DE1136601B - Kettenstopper fuer eine Rundeisenkette, insbesondere Schiffsankerkette - Google Patents

Kettenstopper fuer eine Rundeisenkette, insbesondere Schiffsankerkette

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DE1136601B
DE1136601B DEA35630A DEA0035630A DE1136601B DE 1136601 B DE1136601 B DE 1136601B DE A35630 A DEA35630 A DE A35630A DE A0035630 A DEA0035630 A DE A0035630A DE 1136601 B DE1136601 B DE 1136601B
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DE
Germany
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chain
clamping jaws
stopper
spindle
guide
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Pending
Application number
DEA35630A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Lottermoser
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/18Stoppers for anchor chains

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Kettenstopper für eine Rundeisenkette, insbesondere Schiffsankerkette Um auf Schiffen ein unbeabsichtigtes Fallen des Ankers zu verhüten und die Ankerwinde von dem Zug der Ankerkette mit dem daran hängenden Anker zu entlasten, werden Einrichtungen verschiedener Art, sogenannte Stopper, verwendet, die die Kette festhalten. Bei allen diesen Einrichtungen läuft die zu haltende Kette durch oder über eine gewöhnlich halbseitig offene Führung, in der die aufeinanderfolgenden Kettenglieder abwechselnd in waagerechter und senkrechter Ebene bzw. auf einem Teil eines Zylindermantels und in einer zur Zylinderachse senkrechten Ebene geführt sind. Dabei sind bewegliche Glieder zum Festhalten bzw. Freigeben der Kette angeordnet.
  • Bei dem sogenannten Spindelkettenkneifer ist eine schraubstockartige Klemmvorrichtung vorgesehen, mit zur Längsrichtung der Kette parallelen, um ebensolche Achsen schwenkbaren, einander gegenüberliegenden Klemmbacken, die durch Hebelwirkung von beiden Seiten an die zwischen den Backen durchlaufende Kette angepreßt werden können und diese durch Reibung festhalten. Die Länge der Klemmbacken ist so bemessen, daß diese stets wenigstens eines der waagerecht in der Führung liegenden Kettenglieder erfassen, unabhängig davon, welche Lage die einzelnen Kettenglieder auf der Längsachse des Stoppers haben. Dadurch sind Windenmanöver, um die Kette in eine zum Festhalten geeignete Lage zu bringen, -überflüssig, doch wächst die zum Halten der Kette erforderliche Anpreßkraft der Backen mit dem Ankergewicht und kann so groß werden, daß eine Beschädigung der Kettenglieder zu befürchten ist. Auch kann die aufzuwendende Kraft für die zur Erzeugung der Anpreßkraft dienenden Teile unerwünscht groß werden.
  • Bei den sogenannten Keilstoppern wird an der obenliegenden offenen Seite der Führung zwischen zwei senkrecht stehende Kettenglieder ein querliegender Stahlstab mit etwa rechteckigem Querschnitt eingesetzt, bei den sogenannten Pallenstoppern greift eine Sperrklinke in die Lücke zwischen zwei senkrecht stehenden Gliedern ein. In beiden Fällen können die Halteglieder nur dann in die wirksame Stellung gebracht werden, wenn die Lücke zwischen zwei senkrecht stehenden Gliedern eine ganz bestimmte Lage auf der Mittellinie des Stoppers hat. Da dies beim Anhalten der Winde im allgemeinen nur zufällig der Fall sein wird, muß man fast immer mit der Winde im Langsamgang manövrieren, um die Lücke zwischen den Gliedern in die richtige Stellung zu bringen. Weitere Windenmanöver können sich als notwendig erweisen, wenn die Kette zum sicheren Anliegen an das Halteglied gebracht werden soll, so daß beim Abstellen der Winde der schwere Anker nicht ein wenn auch kleines Stück frei fallen und die Kette mit sich ziehen kann, sowie auch, wenn die Kette wieder freigegeben werden soll. Um die Anlässe zu solchen zeitraubenden Manövern zu verringern und die Bedienung des Kettenstoppers zu erleichtern, hat man bei einem Pallenstopper die Drehachse der Palle exzentrisch gelagert, so daß durch Drehen der Achse das Eingriffsende der Palle etwas in Längsrichtung der Kette verschoben werden kann.
