DE1135261B - Verfahren zur chemischen Vernickelung eines Gegenstandes mit katalytischer Oberflaeche - Google Patents

Verfahren zur chemischen Vernickelung eines Gegenstandes mit katalytischer Oberflaeche

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DE1135261B
DE1135261B DEG13406A DEG0013406A DE1135261B DE 1135261 B DE1135261 B DE 1135261B DE G13406 A DEG13406 A DE G13406A DE G0013406 A DEG0013406 A DE G0013406A DE 1135261 B DE1135261 B DE 1135261B
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plating
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C18/00Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
    • C23C18/16Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
    • C23C18/31Coating with metals
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Description

  • Verfahren zur chemischen Vernickelung eines Gegenstandes mit katalytischer Oberfläche Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur chemischen Vernickelung eines Gegenstandes mit katalytischer Oberfläche durch Behandlung mit einer wäßrigen Nickel- und Hypophosphitionen und einen Komplexbildner enthaltenden Lösung.
  • Die chemische Vernickelung beruht auf der katalytischen Reduktion von Nickelionen zu metallischem Nickel und der einhergehenden Oxydation von Hypophosphitionen zu Phosphitionen, wobei sich Wasserstoff an den katalytischen Oberflächen bildet. Die folgenden Elemente wirken bei der Oxydation von Hypophosphitionen katalytisch und können also direkt vernickelt werden: Eisen, Kobalt, Nickel, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin. Die folgenden Elemente sind Beispiele für Träger, deren Oberflächen durch anfängliche Verdrängungsabscheidung von Nickel, entweder chemisch oder galvanisch, vernickelt werden können: Kupfer, Silber, Gold, Beryllium, Germanium, Aluminium, Kohlenstoff, Vanadium, Molybdän, Wolfram, Chrom, Selen, Titan und Uran. Folgende Elemente schließlich sind Beispiele für nichtkatalytische Träger, die gewöhnlich nicht vernickelt werden können: Wismut, Cadmium, Zinn, Blei und Zink. Eisen, Kobalt, Nickel und Palladium sind besonders gute Katalysatoren. Schließlich sei erwähnt, daß man auch z. B. mit Palladium behandelte Kunstharze vernickeln kann.
  • Bei einem diskontinuierlichen Verfahren verlangsamen sich die Reaktionen im Verlauf der Zeit, weil die Anionen des in dem Vernickelungsbad gelösten Nickelsalzes im Gegensatz zu den Kationen sich mit Wasserstoff unter Bildung einer Säure vereinigen, die ihrerseits den pl,-Wert des Bades herabsetzt, und das Reduktionsvermögen der Hypophosphitionen mit sinkeildem pji-Wert des Bades abnimmt. Weiterhin haben die Vernickelungsbäder eine Neigung zur C vorzeitigen Bildung eines schwarzen Niederschlages, der durch unkontrollierbare, regellose chemische Reduktion der Nickelionen entsteht. Dieser schwarze Niederschlag weist auf die Zersetzung des Vernickelungsbades hin und ist auch deshalb nachteilig, weil sie den Nickelüberzug grob, rauh und häufig porös macht. Alle feinen, in dem Vernickelungsbad suspendierten oder an den Wänden des Vernickelungsgefäßes anhängenden Feststoffteilchen geben bei der Vernickelungstemperatur Anlaß zur Entstehung des schwarzen Niederschlages, indem sie als aktive Zentren oder Kerne wirken. Die Gefahr des Auftretens des schwarzen Niederschlages besteht auch dann, wenn man den p,1-Wert der Lösung durch Alkali kontrolliert. Bei dem kontinuierlichen Vernickelungsverfahren ergibt sich eine weitere Schwierigkeit; sie besteht darin, daß im Laufe der Zeit und als Folge der Kreislaufführung des Bades sich das als Nebenprodukt entstehende Phosphit beträchtlich anreichert. Während aber Nickelhypophosphit in einer wäßrigen Lösung leicht löslich ist, ist Nickelphosphit darin weit weniger löslich; wenn sich also die Phosphitkonzentration im Vernickelungsbad erhöht, besteht die Gefahr, daß das Nickelphosphit ausfällt und so die Teilchen bildet, die als Keine für die Bildung des obenerwähnten schwarzen Niederschlages dienen. Beiläufig sei bemerkt, daß sich der Beginn der Ausfällung von Nickelphosphit in dem Vernickelungsbad durch Trübung anzeigt.
