DE1135269B - Periodisch arbeitendes Klinkenschaltwerk mit Energiespeicher fuer Teilvorrichtungen an Werkzeugmaschinen - Google Patents

Periodisch arbeitendes Klinkenschaltwerk mit Energiespeicher fuer Teilvorrichtungen an Werkzeugmaschinen

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DE1135269B
DE1135269B DEH23172A DEH0023172A DE1135269B DE 1135269 B DE1135269 B DE 1135269B DE H23172 A DEH23172 A DE H23172A DE H0023172 A DEH0023172 A DE H0023172A DE 1135269 B DE1135269 B DE 1135269B
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Max Seitz
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Gleason Hurth Tooling GmbH
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Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H33/00Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
    • F16H33/02Rotary transmissions with mechanical accumulators, e.g. weights, springs, intermittently-connected flywheels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2706/00Rotary transmissions with mechanical energy accumulation and recovery without means for automatic selfregulation essentially based on spring action or inertia

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Description

  • Periodisch arbeitendes Klinkenschaltwerk mit Energiespeicher für Teilvorrichtungen an Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft ein periodisch arbeitendes Klinkenschaltwerk mit Energiespeicher für Teilvorrichtungen an Werkzeugmaschinen, bei dem zur Einleitung der Schaltbewegung ein vom Antrieb aufzubringendes Hauptdrehmoment und ein vom Energie-, Speicher abgegebenes Hilfsdrehmoment im Zeitpunkt der Entriegelung an der Teilspindel wirksam werden.
  • Die bisher bekannten Teilvorrichtungen mit einem Schaltwerk weisen den Nachteil auf, daß das Problem, die für einen durch Verriegelungsorgane zwangsweise begrenzten Schaltvorgang benötigte Zeit weitgehend zu verkürzen, noch nicht befriedigend gelöst werden konnte. Die Zeitersparnis stellt aber, auch wenn sie absolut gesehen nur gering erscheint, relativ betrachtet einen erheblichen Vorteil dar, da die Fräszeiten je Arbeitsgang, z. B. bei der Herstellung von Keilbahnen, Nuten oder von Klauen, nur sehr kurz sind, bei letzteren bei Anwendung des sogenannten Tauchverfahrens, z. B. nur 2,5 sec, so daß eine auch nur geringfügige Zeitersparnis beim Weiterschalten jeweils zwischen zwei Arbeitsgängen einen Gewinn bedeutet. Zwar suchte man diesem Problem durch Erreichen einer möglichst großen Anfangsgeschwindigkeit und damit auch Anfangsbeschleunigung der Teilspindel möglichst unmittelbar nach Beendigung des Entriegelungsvorganges durch die Anwendung mehr oder weniger überdimensionierter Schaltwerktantriebe beizukommen, doch war dieser Maßnahme im Vergleich mit dem dazu erforderlichen Mehraufwand ein nur geringer Erfolg beschieden.
  • Insbesondere hatte man hierbei nicht genügend berücksichtigt, daß bei den bevorzugt angewandten Schaltwerkantrieben durch Elektromotore deren im wesentlichen elektrisch bedingte Drehmomentencharakteristik eine entscheidende Rolle insofern spielt, als einerseits die Entwicklung des vollen Motordrehmoments eine gewisse, unter ein bestimmtes Maß wirtschaftlich nicht mehr zu vermindernde Zeit beansprucht, andererseits aber jede Drehmomentensteigerung des Schaltwerkantriebes das Trägheitsvermögen der Schwungmassen entsprechend vergrößert.
  • Eine Steigerung der Anfangsgeschwindigkeit und damit derAnfangsbeschleunigung derSchaltbewegung setzt also eine erhebliche Vergrößerung des Verhältnisses des an der Teilspindel möglichst unmittelbar nach Beendigung des Entriegelungsvorganges angreifenden Drehmomentes zu dem Massenträgheitsmoment derSchwungmassen desSchaltwerkantriebes und damit eine Abkehr vom rein elektrischen Lösungswege voraus. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Teilvorrichtung für Werkzeugmaschinen mit einem periodisch arbeitenden Klinkenschaltwerk mit einem Energiespeicher zu schaffen, bei welchem die Schaltzeit so kurz wie nur irgend möglich ist, ohne aber dadurch die Teilgenauigkeit zu beeinträchtigen. Wesentlich ist dabei fernerhin, daß der jeweils gewünschte Teilpunkt bei der besonders hohen Teilgenauigkeit immer gleichbleibend völlig spielfrei und geklemmt erreicht wird.
