DE1140175B - Kratzvorrichtung zum Abschaben des Filterkuchens, insbesondere fuer Scheibenfilter mit ausgebeulten Filterstoffbeuteln - Google Patents
Kratzvorrichtung zum Abschaben des Filterkuchens, insbesondere fuer Scheibenfilter mit ausgebeulten FilterstoffbeutelnInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D33/00—Filters with filtering elements which move during the filtering operation
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- B01D33/21—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces with hollow filtering discs transversely mounted on a hollow rotary shaft
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D33/00—Filters with filtering elements which move during the filtering operation
- B01D33/44—Regenerating the filter material in the filter
- B01D33/46—Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
- B01D33/466—Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element scrapers
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Description
Bei Drehfiltern mit umlaufender Filtertrommel ist es üblich, den Filterkuchen vom Filtermittel durch
Kratzvorrichtungen abzuschaben. Man hat auch schon vorgeschlagen, die Kratzmesser zu unterteilen, um die
einzelnen Teilmesser besser ausrichten oder gegen die Filterfläche schräg stellen zu können. Bei diesen bekannten
Bauarten sind alle Teilmesser an einer gemeinsamen Welle befestigt. In anderen Bauarten benutzt
man nicht unterteilte Kratzmesser, die federnd gelagert sind. Ein dreiteiliger Kuchenabstreifer für
dünne Filterkuchen ist bei Drehfiltern als Verbesserung des Fingerkamm-Abstreifers ebenfalls bekannt;
hierbei dringen zwei äußere Schneiden radial in den Filterkuchen ein, und die mittlere zurückgelagerte
Schneide führt den Schälschnitt aus. Schließlich sind Befestigungseinrichtungen für den Filterstoff bekannt,
die sein Ausbeulen verhindern sollen.
Die Erfindung betrifft eine Kratzvorrichtung zum Abschaben des Filterkuchens und ist besonders für
Scheibenfilter mit Filterstoffbeuteln bestimmt, die durch Aufblasen oder Rückspulen ausgebeult werden.
Solche Scheibenfilter bestehen aus kreisförmigen Scheiben, die in mehrere Sektoren unterteilt sind. Über
jeden Sektor ist ein Beutel aus Filterstoff gezogen, der an den Rändern des Sektors befestigt ist. Die
einzelnen Filterstoffbeutel werden durch Einführen von Druckluft oder durch Rückspülen gereinigt. Hierbei
beult sich der Filterstoffbeutel nach außen aus, wobei die größte Verformung in der Mitte der Beutelfläche
eintritt. Will man den Filterkuchen von dieser gewölbten Beutelfläche mit den bekannten Kratzern
abstreifen, so wird nur die am weitesten ausgebeulte Teilfläche des Filters gereinigt, da der Kratzer sich
nicht der Form der Ausbeulung anpassen kann. Versucht man, die abgeschabte Fläche durch verstärkten
Anpreßdruck des Kratzers zu vergrößern, so wölbt sich die am weitesten ausgebeulte Teilfläche des Filterstoffes
vor dem Kratzmesser nach außen und bewirkt so ein starkes Bremsen der Filterscheibe, wobei
gleichzeitig der Filterstoff sehr stark abgenutzt wird.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Träger des Kratzblattes unterteilt
ist, wobei seine einzelnen Teile gegeneinander beweglich sind und unabhängig voneinander die Schabekante
des über den Träger hinausragenden Kratzblattes gegen die gewölbte Filterfläche drücken.
Hierdurch wird in überraschend einfacher Weise die Schabekante des Kratzblattes der durch Lufteinblasen
oder Rückspülen ausgebeulten Filterfläche angepaßt, so daß ein gründliches Abschaben der ganzen so
Filterfläche erreicht wird, ohne daß der Filterstoff einer besonderen Beanspruchung ausgesetzt ist. Auch
Kratzvorrichtung
zum Abschaben des Filterkuchens,
zum Abschaben des Filterkuchens,
insbesondere für Scheibenfilter
mit ausgebeulten Filterstoffbeuteln
mit ausgebeulten Filterstoffbeuteln
Anmelder:
Peterson Filters and Engineering Company, Salt Lake City, Utah (V. St. A.)
