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Vorrichtung zum Verschließen und Abtrennen von aus einem gefüllten
Schlauch abgeteilten Verpackungen Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung
zum Verschließen und Abtrennen von aus einem gefüllten Schlauch abgeteilten Verpackungen.
Eine solche Vorrichtung besteht aus einer Einrichtung zum Zusammenraffen des Schlauches
zu einem dünnen Hals, aus einer Einrichtung zum Anbringen und Befestigen zweier
in Abstand voneinander stehender Verschlußklammern und aus einem Trennmesser, welches
den Schlauch zwischen den Klammern durchtrennt.
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Bekannt ist eine Vorrichtung, bei der ein hin- und hergehendes Speise-
und Formrohr benutzt wird, um welches das Einwickelmaterial gefaltet und abgedichtet
wird, um so einen kontinuierlichen Schlauch zu erhalten, der mit dem zu verpackenden
Material durch einen Dorn gefüllt wird. Dies geschieht in aufeinanderfolgenden Füllungen
oder Chargen und nicht in einem ununterbrochenen Materialstrom, wie dies bei der
Erfindung der Fall ist. Das Ende des Schlauches wird in die Tasche eines Drehkopfes
abgeliefert. Er befindet sich unterhalb des Dornes. Die Tasche wird aus dem Grunde
gedreht, damit das obere Ende des gefüllten Teiles des Schlauches verdreht wird.
Hierauf werden Drahtbänder an der verdrehten Fläche des Schlauches befestigt, um
dadurch den notwendigen Verschluß für die Verpackung zu erhalten. Die bekannte Vorrichtung
weist eine andersartige Kombination der Einzelteile auf. Sie arbeitet auch anders,
um eine Packung zu erhalten.
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Die Erfindung besteht darin, daß die Zusammenraffeinrichtungen in
bekannter Weise aus paarweise in Abstand sich gegenüberstehenden und in einem Rahmen
angeordneten, mit sich nach innen erweiternden, V-förmigen Schlitzen versehenen
Platten bestehen, die mit ihren außenliegenden Enden an Gleitblöcken befestigt sind,
die ihrerseits mittels je einer in Kurvenführungen der Gleitblöcke bewegbaren Rolle
und eines mit letzterer verbundenen Kurbelarms hin-und herverschiebbar sind, und
zwar derart, daß die V-förmigen Schlitze der Platten in bekannter Weise unter Zusammenraffen
des Schlauches gegeneinandergeschoben werden.
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In Verbindung mit den Figuren wird die Erfindung weiter erläutert.
Es ist Fig. 1 eine Draufsicht der Verschließeinrichtung zwecks Zusammenraffens des
Schlauches und Anbringens der Verschlußklammern, in der die Zusammenraffplatten
zum Zusammenraffen des Schlauches in ihrer zurückgezogenen Offenlage gezeigt sind,
Fig. 2 eine der Fig. 1 gleiche Darstellung, in der sich die Zusammenraffplatten
in ihrer Zusammenraff-Schließlage befinden,
Fig.3 im größeren Maßstab eine Draufsicht
von dem einen Ende der Verschließeinrichtung der Fig. 1, Fig. 4 ein Schnitt nach
der Linie 4-4 in der Fig. 3, Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 in der Fig. 3,
Fig. 6 in einem größeren Maßstab eine Darstellung vom anderen Ende der Verschließeinrichtung
der Fig. 1, in welcher Teile weggebrochen sind, Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie
7-7 in der Fig. 6, Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-8 in der Fig. 6.
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Die Verschließeinrichtung weist einen rechteckigen Halterahmen300
auf, in welchem für die Hin- und Herbewegung in einer waagerechten Richtung quer
zur anderen Einrichtung, nämlich zu der zum Zuführen des Materials für das Formen
der Packung um einen Hohldorn zu einem Schlauch, wobei durch den Hohldorn der Schlauch
gefüllt wird, und längs zum Rahmen zwei gegenüberliegende Gleitbiöcke 301 und 302
gelagert sind, die eine rechteckige Form von ziemlicher Dicke aufweisen. Beide Gleitblöcke
301, 302 sind in gleicher Weise für ihre hin- und hergehende Bewegung in waagerechter
Richtung im Rahmen 300 gelagert, so daß es genügt, unter Bezugnahme auf die Fig.
5 die Lagerung für den Gleitblock 301 im einzelnen zu erläutern. Nach außen ragende
Gleitrippen 303 befinden sich an den gegenüberliegenden Seitenkanten des Blockes.
