DE1139440B - Bolzensetzgeraet - Google Patents

Bolzensetzgeraet

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Publication number
DE1139440B
DE1139440B DEB29017A DEB0029017A DE1139440B DE 1139440 B DE1139440 B DE 1139440B DE B29017 A DEB29017 A DE B29017A DE B0029017 A DEB0029017 A DE B0029017A DE 1139440 B DE1139440 B DE 1139440B
Authority
DE
Germany
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barrel
cartridge
housing
bolt
firing
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Pending
Application number
DEB29017A
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English (en)
Inventor
Max Skumawitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOSSONG WERK GmbH
Original Assignee
BOSSONG WERK GmbH
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Publication date
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Publication of DE1139440B publication Critical patent/DE1139440B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/12Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting directly on the bolt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Es sind Bolzensetzgeräte zum Einschießen von Befestigungsbolzen in eine feste Masse bekannt, bei denen zum Laden der Kartusche und zum Entfernen der leeren Kartuschenhülse die Verbindung zwischen dem den Lauf und das Kartuschenlager enthaltenden Geräteteil und dem den Schlagbolzen und dessen Auslösevorrichtung aufnehmenden anderen Teil auf verhältnismäßig umständliche Weise aufgehoben werden muß. Das geschieht entweder dadurch, daß der den Lauf enthaltende vordere Teil des Bolzensetzgerätes gegenüber dem rückwärtigen Teil abknickbar oder aber aus letzterem begrenzt herausziehbar und seitlich ausschwenkbar gelagert ist. Auch sind Bolzensetzgeräte bekannt, bei denen der Lauf über ein Schraubgewinde mit dem den Laufverschluß, den Schlagbolzen und die übrigen Auslöseteile enthaltenden Gehäuse verbunden ist. Hier muß der Lauf zum Laden bzw. Entladen jeweils aus dem Gehäuse herausgeschraubt werden. In allen vorerwähnten Fällen erfordert also das Einführen der Kartuschen sowie das Entfernen der Kartuschenhülsen, umständliche und zeitraubende Maßnahmen, so daß die Bedienung dieser Bolzensetzgeräte, insbesondere für Ungeübte, erhebliche Schwierigkeiten mit sich bringt.
Es sind aber auch bereits Bolzensetzgeräte zum Einschießen von Befestigungsbolzen in eine feste Masse bekannt, die die obigen Mängel nicht aufweisen. Sie bestehen im wesentlichen aus einem mit einem Lade- und Auswerffenster versehenen Gehäuse, einem darin axial verschieblichen Lauf mit in seinem hinteren Teil vorgesehenem Kartuschenlager und einem mittels eines aus einem Gehäuseschlitz herausragenden Handbetätigungshebels axial verschiebbaren und zur Bajonettverriegelung mit dem hinteren Teil des Laufes verdrehbaren Verschlußstück. Hier können das Laden der Kartusche und Auswerfen der leeren Kartuschenhülse auf sehr viel einfachere Weise vorgenommen werden, da dazu lediglich das Verschlußstück geöffnet und die Kartusche bzw. die Kartuschenhülse durch das im Gehäuse befindliche Lade- bzw. Auswerffenster hindurchgeführt zu werden braucht. Da aber das im Gehäuse befindliche Lade- und Auswerffenster während der Schußauslösung nur durch das mit dem Lauf verriegelte Verschlußstück abgedeckt wird und die zwischen letzteren befindliche Schließfuge durch die nach Auslösen des Schusses erfolgende Rücklaufbewegung von Lauf und Verschlußstück vor das Lade- und Auswerffenster gelangt, kann es hier zu Betriebsunfällen kommen, abgesehen davon, daß durch die Schließfuge und das Ladefenster ent-Bolzensetzgerät
