DE1136889B - Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Koernerfruechten - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von KoernerfruechtenInfo
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- DE1136889B DE1136889B DESCH27136A DESC027136A DE1136889B DE 1136889 B DE1136889 B DE 1136889B DE SCH27136 A DESCH27136 A DE SCH27136A DE SC027136 A DESC027136 A DE SC027136A DE 1136889 B DE1136889 B DE 1136889B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B1/00—Preparing grain for milling or like processes
- B02B1/02—Dry treatment
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B11/00—Arrangement of accessories in apparatus for separating solids from solids using gas currents
- B07B11/06—Feeding or discharging arrangements
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Körnerfrüchten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Körnerfrüchten mit Siebwerk, Steigsichter und Gebläse.
- Es sind bereits Steigsichter bekannt, bei denen das Sichtgut direkt über die Kante des vorgeschalteten Siebes in den Sichtschacht einrieselt. Die Kante hat lediglich eine Länge, die der Siebbreite entspricht. Wird nun eine solche Vorrichtung mit hoher Förderleistung betrieben, so läuft das Sichtgut in einer dikken Schicht über die Siebkante in den Sichtschacht; die Umspülung der einzelnen Körner durch den Luftstrom ist infolge der hohen Schichtdicke nicht mehr gewährleistet, wodurch die Reinigung und Sortierung nachteilig beeinflußt wird.
- Diese Nachteile können auch durch einen tieferen Sichtschacht nicht entscheidend gebessert werden. Zwar ergibt eine größere Tiefe eine größere Schachtfläche, gleichzeitig aber eine schlechtere Verteilung des Sichtgutes. Die Gefahr ungleicher Luftgeschwindigkeiten wächst infolge der Reibungsverluste an den Schachtwänden mit zunehmender Schachttiefe, und die Luft umgeht bei ungleicher Berieselung des Sichtschachtes die dichter beschütteten Flächenteile.
- Eine gewisse Verbesserung der Sichtung bei erhöhter Beschüttung wird durch eine bekannte Vorrichtung erreicht, bei der die überlaufkante zickzackförmig in den Sichtschacht vorspringt.
- Hierdurch läßt sich die Länge der Zulaufkante etwa auf die doppelte Siebbreite erhöhen. Bei starker Beschüttung der Anlage ist jedoch auch diese Verlängerung der Zulaufkante nicht ausreichend, um hohe Einstreudichten und damit die oben geschilderten Nachteile zu vermeiden.
- Bei anderen bekannten Vorrichtungen sind mehrere Luftkanäle im Sichtschacht hintereinandergeschaltet. Die Kanäle verlaufen in ihrer Längsausdehnung jedoch quer zur Transportrichtung des Sichtgutes, so daß der Nachteil einer hohen Einstreudichte des Sichtgutes in den Steigsichter bei starker Beschickung bestehenbleibt.
- Bei einer Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Körnerfrüchten mit Siebwerk, Steigsichter und Gebläse läßt sich auch bei starker Beschickung eine einwandfreie Sichtung dadurch erreichen, daß gemäß der Erfindung im Sichtschacht des Steigsichters mehrere horizontal schwingende, den Strom der zulaufenden Körnerfrüchte aufteilende, in Richtung der Sieblängsachse verlaufende, unten offene Zulaufrinnen vorgesehen sind, daß unter den Zulaufrinnen jeweils Rieselstege angeordnet sind und daß der von dem Gebläse geförderte, durch den Steigsichter geführte Luftstrom die durch die Seitenwände der Zulaufrinneu und Rieselstege gebildeten Kanäle lotrecht durchströmt. Hierdurch ist die Tiefe des Sichtschachtes nicht mehr von der Siebbreite abhängig und kann ein Mehrfaches derselben betragen. Durch beidseitige Einrieselung des Sichtgutes von den Rieselstegen in die Luftkanäle des Sichtschachtes wird die Rieselstrecke jeweils doppelt so lang wie die Länge der Luftkanäle im Sichtschacht, wodurch eine sehr feine und gleichmäßige Verteilung des Sichtgutes auf die Kanalflächen erzielt wird. Die Kanalabmessungen können bei der Vorrichtung nach der Erfindung weitgehend der erforderlichen Maschinenleistung und dem gewünschten Reinheitsgrad des Sichtgutes angepaßt werden.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung in Schnittdarstellung entlang der Linie 1-1 in Fig. 2; Fig.2 zeigt die Vorrichtung in Schnittdarstellung entlang der Linie II-II in Fig.1; Fig.3 zeigt die Vorrichtung in Schnittdarstellung entlang der Linie III-111 in Fig.1; Fig.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung mit übereinander angeordneten Sieben und Zulaufstrecken; Fig.5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung mit übereinander angeordneten Zulaufstrecken.
