DE1139440B - Bolzensetzgeraet - Google Patents
BolzensetzgeraetInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
- B25C1/12—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting directly on the bolt
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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Description
Es sind Bolzensetzgeräte zum Einschießen von Befestigungsbolzen in eine feste Masse bekannt, bei
denen zum Laden der Kartusche und zum Entfernen der leeren Kartuschenhülse die Verbindung zwischen
dem den Lauf und das Kartuschenlager enthaltenden Geräteteil und dem den Schlagbolzen und dessen Auslösevorrichtung aufnehmenden anderen Teil auf verhältnismäßig
umständliche Weise aufgehoben werden muß. Das geschieht entweder dadurch, daß der den
Lauf enthaltende vordere Teil des Bolzensetzgerätes gegenüber dem rückwärtigen Teil abknickbar oder
aber aus letzterem begrenzt herausziehbar und seitlich ausschwenkbar gelagert ist. Auch sind Bolzensetzgeräte
bekannt, bei denen der Lauf über ein Schraubgewinde mit dem den Laufverschluß, den Schlagbolzen
und die übrigen Auslöseteile enthaltenden Gehäuse verbunden ist. Hier muß der Lauf zum
Laden bzw. Entladen jeweils aus dem Gehäuse herausgeschraubt werden. In allen vorerwähnten
Fällen erfordert also das Einführen der Kartuschen sowie das Entfernen der Kartuschenhülsen, umständliche
und zeitraubende Maßnahmen, so daß die Bedienung dieser Bolzensetzgeräte, insbesondere
für Ungeübte, erhebliche Schwierigkeiten mit sich bringt.
Es sind aber auch bereits Bolzensetzgeräte zum Einschießen von Befestigungsbolzen in eine feste
Masse bekannt, die die obigen Mängel nicht aufweisen. Sie bestehen im wesentlichen aus einem mit
einem Lade- und Auswerffenster versehenen Gehäuse, einem darin axial verschieblichen Lauf mit in
seinem hinteren Teil vorgesehenem Kartuschenlager und einem mittels eines aus einem Gehäuseschlitz
herausragenden Handbetätigungshebels axial verschiebbaren und zur Bajonettverriegelung mit dem
hinteren Teil des Laufes verdrehbaren Verschlußstück. Hier können das Laden der Kartusche und
Auswerfen der leeren Kartuschenhülse auf sehr viel einfachere Weise vorgenommen werden, da dazu
lediglich das Verschlußstück geöffnet und die Kartusche bzw. die Kartuschenhülse durch das im Gehäuse
befindliche Lade- bzw. Auswerffenster hindurchgeführt zu werden braucht. Da aber das im
Gehäuse befindliche Lade- und Auswerffenster während der Schußauslösung nur durch das mit dem
Lauf verriegelte Verschlußstück abgedeckt wird und die zwischen letzteren befindliche Schließfuge durch
die nach Auslösen des Schusses erfolgende Rücklaufbewegung von Lauf und Verschlußstück vor das
Lade- und Auswerffenster gelangt, kann es hier zu Betriebsunfällen kommen, abgesehen davon, daß
durch die Schließfuge und das Ladefenster ent-Bolzensetzgerät
Anmelder:
Bossong-Werk G.m.b.H.,
Lintorf (Bez. Düsseldorf),
Angermunder Str. 44
Max Skumawitz, Lintorf (Bez. Düsseldorf),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
weichende Pulvergase die Handhabung des Gerätes ohnehin erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bolzensetzgerät der letzterwähnten Art dahingehend
weiterzuentwickeln und zu vervollkommnen, daß die obengenannten Mängel vermieden und trotz des im
Gehäuse vorhandenen Lade- und Auswerffensters ein einwandfreier Abschluß des Kartuschenlagers