Anmelder:
Bossong-Werk G.m.b.H.,
Lintorf (Bez. Düsseldorf),
Angermunder Str. 44
Max Skumawitz, Lintorf (Bez. Düsseldorf),
ist als Erfinder genannt worden
weichende Pulvergase die Handhabung des Gerätes ohnehin erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bolzensetzgerät der letzterwähnten Art dahingehend weiterzuentwickeln und zu vervollkommnen, daß die obengenannten Mängel vermieden und trotz des im Gehäuse vorhandenen Lade- und Auswerffensters ein einwandfreier Abschluß des Kartuschenlagers während und nach der Schußauslösung erzielt werden. Das wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Lauf, der in an sich bekannter Weise vor der Schußauslösung im Gehäuse aus einer Ruhelage entgegen der Wirkung einer Laufvorholfeder in eine Schußbereitschaftslage zurückzuschieben ist, und das Verschlußstück im Gehäuse zwangläufig derart geführt sind, daß das Verschlußstück aus einer Öffnungsstellung bis an den hinteren Teil des in der Ruhelage befindlichen, das Ladefenster frei lassenden Laufes verschiebbar ist und in dieser vorgeschobenen Stellung das Kartuschenlager lediglich abdeckt, hingegen erst nach dem Zurückschieben des Laufes in eine zwischen seiner Ruhelage und seiner Schußbereitschaftslage vorgesehene Zwischenlage, in der der Lauf das Ladefenster völlig abdeckt, in die Verriegelungsstellung verdrehbar ist. Dadurch wird die Bedienung des Bolzensetzgerätes vereinfacht, vor allem aber eine größere Unfallsicherheit erzielt. So ist es für die Erfindung von Bedeutung, daß der Lauf durch das Verschlußstück erst verriegelt werden kann, nachdem er zurückgeschoben worden ist und dabei das Ladefenster vollständig abdeckt. In der vorderen Stellung des Laufes wird die Kartuschenkämmer durch das Laufverschlußstück lediglich abgedeckt, was den Vorteil hat, daß die in die Kammer eingeführte Kartusche durch das nach vorn gescho-
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3 4
bene Verschlußstück im Kartuschenlager gehalten nen Krallen 21 bajonettverschlußartig zusammenwird, so daß die Kartusche beispielsweise auch bei wirken. Das Verschlußstück 20 ist im Gehäuse 2 axial Überkopfarbeiten an Zimmerdecken u. dgl. nicht aus verschieblich geführt und kann mittels des an ihm dem Kartuschenlager herausfallen kann. befestigten, von außen zu betätigenden Handhebels
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der am 5 22 in mehrere Einstellagen gebracht werden. Zu die-Verschlußstück befindliche Handbetätigungshebel in sem Zweck ist im Gehäuse 2 ein als Kulissenführung einem Z-förmigen Gehäuseschlitz geführt, dessen dienender, Z-förmig ausgebildeter Schlitz 23 vorhinterer Abschnitt ein Zurückschieben des mit dem gesehen, in dem sich der Handhebel 22 des Ver-Verschlußstück verriegelten Laufes aus der Zwischen- schlußstückes 20 führt. Die Form des Führungslage in die Schußbereitschaftslage ermöglicht. io Schlitzes 23 ist aus der in Fig. 4 gezeichneten Ab-Weitere Ausgestaltungsmerkmale des Bolzensetz- wicklung zu ersehen. In einer Bohrung 24 des gerätes nach der Erfindung sind aus den Unter- Verschlusses ist ferner der Schlagbolzen 25 gelagert, ansprächen ersichtlich. dessen vordere Stellung (Fig. 1) durch einen an ihm Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungs- vorgesehenen Anschlagbund 26 begrenzt wird. Die beispiel der Erfindung, und zwar zeigt 15 Schlagbolzenspitze 27 ragt dabei um ein Geringes aus Fig. 1 das Bolzensetzgerät teilweise im Schnitt und der Stirnfläche 20' des Verschlusses hervor. Um den teilweise in Seitenansicht, Schlagbolzen gegen