DE1140113B - Walzenkoerper fuer Oberwalzen an Spinnereimaschinenstreckwerken - Google Patents

Walzenkoerper fuer Oberwalzen an Spinnereimaschinenstreckwerken

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DE1140113B
DE1140113B DER23388A DER0023388A DE1140113B DE 1140113 B DE1140113 B DE 1140113B DE R23388 A DER23388 A DE R23388A DE R0023388 A DER0023388 A DE R0023388A DE 1140113 B DE1140113 B DE 1140113B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/245Conception or fabrication of drafting cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Walzenkörper für Oberwalzen an Spinnereimaschinenstreckwerken Die Erfindung bezieht sich auf einen Walzenkörper für Druckwalzen oder Oberwalzen von Spinnereimaschinenstreckwerken, der aus entlang ihrer Berührungsflächen aneinanderhaftenden, einen Hohlraum umschließenden Teilen zusammengesetzt ist und eine Nabe und einen Mantel aufweist, wobei der Mantel aus elastisch nachgiebigem Material besteht.
  • Es sind Druckwalzenkörper bekannt, die aus entlang ihrer Berührungsflächen aneinanderhaftenden, einen Hohlraum umschließenden Teilen zusammengesetzt sind und eine Nabe und einen Mantel aufweisen, wobei der Mantel aus elastisch nachgiebigem Material besteht. Bei diesen bekannten Walzenkörpern erhöht das im Hohlraum eingeschlossene Luftpolster die elastische Nachgiebigkeit des Walzenmantels.
  • Diese bekannten Druckwalzen sind jedoch zufolge ihrer Ausführungen zur Aufnahme von Druckluft nicht geeignet. Nachdem sie lediglich den vollen Druckwalzenbezug ersetzen und den alten Metallkern bzw. die alten Metallnaben beibehalten, muß die Metallnabe auf der Achse besonders gelagert werden, oder die Achse selbst muß umlaufend gelagert sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Sie besteht darin, daß bei einem eine Nabe und einen elastisch nachgiebigen Mantel aufweisenden Druckwalzenkörper alle Teile aus elastischem Kunstgummi, Gummi oder Kunststoff bestehen und so ausgebildet sind, daß sie schachtelartig ineinandergreifen. Ein solcher Druckwalzenkörper, der ausschließlich aus elastisch nachgiebigem Material besteht, ist in seinen Teilen im Massenherstellungsverfahren billig zu erzeugen. Die Teile werden zu einem einzigen Walzenkörper zusammengefügt und durch Verschrauben, Verschweißen oder durch Bindemittel miteinander dauernd verbunden. Auch ist der Walzenkörper zufolge seiner Ausbildung luftdicht und zur Aufnahme eines Druckmittels besonders geeignet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist zum Füllen des Innenraumes mit dem Druckmittel ein Rückschlagventil vorgesehen.
  • Vorteilhaft ist die innere Lauffläche des Nabenteils aus einem scheuerfesten, einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweisenden, an sich bekannten Kunststoff oder Kunstgummi, z. B. Tetrafluoräthylen, hergestellt, so daß sie ohne Verwendung eines besonderen Lagers unmittelbar auf einer stillstehenden Achse ohne Verwendung eines Schmiermittels frei umlaufen kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Anwendung eines Kunststoffes oder Kunstgummis insbesondere für die äußere Mantelfläche, bei dem die Bildung statischer Elektrizität durch bekannte Mittel verringert ist.
  • Die Herstellung der Druckwalze erfolgt in der Weise, daß die beiden Teile unter Anwendung einer in axialer Richtung ausgeübten Kraft ineinandergeschoben und in an sich bekannter Weise, z. B. unter Anwendung eines Bindemittels, gleichzeitig verklebt oder verschweißt werden. Das Bindemittel kann zugleich als Dichtung dienen, die das Entweichen der zwischen den beiden Teilen eingeschlossenen Luft verhindert. Diese wird unter der Wirkung des ineinanderschiebenden Außendruckes verdichtet. Das Zusammendrücken der beiden Teile wird so lange fortgesetzt, bis der erfahrungsgemäß notwendige Innendruck erreicht ist. Bei Erreichen dieses Druckes wird das Ineinanderschieben der beiden Teile abgestellt. Dieser Druck ist mit Hilfe eines Spannungs- oder Kraftmessers feststellbar. Das Binde- und Dichtungsmittel bewirkt ein dauerhaftes Haften der Teile, und der nunmehr ständige innere Luftdruck verleiht der Mantelfläche der Druckwalze eine allen Druckwalzen gemeinsame Elastizität.
  • Der erfindungsmäßige Walzenkörper kann auch mit einem Kugelventil versehen sein. Der innere Druck kann dadurch geregelt werden, daß durch das Kugelventil Füllstoff nachgefüllt bzw. abgelassen wird.
  • Fig. 1 veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckwalze im Schnitt; Fig. 2 ist deren Ansicht.