während und nach der Schußauslösung erzielt werden. Das wird erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch erreicht, daß der Lauf, der in an sich bekannter Weise vor der Schußauslösung im Gehäuse
aus einer Ruhelage entgegen der Wirkung einer Laufvorholfeder in eine Schußbereitschaftslage zurückzuschieben
ist, und das Verschlußstück im Gehäuse zwangläufig derart geführt sind, daß das Verschlußstück
aus einer Öffnungsstellung bis an den hinteren Teil des in der Ruhelage befindlichen, das Ladefenster
frei lassenden Laufes verschiebbar ist und in dieser vorgeschobenen Stellung das Kartuschenlager lediglich
abdeckt, hingegen erst nach dem Zurückschieben des Laufes in eine zwischen seiner Ruhelage und
seiner Schußbereitschaftslage vorgesehene Zwischenlage, in der der Lauf das Ladefenster völlig abdeckt,
in die Verriegelungsstellung verdrehbar ist. Dadurch wird die Bedienung des Bolzensetzgerätes vereinfacht,
vor allem aber eine größere Unfallsicherheit erzielt. So ist es für die Erfindung von Bedeutung, daß der
Lauf durch das Verschlußstück erst verriegelt werden kann, nachdem er zurückgeschoben worden ist
und dabei das Ladefenster vollständig abdeckt. In der vorderen Stellung des Laufes wird die Kartuschenkämmer
durch das Laufverschlußstück lediglich abgedeckt, was den Vorteil hat, daß die in die Kammer
eingeführte Kartusche durch das nach vorn gescho-
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3 4
bene Verschlußstück im Kartuschenlager gehalten nen Krallen 21 bajonettverschlußartig zusammenwird,
so daß die Kartusche beispielsweise auch bei wirken. Das Verschlußstück 20 ist im Gehäuse 2 axial
Überkopfarbeiten an Zimmerdecken u. dgl. nicht aus verschieblich geführt und kann mittels des an ihm
dem Kartuschenlager herausfallen kann. befestigten, von außen zu betätigenden Handhebels
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der am 5 22 in mehrere Einstellagen gebracht werden. Zu die-Verschlußstück
befindliche Handbetätigungshebel in sem Zweck ist im Gehäuse 2 ein als Kulissenführung
einem Z-förmigen Gehäuseschlitz geführt, dessen dienender, Z-förmig ausgebildeter Schlitz 23 vorhinterer
Abschnitt ein Zurückschieben des mit dem gesehen, in dem sich der Handhebel 22 des Ver-Verschlußstück
verriegelten Laufes aus der Zwischen- schlußstückes 20 führt. Die Form des Führungslage in die Schußbereitschaftslage ermöglicht. io Schlitzes 23 ist aus der in Fig. 4 gezeichneten Ab-Weitere
Ausgestaltungsmerkmale des Bolzensetz- wicklung zu ersehen. In einer Bohrung 24 des
gerätes nach der Erfindung sind aus den Unter- Verschlusses ist ferner der Schlagbolzen 25 gelagert,
ansprächen ersichtlich. dessen vordere Stellung (Fig. 1) durch einen an ihm Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungs- vorgesehenen Anschlagbund 26 begrenzt wird. Die
beispiel der Erfindung, und zwar zeigt 15 Schlagbolzenspitze 27 ragt dabei um ein Geringes aus
Fig. 1 das Bolzensetzgerät teilweise im Schnitt und der Stirnfläche 20' des Verschlusses hervor. Um den
teilweise in Seitenansicht, Schlagbolzen gegen Herausfallen aus dem Verschluß Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Aufsicht, wobei eben- 20 zu sichern, ist in diesem eine Scheibe 27 vorfalls
Teile des Gerätes im Schnitt dargestellt sind, gesehen, deren zentrale Bohrung 2S einen geringeren
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Teilaufsicht, 20 Durchmesser aufweist als der Schlagbolzenteller 29.
