DE1135607B

DE1135607B - Fuellsteinplatte fuer die Regeneratoren bei Industrieoefen und Cowpern

Info

Publication number: DE1135607B
Application number: DED29460A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Ruether; Kurt Prange
Original assignee: Didier Werke AG
Current assignee: Didier Werke AG
Priority date: 1958-11-27
Filing date: 1958-11-27
Publication date: 1962-08-30

Description

Füllsteinplatte für die Regeneratoren bei Industrieöfen und Cowpern Füllsteinplatten für die Regeneratoren bei Industrieöfen und Cowpern sind in verschiedenenAusführungsformen bekannt. So ist es beispielsweise bekannt, derartige Platten mittels auf der Oberfläche angeordneter Abstandsnocken gegeneinander abzustützen und dabei gleichzeitig zwischen den Platten einen Durchtritt für die strömenden Medien zu schaffen. Bei diesen Ausführungsformen sind die Nocken entweder als Kegelstümpfe oder längliche Gebilde ausgeformt, die sich mit ihrem Abstand von der Plattenfläche aus formungstechnischen Gründen verjüngen. Auch ist es bekannt, die Füllsteinplatten als Hohlsteine auszubilden oder die Oberfläche der Füllsteinplatten mit schräg verlaufenden Kanälen zu versehen, die eine zickzackförmige Strömung der Medien herbeiführen sollen. Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen bedingen bei der Herstellung in nachteiliger Weise die Verwendung von Gesenken oder Formen und einen nachteilig großen Strömungswiderstand.
Insbesondere sind Füllsteinplatten mit zu zwei einander gegenüberliegenden Seitenkanten parallelen Abstand haltenden Stegen für die Regeneratoren bei Industrieöfen und Cowpern bekannt, bei denen die Stege auf die eigentliche Füllsteinplatte aufgesetzt sind. Eine derartige Ausführungsform läßt zwar die Herstellung der Füllsteinplatten auf einer Strangpresse zu. Nachteilig bei all den vorgenannten Ausführungsformen ist jedoch, daß dieselben unterschiedlich starke Steinvolumina, gleichsam Materialknotenpunkte und Materialanhäufungen aufweisen, die eine ungleichmäßige Wärmebe- und -entladung der Füllsteinplatten herbeiführen. Im ganzen entspricht folglich der Wärmeaustauschwirkungsgrad der bekannten Füllsteinplatten für die Regeneratoren bei Industrieöfen und Cowpern nicht dem maximal erreichbaren Wert.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Füllsteinplatten für die Regeneratoren bei Industrieöfen und Cowpern so auszubilden, daß ein Maximum an Wärmeaustauschoberfläche je Kubikmeter bei gleichzeitiger Unterbringung der für die Wärmespeicherung erforderlichen Materialmenge erzielbar ist, sowie die Materialmenge so gleichmäßig im Raum anzuordnen, daß sie in ihrer Gesamtheit am Wärmeaustausch teilnehmen kann und insbesondere Materialknotenpunkte und -anhäufungen zu vermeiden.
Die Erfindung betrifft eine Füllsteinplatte mit zu zwei einander gegenüberliegenden Seitenkanten para fielen Abstand haltenden Stegen für die Regeneratoren bei Industrieöfen und Cowpern. Die Erfindung besteht darin, daß die zueinander parallel und geradlinig verlaufenden Stege aus Ausbuchtungen bestehen, die die gleiche Wandstärke wie die Platten aufweisen. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung sind die Platten im Querschnitt sinusförmig gestaltet.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß nachteilige Materialanhäufungen bei den erfindungsgemäßen Füllsteinplatten vermieden werden, so daß der Wärmeaustauschwirkungsgrad im ganzen verbessert und dabei zusätzlich auf die Platte aufgebrachte Stege, Nocken oder dergleichen Ausbildungen vollkommen vermieden werden. Es ist somit bei gleicher Wärmeabgabe - bzw. -aufnahme an das strömende - bzw. von dem strömenden Medium eine Anordnung der erfindungsgemäßen Füllsteinplatten in einem kleinen Volumen möglich. Trotz dieser Vorteile ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Füllsteinplatten in bekannter Weise auf einer Strangpresse durchführbar und besitzen die Füllsteinplatten in strömungstechnischer Hinsicht eine günstige Ausbildung.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einige erfindungsgemäße Füllsteinplatten im Querschnitt, Fig.2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1, bei der die Füllsteinplatten im wesentlichen eine sinusförmige Gestaltung aufweisen, in gleicher Ansicht.
Die in den Figuren dargestellten Füllsteinplatten 1 weisen zwei einander gegenüberliegende Seitenkanten 2 auf und sind mit parallelen Abstand haltenden Stegen 3 versehen. Sie sind für die Regeneratoren bei Industrieöfen und Cowpern bestimmt. Die zueinander parallel und geradlinig verlaufenden Stege 3 bestehen erfindungsgemäß aus Ausbuchtungen, die die gleichen Wandstärken wie die Platte aufweisen. Wie die Fig. 1 zeigt, sind dabei lediglich die Stege 3 wellenförmig ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist die Ausführungsform nach der Fig. 2, bei der die gesamte Füllsteinplatte 1 im Querschnitt sinusförmig gestaltet ist, so daß die aneinandergesetzten Füllsteinplatten 1 zwischen sich im wesentlichen ovale Kanäle 4 bilden. Bei den dargestellten Ausführungsformen nimmt das gesamte Material am Wärmeaustausch teil. Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Füllsteinplatten je nach den Erfordernissen auch kreuzweise übereinander angeordnet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Füllsteinplatte mit zu zwei einander gegenüberliegenden Seitenkanten parallelen Abstand haltenden Stegen für die Regeneratoren bei Industrieöfen und Cowpern, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander parallel und geradlinig verlaufenden Stege (3) aus Ausbuchtungen bestehen, die die gleiche Wandstärke wie die Platte (1) aufweisen.
2. Füllsteinplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1) im Querschnitt sinusförmig gestaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 167 985; USA.-Patentschriften Nr. 1961258, 2 473 427.