  • Es ist bereits eine Totgangsausgleichsvorrichtung im Vorschubantrieb von Fräsmaschinen bekannt, bei der auf einer Spindel zwei über Zahnräder mit unterschiedlichen Drehzahlen antreibbare Muttern, deren Drehzahlunterschied durch eine Reibungskupplung ausgeglichen wird, angeordnet sind. Bei dieser vorerwähnten Vorrichtung handelt es sich um den Spielausgleich bewegter Elemente während ihrer Bewegung, um durch das notwendigerweise vorhandene Spiel zwischen zwei miteinander in Wirkverbindung stehenden Elementen, wie zwei Zahnräder eines Getriebes oder eine Gewindespindel und eine auf dieser sitzende Mutter, auftretende Drehschwingung oder Schläge, die bei den in Betracht kommenden Fällen schädliche Auswirkungen haben, zu vermeiden.
  • Es sind fernerhin Kraftspeichervorrichtungen allgemein bekannt, so z. B. bei Schaltwerken zum Antrieb elektrischer Ein- bzw. Ausschalter, bei denen miteinander zwei Schaltelemente durch eine Feder kraftschlüssig verbunden sind, die bei Bewegung des einen Elementes vorgespannt wird und das zweite Element mit Nacheilung dann bewegt, wenn die Kraft der Feder ausreicht, eine das zweite Element in seiner Lage haltende Kraftsperre zu überwinden. Energiespeicher haben im übrigen bei- Getrieben aller Art weitgehend Verbreitung gefunden. Bei Gewindewalzmaschinen z. B. hat man bereits in die die Weiterschaltung eines Werkstückzuführmagazins besorgende Rutschkupplung Federn zwischen den getriebenen und den antreibenden Teil eingesetzt, um nach dem Lösen der Sperre für das Transportmagazin dessen Weiterbewegung in die nächste Stellung zu beschleunigen. Bei einem derartigen Schrittschaltwerk erfolgt aber die Aufladung des Energiespeichers nicht durch die kinetische Energie der Schwungmassen des Schaltwerkantriebs, nachdem diesem selbst keine Energie mehr zugeführt wird, sondern durch den angetriebenen Teil der Kupplung, der selbst stets über das Rutschglied von dem Maschinenantrieb eine Energiezufuhr erhält. Um die Bewegung des Werkstücktisches von Hobelmaschinen schnellstmöglich am Ende eines Hubes umzukehren, sind auch Antriebsarten bekannt, bei welchen der Tisch bzw. dessen Zugglieder abwechselnd mittels zweier Kupplungen mit dem Antriebsmotor verbunden werden, wobei durch den Tisch am Ende der Bewegung in der einen Richtung Federn gespannt werden, die sich nach der Bewegungsumkehr entspannen und dadurch momentan das auf den Tisch einwirkende Antriebsmoment vergrößern.
  • An einem automatisch arbeitenden Teilkopf ist ferner bekannt, im Antriebszug nach dem Antriebsmotor und dem Schneckengetriebe eine Rutschkupplung anzuordnen, um das Schwungmoment des Antriebsmotors bei plötzlichem Abstoppen der Schalteinrichtung abfangen zu können.
  • Diese vorhandene kinetische Energie der Schwungmassen des Schaltwerkantricbes nutzt die Erfindung zur Aufladung eines Energiespeichers, dessen Speicherenergie bei der Einleitung der Schaltbewegung neben dem Hauptdrehmoment im Zeitpunkt der Entriegelung an der Teilspindel als Hilfsdrehmoment wirksam wird.
