DE1138521B - Verfahren zur Herstellung geblasener Hohlkoerper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung geblasener Hohlkoerper

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DE1138521B
DE1138521B DES66748A DES0066748A DE1138521B DE 1138521 B DE1138521 B DE 1138521B DE S66748 A DES66748 A DE S66748A DE S0066748 A DES0066748 A DE S0066748A DE 1138521 B DE1138521 B DE 1138521B
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DE
Germany
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molding
elevations
mold
grooves
production
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Pending
Application number
DES66748A
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English (en)
Inventor
Giuseppe Lemetre
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IASAIVOIA SOC AN ITALIANA DEL
Original Assignee
IASAIVOIA SOC AN ITALIANA DEL
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/32Giving special shapes to parts of hollow glass articles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/193Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "press-and-blow" machines
    • C03B9/1932Details of such machines, e.g. plungers or plunger mechanisms for the press-and-blow machine, cooling of plungers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung geblasener Hohlkörper Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung geblasener Hohlkörper mit einer Musterung aus schraubenförmig verlaufenden Rillen oder Erhebungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Muster direkt während der Erzeugung der Gefäße auf ihrer inneren und äußeren Fläche zu erzeugen, ohne daß eine nachfolgende Bearbeitung erforderlich ist.
  • Es ist bekannt, außen glatte und innen gemusterte Glocken od. dgl. aus Glas in der Weise herzustellen, daß die Glasmasse zunächst in' einer mit Reliefmustern versehenen Vorform vorgeblasen und sodann in einer glatten, ein Drehen der Glasmasse gestattenden Fertigform fertiggeblasen wird, wobei die in der Vorform erzeugten Reliefs auf der Innenwand des Hohlkörpers betsehenbleiben, während die Außenseite desselben eine glatte Oberfläche erhält.
  • Von diesem zweistufigen Verfahren unterscheidet sich die Erfindung vor allen Dingen dadurch, daß beim Pressen des Vorformlings die Rillen und/oder Erhebungen gleich mit eingeprägt werden und dann der vorgeformte Kübel in einer Endform unter Drehung so aufgeblasen wird, daß infolge der ungleichen Berührung mit den Wandflächen der Endform sich ein schraubenförmiger Verlauf dieser Rillen und/oder Erhebungen ergibt.
  • Die Neigung der Schraubenlinien und/oder Erhebungen kann unterschiedlich sein und kann längs des Formlings selbst wechseln. Die Rillen und/oder Erhebungen können auch die Form einer nur schwach markierten Schraubenlinie haben, also fast geradlinig verlaufen. Das kann durch entsprechende Wahl der Berührungszeiten des Materials mit der Form, des Blasdruckes, der Temperatur des Materials, der Arbeitsgeschwindigkeit und der Wandstärke des herzustellenden Glases od. dgl. erreicht werden. Außerdem hängt dieses auch noch von der Adhäsionseigenschaft der Oberfläche der Auskleidung der Endform ab.
  • Bei der Herstellung kann durch entsprechende Formgebung des Profils des aus der Vorform erhaltenen Formlings eine Berührung zwischen dem Glas und der Endform in der Weise während des Blasens herbeigeführt werden, daß z. B. zuerst nur der Boden oder eine mittlere ringförmige Zone des Formlings mit der Endform in Berührung kommt.
  • Die Herstellung der Glasgefäße erfolgt vorteilhaft mittels automatischer Maschinen.
  • Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorform und einer Endform zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die beiden Teile des Vorformers vor deren Zusammenführung, Fig. 2 den Vorformer mit den beiden zusammengeführten Teilen und dem vorgeformten Formling, Fig. 3 den ersten Arbeitsgang der Fertigformung in dem Endformer, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 in Perspektive ein Gefäß, das nach der Erfindung hergestellt ist, und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5. In der schematischen Darstellung der Zeichnung ist mit 1 die hohle Form des Vorformers bezeichnet, die die Glasmasse 2 aufnimmt, welche den Formling bilden soll. Der Stempel 3 des Vorformers kann durch den Ring 4 in die Form 1 eindringen. Der Ring des Stempels 3 ist mit 4 a bezeichnet.
  • Der Stempel 3 kann mit Linien 3 a versehen sein, und/oder es können Linien 1 a in der Form 1 vorgesehen sein. Diese Linien können aus Einprägungen oder Erhebungen bestehen. Das Bild auf der Oberfläche der Gegenstände wird in kontinuierlichen oder unterbrochenen geradlinigen oder gekrümmten Linien erhalten, und zwar in solchen Linien, die das Ausheben des geformten Gefäßes 5, das durch die Zusammenführung der beiden Teile 1 und 3 nach dem Einfüllen des Materials 2 in die Form 1 des Vorformers erhalten wurde, ermöglichen.
  • Der aus dem Vorformer erhaltene Formling, der noch plastisch ist oder wieder plastisch gemacht wird, wird durch eine Zange 6 (Fig. 3) festgehalten, um z. B. durch die Leitung 7 geblasen zu werden und um in bezug auf die Form 8 des Endformers gedreht zu werden. Zu diesem Zweck kann je nach der verwendeten Vorrichtung eine Drehung der Zange 6 und daher des von dieser gehaltenen Formlings erfolgen, oder es kann eine Drehung der Form 8 in bezug auf den feststehenden Formling und die Zange vorgesehen sein. Es können auch der Formling und die Form gedreht werden, aber immer so, daß eine relative Verschiebung zwischen der inneren Fläche der Form 8 und dem Formling 5 a in der durch die während des Blasens erhaltenen Ausdehnung ermöglicht wird.
