DE114003C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/08—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially transverse to the longitudinal axis of the vehicle
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63
in CHRISTIANIA.
des Wagens angeordneten Tragfeder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. September 1899 ab.
Bei den gebräuchlichen Wagengestellen ist das Vordergestell mit zwei der Länge des
Wagens nach angebrachten, auf dem Drehringe ruhenden Federn versehen. Die von
amerikanischen Wagentypen bekannt gewordene Anordnung mit einer einzigen, gerade über
der Vorderachse (quer zu dem Wagen) angebrachten Feder giebt dem Wagen nicht allein
ein gefälligeres Aussehen, sondern hat auch eine erhebliche Gewichtsverminderung zur
Folge; hierzu kommt aufserdem der Vortheil, dafs die Feder zum Obergestell und nicht, wie
sonst üblich, zum Untergestell gehört. Der allgemeinen Verwendung dieser Anordnung steht
der Umstand, dafs hierbei die Drehung der Vorderräder beschränkt ist, indem nur ein
halber Schwung ermöglicht wird, hindernd im Wege, wodurch bei engen Stellen oft Schwierigkeiten
veranlafst werden.
Bei der Ausführung nach vorliegender Erfindung ist das Vordergestell oben erwähnter
Art so eingerichtet, dafs die volle Drehung beibehalten wird. Dieser Erfolg ist dadurch
erreicht, dafs die bei derartigen Wagen sonst übliche Stange, welche das Vordergestell zum
Hintergestell verbindet und ersterem zur Stütze gegen vor- und rückwärts gerichtetes Nachgeben
dient, weggelassen und das Vordergestell mit einer Geradführung versehen ist, die das Nachgeben verhindert. Zur Führung
können Säulen, die vom Kastenboden durch Führungen im Drehringe herabreichen, verwendet
werden. Ihre Anordnung ist aber nicht allein schwierig constructiv durchzuführen,
sondern erfüllt auch nicht vollständig ihren Zweck. In dem gewählten Beispiel werden
als Geradführung zwei durch Kniegelenke mit einander verbundene parallele Achsen verwendet,
von welchen die eine am Kastenboden, die andere auf dem Drehringe der Länge des
Wagens nach gelagert ist. Diese Construction, welche sehr leicht und doch genügend starr
ausgeführt werden kann, erfüllt bei hinreichender Länge der Achsen den Zweck in vollkommener
Weise.
In der Zeichnung ist eine praktische Ausführungsform
der Anordnung dargestellt.
Die Feder α ist quer zum Wagen am Kastenboden
und an einem Kreuz des Drehringes befestigt, welches mit emporsteigenden Ohren oder Lagern d e versehen ist. ■ Letztere tragen
die Bolzen fg, welche die eine Achse der
Knieverbindung bilden. Die zweite Achse besteht aus ähnlichen Bolzen h, die in Böcke k I,
welche am Kastenboden befestigt sind, hineingesetzt werden. An ihnen sind die Doppelarme m η (durch den Steg ο gegenseitig verbunden)
aufgehängt und durch Bolzen ρ q mit einem zweiten auf der Unterwelle drehbaren
Doppelarm r s verbunden (mittelst des Verbindungssteges t). Sämmtliche Bolzen sind in der
erforderlichen Länge ausgeführt und können gegebenenfalls zu durchgehenden Wellen verlängert
werden.
Diese Ausführung gestattet eine durchaus freie Bewegung in senkrechter Richtung ohne
nachtheilige Reibung und verhindert gleichzeitig eine Winkelbewegung zwischen der oberen
und der unteren Welle der Kniegelenkverbindung sowie ein Nachgeben im Vordergestell,
wobei eine Gewichtsverminderung des Vordergestells um 40 bis 50 kg erreicht wird. Durch
die Verlegung der Feder bis an den Wagenkasten wird der Vortheil erreicht, dafs etwaige
Verletzungen des Wagens durch Zusammenstöfse oder dergl. viel leichter und billiger
auszubessern sind, da hierbei meist, das Untergestell beschädigt wird und dieses bei der
neuen Anordnung auf die Welle und den unteren Drehring beschränkt ist.
Claims (1)
- Pa tent-Ansprüch:Ein Wagenvordergestell mit einer zwischen Kastenboden und Drehring rechtwinklig zur Längsachse des Wagens angeordneten Tragfeder, dadurch gekennzeichnet, dafs der Drehring mit dem Kastenboden durch zwei gleiche und einander parallele Kniegelenke (n r und m s) verbunden ist, deren einander entsprechende Gelenke (g f bezw. qp bezw. h i) dieselbe zur Längsachse des Wagens parallele Drehachse (gf, q p, hi) haben, um ein Verdrehen des Drehringes gegen den Wagenkasten um eine verticale Achse" ohne Verringerung des Drehvermögens des Wagens zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114003C true DE114003C (de) |
Family
ID=383540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114003D Active DE114003C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114003C (de) |
-
0
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