Sie befinden sich in Führungsnuten von streifenförmigen Stücken304, die an der oberen
Kante der Seitenstücke des Halterahmens 300 durch Schrauben od. dgl. befestigt sind.
Beide Gleitblöcke 301, 302 weisen schlitzförmige Nockenbahneun
305
bzw. 306 auf, welche sich quer zum Halterahmen 300 erstrecken und zur Unterbringung
der Nockenrollen 307 dienen, die an den Außenenden der Arme 308 befestigt sind.
Die Arme 308 sind an den oberen Enden der sich vertikal erstreckenden Antriebswelle
309 gelagert, deren untere Enden kraftschlüssig mit einem Antrieb verbunden sind.
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An der inneren Kante des Gleitblockes 301 sind eine Anzahl dünner,
einwärts ragender Platten zum Zusammenraffen des Schlauches befestigt. Sie sind
rechteckig ausgebildet und bestehen aus einer oberen und unteren Platte 311 bzw.
312 und aus vier Zwischenplatten313, 314, 315, 316, welche im Abstand voneinander
zwischen der oberen und unteren Platte angeordnet sind. An dem inneren oder nicht
gelagerten Ende einer jeden Zusammenrafiplatte ist ein V-förmiger, sich einwärts
erstreckender Schlitz 317 vorgesehen. Der Scheitel dieses Schlitzes endet in einem
ziemlich kurzen, schmalen, rechteckigen, eine Tasche bildenden Schlitz 318, dessen
Ende halbkreisförmig ist. Die Zusammenrafiplatten sind am Gleitblock 301 durch seitlich
in Abstand stehende Querstücke 319, 320 befestigt. Ihre einwärts ragenden, mit Schlitzen
versehenen Enden dienen zur Aufnahme der Außenkantenteile der Platten. Die Querstücke
sind in einer Ausnehmung 321 an der Innenkante des Gleitblockes 301 durch zwei Halter
322, 323 befestigt.
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Die beiden Halter werden an der oberen Stirnfläche des Gleitblockes
301 durch gebräuchliche Befestigungsmittel festgehalten. Die Zusammenraffplatten
311, 312, 313, 314, 315, 316 werden übereinanderliegend an den Querstücken 319,
320 durch zwei abnehmbare, mit Köpfen versehene Stifte 324 festgehalten, welche
durch ausgerichtete Öffnungen in den Zusammenraffplatten und den Querstücken hindurchgehen.
Man kann auf diese Weise die Zusammenraffplatten vom Block 301 und den Querstücken
319, 320 leicht abnehmen.
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Die Vorrichtung zum Halten und Anbringen der Verschlußklammern um
den zu einem dünnen Hals zusammengerafften Schlauchteil ist gleitbar zwischen der
oberen Zusammenraffplatte 311 und der nächstliegenden Zusammenraffplatte 313, bzw.
zwischen der unteren Zusammenraffplatte 312 und der nächstliegenden Zusammenraffplatte
316 angeordnet. Jede dieser Vorrichtungen ist unter sich gleich. Sie besteht aus
einer verhältnismäßig schmalen, rechteckigen Mittelplatte 325, welche durch einen
lösbaren Stift 326 an einem kleinen Gleitblock 327 befestigt ist (Fig. 3). Der Gleitblock327
ist gleitbar in der Ausnehmung 321 zwischen den Querstücken 319, 320 gelagert. Die
Mittelplatte 325 weist bei 328 eine schmalere Breite auf und endet in einer Kante
329 mit einer konkaven Oberfläche. Zwei Seitenplatten 330 und 331 sind an den gegenüberliegenden
Seiten der Mittelplatte 325 vorgesehen und sind an dem kleinen Gleitblock 327 durch
vorragende Stifte 332 und 333 an ihren Enden befestigt. Die Innenenden der Seitenplatten
330, 331 sind ziemlich schmale, rechteckige, einwärts ragende Stücke 334, 335. Sie
befinden sich am schmalen Endstück 328 der Mittelplatte 325 und erstrecken sich
darüber hinaus, so daß ihre gegenüberliegenden Kanten und die konkavförmige Kante
329 der Mittelplatte 325 eine Tasche zur Aufnahme der Metallklammer336 (Fig. 4)
bilden, woraus der Verschluß am zusammengerafften Halsteil des mit Material gefüllten
Schlauches gebildet wird. Die Metallverschlußklammer wird an diese Stelle durch
den Amboß 337
abgeliefert, durch welchen die Verschlußklammer hergestellt wird. Zur
Begrenzung der Schwenkbewegung der Seitenplatten 330, 331 um ihre Schwenkstifte
332, 333 dienen die Anschlagstifte338, 339, welche von der Zusammen raffplatte 313
vorragen. Die Anschlagstifte 338, 339 ermöglichen eine gewisse Schwenkbewegung der
einwärts ragenden Stücke 334, 335 der Seitenplatten330, 331 voneinander weg, so
daß zwischen diese Stücke die VerschlußkIammer 336 gelangen kann. Die einwärts ragenden
Stücke 334, 335 sind an ihren Außenecken340, 341 für die Zusammenarbeit mit einer
Befestigungseinrichtung für die Herstellung des Verschlusses am zusammengerafften
Schlauchhals schräg ausgebildet. Diese Befestigungseinrichtung ist auf dem gegenüberliegenden
Gleitblock 302 angeordnet, wie dies noch erläutert wird.
