DE1137903B - Schmierung des Triebwerkes von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Schmierung des Triebwerkes von BrennkraftmaschinenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M3/00—Lubrication specially adapted for engines with crankcase compression of fuel-air mixture or for other engines in which lubricant is contained in fuel, combustion air, or fuel-air mixture
- F01M3/02—Lubrication specially adapted for engines with crankcase compression of fuel-air mixture or for other engines in which lubricant is contained in fuel, combustion air, or fuel-air mixture with variable proportion of lubricant to fuel, lubricant to air, or lubricant to fuel-air-mixture
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/025—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
- Schmierung des Triebwerkes von Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmierung des Triebwerkes von Brennkraftmaschinen, bei der dem Triebwerksraum Brennstoff und Schmiermittel in einem von der Belastungseinstellung abhängigen Verhältnis gemischt zugeführt wird, wobei dem Brennstoff unterhalb einer bestimmten Belastungseinstellung überhaupt kein Schmiermittel beigemischt wird oder nur so wenig, daß das Verhältnis etwa eins zu unendlich beträgt, wobei das Triebwerk in diesem Belastungsbereich lediglich durch restliches Schmiermittel aus dem Betrieb mit höherer Belastung geschmiert wird, nach Patent 1106 553.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, die Schmierung nach dem Hauptpatent durch eine Vorrichtung zu ergänzen, die eine möglichst genaue Regelung der Ölzufuhr gestattet.
- Die Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise der von der Schmierpumpe geförderte Schmiermittelstrom durch einen axial beweglichen Regelschieber in den der Maschine zugeführten Strom und in einen zum Vorratsbehälter zurückgeführten Strom aufgeteilt wird und daß der Hub einer auf der Drosselklappenwelle fest angeordneten Nockenscheibe mittels Stößel unmittelbar in die Axialbewegung des Regelschiebers umgesetzt wird.
- Durch entsprechende Wahl der Erhebungskurve und deren direkte Übertragung mittels Stößel können kleinste Bewegungen des Regelschiebers mit großer Genauigkeit erzeugt werden. Gegenüber den bekannten Schmiermittelregelungen bei Brennkraftmaschinen, bei welchen das Schmiermittel dem Brennstoff bzw. der Ansaugluft zugeführt wird, hat der Vorschlag gemäß der Erfindung den Vorteil, daß jede beliebige Schmiermittehnengenkurve in Abhängigkeit von der Belastung herstellbar ist, weil man nicht an die relativ feste Zuordnung eines Hebelgestänges gebunden ist; außerdem wird jegliches Spiel vermieden, das solchen Gestängen meist anhaftet.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird zur einfachen schmutzsicheren Unterbringung die Nockenscheibe von einem am Drosselklappengehäuse angeflanschten Deckel geschützt. Um nicht durch jedes kurze Gasgeben eine ÄnderungderMischungund damit letzten Endes eine zu reichliche Schmierung eintreten zu lassen, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Nockenscheibe mit einer Verzögerungspumpe verbunden und auf der Drosselklappenwelle lose drehbar gelagert sein und in Öffnungsrichtung, z. B. durch eine zwischen zwei Hebelarmen eingespannte Feder kraftschlüssig derart bewegbar sein, daß die Nockenscheibe der Drosselklappe um so mehr verzögert nachfolgt, je rascher letztere verstellt wird.
- Eine einfache Verzögerungspumpe besteht aus einem Luftzylinder und einem Kolben insbesondere dann, wenn eine Pleuelstange durch eine drehbare Lagerung des Luftzylinders vermieden ist.
- Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung hervor, die ein Ausführungsbeispiel zeigt.
- Die Abbildung zeigt einen Teilschnitt durch einen Vergaser.