Herausfallen aus dem Verschluß Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Aufsicht, wobei eben- 20 zu sichern, ist in diesem eine Scheibe 27 vorfalls Teile des Gerätes im Schnitt dargestellt sind, gesehen, deren zentrale Bohrung 2S einen geringeren Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Teilaufsicht, 20 Durchmesser aufweist als der Schlagbolzenteller 29. bei der sich der Lauf jedoch in seiner vordersten Die Scheibe 27 dient gleichzeitig zur Anlage der Verstellung befindet, schlußfeder 30, die das Verschlußstück 20 gegen das
Fig. 4 die Abwicklung einer im Gehäuse vorgesehe- rückwärtige Laufende zu drücken sucht, nen Kulissenführung für den Handbetätigungshebel In Höhe des Verschlußstückes ist das Gehäuse 2
des Laufverschlußstückes, 25 mit einem Fenster 31 versehen, durch das bei geöff-
Fig. 5 und 6 je einen Schnitt nach der Linie V-V netem Verschlußstück 20 die Kartusche in das der Fig. 1 mit an dem rückwärtigen Laufende anlie- Patronenlager 15 eingesetzt bzw. die leere Kargendem bzw. damit verriegeltem Verschlußstück. tuschenhülse dadurch herausgeworfen werden kann, In dem an seinem vorderen Ende durch einen ohne daß dabei der Lauf in eine andere Stellung Schraubdeckel 1 verschlossenen, hülsenartig ausgebil- 30 gegenüber dem Gehäuse 2 gebracht werden müßte, deten Gehäuse 2 ist der an seinem rückwärtigen Ende Im rückwärtigen Teil des Gehäuses 2 ist ein zugleich mit einem aufgeschraubten Gleitstück 3 versehene als Anlage für die Feder 30 dienendes Führungsstück Lauf 4 axial verschieblich gelagert. Der mittlere Teil 32 über Sprengringe 33 befestigt, das mit einer Bohdes Laufes ist mit einer ihn mit Abstand umgebenden, rung 34 für den hier geführten Schlagbolzenhammer rohrförmigen Hülse 5 versehen, die eine über die 35 35 versehen ist. Eine Schlagbolzenfeder 36 sucht den Querbohrung 6 mit der Lauf seele 7 in Verbindung Schlagbolzenhammer 35 nach vorn durch die Bohstehende Gasentspannungskammer 8 einschließt. Die rung 28 der Scheibe 27 hindurch auf den Teller 29 Hülse 5 führt sich in einer entsprechend ausgebildet des Schlagbolzens 25 zu bewegen. Der Schlagbolzenten Bohrung 9 des Gehäuseschraubdeckels 1. Zwi- hammer 35 ist in dem mit dem Gehäuse 2 verschraubschen diesem und dem am Lauf 4 befestigten Gleit- 40 ten Griffstück 37, und zwar mit radialem Bewegungsstück 3 ist eine Pufferfeder 10 angeordnet, die zusam- spiel in dessen Ausnehmung 38 gelagert. Er kann in men mit der Laufvorholfeder 11 den Lauf in der in seiner rückwärtigen Stellung durch eine an ihm vor-Fig. 1 gezeichneten Federgleichgewichtslage hält. Die gesehene Nase 39, die hinter eine im Griff 40 einsich am Deckel 1 abstützende Vorholfeder 11 liegt gebaute Rast 41 zu greifen vermag, festgelegt werden, mit ihrem anderen Ende an der Splitterschutzkappe 45 Ferner befindet sich am rückwärtigen Ende des 12 an und drückt sie gegen einen auf der Laufmün- Schlagbolzenhammers 35 eine nach oben aus dem dung vorgesehenen Ringanschlag 13. Die Splitter- Griff herausragende Bedienungshandhabe 42, die zur schutzkappe 12 ist mit einer Gleithülse 14 fest ver- Freigabe des Hammers 35 zusammen mit diesem bunden und zusammen mit dieser auf der Lauf- anhebbar ist. Auf diese Weise kann durch bloße Aufhülse 5 axial verschieblich gelagert. 50 wärtsbewegung der Handhabe 42, beispielsweise Am rückwärtigen, das Kartuschenlager 15 auf- durch den Zeigefinger der den Griff 40 umklammernnehmenden Laufende befindet sich ein mit einer den Hand, der Hammer 35 freigegeben und damit der Kralle 16 versehener Auswerfschieber 17, der in einer Schuß ausgelöst werden.
