenden Spaltes von der Fotokathode ferngehalten.
  • Die erfindungsgemäße Ampullenprtlfeinrichtung wird an Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung ausführlicher erläutert.
  • Fig. 1 ist in schematischer Darstellung der Längsschnitt durch die Einrichtung, bei welcher die Ampulle in Bezug zur optischen Achse derselben exzentrisch angeordnet ist; bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung ist die Ampulle in der optischen Achse angeordnet, und es wird hier als lichtablenkendes optisches Organ ein Prisma verwendet; Fig. 3 veranschaulicht die für den Fall der Benutzung einer mit Wechselstrom gespeisten Lichtquelle verwendbare Brückenschaltung.
  • In Fig. 1 veranschaulicht 1 eine mit stabilisiertem Gleichstrom gespeiste Lichtquelle, 2 ist ein Kondensorlinsensystem, 3 ein zur optischen Achse zentrisch einstellbarer Spalt und 4 eine in bezug zur optischen Achse exzentrisch angeordnete Ampulle, deren relative Lage einstellbar ist, damit bei Ampullen mit verschiedenem Durchmesser der gewünschte Ablenkungswinkel a eingestellt werden kann. Durch die Ampulle wird das Bild des Spaltes in Bezug zur optischen AchselO unter einem Winkel abgelenkt.
  • 5 ist die die Verunreinigungen abbildende Optik, 6 der in senkrechter Richtung auf die optische Achse verschiebbare senkrechte Spalt mit einstellbarer Breite, 7 die die Fotozelle enthaltende Röhre, 8 der das Bild zerlegende Spalt, 9 der fotoelektrische Schirm (die Fotozelle).
  • Dieses die Herabsetzung des Störpegeis des Lichtes ermöglichende Gerät arbeitet auf folgendeWeise: Aus der Lichtquelle 1 erzeugt der Kondensor 2 und der Spalt 3 ein intensives senkrechtes, einen rechteckigen Querschnitt besitzendes paralleles Lichtbündel. Zufolge der zum Lichtbündel exzentrischen Lage der Ampulle 4 werden die das Bild des Spaltes bildenden, durch optisch inhomogene Verunreinigungen ungestörten Lichtstrahlen nicht in der Richtung der optischen Achse, sondern in Richtungen, die zwischen den Winkeln und a1 liegen, abge lenkt. Es würde also auf die Fotozelle9 außer den im Haibschatten befindlichen Teil nur ein kleiner heller Teil des Spaltbildes fallen, wenn man diesen letzteren völlig und den Halbschatten teilweise mit der den Spalt 6 begrenzenden Platte nicht verdecken würde. Nämlich, wie es schon vorher geschildert wurde, am Rande des Spaltes entstehen auch halbschattenbildende, gebeugte Lichtstrahlen, die durch die Ampulle unter geringeren Winkeln als a abgelenkt werden. Auf diese Weise können die Schlierenbilder der Verunreinigungen durch die gestörten und in außerordentlichen Richtungen verlaufenden Lichtstrahlen auf einen eine einstellbare Dunkelheit besitzenden Hintergrund mit Hilfe der Optik 5 auf der Fotozelle 9 abgebildet werden. Der Spalt 8 bezweckt eine bessere Zerlegung der Bilder mehrerer sich gleichzeitig abbildender Verunreinigungen an der Fotozellenkathode, und derselbe ermöglicht durch weitere Einengung des Sichtfeldes das Erscheinen der Verunreinigungen, möglichst einzeln an der Kathode der Fotozelle.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung unterscheidet sich im Aufbau und in der Tätigkeit von der in Fig. 1 dargestellten dadurch, daß die Ampulle 4 zur optischen Achse zentrisch angeordnet ist und daß zur Erreichung des ablenkenden Grenzwlnkels hinter der Ampulle ein optisches lichtbrechendes Element, z. B. ein Prisma 4a, angeordnet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Objektive Ampullenprüfeinrichtung, bestehend in Lichtrichtung aus schlitzförmigem Eintrittsspalt, Ampulle, Abbildungsoptik, verschiebbarer Blende und einer weiteren Abdeckblende unmittelbar vor der Fotozelle oder dem Bildschirm, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrichtung des Eintrittsspaltes (3) parallel zur Achse der Ampulle (4) gerichtet ist, daß die Ampulle entweder exzentrisch zur optischen Achse liegt oder bei zentrischer Lage zur optischen Achse unmittelbar hinter ihr ein Ablenkprisma (4a) angeordnet ist, so daß diejenigen Teile des die Ampulle verlassenden Lichtbündels, die von Verunreinigungen in der Ampulle nicht beeinflußt werden, im wesentlichen nach der Seite wegreflektiert werden, während das an Verunreinigungen gebrochene oder gebeugte Licht über die Abbildungsoptik (5) und durch die verschiebbare Blende (6) auf die Fotozelle (9) oder den Bildschirm geworfen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 099211.
DEM48110A 1960-02-26 1961-02-21 Objektive Ampullenpruefeinrichtung Pending DE1141471B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4161366A (en) * 1976-02-13 1979-07-17 Battelle-Institute E.V. Process and apparatus for the automatic examination of eggs for cracks or places of fracture in their shell

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099211B (de) * 1958-05-12 1961-02-09 Metrimpex Magyar Mueszeripari Automatische Ampullenpruef- und Sortiereinrichtung objektiver Methode

Patent Citations (1)

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