DE1134880B - Werkzeug zum Stanzen und Rillen von Zuschnitten fuer Faltschachteln - Google Patents

Werkzeug zum Stanzen und Rillen von Zuschnitten fuer Faltschachteln

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DE1134880B
DE1134880B DEF33999A DEF0033999A DE1134880B DE 1134880 B DE1134880 B DE 1134880B DE F33999 A DEF33999 A DE F33999A DE F0033999 A DEF0033999 A DE F0033999A DE 1134880 B DE1134880 B DE 1134880B
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Lytton Shelley Fain
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    • B26F2001/4463Methods and devices for rule setting, fixation, preparing cutting dies

Description

  • Werkzeug zum Stanzen und Rillen von Zuschnitten für Faltschachteln Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug mit in einem Bett aus thermoplastischem Kunststoff verankerten Bandstahlwerkzeugen zum Stanzen und Rillen von Zuschnitten für Faltschachteln.
  • Derartige Stanzwerkzeuge zum Formen von Faltschachtelzuschnitten sind bereits bekannt. Dabei werden die Bandstahlschnitte meist zweiteilig, geteilt in Oberteil und Unterteil, ausgebildet. Normalerweise trägt der Oberteil des Bandstahlwerkzeuges die eigentlichen Rill- und Stanzwerkzeuge sowie einen Schließrahmen zur Führung im Unterteil.
  • Es sind auch bereits Werkzeuge zum Ausstanzen von Fonnstücken aus Leder, Karton, Pappe, Papier oder ähnlichen Stoffen mit in eine Grundplatte eingesetzten Messerformen bekanntgeworden, bei welchen die Grundplatte aus gieß- oder spritzfähigen Stoffen, insbesondere thermoplastischen Kunststoffen, gefertigt ist. Dabei liegt die Fertigungstemperatur so niedrig, daß die Messerform bzw. das Bandstahlwerkzeug nicht beeinträchtigt wird. Ein solches Stanzwerkzeug mit Kunststoffbett für die Schneidmesser läßt sich wesentlich einfachei und billiger als ein reines Metallwerkzeug herstellen. Einbettformen dieser Art werden auch bei der Herstellung von Stahllinienwerkzeugen für rotierende Stanzmaschinen verwendet. Bei dieser Herstellungsart wird eine die Stahllinienwerkzeuge tragende Mater auf den Zylinder des Werkzeugs gesetzt und der zwischen der Zylinderwandung und der Innenmantelfläche der Mater bzw. den einzelnen Werkzeugen gebildeten Hohlraum mit einem nicht zu spröden Werkstoff mit niedrigem Schmelzpunkt ausgegossen. Nach Erstarren dieser Gießmasse wird die provisorisch angebrachte Mater ausgebrochen.
  • Weiterhin sind auch Bandstahlschnitte zum Ausstanzen von Druckerzeugnissen bekanntgeworden, bei welchen der Körper des Bandstahlschnittes gleichfalls aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt und ein der Umrißlinie der auszustanzenden Form entsprechend gebogener Bandstahl an den Stellen, an denen er beim Einsetzen in den Körper auf in den Führungsschnitten stehengebliebene Stege stoßen würde, Aussparungen aufweist, deren Breite der Stegbreite entspricht.
  • Je nach Bedarf und Größe der einzelnen herzustellenden Schnitte können auch mehrere gleichgeformte Betten aus thermoplastischem Kunststoff in einem einzigen Werkzeug vereinigt sein.
  • Den beschriebenen Stanzwerkzeugen, bei welchen die Bandstahlschneiden in einem geeigneten thermoplastischen Kunststoff verankert sind, haftet der Nachteil an, daß bei längerem Gebrauch die Verankerung der Stahlschneiden in dem Kunststoffbett bei starker Beanspruchung gelockert werden kann, so daß die Formhaltigkeit des Werkzeuges nach längerer Betriebsdauer nicht mehr gewährleistet ist. Um diesen Nachteil zu beseitigen, läßt sich zwar das Gießbett zur Aufnahme der Stahlbänder verstärken, so daß man eine breite Stützschicht erhält. Dadurch erhöhten sich jedoch das Gewicht des bewegten Werkzeugteiles und die Betriebskosten in unerwünschter Weise.