  • Ein typisches Bad zur chemischen Vernickelung für das kontinuierliche Vernickelungsverfahren besteht aus einer wäßrigen sauren Lösung eines Nickelsalzes und eines Hypophosphits sowie eines Puffers in Gestalt eines Alkaliacetats; der p.-Wert des Bades liegt etwa zwischen 4,5 und 5,6, die absolute Konzentration der Hypophosphitionen zwischen 0,15 und 0,35 Mol/l, das Verhältnis zwischen Nickel- und Hypophosphitionen bei 0,25 bis 0,60, und die absolute Konzentration der Acetationen im Bad beträgt etwa 0,120 Mol/l. Die Verwendung dieses Bades ist aber mit den geschilderten Nachteilen verbunden.
  • Die damit erzielbare Vemickelungsgeschwindigkeit ist nicht zufriedenstellend, der wirksame pfl-Wert-Bereich begrenzt. Nickelphosphit beginnt bei einer Phosphitionen-Konzentration von etwa 0,07 Mol/1 auszufallen.
  • Man hat nun bereits versucht, diese Nachteile von Nickel- und Hypophosphitionen enthaltenden Vernickelungsbädern durch gleichzeitige Anwendung von Hypophosphit und Hydrazin zu umgehen, wobei insbesondere eine Beschleunigung der Reduktionsgeschwindigkeit bewirkt wird. Um die elektrische Leitfähigkeit der überzüge heraufzusetzen, d. h. ihren Phosphorgehalt zu erniedrigen, hat man die Basizität der Lösung durch Zugabe von Ammoniak oder Derivaten davon erhöht. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß man durch diese Maßnahmen die eingangs geschilderten Nachteile der Lösungen nicht zufriedenstellend ausschalten kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die bisher beim Vernickelungsvorgang selbst auftretenden Nachteile umgehen und einen Nickelüberzug ausgezeichneter Qualität erzielen kann, wenn man der Vernickelungslösung als Komplexbildner Ammoniumhydroxyd, anorganische Ammoniumsalze oder eine organische Verbindung der Formel X-R-Y zusetzt, in der R einen aliphatischen Rest, X einen der Reste -COOH, -NH2 oder -OH und Y einen der Reste -OH, =O oder -NH., bedeutet und X und Y in a- oder ß-Stellung zueinander stehen. Diesen Komplexbildner setzt man in einer solchen Menge zu, daß nahezu alle Nickelionen komplex gebunden sind. Gleichzeitig verwendet man nach der Erfindung einen die Vernickelungsgeschwindigkeit des Bades wesentlich erhöhenden Beschleuniger, und zwar eine oder mehrere kurzkettige aliphatische Dicarbonsäuren und/oder kurzkettige aliphatische Aminocarbonsäuren bzw. deren Salze, insbesondere Alkalisalze, in einer Menge von mindestens 0,04 Mol pro Liter, wobei die Aminocarbonsäure nicht übereinstimmend mit dem Komplexbildner gewählt wird.
  • Die Stabilität und Benutzungsdauer derartiger Vernickelungsbäder ist stark heraufgesetzt, wobei die Vernickelungsgeschwindigkeit wesentlich erhöht und der anwendbare pH-Bereich stark erweitert werden kann. Sie bleiben länger stabil, da ihre Fähigkeit, Nickelphosphit bei hohen Phosphitkonzentrationen in Lösung zu halten, erhöht wird, was durch das Klarbleiben des Bades bewiesen wird. Man erzielt mit diesen Bädern eine Vernickelungsgeschwindigkeit von mindestens 0,0254 mm je Stunde oder 3,5 - 10-4 g/CM2 je Minute. Sie sind innerhalb eines weiten pH-Bereiches (4,5 bis 11,0) brauchbar, und es fällt aus ihnen kein Nickelphosphit aus, selbst nicht bei einer Phosphitionen-Konzentration von mitunter bis zu 1,0 Mol/l. Weiter ist das Aussehen des überzuges sowohl auf Metallen wie auch auf Nichtmetallen ausgezeichnet (glänzend, glatt und nicht porös); die Nickelüberzüge haften auf metallischen wie auch auf nichtmetallischen Gegenständen ausgezeichnet (kein Abblättern der Nickelüberzüge bei Biege-, Abrieb- und Stoßversuchen).
  • Wie aus den vorstehenden Ausführungen zu entnehmen, kommen als Komplexbildner Ammoniak, Amine, Aminosäuren, Aminocarbonyle, Aminoalkohole oder Polyalkohole, gesättigte heteroaliphatische Dicarbonsäuren, gesättigte aliphatische Oxycarbonsäuren, aliphatische Aminocarbonsäuren, aliphatische Ketosäuren oder Salze dieser Verbindungen oder Aminoxyde in Frage. Nebenbei sei darauf hingewiesen, daß gewisse Komplexbildner (Ammoniak und Amine) mit den Nickelionen molekulare Komplexe bilden, während die übrigen Komplexbildner (Oxycarbonsäuren, Aminocarbonsäuren usw.) innere Komplexe oder Chelate mit den Nickelkationen bilden. Aliphatische Aminocarbonsäuren und ihre Salze sind sowohl Komplexbildner als auch Beschleuniger. Natürlich würden die Vernickelungsbäder ohne den Beschleuniger infolge der komplexen Bindung der Nickelkationen eine außerordentlich geringe Vernickelungsgeschwindigkeit aufweisen.