Vertreter; Dipl.-Ing, W. Meissner,
Berlin-Grunewald, Herbertstr. 22,
und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2,
Patentanwälte
Clarence Lynn Peterson, Salt Lake City, Utah
(V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
der Kraftbedarf zum Drehen der Filterscheibe bleibt gering, ohne daß man umständliche Einrichtungen
zum Festhalten des Filterstoffes gegen Ausbeulen benötigt. Somit wird die Technik insbesondere auf dem
Gebiet der Scheibenfilter erheblich bereichert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der weiteren Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert.
In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kratzeinrichtung nach der Erfindung in ihrer Stellung gegenüber einer Filterscheibe,
Fig. 2 einen schematischen Umriß eines normal ausgebeulten Filterbeutels verglichen mit dem Umriß des
Filterbeutels unter der Einwirkung der Kratzvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 ein Querschnitt einer vorderen Endklemmvorrichtung zum Halten eines Endes des Kratzers nach
der Erfindung entlang der Schnittlinie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 ein Querschnitt eines Mittelteiles der Kratzvorrichtung nach der Erfindung entlang der Schnittlinie
4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 ein Querschnitt einer hinteren Endklemmvorrichtung zum Halten des Kratzers nach der Erfindung,
209 709/237
Fig. 6 eine Endansicht eines federbelasteten Hebelarmes einer Kratzvorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 7 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, der Wellenbefestigung
der !^ätzvorrichtung nach der Erfindung.
In der Zeichnung ist ein Filtersektor 1 von üblicher
Form mit mehreren ähnlichen Sektoren (nicht dargestellt) in einer ringförmigen Scheibenanordnung in
üblicher Form auf einer Welle befestigt, die nicht dargestellt ist. Der Sektor ist an seinem äußeren Ende
durch einen Außenträg^r 2 gegen andere Sektoren gestützt.
Jeder Sektor enthält einen inneren Kern 3, der den an der Welle befestigten Teil des Sektors
bildet. In der herkömmlichen Konstruktion stehen Außenkanäle auf dem Sektorkörper mit dem Austrittsweg des Kerns in Verbindung, wobei der Kern eine
Verbindung zwischen der Hohlwelle und den Kanälen des Sektors bildet. Jeder Sektor ist für sich mit Filtermittel
bedeckt, gewöhnlich ein Beutel in der Form des Sektorumrisses. In der üblichen Praxis ist der Beutel
an seinem inneren Ende an dem Kern angebunden, während die Trägeranordnung 2 das Außenende geschlossen festlegt. Für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung kann der Beutel allerdings in jeder geeigneten Form an dem Sektor befestigt werden; der Beutel
kann aus verschiedenen Filtermitteln bestehen, wie solchen aus natürlichen und synthetischen Faserstoffen
oder aus Drahtgewebe od. dgl. Solche Scheibenfilter enthalten außerdem eine Abführungsrinne für
den Filterkuchen auf jeder Seite jeder Scheibe, die neben jeder Kratzvorrichtung liegt, um den Filterkuchen
zu sammeln, der vom Filter abgenommen wird. '
Die Kratzvorrichtung, die auf jeder Seite jeder Scheibe an deren Austragung befestigt ist, wie in
Fig. 1 gezeigt ist, wird auf eine innere Wand 4 und eine äußere Wand 5 gestützt. Ein Innensockel 6 enthält
ein Zapfenloch für eine Welle 12, auf der die Kratzvorrichtung befestigt ist, wie weiter unten beschrieben
wird. Das Außenende der Kratzvorrichtung ist nahe an die Filterscheibe beweglich auf einem
Winkeleisen 7 angeordnet. Das Winkeleisen 7 ist fest auf dem Außenteil 8 des Filterbehälters montiert, der
nur teilweise dargestellt ist.