  • Es ist auch bereits eine Kettenklemme vorgeschlagen worden, bei der die Klemmbacken, in Richtung des Ankerzuges gesehen, vor den Schwenkzapfen der Klenunbackenhebelarme angreifen. Das hat den Nachteil, daß beim öffnen der Klemmbacken der Ankerzug blockierend auf diese einwirkt.
  • Die Erfindung geht, um ein Halten der Kette mit einem gewissen Spielraum für die Lage der Glieder auf der Längsachse des Kettenstoppers zu ermöglichen, von einem Kettenstopper für eine Rundeisenkette, insbesondere Schiffsankerkette, aus, welche mit zwei parallel zur Längsrichtung angeordneten Führungsbahnen für die waagerecht liegenden Glieder der Kette, die zwischen sich eine Rille für die Führung der senkrecht stehenden Glieder der Kette einschließen, und mit symmetrisch zur Längsrichtung der Kette angeordneten, in waagerechter Ebene beweglichen, zum Festhalten der unter Zug stehenden Kette dienenden Klemmbacken, die um senkrechte, auf beiden Seiten der Kettenführung angeordnete Zapfen schwenkbar sind, versehen ist.
  • Von Kettenstoppern dieser Art unterscheidet sich der erfmdungsgemäße Kettenstopper dadurch, daß die Klemmbacken, in Richtung des Ankerzuges gesehen, jenseits der Schwenkzapfen ihrer Hebelarine angreifen. Dadurch wird erreicht, daß beim Öffnen der Klemmbacken der Ankerzug nicht blockierend auf die Klenunbacken einwirkt, vielmehr die Klemmbacken zum Fieren der Kette frei geöffnet werden können, ohne durch den Kettenzug behindert zu sein.
  • Ist der Kettenstopper, wie an sich bekannt, mit einer Gewindespindel zum Betätigen der Klemmbacken versehen, welche an mit den Klemmbackenhebeln verbundenen längeren Schwenkarmen angreifen, so ist es vorteilhaft, daß die Angriffspunkte der Spindel an den Schwenkarmen auf der gleichen Seite bezüglich der Schwenkzapfen liegen wie die Klemmbacken. Dadurch wird erreicht, daß die Spindel nur auf Zug und nicht auf Knickung beansprucht wird.
  • Außerdem besteht die vorteilhafte Möglichkeit, die Spindel auf sehr einfache Weise gegen Beschädigung durch die auslaufende Ankerkette zu schützen, indem die Kettenführung so weit gegen die Spindel vorspringend angeordnet wird, daß diese beim Öffnen nahe an die Frontseite der Kettenführung heranrückt.
  • Nachstehend ist die erfindungsgemäße Ausführung eines Kettenstoppers an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 und 2 einen Kettenstopper nach der Erfindung in Ansicht von oben, und zwar mit den Klemmbacken in den beiden äußersten Stellungen, die für das Festhalten der Kette vorgesehen sind, Fig. 3 eine Seitenansicht des Kettenstoppers und Fig. 4 einen Querschnitt durch den Rahmen des Kettenstoppers nach der Linie A -A der Fig. 3.