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Der in der Ausnehmung 321 des Gleitblockes 301 zwischen den Querstücken319,
320 gelagerte Gleitblock 327 dient zur Lagerung der Befestigungseinrichtung für
die Verschlußklammern. Seine Gleitbewegung wird durch einen Nocken 342 von sechseckiger
Form gesteuert. Der Nocken 342 ist an seiner Innenseite am Gleitblock 327 durch
die Schrauben 343 befestigt. An seiner Außenseite ist er durch eine Schraube 344
an dem Führungsblock 345 befestigt (Fig. 1). Der Führungsblock 345 befindet sich
in einer Ausnehmung346 an der Außenkante des Gleitblockes 301 und wird auswärts
durch eine Druckfeder347 gedrückt, welche an der Innenseite der Ausnehmung 346 anliegt,
so daß die Befestigungseinrichtung für die Verschlüsse am zusammengrafften Schlauchhals
normalerweise durch die Feder347 in ihrer zurückgezogenen Ruhelage gehalten wird.
Der Nocken 342 weist einen Nockenschlitz 348 (Fig. 1) auf, mit dessen Kante die
Nockenrolle 307 an bestimmten Stellen während seiner Bewegung in Eingriff kommen
kann.
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Der Gleitblock 327 wird in der Ausnehmung des Gleitblockes301 durch
die Platten322, 323 (Fig.l) festgehalten, die sich über seine Kanten erstrecken.
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Der hintere Führungsblock 345 wird in seiner Führungsausnehmung346
durch die darunter befindliche Platte 349 festgehalten, welche daran unterhalb des
Gleitblockes 301 befestigt ist.
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Der Gleitblock 302 (Fig. 1, 2, 6, 7) am gegenüberliegenden Ende des
Rahmens 300 dient zur Lagerung von zwei sich einwärts erstreckenden, rechteckigen
Befestigungsplatten 350, welche im vertikalen Abstand zueinander auf den gegenüberliegenden
Seiten eines sich einwärts erstreckenden, hierzu in der Mitte befindlichen Trennmessers
351 angeordnet sind. Die Befestigungsplatten 350 sind in Ausnehmungen 352 an der
Innenkante des Gleitblockes 302 durch Schrauben 353 befestigt und erstrecken sich
innerhalb des Rahmens 300 in Richtung zum Gleitblock 301 am anderen Rahmenende einwärts.
An der Innenkante einer jeden Befestigungsplatte 350 befindet sich ein rechteckiger
Schlitz 354, der sich von der Plattenkante einwärts erstreckt und die Endstücke
334 und 335 der Befestigungsplatten 330, 331 aufnehmen kann, die auf dem anderen
Gleitblock 301 vorgesehen sind. Die Außenecken der Ausnehmung 354 sind bei 355 abgeschrägt
oder rund ausgebildet, um in Eingriff mit den abgeschrägten Außenkanten 340, 341
der Befestigungsplatten 330, 331 gelangen und ihre Endstücke 334, 335 in Richtung
zueinander drücken zu können, damit das Anbringen der Verschlußklammern an dem zusammengerafften
Schlauchhals durchgeführt
werden kann. An der Innenkante der Ausnehmung
354 befindet sich eine Ausnehmung 356, die sich von der Plattenkante aus weiter
einwärts erstreckt und T-förmig ausgebildet ist. Die T-förmige Ausnehmung 356 dient
zur Lagerung eines T-förmigen Einsatzstückes 357 aus ziemlich hartem Metall, welches
eine konkave Innenkante 358 für den Eingriff mit den freien Schenkelenden der Verschlußklammern
336 aufweist, die zwischen den Endstücken 334, 335 der Befestigungsplatten330, 331
gehalten werden, damit die Verschlußklammern 336 an dem zusammengerafften Hals des
Schlauches angebracht werden können. Das Trennmesser351, welches zwischen den Befestigungsplatten
350 angeordnet ist, ist eine rechteckige Platte mit einer diagonalen Schneidekante
an seinem Innenende gegenüber dem Gleitblock 301 am anderen Rahmenende und ist mit
seinem anderen Ende an den Befestigungsplatten 350 durch den lösbaren Stift359 befestigt,
welcher durch vertikal ausgerichtete Öffnungen dieser Platten hindurchgeht.