  • Der Komplexbildner, falls er in ausreichender Menge zugesetzt wird, binclet die Nickelionen fast vollständig an sich und gibt je nach der Dissoziationskonstante des Komplexes nur einen kleinen Teil dieser Kationen frei.
  • Es wurde gefunden, daß sich folgende gesättigten aliphatischen Oxycarbonsäuren als Komplexbildner als besonders geeignet erweisen:
    Glykolsäure Apfelsäure
    Weinsäure Gluconsäure
    Zitronensäure Oxymalonsäure
    Trioxyglutarsäure Milchsäure
    ß-Oxypropionsäure 1-r)-Oxybuttersäure
    Ein Aminoalkohol, der sich als besonders gut geeignet erwies, ist 2-Anünoäthanol.
  • Von den als besonders geeignet befundenen Polyalkoholen sind Glycerin und Mannit zu nennen.
  • Als besonders brauchbare aliphatische Ketosäuren erwiesen sich Brenztraubensäure und Lävulinsäure. Ammoniak kann am zweckmäßigsten in Form von Ammoniumhydroxyd in das Bad eingeführt werden; brauchbare aliphatische Amine sind Trimethylamin und Propylendiamin.
  • Sernicarbazid ist ein Beispiel für ein Aminocarbonyl und Oxydiäthylenimid (Morpholin) für ein Aminoxyd; beide haben sich als brauchbar für den vorliegenden Zweck erwiesen.
  • Diglykolsäure gilt als Beispiel für eine gesättigte heteroaliphatische Dicarbonsäure, die besonders geeignet ist.
  • Es wurde gefunden, daß die folgenden aliphatischen Aminosäuren besonders geeignet sind: Glykokoll, z#-Alanin, ß-Alanin, -z-Aminobuttersäure, Aspaginsäure, Iminodiessi-Säure und Äthylen-diaminorag C tetraessigsäure. Neben den obenerwähnten aliphatischen Aminocarbonsäuren und deren Salzen sind Malon-, Bernstein-, Glutar- und Adipinsäure Beispiele für einfache kurz.Icettige gesättigte aliphatische Dicarbonsäuren, die besonders brauchbare Beschleuniger darstellen.
  • Die bevorzugte absolute Konzentration der Hypophosphitionen im Bad liegt zwischen 01,15 und 1,20 Mol/1 und das bevorzugte Verhältnis von Nickelionen zu Hypophosphitionen zwischen 0,25 und 1-,60. Das Bad kann in der Vernickelungskammer einer kontinuierlich arbeitenden Anlage bei einer Temperatur angewandt werden, die nur wenig unter dem Siedepunkt des Bades und über 901 C, gewöhnlich zwischen 97 und 991 C, liegt. Die Ausdehnung des p"-Bereiches ist deshalb besonders erwünscht, weil die Haftung des Überzugs an dem Gegenstand bei niedrigem PH-Wert besser wird. Vorzugsweise stellt man den pl-I-Wert auf 4,5 bis 9,5 ein.
  • Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird der zu vemickelnde Gegenstand zuerst gründlich durch mechanisches Reinigen, Entfetten und schwaches Beizen vorbereitet, und zwar etwa nach den bei Galvanisierungsverfahren üblichen Arbeitsweisen.
  • Die Nickelionen können durch Nickelchlorid, Nickelsulfat usw. und die Hypophosphitionen durch Natrium-, Kalium- u. a. Hypophosphite oder verschiedene Kombinationen dieser Verbindungen geliefert werden. Nach Zugabe des Komplexbildners und des Beschleunigers wird zuletzt gegebenenfalls der gewünschte pli-Wert des Bades durch Zusatz von Salzsäure oder eines schwachen Alkalis, wie Natriumbicarbonw, eingestellt.
  • Der Ausdruck »Ionen« umfaßt, wenn nicht anders angegeben, die Gesamtmenge der entsprechenden, in dem Vemickelungsbad vorhandenen Elemente, d. h. sowohl die undissoziierten als auch die dissoziierten Verbindungen. Ferner wird im nachfolgenden der Ausdruck »prozentuale Beschleunigung« in der Bedeutung gebraucht, daß er die durch den Zusatz eines Beschleunigers zum Bad erzielte prozentuale Geschwindigkeitszunahme der Wasserstoffentwicklung mit Bezug auf eine gegebene Hypophosphitlösung ausdrückt.