  • Von der festzuhaltenden, in den Fig. 1 und 2 in verschiedenen Haltestellungen gezeigten Gliederkette sind eine Anzahl Glieder strichpunktiert gezeichnet, von denen zwei waagerecht liegende Glieder mit 1, 3 und ein senkrecht stehendes Glied mit 2 bezeichnet ist. Der Pfeil 4 zeigt die Richtung des Kettenzuges an. Der in Fig. 4 im Querschnitt gezeigte, aus Stahlguß hergestellte Rahmen des Kettenstoppers weist zwei parallel zur Längsrichtung der Kette liegende waagerechte Führungsbahnen 5 für die waagerecht liegenden Kettenglieder 1, 3 auf, zwischen denen eine Rille 6 für die Führung der senkrecht stehenden Kettenglieder, z. B. 2, angeordnet ist. Neben den Führungsbahnen 5, an deren Außenseite, sind die Lager für die beiden senkrecht stehenden Zapfen 7 vorgesehen, um die je ein zweiarmiger Winkelhebel, mit dem Klemmbacken 8 als dem einen und dem Schenkel 10 als dem anderen Hebelarm, schwenkbar ist. In den freien Enden der Schenkel 10 sind Muttern 11, die eine mit Rechts-, die andere mit Linksgewinde, drehbar gelagert, die beide auf einer Spindel 12 mit entsprechenden Gewindeteilen laufen. Durch Drehen des Handrades 13 kann der Abstand der Muttern 11 verkleinert oder vergrößert werden, wobei die Klemmbacken 8 sich in die Kettenbahn hinein- oder aus ihr herausbewegen. Die dem zu haltenden Kettenglied 1 zugewandten Seiten der Klemmbacken sind leicht gewölbt bis geradlinig ausgebildet, um eine gute Anlage derselben am Kettengliede in allen zulässigen Haltestellungen sicherzustellen. Am oberen Rand dieser dem Kettenglied zugewandten Seiten der Klemmbacken ist jeweils eine vorspringende Leiste 9 angeordnet, die sich beim Einschwenken der Klemmbacken über das gehaltene Kettenglied 1 schiebt und dieses am Herausspringen nach oben hindert.
  • Die Spitzen der Klemmbacken bewegen sich auf zwei Kreisbögen, deren Tangenten bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform in den vorgesehenen Haltestellungen der Klauen Winkel von im Mittel etwa 451 mit der Zugrichtung 4 der Kette bilden. Fig. 1 zeigt das Fassen des waagerechten Gliedes 1 mit der engsten Klemmbackenstellung, die durch das eine größere Annäherung derselben verhindernde senkrecht stehende Glied 2 bedingt ist. Fig. 2 zeigt das Fassen des gleichen Gliedes in auf der Mittellinie des Stoppers vorgeschobener Lage, und zwar mit der größten Klemmbackenöffnung, die für ein sicheres Halten des Gliedes noch zulässig ist. Es gibt demnach einen gewissen Spielraum für die Lage eines festzuhaltenden Kettengliedes in Längsrichtung des Stoppers, bei der dieses Glied spielfrei, kraftschlüssig und ohne Zuhilfenahme der Reibung abgefangen werden kann, wodurch es möglich ist, den Anker ohne Bewegungsmöglichkeit in der Ankerklüse festzulegen.
  • Wenn die Lage der Spitzen der Klemmbacken sich zwischen den beiden äußersten Haltestellungen um einen Winkel zwischen 0 und etwa 301 gegen die Zugrichtung ändert, ergibt sich ein besonders großer Spielraum für, die Lage des von den Klemmbacken zu erfassenden Kettengliedes, der bis zu zwei Drittel der Kettenteilung betragen kann, wofür allerdings eine Vergrößerung der Baumaße des Stoppers in Kauf genommen werden muß. Die Lage der Klemmbackenspitzen und deren Bewegungsbahn sind beim Entwurf so zu wählen, daß beim Fassen des Gliedes 1 mit der engsten möglichen Klemmbackenstellung (Fig. 1) das in der Zugrichtung 4 nächste waagerechte Glied 3 außerhalb dieser Bahn hegt.
  • Aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung können die Klemmbacken natürlich noch weiter nach außen bewegt werden, so daß sie die Kettenbahn ganz freigeben. Infolge der aus Fig. 3 ersichtlichen Anordnung der Spindel 12 unterhalb der Kette kann die Kette aus dem Stopper herausgehoben oder in diesen hineingelegt werden.