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Eine obere und eine untere Schlauchzusammenrnffplatte 360 sind auf
den gegenüberliegenden Seiten des Trennmessers 351 derart angeordnet, daß ihre obere
bzw. ihre untere Stirnfläche in Abstand von den anliegenden Innenstirnflächen der
Befestigungsplatten 350 stehen. Die Befestigungsplatten 350 zum Anbringen der Verschlußklammern,
das Trennmesser 351 zum Durchschneiden des zusammengerafften Schlauchteiles und
die Zusammenraffplntten 360 zwecks Herstellung des Schlauchhalses sind in dem einen
Ende eines als Führung dienenden Gehäuses 361 (Fig. 1) gelagert, welches abnehmbar
mit dem Gleitblock 302 verbunden ist. Das Gehäuse 361 weist gemäß der Fig. 2 Seitenstücke362
auf, welche durch die obere und untere Zusammenraffplatte363, 364 miteinander verbunden
sind. Dadurch entsteht ein Gehäuse, dessen Breite kleiner ist als die Breite des
Rahmens 300. An dem einen Ende (Fig. 6) weisen die Seitenstücke 362 des Gehäuses
361 vertikal in Abstand stehende, Führungen bildende Schlitze 365 zur Lagerung der
Seitenkanten der Befestigungsplatten 350 und der Zusammenraffplatten360 auf. An
ihrem anderen Ende haben die Seitenstücke 362 des Gehäuses 361 vertikal in Abstand
stehende, Führungen bildende Schlitze 366 zur Lagerung der Kanten der Zusammenraffplatten
311, 312, 313, 314, 315 und 316, welche am Gleitblock 301 befestigt sind und sich
einwärts erstrecken.
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Das Gehäuse 361 ist an einem L-förmigen Gleitstück befestigt, welches
einen blockförmigen Boden 368 zur gleitbaren Lagerung in einer rechteckigen Ausnehmung
369 des Gleitblockes302 aufweist. Die Ausnehmung 369 an der oberen Stirnfläche des
Gleitblockes 302 erstreckt sich zu seiner Innenkante einwärts mehr als die Ausnehmung
352, so daß ein ausreichender Raum zur begrenzten Bewegung des Bodens 368 zum Gleitblock
302 zur Verfügung steht.
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Das Gehäuse 361 ist an dem verhältnismäßig dünnen und plattenartigen
Schenkel 370 des L-förmigen Gleitstückes befestigt, der sich in der Richtung des
Gleitblockes 302 und entlang der Stirnfläche des Trennmessers 351 erstreckt. Die
Ausnehmung 371 dient als Führung für das Trennmesser 351. Das Gehäuse 361 ist mit
dem Schenkel 370 des L-förmigen Gleitstückes durch die lösbaren Stifte 372 verbunden,
die in ausgerichteten Öffnungen der Platten360, 363 und 364 und des Schenkels 370
des L-förmigen Gleitstückes angeordnet sind. Der Schenkel 370 ist bei 373 für den
Stift
359 geschlitzt, so daß er zum Gleitbock 302, zu den Befestigungsplatten 350 und
dem Trennmesser 351 gleiten kann. Die Befestigungsplatten 350 für das Anbringen
der Verschlußklammern sind bei 374 mit Öffnungen für die Stifte 372 zwecks einer
Relativbewegung zwischen dem Gehäuse 361, den Befestigungsplatten350 und dem Trennmesser
351 versehen. Die Kanten der einzelnen Schlauchzusammenraffplatten 360, 363 und
364, welche zum Gleitblock 301 gerichtet sind, weisen einen sich einwärts erstreckenden,
V-förmigen Schlitz 375 auf, dessen Scheitel halbkreisförmig ist. Die Nuten aufweisenden
Kanten der Zusammenraffplatten 360, 363, 364 sind mit den mit Nuten versehenen Zusammenraffplatten
des Gleitblockes 301 zwecks ihrer Zusammenarbeit ausgerichtet und bewegen sich ineinander,
wenn sich die Gleitblöcke 301, 302 zueinander zwecks des Zusammenraffens des Schlauches
zu einem Hals bewegen.