  • Wie bereits angedeutet, ist die Stabilität der durch die komplexbildenden Zusätze im Bad gebildeten wasserlöslichen Nickelkomplexe verschieden groß; die durch einige der Oxysäuren gebildeten Nickelkomplexe nehmen (vom stabileren zum weniger stabilen Komplex hin) etwa folgende Reihenfolge ein: Komplexe der Weinsäure, Äpfelsäure, Gluconsäure, Zitronensäure, Glycolsäure.
  • Ein wesentlicher Faktor, der bei der Nickelkomplexbildung durch Oxysäuren eine Rolle spielt, ist der pl,-Wert der Lösung-, die folgenden pH-Werte geben z. B, die Bereiche an, in denen die Komplexe des Nickels mit den jeweiligen Oxysäuren stabil sind (d. h. in denen kein Nickelphosphit oder basische Salze in Gegenwart von 0,30 Mol/1 Nickelphosphit in einem Bereich zwischen Zimmertemperatur und 100' C aus-efällt werden): C
    Zitronensäure .... pl, 4,6 bis 4,8 und 6,5 bis 11,0
    Äpfelsäure ....... p;"1,5 bis 5,7
    Weinsäure ....... pli 4,5 bis 5,0
    Zwecks Untersuchuna der auf Beschleuniaer zurückzuführenden Zunahme der Wasserstoffentwicklung bei Anwendung verschiedener Zusätze, einschließlich der erfindungsgemäß angewandten Zusätze, d. h. einfacher kurzkettiger gesättigter aliphatischer Dicarbonsäuren und aliphatischer Aminocarbonsäuren und anderer für chemische Vernickelungsbäder verwendeter oder vorgeschlagener Zusätze, wurden Versuche mit Versuchslösungen von je 50 cm3 durchgeführt, die Natriumhypophosphit in einer Konzentration von 0,225 Mol/1 enthielten (und denen eine Spur Nickelsalz, nämlich 0,0024 Mol/1 zugesetzt wurde, um eine kräftig ablaufende Reaktion einzuleiten). Gebeizte Flußstahlproben mit einer Oberfläche von 20 cm22 wurden jeweils 30 Minuten eingesetzt. Die verschiedenen Vergleichslösungen enthielten bei einem Blindversuch keinen solchen Zusatz, die übrigen aber Zusätze in Form von Natriumsalzen der folgenden Säuren: Ameisen-, Essig-, Malon-, Bernstein-, Glutar-, Wein-, Zitronen-, Milch-, Asparaginsäure und Glykokoll.
  • Die verschiedenen Zusätze wurden in einer Konzentration von 0,125 Mol des Anions je Liter angewandt; das entwickelte Wasserstoffgas wurde aufgefangen und sein Volumen nach den üblichen Verfahren gemessen.
  • Bei diesen Versuchen wurde gefunden, daß die folgenden Anionen Beschleunigungswerte über 100 % ergeben (was die untere Grenze praktischer Wirksamkeit zu sein scheint): Glykokoll 1.25 "/o, Glutarsäure 163 "/o, Bernsteinsäure 175 1/o, Malonsäure 213 % und Asparaginsäure 213 %. In der Praxis erwiesen sich die löslichen Succinate und Aminoacetate als am besten geeignet, denn sie sind billig, im Handel leicht in größeren Mengen erhältlich und ergeben die erwünschte Beschleunigung in zufriedenstellendem Maße.
  • Badlösungen, die als Komplexbildner Äpfelsäure (vorzugsweise in einer Menge von 0,04 bis 0,20 MoY1) und/oder Milchsäure (vorzugsweise in einer Menge von 0,04 bis 1,00 Mol/l) bzw. deren Salze und als Beschleuniger bzw. Glykokoll (vorzugsweise in einer Menge von 0,04 Mol/l) oder deren Salze enthalten, erwiesen sich als vielseitig und mit bestem Erfolg anwendbar.
  • In den erfindungsgemäßen Vernickelungsbädern sollten 100 % der Nickelionen komplex gebunden sein, so daß das Verhältnis der Oxysäure/Ni++ mindestens 2 für ein- und zweibasische Oxysäuren und mindestens 1 für dreibasische Oxysäuren beträgt.
  • Bei Verwendung aliphatischer Aminocarbonsäuren und einfacher kurzkettiger gesättigter aliphatischer Dicarbonsäuren zur Beschleunigung bilden sich vermutlich Heteropolysäuren zwischen dem organischen Zusatz und den Hypophosphitionen, die der Nickelkomplexbildune, entgegenwirken.
  • Beispiel 1 Die gleichzeitige Komplexbildung und Beschleunigungswirkung der verschiedenen Zusätze wurde durch eine Reihe von Vernickelungsversuchei iestgestellt. Bei diesen Vernickelun-sversuchen wurden entsprechend gereinigte Stahlproben mit 20 cm:2 Oberfläche 10 Minuten lang vernickelt, wobei die Volumina der Vernickelungsbäder 50 cm,, und ihre Tempernur etwa 98 bis 99' C betrug.