bei der sich der Lauf jedoch in seiner vordersten Die Scheibe 27 dient gleichzeitig zur Anlage der Verstellung
befindet, schlußfeder 30, die das Verschlußstück 20 gegen das
Fig. 4 die Abwicklung einer im Gehäuse vorgesehe- rückwärtige Laufende zu drücken sucht,
nen Kulissenführung für den Handbetätigungshebel In Höhe des Verschlußstückes ist das Gehäuse 2
des Laufverschlußstückes, 25 mit einem Fenster 31 versehen, durch das bei geöff-
Fig. 5 und 6 je einen Schnitt nach der Linie V-V netem Verschlußstück 20 die Kartusche in das
der Fig. 1 mit an dem rückwärtigen Laufende anlie- Patronenlager 15 eingesetzt bzw. die leere Kargendem
bzw. damit verriegeltem Verschlußstück. tuschenhülse dadurch herausgeworfen werden kann,
In dem an seinem vorderen Ende durch einen ohne daß dabei der Lauf in eine andere Stellung
Schraubdeckel 1 verschlossenen, hülsenartig ausgebil- 30 gegenüber dem Gehäuse 2 gebracht werden müßte,
deten Gehäuse 2 ist der an seinem rückwärtigen Ende Im rückwärtigen Teil des Gehäuses 2 ist ein zugleich
mit einem aufgeschraubten Gleitstück 3 versehene als Anlage für die Feder 30 dienendes Führungsstück
Lauf 4 axial verschieblich gelagert. Der mittlere Teil 32 über Sprengringe 33 befestigt, das mit einer Bohdes
Laufes ist mit einer ihn mit Abstand umgebenden, rung 34 für den hier geführten Schlagbolzenhammer
rohrförmigen Hülse 5 versehen, die eine über die 35 35 versehen ist. Eine Schlagbolzenfeder 36 sucht den
Querbohrung 6 mit der Lauf seele 7 in Verbindung Schlagbolzenhammer 35 nach vorn durch die Bohstehende
Gasentspannungskammer 8 einschließt. Die rung 28 der Scheibe 27 hindurch auf den Teller 29
Hülse 5 führt sich in einer entsprechend ausgebildet des Schlagbolzens 25 zu bewegen. Der Schlagbolzenten
Bohrung 9 des Gehäuseschraubdeckels 1. Zwi- hammer 35 ist in dem mit dem Gehäuse 2 verschraubschen
diesem und dem am Lauf 4 befestigten Gleit- 40 ten Griffstück 37, und zwar mit radialem Bewegungsstück 3 ist eine Pufferfeder 10 angeordnet, die zusam- spiel in dessen Ausnehmung 38 gelagert. Er kann in
men mit der Laufvorholfeder 11 den Lauf in der in seiner rückwärtigen Stellung durch eine an ihm vor-Fig.
1 gezeichneten Federgleichgewichtslage hält. Die gesehene Nase 39, die hinter eine im Griff 40 einsich
am Deckel 1 abstützende Vorholfeder 11 liegt gebaute Rast 41 zu greifen vermag, festgelegt werden,
mit ihrem anderen Ende an der Splitterschutzkappe 45 Ferner befindet sich am rückwärtigen Ende des
12 an und drückt sie gegen einen auf der Laufmün- Schlagbolzenhammers 35 eine nach oben aus dem
dung vorgesehenen Ringanschlag 13. Die Splitter- Griff herausragende Bedienungshandhabe 42, die zur
schutzkappe 12 ist mit einer Gleithülse 14 fest ver- Freigabe des Hammers 35 zusammen mit diesem
bunden und zusammen mit dieser auf der Lauf- anhebbar ist. Auf diese Weise kann durch bloße Aufhülse
5 axial verschieblich gelagert. 50 wärtsbewegung der Handhabe 42, beispielsweise
Am rückwärtigen, das Kartuschenlager 15 auf- durch den Zeigefinger der den Griff 40 umklammernnehmenden
Laufende befindet sich ein mit einer den Hand, der Hammer 35 freigegeben und damit der
Kralle 16 versehener Auswerfschieber 17, der in einer Schuß ausgelöst werden.