Die Blattanordnung nach der Erfindung enthält ein federnd biegsames Blatt 9, das sich über die Länge
des Filterstoffes auf dem Sektor erstreckt und durch eine mittlere Stützplatte 10 gehalen wird. Ein kurzer
Halter 30 (s. Fig. 4) ist drehbar an der Welle 11 befestigt und wird durch die Bolzen 32 mit der Stützplatte
10 verbunden. Das Blatt wird durch den Halter 14 am hinteren Ende und durch den Halter 15 am
vorderen Ende zu beiden Seiten der Mittelstütze 10 gehalten. Die Endhalter und die Mittelstütze 10 haben
einen Abstand voneinander, um ein Biegen des Gummiwischerblattes 9 zwischen ihnen zu ermöglichen
und eine Winkelverschiebung der Halter herbeizuführen. Die Mittelstütze und die Endhalter sind
in sich starr, so daß drei im wesentlichen starre Abschnitte vorhanden sind, die bei C und D gelenkig
miteinander verbunden sind, wenn die Halter an dem biegsamen Blatt befestigt sind.
Die Kratzvorrichtung ist auf koaxialen Wellen befestigt,
wobei der Mittelabschnitt 10 auf der Welle 11 und die beiden Endhalter auf der Welle 12 befestigt
sind, so daß der Druck unabhängig auf den Mittel- und die Endhalter ausgeübt werden kann, um das
Blatt fest gegen das Filtermittel des Sektors zu drücken. Wie im einzelnen in Fig. 7 dargestellt ist, erstreckt
sich die innere Welle 12 durch die äußere Hohlwelle 11. Die innere Welle 12 ist mit einem Zapfen
in dem Innensockel 6 gelagert, während die Welle 11 drehbar durch die Welle 12 gehalten wird. Die
Endhalter 14 und 15 sind, wie der äußere Hebelarm 25, an die Innenwelle 12 durch Stifte oder in anderer
Weise befestigt. Die mittlere Stützplatte 10 und ihr Halter 30 sind auf der Welle 11 befestigt, an der auch
der Hebelarm 26 angebracht ist. So sind die Endhalter
ίο derartig angeordnet, daß sie unabhängig von der mittleren Stützplatte 10 schwingen können. Eine bevorzugte
Bauart, die das Blatt gegen die Scheiben drückt, besteht aus einer Feder, die auf Hebelarmen liegt, die
mit den Wellen verbunden sind. Dadurch wird ein Federdruck auf alle Halter ausgeübt, um eine genaue
Spannung des Kratzblattumrisses gegen den Beutel zu erreichen. Wie es in der Scheibenfiltertechnik allgemein üblich ist, ist auf jeder Seite der Scheiben eine
Kratzvorrichtung angebracht, wobei diese Vorrich-
ao tungen miteinander verbunden sein können. Diese Vorrichtung hält die Blätter einheitlich gegen die
Scheibenoberflächen, unabhängig davon, ob die Scheibe gekrümmt ist oder nicht. Im allgemeinen bleiben
die äußeren Enden der Blätter auf einer Stütze,
z. B. dem Winkeleisen 7, und schwingen mit der Bewegung der Scheibe hin und her. Eine Rolle 23 ermöglicht
eine freie Bewegung auf dem Winkeleisen 7. Der mittlere Halter, der in Fig. 4 im einzelnen dargestellt
ist, enthält einen aufrechten Teil 30, der auf der Welle 11, z. B-. durch Schweißen od. dgl., angebracht
ist, um das' Blatt 9 zu tragen. Die äußere Stützplatte
10 ist an dem aufrechten Teil 30 befestigt, z. B. durch Bolzen und Schrauben 32, die in einer Reihe
entlang des Mittelteils 10 liegen. Die Stützplatte 10 ist eine Metallplatte, die bei 31 über die Welle hinausragt
und das elastische Blatt 9 in einer im wesentlichen geradlinigen Stellung hält. Ein oberer Innenhalter 33
ist durch Bolzensätze 34 an der Platte 31 befestigt und erstreckt sich entlang der oberen Innenseite des Blattes.
Das Blatt 9 liegt zwischen den Metallhaltern 31 und 33, wobei ein oberes freies Ende des biegsamen
Blattes 9 als Schabekante keilförmig ausgebildet ist, die die Filterscheibe 1 abkratzen kann, ohne daß die
Metallteile des Trägers das Filterelement berühren.
Die äußere Haltevorrichtung enthält eine Buchse 18 (s. Fig. 3), von der ein Schenkel 15 nach oben ragt.