  • Bei den verschiedenen in Tabelle 1 aufcelüh#.teil Vernickelungsversuchen sind die Gewichte der abgeschiedenen Nickelüberzüge in Gramm angegeben; die Vernickelungsgeschwindigkeiten sind gewöhnlich als V- 101 angeführt, wobei V in g/cm2./Minute ausgedrückt wird, a leo, tlich aber auch, bei einigen der g ge en anderen nachfolgend beschriebenen Vernickelungsversuchen, in ron /Stunde.
    Tabelle 1
    Zusammensetzung des Bades
    Natrium- Ver-
    Bad hypophosphit Nickelchlorid Komplexbildner Beschleuniger Anfangs- End- nickelungs-
    %-Wert P.-Wert geschwindig-
    m01/1 m01/1 m01/1 m01/1 keit V - 101
    1 0,225 0,0675 Äpfelsäure 4,50 4,16 2,85
    (0,0675) 5,02 4,35 3,53
    2 desgleichen desgleichen desgleichen Natrium- 4,50 4,00 3,51
    succinat 5,10 4,48 4,28
    3 desgleichen desgleichen 2-Amino- (0,06) 4,50 2,54 0,50
    äthanol
    (0,135)
    4 desgleichen desgleichen desgleichen Natrium- 4,45 4,08 3,80
    succinat
    5 0,094 0,126 Oxyessig- (0,09) 4,6 4,6 1,84
    (Glykolsäure)
    (0,092)
    6 desgleichen desgleichen desgleichen Natrium- desgleichen desgleichen 3,43
    succinat
    (0,06)
    7 desgleichen desgleichen Oxyessig- desgleichen desgleichen 1.,80
    (Glykolsäure)
    (0,152)
    1 TI/Mill. Pb *" wurden als Stabilisierungsion zugesetzt.
    Bei einem Vergleich der mit den Bädern 1 und 2 ausgeführten Vernickelungsversuche ist festzustellen, daß die Vernickelungsgeschwindigkeiten durch den Zusatz der angegebenen kleinen Natriumsuccinatmenge wesentlich erhöht wurden, wobei die Vernickelungsgeschwindigkeit des Bades 2 bei dem höheren p,1-Wert sehr zufriedenstellend ist.
  • Ein Vergleich der Vernickelungsversuche mit den Bädern 3 und 4 zeigt, daß die Vernickelungsgeschwindigkeit nach Zusatz des Beschleunigers auf etwa das Siebenfache steigt. Nebenbei sei bemerkt, daß die bei diesen Versuchen angegebenen p11-Werte noch nicht die günstigsten Werte darstellen, sondern nur für Vergleichszwecke ausgewählt wurden.
  • Beim Vergleich der Vernickelungsversuche in den Bädern 5 und 6 findet man, daß die Vernickelungsgeschwindigkeit durch den Zusatz der angegebenen kleinen Menge Natriumsuccinat wesentlich erhöht wird.
  • Ein Vergleich der Vernickelungsversuche unter Benutzung der Bäder 6 und 7 zeigt, daß die höhere Vernickelungsgeschwindigkeit des Bades 6 auf den Beschleuniger und nicht auf die Gesamtkonzentration der vorhandenen organischen Ionen zurückzufahren ist.
  • Beispiel 2 Eine weitere Reihe von Vernickelungsversuchen zeigt, daß die verschiedenen Komplexbildner, wenn sie nach ihrem Stabflitätskoeffizienten richtig ausgewählt und in zur praktisch vollständigen Komplexbindung ausreichenden Mengen sowie unter Zusatz eines Beschleunigers angewandt werden, sehr schnell arbeitende chemische Vernickelungsbäder ergeben.
  • Tabelle II gibt die Ergebnisse und die jeweiligen Zusammensetzungen der verwendeten wäßrigen Bäder für eine Reihe derartiger Vernickelungsversuche wieder, bei denen das Volumen und die Temperatur der Bäder sowie die vernickelten Proben jeweils denen derjenigen Versuche entsprachen, die mit den in Tabelle I angegebenen Bädern 1 bis 7 durchgeführt wurden.