Gleitbahn des Gleitstückes 3 axial verschieblich ge- Zum Laden des Bolzensetzers wird das Verschlußführt ist. Der Schieber 17 ist so ausgebildet, daß er 55 stück 20 in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung gebei der Vorwärtsbewegung des Laufes über dessen bracht, indem der Handhebel 22 in die in Fig. 4 mit Federgleichgewichtslage (Fig. 1) hinaus gegen den das »A« bezeichnete Lage bewegt wird. Das Fenster 31 Schraubgewinde tragenden Flansch 18 des Schraub- ist damit geöffnet, und die Kartusche kann in das deckeis 1 stößt, mithin gegenüber dem Lauf zurück- Lager 15 eingelegt werden. Um dabei das Verschlußbleibt und die in Fig. 3 gezeichnete Lage einnimmt. 60 stück 20 bzw. dessen Handhebel 22 in der Stellung A Eine zwischen dem Gleitstück 3 und dem Schieber sicher zu halten, ist der Führungsschlitz 23 an der angeordnete Rückholfeder 18' sucht den Auswerf- Stelle 23' entsprechend abgewinkelt. Nachdem die schieber 17 in der Gleichgewichtslage des Laufes wie- Patrone bzw. der Bolzen und die Kartusche in das der in seine Ausgangsstellung (Fig. 2) zurück- Lager 15 eingesetzt worden sind, wird der Handhebel zubringen. 65 22 in die Stellung B bewegt, in der sich die Stirn-
Am rückwärtigen Laufende sind ferner Verriege- fläche 20' des Verschlusses gegen die Rückseite des lungskrallen 19 vorgesehen, die mit entsprechend Laufes legt, ohne sie jedoch bereits zu verriegeln. Aisausgebildeten, am Laufverschlußstück 20 vorgesehe- dann wird das Gerät mit der Splitterschutzkappe 12
bzw. der Laufmündung 4' auf die Einschußstelle aufgesetzt, wodurch der Lauf 4 zusammen mit dem Verschlußstück 20 gegenüber dem Gehäuse 2 zurückgedrückt werden und der Handhebel 22 in die Stellung A' gelangt. Bei dieser Stellung der beweglichen Teile ist das Gerät noch gegen ein vorzeitiges Auslösen des Schusses gesichert, da der Schlagbolzenteller 29, wie Fig. 1 zeigt, noch nicht im Vorschnellbereich des Schlagbolzenhammers 35 Hegt, dessen vordere Endstellung durch den sich gegen die Brücke 32' des Führungsstückes 32 legenden Führungsbund 35' begrenzt wird. Erst wenn das Verschlußstück 20 um etwa 90° gegenüber dem Lauf 3, 4 verdreht, der Handhebel 22 also in die Stellung C bewegt wird, wodurch Lauf und Verschlußstück miteinander verriegelt werden, können der Lauf und das Verschlußstück in ihre rückwärtige, zum Auslösen des Schusses erforderliche Stellung gebracht werden. Das geschieht durch weiteres Aufpressen des Gerätes auf die Einschußstelle. Dabei kommt schließlich der am Verschlußstück 20 sitzende Handhebel 22 in die Stellung D. Wird jetzt der Schlagbolzenhammer durch entsprechende Betätigung seiner Handhabe 42 aus der Rast 41 ausgehoben, so schnellt er unter Wirkung seiner Feder 36 nach vorn und trifft auf den Schlagbolzenteller 29, so daß die Schlagbolzenspitze 27 die Kartuschentreibladung zur Entzündung bringt und damit den Schuß auslöst.
Nachdem der Bolzen eingeschossen und das Gerät von der Einschußstelle abgehoben worden ist, kommt der Lauf 3, 4 zusammen mit dem Verschlußstück unter Wirkung der Laufvorholfeder 11 und der Verschlußfeder 30 in die Stellung C. Wird der Handhebel 22 daraufhin in die Stellung .,4 umgelegt, so werden die Teile 20 und 3 entriegelt, so daß der Teil 3 zusammen mit dem Lauf 4 unter Wirkung der Laufvorholfeder 11 weiter nach vorn gleiten kann. Vermöge ihrer Trägheit bewegen sich die mit dem Lauf 4 verbundenen Teile noch um ein bestimmtes Stück über ihre Federgleichgewichtslage hinaus. Dabei stößt der Auswerfschieber 17 mit seinem vorderen Ende gegen den am Deckel 1 vorgesehenen Schraubflansch 18, so daß er gegenüber der Vorwärtsbewegung des Laufes bzw. des an ihm vorgesehenen Gleitstückes 3 zurückbleibt und die Auswerferkralle 16 in die leere Kartuschenhülse aus dem Kartuschenlager 15 herausstößt und durch das Fenster 31 auswirft.