- Die Ölpumpe 1 fördert über die Leitung 2 und den Kanal 3 Öl in das Regelschiebergehäuse 4. In der gezeichneten Stellung fließt das Öl aus dem Kanal 3 an einer Ausnehmung 5 vorbei durch die Rückleitung 6 in die Schmierölpumpe 1 bzw. einen Vor-Vorratsbehälter zurück. Wird der Kolben-Regelschieber 7 nach unten verschoben, dann verbindet sein Steuerkanal 8 den Kanal 3 mit dem Kanal 9, und es beginnt Öl über die Leitung 10 in das Vergasergehäuse zu fließen. Nun besteht die Möglichkeit, daß das Öl in das Schwimmergehäuse 11 eingeführt wird oder aber, wie dargestellt, in einen Mischbehälter 12 vor dem Schwimmergehäuse 11. In dem Mischbehälter 12 von kleinem Volumen wird das Öl mit dem aus der Leitung 13 durch eine nicht dargestellte Pumpe geförderten Brennstoff vermischt und gelangt in üblicher Weise über ein Schwimmernadelventil 14, gesteuert durch einen Schwimmer 15 in eine Leitung 16, durch die Hauptdüse 17 in den Düsenkanal 18; das Gemisch wird über den Mischrohrträger 19 mit der in der Saugleitung 20 nach unten strömenden Luft vermischt. Die Menge der zuströmenden Luft wird durch die Drosselklappe 21 geregelt. Sie ist auf der Drosselklappenwelle 22 befestigt, auf welcher auch ein Hebel 23 befestigt ist. Am Ende dieses Hebels 23 ist das eine Ende einer Feder 24 befestigt, deren anderes Ende sich am Gelenkkopf 25 eines Armes 26 abstützt, der gleichfalls drehbar auf der Drosselklappenwelle 22 gelagert und fest mit der Nockenscheibe 27 verbunden ist. Die Nockenscheibe 27 betätigt mit einer zunächst flachen, dann steiler ansteigenden und schließlich wieder flacher werdenden Bahn 28 den Stößel 29 des Kolbens 7. Über den Gelenkkopf 25 ist die Stange 30 mit dem Kolben 31 verbunden, der in einem im Gelenk 32 drehbar gelagerten Luftzylinder 33 gleitend beweglich ist. Wird nun beispielsweise über den nicht dargestellten Fußgashebel die Drosselklappe 21 weiter geöffnet, dann dreht sich die Drosselklappenwelle 22, nimmt den Hebel 23 mit und übt über die Feder 24 einen Druck auf den Gedenkkopf 25 aus. Dadurch wird einerseits der Hebel 26 mit der Nockenscheibe 27 bewegt, andererseits über die Stange 30 und den Kolben 31 Luft im Zylinder 33 zusammengedrückt. Bei schnellem Betätigen der Drosselklappe 21 wird sich daher der Hebel 23 zunächst schneller bewegen als der Hebel 26 und die Feder 24 dabei zusammendrücken, da einer schnellen Bewegung ein Zusammendrücken der Luft im Zylinder 33 hemmend entgegenwirkt. Bei allmählicher Betätigung der Drossdklappe 21 ist der Widerstand des Luftpolsters in dem Zylinder 33 geringer, da infolge der langsamen Bewegung des Kolbens 31 Luft an diesem vorbei nach außen hindurchtreten kann. Der Hebel 23 wird sich also im wesentlichen gleich schnell wie der Hebel 26 bewegen und so praktisch ohne Verzögerung über den Nocken 27 und den Stößel 29 den Kolben 7 betätigen und so eine mit zunehmender Öffnung der Drosselknappe zunehmende Menge Öl über die Leitung 10 dem Vergaser zuführen. In der gezeichneten Stellung wird aus dem Schwimmergehäuse 11 Brennstoff über die Leitung 16, die Hauptdüse 17, den Kanal 18, den Leerlaufkanal 34, die Leerlaufdüse 35, die Leitung 36 zugeführt und gelangt - geregelt durch die Einstellschraube 37 - über den Kanal 38 in das Saugrohr 20, ohne daß Öl über den Kanal 3, den Steuerkanal 8 und den Kanal 9 in die Leitung 10 und damit in den Brennstoff in der Mischkammer 12 gefördert werden kann. Bei weiterem Öffnen der Drosselklappe 21 beginnt der steile Teil der Bahn 28 an der Nockenscheibe über den Stößel 29 den Kolben 7 nach unten zu drücken und so den Steuerkanal 8 mit den Kanälen 3 bzw. 9 zu verbinden, so daß entsprechend der Größe der vom Steuerkanal 8 überdeckten Fläche der Kanäle 3 und 9 bzw. von dem Zwischenstück 39 abgedeckten Teil der Kanäle 3 und 9 eine anwachsende Ölmenge über die Leitung 10 und die Mischkammer 12 dem Brennstoff zugeführt :wird.