  • Es bedeuten 1 und 2 die zwei in axialer Richtung ineinanderschiebbaren Teile des Druckwalzenkörpers, deren mit 3 und 4 bezeichneten Teile dünnwandig, die übrigen Teile dagegen den mechanischen Beanspruchungen entsprechend stärker ausgeführt sind. Die in den in Fig. 1 nicht dargestellten Lagern festgehaltene stillstehende Achse, auf der der Druckwalzenkörper umläuft, ist mit 5, der Ventilsitz mit 6 und das Kugelventil mit 7 bezeichnet. Schließlich ist B der durch die Teile 1 und 2 umgrenzte und mit Flüssigkeit oder gasförmigem Stoff ausgefüllte Innenraum des Walzenkörpers.
  • Vor Ineinanderschieben der beiden Teile 1 und 2 werden die während des Ineinanderschiebens miteinander in Berührung gelangenden Teile mit einem Binde- und Dichtungsmittel bestrichen. Dieses verhindert einesteils, daß Füllstoff aus dem Raum 8 ins Freie entweicht, andererseits verbindet es die aneinandergrenzenden Flächen der Teile 1 und 2 in der Weise, daß diese auch nach Aufhören des während der Herstellung ausgeübten Axialdruckes aneinanderhaften.
  • Beim Herstellen des Walzenkörpers werden die Teile 1 und 2 in axialer Richtung so lange ineinandergeschoben oder gepreßt, bis der Innendruck im Raume 8 die den Eigenschaften des Spinngutes geeignete Höhe erreicht hat. Nach dem Aneinanderhaften der Teile 1 und 2 kann die Druckwalze vom Außendruck entlastet werden und ist damit einsatzbereit. Sie kann unmittelbar auf die Achse aufgeschoben und in Gebrauch genommen werden.
  • Bei Anwendung eines Kugelventils kann durch dieses Druckluft in den Raum 8 eingeführt werden, wobei das Kugelventil ? entgegen dem Innendruck von dessen Sitz 6 angehoben wird. Durch Anheben des Kugelventils mit Hilfe eines Stäbchens kann aus dem Raum 8 Luft abgelassen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Druckwalzenkörper für Oberwalzen für Spinnereimaschinenstreckwerke, der aus entlang ihrer Berührungsflächen aneinanderhaftenden einen Hohlraum umschließenden Teilen zusammengesetzt ist und einen Nabenteil und einen Mantelteil aufweist, wobei der Mantel aus elastisch nachgiebigem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile (1 und 2) des Druckwalzenkörpers aus elastischem Kunststoff, Gummi oder Kunstgummi bestehen und so ausgebildet sind, daß sie in Walzenachsrichtung schachtelartig ineinander und übereinander verschiebbar sind.
  2. 2. Walzenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Teile in an sich bekannter Weise durch in die übereinandergreifenden Flächen eingeschnittene Gewinde erfolgt.
  3. 3. Walzenkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abdichten des: Druckraumes (8) ein Bindemittel zwischen die Berührungsflächen der Teile (1 und 2) aufgebracht ist.
  4. 4. Walzenkörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (8) in an sich bekannter Weise mit einem Druckmittel gefüllt ist und daß zum Füllen des Innenraumes (8) mit dem Druckmittel ein. Rüekschlagventil (6) vorgesehen ist.
  5. 5. Walzenkörper nach den Ansprüchen 1 bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß die innere Lauffläche des Teiles (1) der Druckwalze (1, 2) aus einem einen geringen Reibungskoeffizienten aufweisenden an sich bekannten Kunststoff, z. B: Tetrafluoräthylen, hergestellt ist und ohne Verwendung eines Schmiermittels unmittelbar auf der Achse (5) frei umläuft.
  6. 6. Walzenkörper nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere die äußere Mantelfläche des aus Kunstgummi, Gummi oder Kunststoff bestehenden Teiles (2) aus einem solchen Kunststoff oder Kunstgummi hergestellt ist, bei dem die Bildung statischer Elektrizität durch an sich bekannte Mittel verringert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 543 406; schweizerische Patentschrift Nr. 315 286; französische Patentschrift Nr. 690 476; USA.-Patentschriften Nr. 2 811752, 2 729 860:
DER23388A 1958-05-22 1958-05-22 Walzenkoerper fuer Oberwalzen an Spinnereimaschinenstreckwerken Pending DE1140113B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR690476A (fr) * 1930-01-06 1930-09-20 Perfectionnements aux étirages des métiers à filer et des machines de préparation
DE543406C (de) * 1929-12-02 1932-02-05 Wladimir Andrejewitsch Judin Durchzugsstreckwerk fuer Spinnmaschinen
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CH315286A (it) * 1952-03-31 1956-08-15 Sampre S A Meccanica Precision Rullo di pressione su cilindri di stiro o di accompagnamento sui laminatoi delle macchine di filatura, rivestito da un manicotto elastico
US2811752A (en) * 1954-05-03 1957-11-05 Armstrong Cork Co Textile fiber drafting element containing a surface-active material

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