    Tabelle II
    Zusammensetzung des Bades
    Natrium- Ver-
    Bad hypophosphit Nickelsalz Komplexbildner Beschleuniger Anfangs- End- nickelungs-
    PII-Wert Pli-Wert geschwindig-
    m01/1 m01,11 Molil m01/1 keit V - 101
    8 0,225 Nickelsulfat Äpfelsäure Natrium- 5,10 4,23 4,60
    (0,09) (0,16) succinat 4,75 3,09
    (0,06)
    9 desgleichen Nickelsulfat Natriumcitrat desgleichen 4,50 2,65
    (0,0675) (0,05) 5,00 3,50
    5,50 3,56
    6,90 4,68
    7,65 4,71
    7,95 4,50
    (Fortsetzung)
    Zusammensetzung des Bades
    Natrium- Ver-
    Bad hypophosphit Nickelsalz Komplexbildner Beschleuniger Anfangs- End- nickelungs-
    pli-Wert pff-Wert geschwindig-
    MOI/1 m01/1 m01/1 MOI/1 keit V - 104
    10 desgleichen Nickelchlorid Natriumcitrat Natrium- 7,50 5,41
    (0,09) (0,045) aminoacetat
    und (0,09)
    Diglykolsäure
    (0,06)
    11 desgleichen Nickelsulfat Natriumeitrat Natrium- 7,00 3,91
    (0,09) (0,045) succinat 7,50 5,41
    und (0,06) 8,00 5,55
    Natrium- 8,50 5,73
    aminoacetat 9,00 5,95
    (0,09)
    12 desgleichen desgleichen Glykolsäure desgleichen 4,65 4,05 4,55
    (0,18)
    13 desgleichen desgleichen Müchsäure desgleichen 4,75 4,05 5,30
    (0,18)
    14 desgleichen desgleichen Weinsäure desgleichen 4,75 4,23 3,09
    (0,16)
    15 desgleichen desgleichen Natriumcitrat desgleichen 6,90 4,90 4,68
    (0,05)
    Die mit den Bädern 9 und 11 durchgeführten Vernickelungsversuche zeigen die Wirkung und Veränderungen des PH-Wertes, und es ist ersichtlich, daß diese Bäder im alkalischen Bereich am wirksamsten sind. Sollen bestimmte basische Metalle, z. B. Aluminium, vernickelt werden, so ist ein hoher pH-Wert vorteilhaft.
  • Aus der Tabellell kann man weiter entnehmen, daß bei vergleichbaren pl,-Werten das Bad 13 (Milchsäure und Succinat) die höchste Veraickelungsgeschwindigkeit ergibt und das Bad 14 (Weinsäure und Succinat) die niedrigste. Dies beruht auf der Tatsache, daß der Milchsäure-Nickel-Komplex am wenigsten stabil ist, der Weinsäure-Nickel-Komplex dagegen am stabilsten. Wenn diesen Bädern 0,3 Mol/1 Phosphitionen zugesetzt werden, fällt jedoch in Bad 13 (Milchsäure und Succinat) Nickelphosphit aus; deshalb verwendet man für kontinuierlich arbeitende Vernickelungssysteme besser Bäder entsprechend den Zusammensetzungen 8, 12 und 15, während das Bad 13 beim diskontinuierlichen Vernickeln Vorteile bietet.
  • Versuche zeigten, daß ein Bad mit der Zusammensetzung des Bades 9, jedoch mit 0,06 Mol/1 Natriumsuccinat die höchste Vernickelungsgeschwindigkeit ergibt (Anfant-.S-PH-Wert 7,30).
  • Es sei bemerkt, daß der günstigste pH-Wert, der bei einem Succinat enthaltenden Bad (ohne Äpfel-"t, sich in einem Bad, das alle säure) etwa 4,6 beträg Nickelkationen komplex gebunden enthält, auf den Neutralpunkt hin bewegL Jedoch ist das Gegenteil der Fall, wenn eine Aminosäure als Komplexbildner in Verbindung mit Succinat als Beschleuniger vorlieg ,t. Zur Stabilisierung der Lösungen, insbesondere bei kontinuierlichen Verfahren, kann man geringe Mengen Blei-, Tellur- oder Zinkionen zusetzen.
  • Beispiel 3 Es wurde eine weitere Reihe von Vernickelungsversuchen durchgeführt, um den Einfluß von Natriumsuccinat als Beschleuniger unter Verwendung verschiedener Komplexbildner zu zeigen. Die Zusammensetzung der Bäder und die Ergebnisse dieser weiteren Vernickelungsversuche sind in Tabelle 111 aufgeführt.
  • Bei all diesen Versuchen wurden gut gereinigte Stahlproben mit einer Gesamtoberfläche von 20 cm2 in 50 cm3 des Vernickelungsbades vernickelt, dessen Temperatur etwa 99' C ' betrug.
  • Jedes der Vernickelungsbäder enthielt 0,0675 Mol/1 Nickelchlorid und 0,225 Mol/1 Natriumhypophosphit. Bezüglich des Bades 16 ist festzustellen, daß zwei Moleküle, Glycerin mit drei Molekülen Nickel einen Komplex bilden können; infolgedessen liegt im Bad 16 ein überschuß an Polyalkohol vor.