An diesen ist durch Schraubenbolzen 35 eine innere Rückenplatte 36 befestigt, wobei das biegsame Messerblatt
9 dazwischen gehalten wird. Die Buchse 18 ist durch einen Stift 20 durch die Außenwelle 11 hindurch
an die innere Welle 12 verzapft. Ein Schlitz 19 in der Außenwelle 11 erlaubt eine begrenzte Drehung
beider Wellen gegeneinander. Ein gebogener Anschlag 37 ist auf der Buchse 18 befestigt und so angeordnet,
daß er auf der äußeren Tragkonstruktion 2 der Scheibe aufliegt und einen Drehpunkt für die federbelasteten
Hebelarme bildet.
Der innenliegende Halter des hinteren Endes (Fig. 5) enthält eine Buchse 16, die mit einem Stift 17 an der
Welle 12 befestigt ist. Ein nach oben ragender Halter
14 ist an der Buchse 16 befestigt und hält in seiner Stellung das biegsame Blatt 9 fest. Eine Deckplatte 40
ist an dem Halter 14 durch Schraubenbolzen 41 befestigt, um das biegsame Blatt ausreichend fest zum
Abkratzen des Beutels zu halten.
Der federbelastete Hebelarm 25 (Fig. 6) ist an der Innenwelle 12 befestigt, um Spannung auf die Endhalter
14 und 15 auszuüben. An einer Stange 45, die
sich durch den oberen Teil des Armes 25 erstreckt, ist eine spiralförmige Feder 46 befestigt. Eine Mutter-
und Bolzenbefestigung (nicht dargestellt) auf der Stange 45 ist so angeordnet, daß sie die Feder gegen
den Arm 25 drückt. Ein dem Hebel 25 entsprechender Hebel ist an dem anderen Kratzer auf der gegenüberliegenden
Seite der Scheibe befestigt und ist in der gleichen Weise an der Stange 45 angebracht. Dieser
entsprechende Hebel enthält in gleicher Weise eine Feder, um die beiden Hebelarme zusammen unter
Federspannung zu halten. Auf diese Weise werden die Kratzblätter in entsprechender Stellung gegen die Seitenflächen
der Scheibe gehalten, sind aber so angeordnet, daß sie sich vor und zurück bewegen, wenn
die Scheibe aus ihrer richtigen Lage schwenkt. Ferner kann eine Schmiervorrichtung 24 vorgesehen sein.
Die schematische Ansicht der Fig. 2 stellt die Arbeitsweise des Blattes gegenüber dem Beutel auf dem
Filterscheibensektor dar. In dieser Darstellung zeigt der untere Teil 50 einen nach außen gebeulten Beutel
B, der durch kein Blatt begrenzt ist. Da der Beutel am äußeren Ende unter der Tragkonstruktion 2 und
am inneren Ende durch den Kern 3 gehalten wird, beult er sich unter dem inneren Luftdruck in einer
im allgemeinen sanft gebogenen Umrißlinie vom inneren angebundenen Ende zum äußeren festgehaltenen
Ende aus. Die gegenüberliegende Seite dieses Sektors zeigt den Beutel, wenn er durch ein Kratzblatt nach
der Erfindung begrenzt ist. In diesem Fall enthält das Blatt einen langen Mittelteil, der bei C und D gelenkig
mit den beiden äußeren Teilen und des Kratzers verbunden ist. Da der Beutel B biegsam ist, nimmt der
Beutel leicht den Umriß des Blattes an, das gegen ihn drückt; dabei wird der Beutel leicht durch das Blatt
eingedrückt, so daß keine ausgedehnten Verschleißflächen entstehen. Weiter ist ersichtlich, daß das Blatt
im wesentlichen die ganze Länge des Filtermittels entlang der Scheibenseite abkratzt.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf eine bestimmte Anordnung beschrieben wurde, ist doch
möglich, daß eine solche Anordnung abgewandelt werden kann, um verschiedenen Arbeitsbedingungen
gerecht zu werden. Wenn es z. B. wünschenswert erscheint, ein Metallblatt zum Abkratzen des Beutels
zu benutzen, bilden drei Teile eines Metallblattes, die an den Verbindungsstellen C und D gelenkig miteinander
verbunden sind, das Blatt, das sich der Umrißlinie anpaßt. Diese können durch ein Gelenkteil oder
ein Scharnier gelenkig miteinander verbunden werden, wodurch das Blatt die in Fig. 2 gezeigte Form annehmen
kann. Die dargestellte Form benutzt einen mittleren Blattabschnitt von etwa 75% der Blattlänge,
dieser kann aber von etwa 50 bis 85% der Blattlänge schwanken. Da der Beutel das Blatt wegdrücken
muß, verhindert ein zu kurzes Mittelteil ebenso wie ein zu langes das Anpassen an die Umrißlinie. Die
Verwendung der konzentrischen Wellen ist eine Methode, durch die der Druck zum Abkratzen auf jeden
Abschnitt des Blattes individuell ausgeübt werden kann, um eine kraftschlüssige Lage des Blattes gegen
den Beutel herbeizuführen. Andere Methoden zum Ausüben eines Druckes vom Kratzblatt gegen das
Filtermittel zum Abkratzen sind möglich. Es ist notwendig, daß hierbei die Abschnitte relativ gegeneinander
beweglich sein müssen, damit sich das Blatt der Umrißlinie anpassen kann.