Gleitbahn des Gleitstückes 3 axial verschieblich ge- Zum Laden des Bolzensetzers wird das Verschlußführt
ist. Der Schieber 17 ist so ausgebildet, daß er 55 stück 20 in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung gebei
der Vorwärtsbewegung des Laufes über dessen bracht, indem der Handhebel 22 in die in Fig. 4 mit
Federgleichgewichtslage (Fig. 1) hinaus gegen den das »A« bezeichnete Lage bewegt wird. Das Fenster 31
Schraubgewinde tragenden Flansch 18 des Schraub- ist damit geöffnet, und die Kartusche kann in das
deckeis 1 stößt, mithin gegenüber dem Lauf zurück- Lager 15 eingelegt werden. Um dabei das Verschlußbleibt
und die in Fig. 3 gezeichnete Lage einnimmt. 60 stück 20 bzw. dessen Handhebel 22 in der Stellung A
Eine zwischen dem Gleitstück 3 und dem Schieber sicher zu halten, ist der Führungsschlitz 23 an der
angeordnete Rückholfeder 18' sucht den Auswerf- Stelle 23' entsprechend abgewinkelt. Nachdem die
schieber 17 in der Gleichgewichtslage des Laufes wie- Patrone bzw. der Bolzen und die Kartusche in das
der in seine Ausgangsstellung (Fig. 2) zurück- Lager 15 eingesetzt worden sind, wird der Handhebel
zubringen. 65 22 in die Stellung B bewegt, in der sich die Stirn-
Am rückwärtigen Laufende sind ferner Verriege- fläche 20' des Verschlusses gegen die Rückseite des
lungskrallen 19 vorgesehen, die mit entsprechend Laufes legt, ohne sie jedoch bereits zu verriegeln. Aisausgebildeten,
am Laufverschlußstück 20 vorgesehe- dann wird das Gerät mit der Splitterschutzkappe 12
bzw. der Laufmündung 4' auf die Einschußstelle aufgesetzt, wodurch der Lauf 4 zusammen mit dem Verschlußstück
20 gegenüber dem Gehäuse 2 zurückgedrückt werden und der Handhebel 22 in die Stellung
A' gelangt. Bei dieser Stellung der beweglichen Teile ist das Gerät noch gegen ein vorzeitiges Auslösen
des Schusses gesichert, da der Schlagbolzenteller 29, wie Fig. 1 zeigt, noch nicht im Vorschnellbereich
des Schlagbolzenhammers 35 Hegt, dessen vordere Endstellung durch den sich gegen die Brücke
32' des Führungsstückes 32 legenden Führungsbund 35' begrenzt wird. Erst wenn das Verschlußstück 20
um etwa 90° gegenüber dem Lauf 3, 4 verdreht, der Handhebel 22 also in die Stellung C bewegt wird,
wodurch Lauf und Verschlußstück miteinander verriegelt werden, können der Lauf und das Verschlußstück
in ihre rückwärtige, zum Auslösen des Schusses erforderliche Stellung gebracht werden. Das geschieht
durch weiteres Aufpressen des Gerätes auf die Einschußstelle. Dabei kommt schließlich der am Verschlußstück
20 sitzende Handhebel 22 in die Stellung D. Wird jetzt der Schlagbolzenhammer durch
entsprechende Betätigung seiner Handhabe 42 aus der Rast 41 ausgehoben, so schnellt er unter Wirkung
seiner Feder 36 nach vorn und trifft auf den Schlagbolzenteller 29, so daß die Schlagbolzenspitze 27 die
Kartuschentreibladung zur Entzündung bringt und damit den Schuß auslöst.
Nachdem der Bolzen eingeschossen und das Gerät von der Einschußstelle abgehoben worden ist, kommt
der Lauf 3, 4 zusammen mit dem Verschlußstück unter Wirkung der Laufvorholfeder 11 und der Verschlußfeder
30 in die Stellung C. Wird der Handhebel 22 daraufhin in die Stellung .,4 umgelegt, so werden
die Teile 20 und 3 entriegelt, so daß der Teil 3 zusammen mit dem Lauf 4 unter Wirkung der Laufvorholfeder
11 weiter nach vorn gleiten kann. Vermöge ihrer Trägheit bewegen sich die mit dem Lauf 4
verbundenen Teile noch um ein bestimmtes Stück über ihre Federgleichgewichtslage hinaus. Dabei stößt
der Auswerfschieber 17 mit seinem vorderen Ende gegen den am Deckel 1 vorgesehenen Schraubflansch
18, so daß er gegenüber der Vorwärtsbewegung des Laufes bzw. des an ihm vorgesehenen Gleitstückes 3
zurückbleibt und die Auswerferkralle 16 in die leere Kartuschenhülse aus dem Kartuschenlager 15 herausstößt
und durch das Fenster 31 auswirft.