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schmierung des Triebwerkes von Brennkraftmaschinen, bei der dem Triebwerksraum Brennstoff und Schmiermittel in einem von der Belastungseinstellung abhängigen Verhältnis gemischt zugeführt wird, wobei dem Brennstoff unterhalb einer bestimmten Belastungseinstellung überhaupt kein Schmiermittel beigemischt wird oder nur so wenig, daß das Verhältnis etwa eins zu unendlich beträgt, wobei das Triebwerk in diesem Belastungsbereich lediglich durch restliches Schmiermittel aus dem Betrieb mit höherer Belastung geschmiert wird, nach Patent 1106 553, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der von der Schmierpumpe geförderte Schmiermittelstrom durch einen axial beweglichen Regelschieber (7) in den der Maschine zugeführten Strom und in einen zum Vorratsbehälter (1) zurückgeführten Strom aufgeteilt wird und daß der Hub einer auf der Drosselklappenwelle (22) fest angeordneten Nockenscheibe (27) mittels Stößel (29) unmittelbar in die Axialbewegung des Regelschiebers (7) umgesetzt wird.
- 2. Schmierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit zunehmender Lasteinstellung zunächst flach, dann steiler und schließlich wieder flacher ansteigende Bahn (28) am Nocken (27).
- 3. Schmierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (27) von einem am Vergasergehäuse (40) angeflanschten Deckel geschützt wird.
- 4. Schmierung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (27) mit einer Verzögerungspumpe (31, 33) verbunden ist und auf der Drosselklappenwelle lose drehbar gelagert ist und in Öffnungsrichtung, z. B. durch eine zwischen zwei Hebelarmen (23 und 26) eingespannte Feder (24), kraftschlüssig derart bewegbar ist, daß die Nockenscheibe der Drosselklappe um so mehr verzögert nachfolgt, je rascher letztere verstellt wird.
- 5. Schmierung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungspumpe aus einem Luftzylinder (33) und einem Kolben (31) besteht.
- 6. Schmierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzylinder (33) drehbar in einem Gedenk (32) gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 603175, 949 855.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37137A DE1137903B (de) | 1959-10-06 | 1959-10-06 | Schmierung des Triebwerkes von Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37137A DE1137903B (de) | 1959-10-06 | 1959-10-06 | Schmierung des Triebwerkes von Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1137903B true DE1137903B (de) | 1962-10-11 |
Family
ID=6930047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA37137A Pending DE1137903B (de) | 1959-10-06 | 1959-10-06 | Schmierung des Triebwerkes von Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1137903B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE603175C (de) * | 1932-06-07 | 1934-09-25 | Joseph Lambert Jameson | Mischvorrichtung zur Herstellung eines Brennstoff-Schmieroel-Gemisches |
DE949855C (de) * | 1948-10-28 | 1956-09-27 | Herbert J Venediger Dr Ing | Zweitaktbrennkraftmaschine mit Regelung der Schmierstoffzufuhr |
-
1959
- 1959-10-06 DE DEA37137A patent/DE1137903B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE603175C (de) * | 1932-06-07 | 1934-09-25 | Joseph Lambert Jameson | Mischvorrichtung zur Herstellung eines Brennstoff-Schmieroel-Gemisches |
DE949855C (de) * | 1948-10-28 | 1956-09-27 | Herbert J Venediger Dr Ing | Zweitaktbrennkraftmaschine mit Regelung der Schmierstoffzufuhr |
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