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Futterplatten 376 sind an den Stirnflächen der Zusammenraffplatten
360, 363, 364 angenietet oder sonstwie befestigt. Sie sind dreieckförmig. Ihr Scheitelteil
hat die Form der eine Tasche bildenden Ausnehmungen 318 in den Zusammenraffplatten
auf dem Gleitblock 301. Die konkaven Endkanten sind mit dem Scheitel der Schlitze
357 ausgerichtet. Die Endstücke der Futterplatten 376 verhindern, daß sich das Schlauchmaterial
in Räumen zwischen den Zusammenraffplatten ausweitet, und dienen auch dazu, die
Schenkel der Verschlußklammern 336 in Ausrichtung zu halten, wenn sie an dem zusammengerafften
Hals des Schlauches befestigt werden.
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Die Bewegung des Gleitstückes 368 zum Gleitblock 302 wird durch einen
sechseckigen Nocken 377 gesteuert, welcher gleitend auf der oberen Stirnfläche des
Gleitblockes 302 gelagert ist. An der oberen Stirnfläche 368 ist er durch die Schrauben
378 befestigt.
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Der Nocken 377 weist einen Schlitz 379 auf, in welchem sich die Nockenrolle
307 (Fig. 1) befindet. Der Schlitz 379 hat eine solche Form, daß den vom Gleitblock
302 und dem Gleitstück festgehaltenen Platten zum Zusammenraffen des Schlauches,
zum Befestigen der Verschlußklammern an dem zusammengerafften Halsteil und zum Durchschneiden
des Schlauches eine bestimmte Bewegung erteilt wird. An der hinteren Kante wird
der Nocken 377 relativ zum Gleitblock 302 durch einen Führungsstift 380 im Schlitz
381 des Nockens geführt, wobei der Führungsstift 380 im Gleitblock 302 befestigt
ist.
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Um die Bewegungen der einzelnen Teile für das Zusammenraffen des
Schlauches und das Anbringen der Verschlußglieder an dem zusammengerafften Schlauchhals
zu erhalten, wird zuerst die Nockenrolle 307 bewegt. Der Gleitblock 301 wird einwärts
so weit bewegt, daß die Verschlußklammern 336 von dem hin- und hergehenden Amboß
337 aufgenommen werden können. Der Amboß 337 wird dann in seine Ausgangslage zurückgezogen.
Die beiden Nockenrollen 307 der beiden Gleitblöcke301, 302 werden gemäß der Darstellung
in der Fig. 4 so angetrieben, daß die Gleitblöcke 301, 302 in Richtung zueinander
so weit bewegt werden, bis der Schlauch in den V-förmigen Schlitzen zwischen den
Enden der Zusammenraffplatten auf den beiden Gleitblöcken vollkommen zusammengerafft
ist. Hierauf werden die Enden der Schenkel der Verschlußklammern 336 von den kreisförmig
ausgebildeten Enden der Befestigungsplatten gefaßt und um die zusammengeraffte Stelle
des Schlauches gedrückt, wodurch die Verschlußklammern um die
zusammengeraffte
Stelle des Schlauches gedrückt werden. Das Trennmesser 351 wird mit den Befestigungsplatten
einwärts bewegt. Der Schlauch wird zwischen den Verschlußklammern336 durchgeschnitten.
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Beginnen die Gleitblöcke301, 302 mit ihrer Rückkehrbewegung, kommt
die Nockenrolle307 mit der hochgelegenen Stelle im Schlitz des Nockens342 in Eingriff.
Die Platte 325 zum Anbringen und Befestigen der Verschlußklammern wird zum anderen
Teil der Anordnung so weit einwärts entgegen dem Einfluß der Feder 347 bewegt, daß
sie als Auswerfer die Verschlußklammern aus den Taschen herausholt, in welchen sie
sich während des Befestigungsvorganges befinden.