  • Durch die erhabenen oder eingravierten Linien, die die Oberflächen der Teile 1 und/oder 3 des Vorformers aufweisen, werden während des Blasens des Formlings 5, 5 a vorbestimmte Berührungen desselben mit der Form 8 des Endformers in gewünschten Zonen erreicht. Dadurch und durch eine Regelung des Blasens und der Annäherung der Teile werden die Gestalt und die Stärke der verschiedenen Zonen des Formlings 5 erhalten.
  • Durch die Wirkung der Berührung, die zum Beispiel nach der Fig. 3 zwischen dem Boden des sich drehenden Formlings 5 a in dem Boden der Form 8 erhalten wird, entsteht eine Deformierung durch Drehen der oberen Zone oder wenigstens der mittleren Zone des noch plastischen Formlings 5a, bis die Seitenwände des Formlings 5a sich an die Wände der Form 8 des Endformers anlegen. Die Wände erfahren dabei einen solchen Zug, daß eine im wesentlichen spiralförmige Deformierung jeder Einprägung oder jeden Reliefs entsprechend der an der Oberfläche des Formlings anliegenden Linien erzeugt wird. Der spiralförmige Verlauf dieser Oberflächendekorationen des Formlings kann eine verschiedene Neigung annehmen je nach der größeren oder geringeren plastischen Nachgiebigkeit in den verschiedenen Zonen oder infolge der unterschiedlichen Abkühlung oder der verschiedenen Stärke des Formlings oder der Gestalt des Formlings.
  • Es können besondere Effekte auch mit Unterbrechungen der Linien erreicht werden, z. B. durch eine entsprechende Variation der Stärken des Formlings.
  • Um weitere Effekte zu erzielen, kann das Profil des Formlings und seine Stärke so hergestellt werden, daß z. B. an Stelle oder zugleich mit der Berührung zwischen dem Boden des Formlings 5a und dem Boden der Form 8 auch eine seitliche Berührung in einer oberen oder mittleren Zone des Formlings erhalten wird, bevor die Berührung in anderen Zonen des Formlings eintritt.
  • In den Fig. 5 und 6 ist beispielsweise ein Glas gezeigt, das durch Bildung eines Formlings mit inneren Längserhebungen erhalten wird, die durch die Anordnung von Längsrillen 3 a in dem Stempel 3 des Vorformers erzielt werden. Wenn zu Beginn des Blasens die Berührung mit der Form 8 des Fertigformers am Boden des Glases erfolgt, wird eine Bewegung der Wände in bezug auf den Boden des Glases entsprechend dem Pfeil f in Fig. 5 durch die Drehbewegung der Zange 6, die den oberen Teil des Formlings festhält, erhalten, wodurch ein spiralförmiger Verlauf der Erhebungen 5 b im Inneren des Formlings erzeugt wird, bis sich beim Fertigblasen der Formling an die Form 8 anlegt und die Bildung des gedrehten und geblasenen Formlings in der üblichen Weise erfolgt, wobei die spiralförmigen Erhebungen, die in der ersten Phase der Berührung erhalten wurden, bleiben.
  • Ein entsprechender Effekt kann auch durch eine unterschiedliche Berührung der Form 8 mit den äußeren, durch Rillen der Form 1 des Vorformers erhaltenen Erhebungen erreicht werden. Eine ästhetische Wirkung wird auch dadurch erreicht, daß die vorherige Berührung der vorspringenden Teile des Formlings während des Blasens mit den Wänden der Form 8 des Endformers eine unterschiedliche Abkühlung der Berührugnszonen der Erhebungen in bezug auf die Zonen bewirkt, die sich infolge des Blasens als letzte an die Form anlegen. Andererseits kann der Formling 5 äußere Rillen haben, die durch Rippen in der Wand des-Vorformers 1 erhalten werden.
  • Von dem Formling werden dann in üblicher Weise die Ansätze zum Halten mit der Zange abgeschnitten. Weitere Effekte werden auch durch die Bildung von ringförmigen Erhebungen auf dem Vorformer, die ein zeitlich verschiedenes Einsetzen der Berührung mit der sich drehenden Form bewirken, erhalten.
  • Die verschiedenen Zeichnungen, die in der Endphase durch den Endformer des geblasenen und gedrehten Formlings deformiert werden, können z. B. auch in Zwischenphasen zwischen der Vorformung und der Endformung erhalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung geblasener Hohlkörper mit schraubenförmig verlaufenden Rillen oder Erhebungen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Pressen des Vorformlings die Rillen und/oder Erhebungen gleich mit eingeprägt werden und dann der vorgeformte Kübel in einer Endform unter Drehung so aufgeblasen wird, daß infolge der ungleichen Berührung mit den Wandflächen der Endform. sich ein schraubenförmiger Verlauf dieser Rillen und/oder Erhebungen ergibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 108 897.
DES66748A 1959-09-04 1960-01-21 Verfahren zur Herstellung geblasener Hohlkoerper Pending DE1138521B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1138521X 1959-09-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1138521B true DE1138521B (de) 1962-10-25

Family

ID=11431743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES66748A Pending DE1138521B (de) 1959-09-04 1960-01-21 Verfahren zur Herstellung geblasener Hohlkoerper

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DE (1) DE1138521B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1910558A1 (de) * 1968-03-07 1969-10-09 Hoffco Sa Verfahren zum Warmformen von duennwandigen Behaeltern aus Kunststoff und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
EP0029639A1 (de) * 1979-11-27 1981-06-03 The Continental Group, Inc. Kunststoffbehälter, Verfahren zum Formen desselben, Vorformling für die Verwendung bei der Herstellung des Behälters und Formwerkzeug zum Herstellen des Vorformlings

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE108897C (de) *

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