Um während der Auslösung des Schusses ein Anpressen des Auswerfschiebers 17 gegen die Gehäusewandung 2 zu vermeiden, ist im Gehäuse eine mit einer balligen Auflage- bzw. Stirnfläche 43 versehene, nachstellbare Schraube 44 vorgesehen, die durch die Mutter 45 gekontert ist. Dadurch wird der Auswerfschieber 17 in der Schließstellung der beweglichen Teile fest gegen seine auf dem Gleitstück 3 befindliehe Gleitbahn gedrückt. Ein etwaiges Einarbeiten des Auswerfers in die Gehäusewandung wird dadurch unter allen Umständen vermieden, so daß die leichte Beweglichkeit bzw. Gängigkeit der Gleitteile dauernd gewährleistet ist.
liehen Lauf mit in seinem hinteren Teil vorgesehenem Kartuschenlager und einem mittels eines aus einem Gehäuseschlitz herausragenden Handbetätigungshebels axial verschiebbaren und zur Bajonettverriegelung mit dem hinteren Teil des Laufes verdrehbaren Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (3, 4), der in an sich bekannter Weise vor der Schußauslösung im Gehäuse (2) aus einer Ruhelage entgegen der Wirkung einer Laufvorholfeder (11) in eine Schußbereitsschaftslage zurückzuschieben ist, und das Verschlußstück (20) im Gehäuse (2) zwangläufig derart geführt sind, daß das Verschlußstück (20) aus einer Öffnungstellung (A) bis an den hinteren Teil (3) des in der Ruhelage befindlichen, das Ladefenster (31) frei lassenden Laufes vorschiebbar ist und in dieser vorgeschobenen Stellung (B) das Kartuschenlager (15) lediglich abdeckt, hingegen erst nach dem Zurückschieben des Laufes in eine zwischen seiner Ruhelage und seiner Schußbereitschaftslage vorgesene Zwischenlage, in der der Lauf das Ladefenster (31) völlig abdeckt, in die Verriegelungsstellung (C) verdrehbar ist.
2. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handbetätigungshebel (22) des Verschlußstückes (20) in einem Z-förmigen Gehäuseschlitz (23) geführt ist, dessen hül· terer Abschnitt (C-D) ein Zurückschieben des mit dem Verschlußstück (20) verriegelten Laufes (3,4) aus der Zwischenlage in die Schußbereitschaftslage ermöglicht.
3. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (20) unter Wirkung einer besonderen Vorschubfeder (30) steht.
4. Bolzensetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dessen Verschlußstück als Schlagbolzenträger dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (20) eine mit einer axialen Bohrung (28) für den Durchtritt eines an sich bekannten Schlaghammers (35) versehene Scheibe (27) enthält, die die Rückbewegung des Schlagbolzens (25) begrenzt.
5. Bolzensetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem in einer Längsnut des Laufes begrenzt verschiebbar gelagerten, zum Auswerfen der leeren Kartuschenhülse dienenden Auswerfschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfschieber (17) in der Schußbereitschaftslage des Laufes (3, 4) durch eine an der Gehäuseinnenwand angeordnete, vorzugsweise nachstellbare, ballige Auflagefläche (43) gegen seine Gleitbahn im Lauf gedrückt wird.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Bolzensetzgerät zum Einschießen von Befestigungsbolzen in eine feste Masse, bestehend aus einem mit einem Lade- und Auswerffenster versehenen Gehäuse, einem darin axial verschieb-In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 876 323; deutsche Patentanmeldungen B 12024 V/37 d (bekanntgemacht am 5.4.1951), B 17804 XI/87 a (bekanntgemacht am 18. 6.1953);
schweizerische Patentschriften Nr. 283 155, 877;
belgische Patentschrift Nr. 503 181; französische Patentschrift Nr. 1 015 179; britische Patentschrift Nr. 205 610; USA.-Patentschrift Nr. 1 984 117.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 680/46 10.
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