  • Die Ladungs- und bzw. oder Entladungscharakteristik des oder der Energiespeicher sollen vorteilhafterweise einen nichtlinearen Verlauf aufweisen; auch sollte die Größe des Hilfsdrehmomentes vorzugsweise etwa drei Viertel des durch den Schaltwerkantrieb aufgebrachten, vollen Hauptdrehmomentes erreichen. Hierbei ist zweckmäßig, daß das Aufladungsverhältnis und das Entladungsverhältnis stufenlos regelbar ist.
  • Bei Anwendung der Erfindung bei einem bekannten Klinkenschaltwerk mit Schaltmotor, Schnekkenradantrieb und Rutschkupplung empfiehlt es sich, daß zur Speicherung der Schwungenergie des Schaltmotors die Schnecke axial gegen den Druck von Tellerfedern verschieblich und selbsthemmend ausgelegt ist.
  • Zur Regelung der Auf- und Entladungsverhältnisse wird dabei vorzugsweise die Rutschkupplung zwischen Schaltmotor und Schnecke angeordnet und zur Regelung der Aufladungsgröße die Vorspannung der Tellerfedern einstellbar gemacht.
  • Durch die vorstehend beschriebenen Maßnahmen werden die geschilderten Nachteile der bisher bekanntgewordenen Konstuktionen weitgehend behoben. Insbesondere ist es nunmehr durch einen konstruktiv und damit auch wirtschaftlich nur unbedeutenden Mehraufwand möglich, die Anfangsgeschwindigkeit bzw. -beschleunigung der Schaltbewegung derart zu steigern, daß die für einen Schaltvorgang benötigte Zeit klein wird. Wenn auch die gegenüber den bisher bekannten Teilvorrichtungen erreichbare Zeitersparnis je Schaltvorgang bzw. Teilschritt nur verhältnismäßig gering sein mag, so darf doch nicht übersehen werden, daß die insgesamt eingesparte Schaltzeit beispielsweise bei einem mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen, größeren Sondermaschinenpark bei Großserienfertigung etwa innerhalb eines Jahres sehr beachtlich ist und rationallisierungsmäßig durchaus ins Gewicht fällt. Dies wird sich vor allem dann noch stärker auswirken, wenn zusätzlich von einer durch eine Programm-Steuerung mitüberwachten selbsttätigen Beendung des gesamten Arbeitsablaufes Gebrauch gemacht wird.
  • Ein weiterer, sowohl konstruktiv als auch betriebswirtschaftlich erheblich ins Gewicht fallender Vorteil der Erfindung liegt darin, daß man im Gegensatz zu den bisherigen, leistungsmäßig mehr oder weniger überdimensionierten Schaltwerkantrieben, bei sonst gleichen Verhältnissen, nunmehr mit nur mäßig großen Motoren, noch dazu nur für unterbrochenen Betrieb, auskommt. Der zweckmäßigerweise nach einer bestimmten und vorzugsweise stufenlos regelbaren Charakteristik verlaufende Entladungsvorgang des Energiespeichers weist hierbei mit einem durchschnittlich innerhalb der Größtwerte von etwa 0,75 und 0;90 schwankenden Wirkungsgrad der Energiespeicherung bzw. -rückgewinnung eine außerordentlich günstige Energiebilanz auf. Die genannten Vorteile werden schließlich durch eine besondere; zweckentsprechende konstruktive Ausbildung der die Schaltbewegung zwangsweise begrenzenden mechanischen Verriegelungsorgane wirksam unterstützt.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt; es zeigt Fig. l einen Schnitt durch die vertikale Längsmittelebene einer Teilvorrichtung an Werkzeugmaschinen, beispielsweise an selbsttätigen Nuten- oder Keilbahnfräsautomaten, Fig. 2 den zugehörigen Querschnitt durch den Teilspindel-Antrieb und Fig. 3 eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Ansicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. 1 auf die Verriegelungsvorrichtung.
  • Das (nicht dargestellte) Werkstück, beispielsweise eine zu bearbeitende Keilwelle, wird von einer Spannvorrichtung, z. B. von dem Dreibackenfutter 1, aufgenommen, das mit der hohlen, in dem Gehäuse 3 gelagerten Teilspindel 2 verbunden ist. Das mit dem Maschinenbett 4 verbundene Gehäuse 3 trägt auf seiner Oberseite den Schaltmotor 5, der über den Riemen- oder Kettentrieb 6 die Schnecke 7 und das mit der Teilspindel 2 kraftschlüssig verbundene Schneckenrad 8 antreibt.
