DE113764C - - Google Patents

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DE113764C
DE113764C DENDAT113764D DE113764DA DE113764C DE 113764 C DE113764 C DE 113764C DE NDAT113764 D DENDAT113764 D DE NDAT113764D DE 113764D A DE113764D A DE 113764DA DE 113764 C DE113764 C DE 113764C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F69/00Ironing machines not otherwise provided for
    • D06F69/04Ironing machines not otherwise provided for with relatively-sliding flat surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Qd,
FELIX ANDRE in PARIS. Plättmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1899 ab.
Vorliegende Erfindung besteht in der Verbindung eines runden oder ebenen Tisches zur Herstellung von Kragen u. dergl. mit einem Eisen oder einer Platte, welche während des Steifens einen gleichmäßigen Druck auf die Gegenstände in beiden Fällen ausübt.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt: Fig. 1 einen Aufrifs der Maschine mit Rahmen, Eisen und einem Rundtisch, auf dem der Kragen hergestellt wird, Fig. 2 einen Querschnitt nach Fig. i, Fig. 3 eine Oberänsicht auf das Eisen, Fig. 4 bis 6 dieselbe Maschine in Verbindung mit einem geraden Tische.
Die vorliegende Maschine besteht im Wesentlichen aus zwei Metallrahmen α α1, welche auf einem beliebigen Boden aufgeschraubt sind. Diese Rahmen tragen ein Eisenstück b, welches mit einer Anzahl Löcher c versehen ist, die zur Luftzuführung von aufsen dienen, um dem Gase die nothwendige Verbrennungsluft zuzuführen, da dieses Eisenstück während des Arbeitens der Maschine geheizt wird. Im unteren Theile desselben befindet sich unter den Gasbrennern d ein Kanal e (Fig. 1 und 2), welcher gleichfalls mit einer Reihe von Löchern versehen ist , und dazu dient, kalte Luft dem Eisenstück zuzuführen und so dessen Temperatur unter gleichzeitiger Regelung des Gaszuflusses in der Leitung auf einer bestimmten Höhe, zu halten.
Das Eisenstück b besitzt alle Eigenschaften eines Handplätteisens, doch ist dessen untere Fläche nicht eben, sondern cylindrisch gekrümmt, damit die zu plättenden Stücke, wie Kragen, Manschetten u. s. w., schon durch die Reibung den üblichen Glanz arinehmen.
Die Schwingachse f des Eisenstückes b ist im oberen Theile eines jeden Rahmens a a1 gelagert. Zwei Hebel bl &2, welche mit der Schwingachse f fest verbunden sind, üben während der Arbeit des Eisenstückes den erforderlichen Druck auf dasselbe aus. Zu diesem Zwecke werden beide Hebel von der Stange g niedergehalten, welche durch die elastischen Ringe g3 g* gespannt ist, und deren Spannung durch die Flügel- und Gegenmuttern g1 g2
regelt werden kann. Bei h ist die Stange g
1 tragen
gelenkig befestigt. Die Rahmen a a
ferner die Lager für die Welle i mit Kurbel j.
Um nun beispielsweise einen Kragen zu bügeln, verfährt man folgendermafsen: Nachdem durch Einstellen der Schrauben g1 g2 der Druck, den das Eisenstück auf den Stoff ausübt, geregelt ist, bringt man den zu plättenden Gegenstand so auf den Cylinder k, dafs das eine Ende desselben mit der ebenen Fläche k1 desselben abschliefst. Durch Drehen der Kurbel j gelangt der Kragen unter das Eisen und fällt nach vollständiger Umdrehung derselben ab. Die Fläche k1 mufs bei Nichtgebrauch stets dem Eisen b gegenüberstehen, da die übrige Fläche des Cylinders k mit Flanell belegt und dieser letztere Stoff bei längerer Berührung mit dem stets erwärmten Eisen verbrennen würde.
An Stelle des Cylinders k kann' auch, wie die Fig. 4 bis 6 zeigen, ein ebener Tisch / verwendet werden, welcher geradlinig bewegt wird, wobei die zum Andrücken des Eisens
dienenden Hebel bl b2 aufserhalb des Rahmens α α1 angeordnet werden müssen. Der Antrieb des Tisches Z geschieht durch Reibungsrollen mm1 mit entsprechend den unter dem Tisch befestigten Schienen Z1 gestalteten Hohlkehlen. Die weitere Führung des Tisches Z bewirken die Rollen η η1 und ο ο1.
Bei Beginn der Bewegung des Tisches wird letzterer durch die Schienen ZJ und die Rollen η und ο geführt und bleibt so vollständig waagrecht. Um zu verhindern, dafs der Tisch Z während der Arbeitspausen mit dem Eisen b in Berührung tritt, kann derselbe so weit vorgedreht werden, dafs die hintere Kante sich noch vor dem Eisen b befindet.
Die übrige Behandlung dieser Maschine gestaltet sich genau wie bei der oben beschriebenen Cylindermaschine.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer mit beweglichem Auflagerungstisch ausgestatteten Maschine zum Steifen und Plätten von Kragen oder dergl. die Verbindung' des horizontal eingezapften, auf irgend eine Weise zu beheizenden und auf seiner unteren Fläche abgerundeten Plätteisens (b) mit zwei Hebeln (b1^), deren dem Plätteisen gegenüberliegender horizontaler Verbindungssteg längs einer verticalen Schraubenspindel (g) verschiebbar ist und durch zwei mit elastischen Unterlagplatten (gz g4] versehenen Schraubenmuttern auf dieser Spindel derartig festgelegt werden kann, dafs das Plätteisen einen dauernden Druck von bestimmter, vor oder während der Plättarbeit einstellbarer Gröfse auf seine Unterlage ausübt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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