DE1138155B - Schleifringlaeufermotor fuer veraenderliche Leerlaufs- und Betriebsdrehzahlen - Google Patents

Schleifringlaeufermotor fuer veraenderliche Leerlaufs- und Betriebsdrehzahlen

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Publication number
DE1138155B
DE1138155B DEL30933A DEL0030933A DE1138155B DE 1138155 B DE1138155 B DE 1138155B DE L30933 A DEL30933 A DE L30933A DE L0030933 A DEL0030933 A DE L0030933A DE 1138155 B DE1138155 B DE 1138155B
Authority
DE
Germany
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phase
star points
rotor
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slip
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Pending
Application number
DEL30933A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Brokop
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/24Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by applying dc to the motor
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
    • H02P23/10Controlling by adding a dc current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Schleif ringläufermotor für veränderliche Leerlaufs-und Betriebsdrehzahlen Es ist bereits ein Drehstromasynchronmotor für veränderliche Leerlaufs- und Betriebsdrehzahlen vorgeschlagen worden, bei dem jede Phase der Ständerwicklung aus wenigstens zwei parallelen Zweigen besteht und entsprechend viele Sternpunkte gebildet werden, die zur Einstellung niedrigerer Drehzahlen an eine gegebenenfalls regelbare Gleichstromquelle angeschlossen werden. Im einfachsten Falle wird ein solcher Drehstrommotor mit zwei parallelen Zweigen in jeder Phasenwicklung des Ständers ausgeführt, so daß zwei Sternpunkte entstehen, die miteinander nicht verbunden sind. An diese beiden Sternpunkte werden die beiden Pole einer regelbaren Gleichstromquelle angeschlossen. Dadurch entsteht bei einer beispielsweise vierpoligen Drehstromwicklung im Ständer ein stehendes sechspoliges Magnetfeld, das je nach der Stärke der Gleichstromerregung eine verschiedenartige bremsende Wirkung auf den Läufer des Motors ausübt. Die Anordnung erfüllt wohl die gestellten Anforderungen hinsichtlich der Einstellung einer sehr niedrigen Betriebsdrehzahl im Schnittpunkt zwischen den Kurven des motorischen und des bremsenden Momentes, jedoch ist beim Betrieb mit dieser niedrigen Drehzahl die Verlustwärme ziemlich hoch.
  • Die Erfindung betrifft einen Drehstromschleifringläufermotor für veränderliche Leerlaufs- und Betriebsdrehzahlen, bei dem jede Phase der Ständer-und/oder Läuferwicklung aus zwei parallelen Zweigen besteht und zwei Sternpunkte aufweist. Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß die beiden Sternpunkte der Läuferwicklung über einen regelbaren Widerstand an eine regelbare Gleichstromquelle angeschlossen sind. In einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung wird bei einer ebenfalls mit zwei parallelen Zweigen je Phase ausgeführten Ständerwicklung zwischen beiden sich so ergebenden Sternpunkten des Ständers auch ein Widerstand gelegt. DieAnordnung gemäß derErfindung zeichnet sich dadurch aus, daß durch Einstellung der Widerstände sehr viele stabile Leerlaufdrehzahlen erreicht werden können. Außerdem hat die Anordnung den Vorteil, daß die meiste Wärme in den außerhalb der Maschine liegenden Widerständen erzeugt wird, so daß der Motor thermisch nicht so hoch beansprucht wird und ein Betrieb mit niedriger Drehzahl auch für längere Zeiten möglich ist. Die außerhalb liegenden Widerstände können leicht gekühlt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig.l schematisch dargestellt. Die Kurven Fig.2 dienen zur Erläuterung.
  • Im linken Teil der Fig. 1 ist der Stator des Motors dargestellt, dessen drei Phasen mit U, V, W bezeichnet sind. Jede Phasenwicklung des Stators besteht aus zwei parallelen Zweigen, so daß auf diese Weise zwei Sternpunkte l und 1I gebildet werden. Diese Sternpunkte können über einen regelbaren Widerstand R' miteinander verbunden sein.
  • Im rechten Teil der Fig. 1 ist der Läufer dargestellt, der die drei Phasenwicklungen X, Y, Z besitzt. Die Enden der Phasenwicklungen sind in üblicher Weise mit Schleifringen verbunden, an die der Anlaßwiderstand R angeschlossen ist. Jede Phase der Läuferwicklung besteht auch wieder aus zwei parallelen Zweigen, so daß zwei Sternpunkte I und 1I gebildet werden. Diese beiden Sternpunkte sind an zwei zusätzliche Schleifringe angeschlossen, und hier wird über einen regelbaren Widerstand R" eine Gleichspannung eingeführt.