  • Die nach einer bestimmten Charakteristik selbsttätig gesteuerte Schaltbewegung wird in an sich bekannter Weise durch Verriegelungsorgane, z. B. mechanisch, durch das Zusammenwirken des Rastenfingers 14 mit einer Rastenscheibe 13, die mit der Teilspindel 2 verbunden ist, zwangsweise begrenzt. Die Steuerung des mit dem Rastenfinger 14 versehenen Rastenhebels 15 erfolgt teilweise elektrisch, wobei der Verriegelungsvorgang durch die Druckfeder 16 und der Entriegelungsvorgang durch einen (nicht dargestellten) in Richtung P wirkenden, mit Tauch- oder Zuganker versehenen Elektromagneten bewirkt wird.
  • Der durch die Verriegelungsorgane, im vorliegenden Falle durch den Rastenhebel 15 gesteuerte Schaltmotor 5 gibt vom Beginn des Verriegelungsvorganges an, d. h. sobald der Rastenfinger 14 die Drehung der Rastenscheibe 13 und damit jene der Teilspinde12 begrenzt, die kinetische Auslaufenergie seiner Schwungmassen über den Riemen- oder Kettentrieb 6, die einstellbare und vorzugsweise als Reibungskupplung ausgebildete Rutschkupplung 9, die als Schraube gegenüber dem Schneckenrad 8 axial verschiebbare Schnecke 7 und die Schneckenwelle 10 auf eine oder mehrere zur Aufnahme potentialer Energie eingerichtete Energiespeicher 11a, 11b ab, die als Federn, vorzugsweise als Tellerfedern, ausgebildet sind. Nach beendetem Aufladevorgang verhindert das selbsthemmende Zusammenwirken von Schnecke 7 und Schneckenrad 8 ein unbeabsichtigtes Entspannen der Tellerfeder 11a, 11b, wodurch die Rastenscheibe 13 und damit die Teilspindel 2 eine Art Drehvorspannung aufgedrückt erhalten, deren Größe vom Verhältnis der von den Energiespeichern 11a, 11b aufgenommenen Ladungsenergie zur kinetischen Auslaufenergie der Schwungmassen des Schaltmotors 5 abhängt. Das vorstehend genannte Verhältnis ist durch die zwischen dem Schaltmotor 5 und dem oder den Energiespeichern 11 a, 11 b angeordnete Rutschkupplung 9 zwischen den Werten Null und Eins einstellbar und stufenlos regelbar.
  • Sobald die Verriegelung der Anlageflächen 17, 18 von Rastenfinger 14 und Rastescheibe 13 aufgehoben und damit der Entriegelungsvorgang beendet ist, erhält die Teilspindel 2 durch ein an ihr nunmehr angreifendes, dem Vorrat der Energiespeicher 11 a, 11 b über die zahnstangenartig mit dem Schneckenrad 8 zusammenwirkende Schnecke 7 entnommenes, in Richtung der Schaltbewegung wirkendes und zu deren Einleitung dienendes Hilfsdrehmoment bestimmter Größe, welches dem durch den Schaltmotor 5 gelieferten Hauptdrehmoment zeitlich voreilt, und damit einen kräftigen Drehimpuls.
  • Die Größe des auf den Hebelarm der Kastenscheibe 13 bezogenen Hilfsdrehmoment ist von einer Reihe konstruktiver und betrieblicher Faktoren, wie beispielsweise von der Größe der Teilvorrichtung, den Abmessungen und der Leistungs- bzw. Drehmomentencharakteristik des Schaltmotors 5, dem Drehwinkel der Schaltbewegung sowie der Größe bzw. dem Massenträgheitsmoment des zu bearbeitenden Werkstückes, in der Hauptsache abhängig, erreicht jedoch etwa drei Viertel des durch den Schaltmotor 5 aufgebrachten Hauptdrehmomentes. Das Verhältnis von Hilfs- zu vollem Hauptdrehmoment läßt sich darüber hinaus innerhalb der Werte Null und Eins regeln, so daß man, falls dies aus irgendwelchen Gründen erforderlich sein sollte, durch nahezu vollständige Aufspeicherung der kinetischen Auslaufenergie des Schaltwerkantriebes 5 Hilfsdrehmomente in Höhe von neun Zehnteln und mehr des vollen Hauptdrehmoments erreichen kann.
  • Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Ladungs-und bzw. oder Entladungscharakteristik des oder der Energiespeicher 11 a, 11 b einen nichtlinearen, vorzugsweise einen hyperbolischen oder angenähert hyperbolischen Verlauf mit einer gegen Ende des Auslaufvorganges steiler ansteigenden Bremswirkung aufweist, wogegen beim Entladungsvorgang der auf die Teilspindel 2 ausgeübte, anfänglich kräftige Drehimpuls bereits nach einem verhältnismäßig sehr kleinen Winkelweg zuerst steil, gegen das Ende zu jedoch nur mehr verhältnismäßig flach abfallen kann. Die nichtlineare Charakteristik läßt sich, wie in Fig. 2 dargestellt, z. B. durch zwei oder mehrere Tellerfedern mit voneinander abweichenden Federkonstanten erreichen, wobei deren Federspannung durch einen Gewindestopfen 12 einstellbar ist. Statt der Tellerfedern lassen sich selbstverständlich auch Drehstab-, Schrauben-, Kegelstumpf- sowie gegebenenfalls auch Blattfedern od. dgl. verwenden.
  • Der Anwendungbereich des Gegenstandes der Erfindung braucht nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt zu sein.
  • So ist es beispielsweise möglich, im Werkzeugmaschinenbau das beschriebene Erfindungsprinzip weiterhin bei mit einem oder mehreren auswechselbaren Werkzeugen versehenen, um eine Drehachse schwenkbaren Arbeitsköpfen, wie etwa Revolverköpfen an Revolver- und Automatendrehbänken oder bei um eine Drehachse schwenkbaren Arbeitstischen mit auf konzentrischen Kreisbogen angeordneten Bearbeitungsstationen, wie etwa Rundtischen an Stationsbohrmaschinen, vorzugsweise für die Großserienfertigung, gleichfalls erfolgreich anzuwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Periodisch arbeitendes Klinkenschaltwerk mit Energiespeicher für Teilvorrichtungen an Werkzeugmaschinen, bei denen zur Einleitung der Schaltbewegung ein vom Antrieb aufzubringendes Hauptdrehmoment und ein vom Energiespeicher abgegebenes Hilfsdrehmoment im Zeitpunkt der Entriegelung an der Teilspindel wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung des oder der potentiellen Energiespeicher (11 a, 11. b) durch die kinetische Energie der Schwungmassen des Schaltwerkantriebes erfolgt.
  2. 2. Klinkenschaltwerk mit Energiespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladungs- und bzw. oder Entladungscharakteristik des oder der Energiespeicher (11a, 11b) einen nichtlinearen Verlauf aufweist.
  3. 3. Klinkenschaltwerk mit Energiespeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des gespeicherten Hilfsdrehmomentes etwa drei Viertel des Hauptdrehmomentes erreicht.
  4. 4. Klinkenschaltwerk mit Energiespeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufladungsverhältnis und das Entladungsverhältnis stufenlos regelbar ist.
  5. 5. Klinkenschaltwerk mit Schaltmotor, Schnekkenradantrieb, Rutschkupplung und Energiespeicherung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung der Schwungenergie des Schaltmotors (5) die Schnecke (7) axial gegen den Druck von Tellerfedern (11a; 11b) verschieblich und selbsthemmend ausgelegt ist.
  6. 6. Klinkenschaltwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Auf-und Entladungsverhältnisses die Rutschkupplung (9) zwischen Schaltmotor (5) und Schnecke (7) angeordnet und daß zur Regelung der Aufladungsgröße die Vorspannung der Tellerfedern (11a, 11b), wie an sich bekannt, einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 925 380, 924 507, 910 019, 553 996, 457 068; österreichische Patentschrift Nr. 145 994; schweizerische Patentschrift Nr. 228 027.
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