Claims (7)
1. Kratzvorrichtung mit einem gegen die Filteroberfläche gedrückten mehrteiligen oder einteiligen
Kratzblatt zum Abschaben des Filterkuchens vom Filtermittel, insbesondere für aufgeblasene
Filterbeutel von Scheibennltern, dadurch gekenn zeichnet, daß der Träger des Kratzblattes (9)
unterteilt ist, wobei seine einzelnen Teile (10,14, 15) gegeneinander beweglich sind und unabhängig
voneinander die Schabekante des über den Träger hinausragenden Kratzblattes (9) federnd gegen
die gewölbte Filterfläche (51, 52, 53) drücken.
2. Kratzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in drei Teile (10,
14, 15) unterteilten Kratzblattträger die beiden Endteile (14, 15) an einer Welle (11) und das
Mittelteil (10) an einer anderen Welle (12) befestigt sind, wobei die beiden Wellen (11,12) konzentrisch
zueinander liegen und gegeneinander drehbar sind.
3. Kratzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (10) des Kratzblattträgers
sich auf 50 bis 85%, vorzugsweise 75 %, der Gesamtlänge des Kratzblattes erstreckt.
4. Kratzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (14, 15)
des Kratzblattträgers mit dem Mittelteil (10) durch biegsame Zwischenteile, vorzugsweise durch das
elastisch biegsame Kratzblatt (9) selbst, in Verbindung stehen.
5. Kratzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (10,14,15)
des Kratzblattträgers, vorzugsweise bei starren Kratzblättern, durch scharnierartige Gelenke verbunden
sind.
6. Kratzvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck
auf das Mittelteil (10) ausgeübt und durch dessen Verbindung mit den Seitenteilen auf diese übertragen
wird.
7. Kratzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck
durch eine Feder (46) hervorgerufen wird, die auf einen an der Welle (11 bzw. 12) befestigten Hebelarm
(26 bzw. 25) einwirkt und sich gegen einen entsprechenden Hebelarm einer gleichen Kratzeinrichtung
für die andere Seite (B Fig. 2) des Filterbeutels abstützt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1008 257;
deutsche Patentschrift Nr. 925 944;
USA.-Patentschriften Nr. 2120 455, 2 395 098.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1008 257;
deutsche Patentschrift Nr. 925 944;
USA.-Patentschriften Nr. 2120 455, 2 395 098.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 209 709/237 11.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB12180/60A GB942760A (en) | 1960-04-06 | 1960-04-06 | Contour scraper for rotary disc filters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1140175B true DE1140175B (de) | 1962-11-29 |
Family
ID=9999804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP24876A Pending DE1140175B (de) | 1960-04-06 | 1960-04-22 | Kratzvorrichtung zum Abschaben des Filterkuchens, insbesondere fuer Scheibenfilter mit ausgebeulten Filterstoffbeuteln |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1140175B (de) |
FR (1) | FR1255676A (de) |
GB (1) | GB942760A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4010674C1 (en) * | 1990-04-03 | 1991-10-17 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen, De | Scraper system for removal of filter cake - has scraper which runs laterally w.r.t. filter surface |
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- 1960-04-22 DE DEP24876A patent/DE1140175B/de active Pending
- 1960-04-26 FR FR825364A patent/FR1255676A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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