  • Für den Motorbetrieb gilt die übliche Charakteristik des Drehmomentes über der Drehzahl, die in Fig. 2 dargestellt ist. Beispielsweise sollen die Daten des Motors und des Anlaßwiderstandes so liegen, daß der Motor beim Anlassen aus dem Stillstand die Kurve MM 1 durchläuft. Bei synchroner Drehzahl wird dieses Drehmoment Null. Wenn im umgekehrten Falle bei laufendem Motor die Gleichstromquelle an die beiden Sternpunkte angeschlossen wird, so ergibt sich die Kurve MB 1 für das bremsende Moment. Dieses bremsende Moment nimmt mit absinkender Drehzahl zu, erreicht schließlich ein Maximum und wird bei Stillstand des Motors Null. Die Kurve des bremsenden Momentes hat also etwa den spiegelbildlichen Verlauf der Kurve des motorischen Momentes. Zwischen beiden Kurven gibt es, wie die Fig. 2 erkennen läßt, einige Schnittpunkte, die stabilen Drehzahlen entsprechen. Je nach der Auslegung des Motors und seines Anlassers bzw. je nach der Einstellung der Gleichstromerregung, sind verschiedene Drehmomentkurven für das motorische bzw. das bremsende Moment möglich, wobei sich die im einzelnen eingezeichneten Schnittpunkte ergeben. Stabile Drehzahlen liegen bei den Schnittpunkten, die durch einen Kreis gekennzeichnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Speisung des Läufers mit einer Gleichspannung über die beiden Sternpunkte ist vorteilhaft allein schon deshalb, weil hierbei keinerlei galvanische Verbindung zwischen der Gleichstromquelle und dem Drehstromnetz besteht. Außerdem kann man in gewissen Grenzen beim Entwurf des Motors die Läuferspannung frei wählen und damit die Werte für die Gleichstromspeisung (Strom und Spannung) günstig beeinflussen. Durch Verändern des an den Sternpunkten im Ständer angeschlossenen Widerstandes und des über die Sternpunkte im Läufer fließenden Gleichstroms und schließlich durch Verändern des an den Läuferschleifringen liegenden Anlaß- bzw. Regelwiderstandes, kann man die Kurven für das motorische bzw. bremsende Moment weitgehend verändern. Es ergeben sich dadurch sehr viele Möglichkeiten stabiler Leerlaufdrehzahlen. Die Anordnung mit der Einspeisung der Gleichspannung in den Läufersternpunkten hat außerdem den bereits erwähnten Vorteil, daß die meiste Wärme in den äußeren Widerständen erzeugt wird. Der Motor wird also thermisch nicht allzu hoch beansprucht und kann dadurch auch für längere Zeiten mit niedriger Drehzahl betrieben werden. Allerdings ist zu beachten, daß das Bremsmoment während einer Umdrehung nicht konstant ist, da die Maschine beim Bremsen als Einphasengenerator mit ohmscher Belastung arbeitet. Bei sehr niedriger Drehzahl kann sich ein Pulsieren des Drehmomentes bemerkbar machen. So niedrige Drehzahlen sind daher nach Möglichkeit zu vermeiden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehstromschleifringläufermotor für veränderliche Leerlaufs- und Betriebsdrehzahlen, bei dem jede Phase der Ständer- und/oder Läuferwicklung aus zwei parallelen Zweigen besteht und zwei Sternpunkte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sternpunkte der Läuferwicklung über einen regelbaren Widerstand an eine Gleichstromquelle angeschlossen sind.
  2. 2. Drehstromschleifringläufermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer mit zwei zusätzlichen Schleifringen versehen ist.
  3. 3. Drehstromschleifringläufermotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sternpunkte der Ständerwicklung untereinander über einen regelbaren Widerstand verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 727 335; schweizerische Patentschrift Nr. 313 662.
DEL30933A 1958-07-29 1958-07-29 Schleifringlaeufermotor fuer veraenderliche Leerlaufs- und Betriebsdrehzahlen Pending DE1138155B (de)

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DE1138155B true DE1138155B (de) 1962-10-18

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DEL30933A Pending DE1138155B (de) 1958-07-29 1958-07-29 Schleifringlaeufermotor fuer veraenderliche Leerlaufs- und Betriebsdrehzahlen

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE727335C (de) * 1940-03-22 1942-10-31 Aeg Anordnung zur Bremsung und Drehzahlregelung von Asynchronmotoren mittels Gleichstromerregung
CH313662A (fr) * 1952-09-08 1956-04-30 Schwarz Benno Moteur à induction pourvu d'un dispositif de freinage électrique

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE727335C (de) * 1940-03-22 1942-10-31 Aeg Anordnung zur Bremsung und Drehzahlregelung von Asynchronmotoren mittels Gleichstromerregung
CH313662A (fr) * 1952-09-08 1956-04-30 Schwarz Benno Moteur à induction pourvu d'un dispositif de freinage électrique

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