- In den Fig.1 und 2 ist an einem schwingenden Siebkasten 11 mit einem Sieb 12 ein mitschwingendes Gehäuse 1 befestigt. In diesem sind mehrere öünungen 2 vorgesehen, durch die die Körnerfrüchte, beispielsweise Getreide, in Pfeilrichtung auf Zulaufstrecken 8 in die Zulaufrinnen 9 geleitet wird. Durch den schmalen Spalt 5 der Zulaufrinnen 9 fällt das Sichtgut fein verteilt auf die Rieselstege 3. Die schmalen Spalte 5 verhindern zugleich weitgehend den Zutritt von Falschluft. Von den Rieselstegen 3 rieselt das Sichtgut beidseitig ab, gelangt in den durch die Kanäle 10 geführten Gebläseluftstrom in die daran anschließenden Luftkanäle 4, die durch die parallele Anordnung der als Hohlkörper ausgeführten Zulaufrinnen 9 gebildet sind. An sich bekannte Luftführungen 7 bilden die verlängerten Luftkanäle 6, in denen die vom Luftstrom abgehobenen Teilchen ausschweben und gut nachsortiert werden.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann sowohl am Siebeinlauf als auch am Siebauslauf angeordnet sein. In den Figuren ist die Vorrichtung am Siebauslauf angeordnet gezeigt.
- Die beschriebene Parallelanordnung der Luftkanäle ermöglicht ferner die Anordnung mehrerer Siebkästen übereinander. Dadurch kann die Leistung des Steigsichtens verdoppelt werden, obwohl die Grundfläche nur relativ wenig größer wird. Eine solche Vorrichtung zeigt die Fig. 4, in der die Siebkästen mit 13 und 14, die Siebe mit 15 und 16 bezeichnet sind. Durch die übereinander angeordneten Zulaufstrecken 17 und 18 wird das Sichtgut auf das nun längere System der Luftkanäle verteilt. Auch bei sehr großen Kanallängen ist dadurch eine gleichmäßige Verteilung des Sichtgutes auf den Rieselstegen sichergestellt. Durch Anwendung der Resonanzschwingung der beiden Siebkästen wird ein fast vollkommener Massenausgleich erreicht.
- Wird eine ungewöhnlich scharfe Windsortierung gewünscht, so kann bei der Anordnung nach Fig. 5 auch bei Anwendung von nur einem Sieb 19 der Siebübergang auf die Zulaufstrecken 20 und 21 geteilt werden, wobei das Luftkanalsystem ebenfalls länger ausgebildet ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Körnerfrüchten mit Siebwerk, Steigsichter und Gebläse, dadurch gekennzeichnet, daß im Sichtschacht des Steigsichters mehrere horizontal schwingende, den Strom der zulaufenden Körnerfrüchte aufteilende, in Richtung der Sieblängsachse verlaufende, unten offene Zulaufrinnen (9) vorgesehen sind, daß unter den Zulaufrinnen jeweils Rieselstege (3) angeordnet sind und daß der von dem Gebläse geförderte, durch den Steigsichten geführte Luftstrom die durch die Seitenwände der Zulaufrinnen und Rieselstege gebildeten Kanäle (4, 10) lotrecht durchströmt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Längen der Rieselstege (3) ein Mehrfaches der Siebbreite beträgt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Steigsichten unmittelbar über den Zulaufrinnen parallel zu diesen verlaufende, an sich bekannte Luftführungen (7) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zufuhr des Sichtgutes zu den einzelnen Zulaufrinnen (3) mehrere übereinander angeordnete, unmittelbar über den Zulaufrinnen endende Zulaufstrecken (17, 18, 20, 21) vorgesehen sind (Fig. 4 und 5). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 283 681, 511602, 562 446; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1800 072; französische Patentschrift Nr. 624 078.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH27136A DE1136889B (de) | 1959-12-15 | 1959-12-15 | Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Koernerfruechten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH27136A DE1136889B (de) | 1959-12-15 | 1959-12-15 | Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Koernerfruechten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1136889B true DE1136889B (de) | 1962-09-20 |
Family
ID=7430682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH27136A Pending DE1136889B (de) | 1959-12-15 | 1959-12-15 | Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Koernerfruechten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1136889B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE283681C (de) * | ||||
FR624078A (fr) * | 1925-11-09 | 1927-07-07 | Anciens Etablissements Lhuilli | Méthode et appareils pour le triage des grains |
DE511602C (de) * | 1927-03-06 | 1930-10-31 | Waggonfabrik L Steinfurt Akt G | Vorrichtung zum Trennen der Teile von Gemengen, insbesondere von Saatgut |
DE562446C (de) * | 1932-10-26 | Roeber G M B H Geb | Reinigungs- und Sichtmaschine fuer Getreide | |
DE1800072U (de) * | 1959-05-02 | 1959-11-12 | Miag Muehlenbau & Ind Gmbh | Luftsichtvorrichtung an schuettelsieben fuer die getreidevorreinigung. |
-
1959
- 1959-12-15 DE DESCH27136A patent/DE1136889B/de active Pending
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