DE1138206B

DE1138206B - Abdichtungsschiene fuer Schwing- oder Wendefluegelfenster

Info

Publication number: DE1138206B
Application number: DEW14333A
Authority: DE
Inventors: Curt Weinert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-07-02
Filing date: 1954-07-02
Publication date: 1962-10-18

Description

Abdichtungsschiene für Schwing- oder Wendeflügelfenster Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtungsschiene für Schwing- oder Wendeflügelfenster, die innerhalb des Spaltes zwischen Blend- und Flügelrahmen an einem Rahnienhohn angebracht ist und den Spalt abdeckt.
Die Anordnung von Abdichtungsschienen zur Ab- deckung des Spaltes zwischen Blend- und Flügelrahmen ist bekannt. Hierbei ist die Abdichtungsschiene als glattes Flachband ausgebildet, welches den Flügelrahmenhohn und den Fensterrahmenholm übergreift sowie mit seiner einen Hälfte über Schrauben an dem Hohn des Flügelrahmens befegtigt ist.-Die Befestigungsstellen liegen offen und sind den Witterungseinflüssen unterworfen, wodurch die Befestigung leidet und sehr schneU eine Lockerung der Abdichtungsschiene eintritt.
Die Befestigung von abdeckenden Schienen innerhalb des Spaltes zwischen Blend- und Flügelrahmen ist gleichfalls bekannt. Die Schienen bilden einen Winkel, dessen einer Schenkel den Holm des einen Rahmens übergreift und dessen anderer Schenkel an der Falzseite des Hohnes des anderen Rahmens anliegt, so daß der Spalt zwischen Blend- und Flügelrahmen nicht nach beiden Seiten überdeckt wird und Wasser von außen zwischen den falzseitig anliegenden Schenkel und den Rahmenhohn dringen kann.
Nach der Erfindung ist die Schiene T-Profil aufweisend über ihren Steg an der Falzseite eines Rahmenholmes befestigt und übergreift der Flansch mit den beiderseitigen Ausladungen bei geschlossenem Fenster die Flügel- und Blendrahmenhohne, so daß die Befestigungsstellen des T-Profils am Flügelrahmenholin abgedeckt sind. Hierdurch sind sowohl die Befestigungsstellen ags auch der Spalt abgedeckt und ist gleichzeitig verhindert, daß Wasser zwischen dem Flügelrahmenhohn und dem Steg zu den Befestigungsstellen dringt.
Zweckrifäßig weist der Befestigungssteg eine einen Absatz des Flügelrahmens umgreifende Verlängerung oder eine Nut bildende Verstärkung auf, die in eine entsprechende Ausnehmung des Rahmens eingreift. Dies verbessert die Befestigung der Schiene am Rahmen.
Der Teil des T-Flansches, welcher den die Schiene tragenden Rahmenhohn übergreift, kann kürzer als der beim Schließen des Fensters zur Anlage an den Holm des anderen Rahmens kommende Teil des T-Flansches sein. Dies trägt dem Umstand Rechnung, daß der Flansch auf der die Schiene tragenden Seite keinen Spalt zu überbrücken braucht.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung durch die Wiedergabe des für die Erfindung wesentlichen Teils eines Fensters.
Abb. 1 ist ein Querschnitt durch die Senkrechtholme des Flügelrahmens und des Blendrahmens an einer Fensterseite bei einem Wendefenster; Abb. 2 gibt einen entsprechenden Schnitt durch einen Teil eines Schwingfensters mit Doppelrahmen wieder.
Gemäß Abb. 1 ist an der Schmalseite des Senkrechthohnes des FlügeIrahmens eines Wendefensters eine T-förmige Profilschiene angebracht, deren Flansch 2 auf der Wetterseite den Spalt zwischen dem Hohn 1 und dem Hohn 3 des Blendrahmens überbrückt und abdeckt. Auf der dem Blendrahmen 3 zugewandten Seite ist der Flansch länger als auf der dem Flügelrahmen zugewandten Seite. Der Steg der Profilschiene ist in die beiden Stegteile 4 und 5 geteilt. Der Stegteil 4 übergreift mit einer Nut 6 die Ab- setzung 7 des Stegteiles 5. Dem Anschlagen der Profilschiene an der Schmalseite des Hohnes 1 dienen Holzschrauben 8.
Der Steg 5 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 zu einer Profilleiste 9 verlängert, welche zangenmaulartigeen Querschnitt aufweist und eine Dichtungssehnur aus Gummi oder ähnlichem elastischem Werkstoff enthält. Die Profilleiste 9 ist in einer Ab- setzung des Holmes 1 mittels der Holzschrauben 11 angeschlagen, welche den Steg der Profilleiste durchqueren.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist die Profilschiene ungeteilt ausgeführt und liegt mit ihrem Flansch 2 an dem Pföstchen 12 des Blendrahmens an. Auf der Anschlagseite ist in Nähe des Flansches, der Steg der Profilschiene verstärkt und bildet eine Nut, deren einer Begrenzungsschenkel in eine entsprechende Nut im Flügelholm 14 eingreift. Der andere Begrenzungsschenkel der Nut ist durch den Flansch 15 derT-förmig--n Proffischiene gebildet. Mer ist es auch von Vorteil, daß das Pföstchen 12 bis zur Außenseite des Flügelrahmens vorgezogen werden kann, gleichgültig, ob es ein Flügel, mit Doppelrahmen oder einfachem Rahmen ist.
Bei den Ausführungsbeispielen liegt die der Anschlagfläche abgewandte Seite 16 des T-Steges genau in der Mitte des T-Flansches, wodurch gewährleistet ist, daß die Profilschiene oberhalb der Schwingachse genau mit der Profilschiene unterhalb der Schwingachse fluchtet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-1. Abdichtungsschiene für Schwing- oder Wendeflügelfenster, die innerhalb des Spaltes zwischen Blend- und Flügelrahmen an einem Rahmenholm angebracht ist und den Spalt überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene T-Profil aufweisend über ihren Steg an der Falzseite des einen Rahmenhälmes befestigt ist und der Flansch mit den beiderseitigen Ausladungen bei geschlossenem FensterdieFenster-undBlendrahmenholme übergreift, so daß die Befestigungsstellen des T-Profils am Flügelrahmenhohn abgedeckt sind.
2. Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungssteg eine einen Ab- satz des Flügelrahmens umgreifendeVerlängerung oder eine Nut bildende Verstärkung aufweist, die in eine entsprechende Ausnehmung des Rahmens eingreift. 3. Schiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den die Schiene tragenden Rahmenholm übergreifende Teil des T-Flansches kürzer als der beim Schließen des Fensters zur Anlage an den Hohn des anderen Rahmens kommende Teil des T-Flansches ist. 4. Schiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des Spaltes die Schiene mit ihrem einen Flansch am Pföstchen (12) anliegt, welches zu diesem Zweck bis zur Bildung der Anschlagfläche verstärkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriftea Nr. 881158, 188 116; schweizerische, Patentschriften Nr. 69 129, 174 014, 195255.