  • Der Schenkel 10 ist etwa doppelt so lang wie der Klemmbacken 8, wodurch sich bei gleichen Verhältnissen die durch die Spindel 12 aufzubringende Kraft verringert. Die gekrümmte Form der Schenkel 10 dient dazu, den Abstand der Muttern 11 in der in Fig. 1 dargestellten Grenzlage zu verringern, wodurch die für volle Öffnung der Klemmbacken nötige Spindellänge sich verkleinert.
  • Bei der dargestellten Anordnung befinden sich der Klenunbacken 8 und der Schenkel 10 jedes Winkelhebels auf derselben, in Richtung des Kettenzuges gelegenen Seite einer durch die Zapfen 7 gelegten Querebene. Die Spindel 12 wird dadurch nur auf Zug beansprucht. Möglich wäre jedoch auch eine Ausführungsform, bei der die Winkelhebel eine mehr gestreckte Form haben, so daß sich der Klemmbacken 8 und der Schenkel 10 auf verschiedenen Seiten der genannten Querschnittsebene befinden, wobei die Spindel 12 zwischen den Enden der Schenkel 10 dann auf Druck beansprucht würde. Die Klemmbacken 8 sind jedoch stets auf der in Richtung des Kettenzuges 4 gelegenen Seite der genannten Querebene angeordnet.
  • Wesentliche Teile des Erfindungsgedankens können bei einem für kleinere Zugkräfte bestimmten Stopper in der Weise Anwendung finden, daß nur ein um einen waagerecht über der Kette liegenden Zapfen schwenkbarer Winkelhebel vorgesehen ist, dessen Klemmbacken an einem senkrecht stehenden Glied angreift und der durch eine in einem übergreifenden Bügel gelagerte Spindel betätigt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHP: 1. Kettenstopper für eine Rundeisenkette, insbesondere Schiffsankerkette, mit zwei parallel zur Längsrichtung angeordneten Führungsbahnen für die waagerecht liegenden Glieder der Kette, die zwischen sich eine Rille für die Führung der senkrecht stehenden Glieder der Kette einschließen, und mit symmetrisch zur Längsrichtung der Kette angeordneten, in waagerechter Ebene beweglichen, zum Festhalten der unter Zug stehenden Kette dienenden Klemmbacken, die um senkrechte, auf beiden Seiten der Kettenführung angeordnete Zapfen schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken(8), in Richtung des Ankerzuges gesehen, jenseits der Schwenkzapfen (7) ihrer Hebelarme angreifen.
  2. 2. Kettenstopper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Gewindespindel (12) zum Betätigen der Klemmbakken (8), welche an mit den Klemmbackenhebeln verbundenen längeren Schwenkarmen (10) angreift, die Angriffspunkte (11) der Spindel (12) an den Schwenkarmen (10) auf der gleichen Seite bezüglich der Schwenkzapfen (7) liegen wie die Klemmbacken (8). 3. Kettenstopper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenführung (5, 6) so weit gegen die Spindel (12) vorspringt, daß diese beim Öffnen nahe an die Frontseite der Kettenführung heranrückt. 4. Kettenstopper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand der Klemmbacken (8), an deren Innenseite, jeweils eine vorspringende Leiste (9) angeordnet ist, die das von den Klemmbacken (8) gefaßte, waagerecht liegende Kettenglied (1) am Herausspringen nach oben hindert. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1109 554.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2388714A1 (fr) * 1977-04-28 1978-11-24 Pusnes Mek Verksted Agencement pour bosse a chaine
EP0217761A2 (de) * 1985-10-01 1987-04-08 Narciso Lunardini Sperrelement für metallische Ketten, insbesondere kalibrierte Ketten für verschiedene Anwendungen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2388714A1 (fr) * 1977-04-28 1978-11-24 Pusnes Mek Verksted Agencement pour bosse a chaine
EP0217761A2 (de) * 1985-10-01 1987-04-08 Narciso Lunardini Sperrelement für metallische Ketten, insbesondere kalibrierte Ketten für verschiedene Anwendungen
EP0217761A3 (de) * 1985-10-01 1988-03-23 Narciso Lunardini Sperrelement für metallische Ketten, insbesondere kalibrierte Ketten für verschiedene Anwendungen

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