Um während der Auslösung des Schusses ein Anpressen des Auswerfschiebers 17 gegen die Gehäusewandung
2 zu vermeiden, ist im Gehäuse eine mit einer balligen Auflage- bzw. Stirnfläche 43 versehene,
nachstellbare Schraube 44 vorgesehen, die durch die Mutter 45 gekontert ist. Dadurch wird der Auswerfschieber
17 in der Schließstellung der beweglichen Teile fest gegen seine auf dem Gleitstück 3 befindliehe
Gleitbahn gedrückt. Ein etwaiges Einarbeiten des Auswerfers in die Gehäusewandung wird dadurch
unter allen Umständen vermieden, so daß die leichte Beweglichkeit bzw. Gängigkeit der Gleitteile dauernd
gewährleistet ist.
liehen Lauf mit in seinem hinteren Teil vorgesehenem
Kartuschenlager und einem mittels eines aus einem Gehäuseschlitz herausragenden Handbetätigungshebels
axial verschiebbaren und zur Bajonettverriegelung mit dem hinteren Teil des Laufes verdrehbaren Verschlußstück, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lauf (3, 4), der in an sich bekannter Weise vor der Schußauslösung im
Gehäuse (2) aus einer Ruhelage entgegen der Wirkung einer Laufvorholfeder (11) in eine
Schußbereitsschaftslage zurückzuschieben ist, und das Verschlußstück (20) im Gehäuse (2) zwangläufig
derart geführt sind, daß das Verschlußstück (20) aus einer Öffnungstellung (A) bis an den
hinteren Teil (3) des in der Ruhelage befindlichen, das Ladefenster (31) frei lassenden Laufes vorschiebbar
ist und in dieser vorgeschobenen Stellung (B) das Kartuschenlager (15) lediglich abdeckt,
hingegen erst nach dem Zurückschieben des Laufes in eine zwischen seiner Ruhelage und
seiner Schußbereitschaftslage vorgesene Zwischenlage, in der der Lauf das Ladefenster (31) völlig
abdeckt, in die Verriegelungsstellung (C) verdrehbar ist.
2. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handbetätigungshebel
(22) des Verschlußstückes (20) in einem Z-förmigen Gehäuseschlitz (23) geführt ist, dessen hül·
terer Abschnitt (C-D) ein Zurückschieben des mit dem Verschlußstück (20) verriegelten Laufes (3,4)
aus der Zwischenlage in die Schußbereitschaftslage ermöglicht.
3. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück
(20) unter Wirkung einer besonderen Vorschubfeder (30) steht.
4. Bolzensetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dessen Verschlußstück als Schlagbolzenträger
dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (20) eine mit einer axialen Bohrung
(28) für den Durchtritt eines an sich bekannten Schlaghammers (35) versehene Scheibe (27)
enthält, die die Rückbewegung des Schlagbolzens (25) begrenzt.
5. Bolzensetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem in einer Längsnut des Laufes
begrenzt verschiebbar gelagerten, zum Auswerfen der leeren Kartuschenhülse dienenden Auswerfschieber,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfschieber (17) in der Schußbereitschaftslage
des Laufes (3, 4) durch eine an der Gehäuseinnenwand angeordnete, vorzugsweise nachstellbare,
ballige Auflagefläche (43) gegen seine Gleitbahn im Lauf gedrückt wird.
Claims (1)
1. Bolzensetzgerät zum Einschießen von Befestigungsbolzen
in eine feste Masse, bestehend aus einem mit einem Lade- und Auswerffenster
versehenen Gehäuse, einem darin axial verschieb-In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 876 323; deutsche Patentanmeldungen B 12024 V/37 d (bekanntgemacht
am 5.4.1951), B 17804 XI/87 a (bekanntgemacht am 18. 6.1953);
schweizerische Patentschriften Nr. 283 155, 877;
belgische Patentschrift Nr. 503 181; französische Patentschrift Nr. 1 015 179;
britische Patentschrift Nr. 205 610; USA.-Patentschrift Nr. 1 984 117.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 680/46 10.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB29017A DE1139440B (de) | 1953-12-02 | 1953-12-02 | Bolzensetzgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB29017A DE1139440B (de) | 1953-12-02 | 1953-12-02 | Bolzensetzgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1139440B true DE1139440B (de) | 1962-11-08 |
Family
ID=6962827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB29017A Pending DE1139440B (de) | 1953-12-02 | 1953-12-02 | Bolzensetzgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1139440B (de) |
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-
1953
- 1953-12-02 DE DEB29017A patent/DE1139440B/de active Pending
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