  • Aus den Ergebnissen der gemäß Tabelle III mit den Bädern 16 und 18 vorgenommenen Vernickelungsversuche ist ersichtlich, daß das Bad, das Glycerin oder Mannit allein und in einer solchen Menge enthält, die zur vollständigen Komplexbildung der Nickelionen ausreicht, bei 10 Minuten langer Einwirkung Vernickelungsgeschwindigkeiten V - 104 unter 1,0 g/CM2/Min. ergibt.
  • Die mit Bad 20 durchgeführten Vernickelungsversuche gemäß Tabelle III zeigen, daß die innerhalb von 10 Minuten erreichten Geschwindigkeiten ziemlich niedrig sind, das Gewicht des innerhalb 1 Stunde abgelagerten überzuges ist jedoch ziemlich hoch. Dies deutet auf eine lange Anlaufzeit der Vernickelungsreaktion hin.
  • Tabelle III zeigt ferner in Verbindung mit den unter Verwendung des Bades 21 durchgeführten Vernickelungsversuchen, daß die Menge der Lävulinsäure größer ist, als zur komplexen Bindung sämtlicher Nickelionen im Bad erforderlich ist (überschuß etwa 501/o), und daß, nebenbei bemerkt, sehr hohe überzugsgewichte bei den pE-Werten 4,5 und 5,0 in 1 Stunde abgeschieden werden.
  • Aus Tabelle, III ist außerdem zu ersehen, daß bei den Vernickelungsversuchen mit Bad 25 die bei dem pIE-Wert 5,0 erzielte Vernickelungsgeschwindigkeit sehr hoch ist und daß die komplexe Bindung der Nickelionen in den Bädern 26 bis 29 außerordentlich geringe Vernickelungsgeschwindigkeiten ergibt, daß diese aber durch Zusatz einer entsprechenden Menge des Beschleunigers bei richtiger Einstellung des p],-Wertes erhöht werden können.
    Tabelle III
    Stabilisierungs- Vernickelungs- Gewichts- Ver-
    Bad Komplekbildner ionen und Menge Natriumsuccinat zeit Anfangs- zunahme nickelungs-
    geschwindig-
    MOI/1 TI/Mill. MOI/1 Minuten %-Wert Gramm keit Y . 104
    16 Glyzerin Pb** 1 keines 10 4,50 0,0095 0,48
    (0,135) 10 5,0 0,01 0,50
    10 5,50 0,016 0,80
    60 4,50 0,0274 -
    60 5,0 0,0345
    60 5,50 0,0434 -
    17 desgleichen desgleichen 0,06 10 4,50 0,0673 3,36
    10 5,0 0,0995 4,98
    60 4,50 0,1216 -
    60 5,0 0,1580 -
    18 Mannit keines 10 4,50 0,0088 0,44
    (0,135) 10 5,0 0,0088 0,44
    10 5,50 0,015 0,75
    60 4,50 0,0304 -
    60 5,0 0,0350
    60 5,50 0,0441 -
    19 desgleichen Pb 1 0,06 10 4,5 0,0716 3,58
    10 5,0 0,0890 4,45
    60 4,5 0,1215 -
    60 5,0 0,1598 -
    20 Brenztrauben- desgleichen 0,06 10 4,48 0,0702 3,47
    säure 10 4,97 0,0694 3,51
    (0,135) 60 4,48 0,1572 -
    60 4,97 0,1686 -
    21 Lävolinsäure desgleichen 0,06 10 4,0 0,0667 3,34
    (0,2025) 10 4,52 0,0968 4,84
    10 5,02 0,0872 4,36
    60 4,0 0,1422 -
    60 4,52 0,1870
    60 5,02 0,2065 -
    22 Ammonium- desgleichen keines 10 5,03 0,0012 0,06
    hydroxyd 60 5,03 0,0032 -
    (0,135)
    23 desgleichen desgleichen 0,03 10 5,01 0,0506 2,53
    60 5,01 0,1 -
    24 desgleichen desgleichen 0,06 10 5,0 0,0804 4,02
    10 5,51 0,0971 4,86
    60 5,0 0,1566 -
    60 5,51 0,1788 -
    25 desgleichen desgleichen 0,09 10 5,03 0,1033 5,16
    60 5,03 0,2010 -
    26 Trimethylamin desgleichen keines 10 4,66 0,0044 0,22
    (0,135) 60 4,60 0,0344 -
    27 desgleichen desgleichen 0,03 10 4,52 0,0588 2,94
    60 4,52 0,1052 -
    28 desgleichen desgleichen 0,06 10 3,93 0,0610 3,05
    10 4,5 0,0841 4,20
    10 5,04 0,0926 4,63
    60 3,93 0,1104 -
    60 4,5 0,1514
    60 5,04 0,1934 -
    29 desgleichen desgleichen 0,09 10 4,55 0,0988 4,94
    60 4,55 0,2102 -
    Beispiel 4 Zwei Badlösungen 30 und 31 von folgenderZusammensetzung
    Bad 30 Bad 31
    Nickelchlorid 0,0675 Mol/1 0,0675 Mol/1
    Na-hypophosphit 0,225Mol/1 0,225Mol/1
    Zitronensäure 0,0675 Mol/1
    Äpfelsäure - 0,135Mol/1
    wurden durch Zusatz verschiedener Beschleuniger modifiziert, die jeweils in einer Menge von 0,0675Mol/1 zugegeben wurden. Mit gereinigten Stahlproben wurden 10Minuten dauernde Versuche zur Feststellung der Vemickelungsgeschwindigkeit durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV aufgeführt.
    Tabelle IV
    Beschleuniger Bad Glykokoll a-Alanin a-Amino- Asprgin-1 MIon- Bernstein- Glutar- A#iPin-
    L
    buttersäure
    säure säure
    § säure saure
    Vernickelungs-
    geschwindigkeit 30 2,97 4,40 2,01 2,31 3,08 3,07 2,70 3,03
    V - 104 31 4,23 3,65 3,23 3,31 3,66 3,62 3,28 3,08
    Anfangs-p,q-Wert 30 6,48 7,07 5,42 6,82 5,62 5,49 6,52 4,92
    31 6,42 6,08 5,42 6,96 5,52 5,05 5,62 4,86
    End-p,1-Wert 30 5,42 5,95 4,47 5,72 4,83 5,00 5,21 4,84
    31 4,92 4,78 4,58 5,43 4,88 4,63 4,76 3,08
    Bei sämtlichen in Tabelle IV aufgeführten Versuchen sahen die überzüge glatt und hell aus und schwarze Niederschläge waren nicht festzustellen. Die Farbe der Vernickelungsbäder (warm und kalt), die Glykokoll, a-Alanin und Asparaginsäure enthielten, war klar blau. Die Farbe der (warmen und kalten) Vernickelungsbäder, die die anderen Beschleuniger enthielten, war klar grün.
  • Die beschriebenen Vernickelungsbäder sind in ausgezeichneter Weise zur Verwendung in kontinuierlichen Vernickelungssystemen geeignet, da sie mit hoher Vernickelungsgeschwindigkeit arbeiten, eine außerordentlich lange Lebensdauer haben und Nickelphosphit bis zu einmolaren Konzentrationen in Lösung halten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur chemischen Vernickelung eines Gegenstandes mit katalytischer Oberfläche durch Behandlung mit einer wäßrigen, Nickel-, Hypophosphitionen und einen Komplexbildner enthaltenden Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösung als Komplexbildner Ammoniumhydroxyd, anorganische Ammoniumsalze oder eine organische Verbindung der allgemeinen Formel in der R einen aliphatischen Rest, X einen der Reste -COOH, -NH, oder -OH und Y einen der Reste -OH, = 0 oder NH2 bedeutet und X und Y in a- oder ß-Stellung zueinander stehen, in einer Menge zugesetzt wird, daß nahezu alle Nickelionen komplex gebunden sind und gleichzeitig als Beschleuniger eine oder mehrere kurzkettige aliphatische Diearbonsäuren und/oder kurzkettige aliphatische Aminocarbonsäuren bzw. deren Salze in einer Menge von mindestens 0,04 MolA zugesetzt, die Aminocarbonsäure jedoch nicht übereinstimmend mit dem Komplexbildner gewählt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komplexbildner mehrwertige Alkohole, Amine, Aminocarboxyl- und Aminocarbonylverbindungen, gesättigte a- oder ß-Oxycarbonsäuren oder gesättigte aliphatische Ketosäuren bzw. deren Salze verwendet werden. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Komplexbildner Äpfel-und/oder Milchsäure bzw. deren Salze und als Beschleuniger Bernsteinsäure bzw. deren Salze verwendet werden. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Äpfelsäure in einer Menge von 0,04 bis 0,20 MolA, die Milchsäure von 0,04 bis 1,00 Mol/1 und die Bernsteinsäure in einer Menge von mindestens 0,04 Mol/1 zugesetzt wird. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Komplexbildner Äpfelsäure bzw. deren Salze und als Beschleuniger Glykokoll bzw. deren Salze verwendet werden. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glykokoll in einer Menge von 0,04 Mol/1 zugesetzt wird. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung bei einer Temperatur von über 90' C, insbesondere zwischen 97 bis 991 C und einem pH-Wert von 4,5 bis 9,5 angewendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 430 58 1.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1521512B1 (de) * 1965-11-09 1970-06-04 Shipley Co Alkalisches Bad zur stromlosen Kupferabscheidung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2430581A (en) * 1944-11-29 1947-11-11 Rca Corp Metallizing nonmetallic bodies

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