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, diese Nachteile in einfacher Weise zu beseitigen und ein Stanzwerkzeug zu schaffen, welches auch bei längerer Betriebszeit seine genaue Forrnhaltigkeit bewahrt und darüber hinaus in einfacher Weise einen Austausch von Einzelteilen, insbesondere der Bandstahlmesser, der Stanzwerkzeuge erlaubt. Zur Erreichung dieses Zieles ist das aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Bett mit stabfärmigen Stützeinlagen versehen, welche in U-förmige Ausnehmungen an der der Schneidkante gegenüberliegende Kante der Bandstähle eingreifen. Diese Stützeinlagen haben eine dreifache Wirkung. Sie dienen zunächst bei großen Stanzwerkzeugen zur Verstärkung des Kunstharzbettes. Da die Stäbe zweckmäßigerweise aus einem gut wärmeleitenden Metall, beispielsweise aus Aluminium, bestehen, und daher gut Temperaturschwankungen über das gesamte Bett verteilen, können sich keine Verspannungen infolge ungleichmäßiger therrnischer Beanspruchung des WerIkzeuges ergeben. Außerdem erlauben diese Stützeinlagen eine sichere und genaue Halterung der als Schneid- und Falzwerkzeuge dienenden Bandstähle.
  • Um die dritte Funktion ausüben zu können, werden zweckmäßigerweise elastische Einlagen zwischen den Böden der U-förinigen Ausnehmungen und den durch diese Ausnehmungen hindurchgehenden Stäben angeordnet. Diese Einlage erlaubt den unter Druck stehenden Bandstählen eine beschränkte Bewegung, um die Bandstahlunterkanten an die Bettunterkante anzulegen, wodurch ein Kippen der Bandstähle relativ zum Werkzeugkörper während der Fertigung der Zuschnitte ausgeschlossen ist.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Werkzeug wird an einem in der Zeichnung dargestelltenAusführungsbeispiel erläutert.
  • . Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Zehner-Werkzeug mit dazugehörigem Schließrahmen; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Werkzeuges nach Fig. 1 in größerem Maßstab; Fig. 3 ist ein Teilschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2 in größerem Maßstab; Fig. 4 ist eine Unteransicht des Unterteils vom Werkzeug nach Fig. 2; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 2. Fig. 1 zeigt einen bekannten rechteckigen Schließrahmen 1 mit den vier Seitenteilen 2, die unter rechten Winkeln zueinander stehen und starr aneinander befestigt sind. Innerhalb des Schließrahmens 1 befindet sich auf einem flachen, starren Bett ein rechteckiges Zehner-Werkzeug 3. Das Werkzeug 3 wird von den zehn Teilwerkzeugen 4 gebildet. In Fig. 2 ist ein Teilwerkzeug 4 in Draufsicht, in Fig. 4 das gleiche Teilwerkzeug in Unteransicht dargestellt.
  • Zwischen jeweils zwei aneinanderstoßenden starren Seiten 2 des rechteckigen Schließrahmens 1 befinden sich die beweglichen Schienen 5 und 6, die zu den entsprechenden Seiten 2 des Schließrahmens parallel bzw. benachbart sind. Das Zehner-Werkzeug ist zwischen diesen Schienen und den anderen beiden starren Seiten des Schließrahmens angeordnet. Zwischen den Schienen 5 und 6 einerseits und den starren Seiten 2 des Schließrahmens, die parallel zu den Schienen in deren unmittelbarer Nachbarschaft verlaufen, andererseits befinden sich die Schließzeugkeile 7. Diese Keile 7 dienen zum Anziehen der Schienen 5 und 6 an das Werkzeug 3 und zum Anpressen des letzteren innerhalb des Schließrahmens 1 an die den Schienen 5, 6 gegenüberliegenden starren Seiten 2.
  • Das Bett, auf welchem sich der Schließrahmen 1 und das Werkzeug 3 beim Aufbau abstützen, muß nicht unbedingt einen Teil des Schließrahmens 1 bilden. Dieser ist normalerweise ein offener Rahmen, innerhalb dessen das Werkzeug 3 mit den Bandstählen 8,9 zum Schneiden und Falzen gehalten wird.
  • Mit Ausnahme der Bandstähle 8 und 9 kann jedes Unterteil 4 im wesentlichen aus einem einheitlichen Block eines Epoxyharzes bestehen, das sich an die Flanken der Bandstähle anlegt und die Räume zwischen diesen ausfüllt. In dem in Fig. 2 dargestellten Beispiels sind Bandstähle 8 zum Schneiden und 9 zum Falzen angeordnet. In dem Werkzeug zur Bilduna von Faltschachtelzuschnitten schneiden die Bandstähle 8 die Umrisse des Zuschnitts, die Klappen, Verschlußzungen, Schlitze usw., während die Bandstähle 9 Falze oder Einschnitte bilden, längs deren Teile des Zuschnitts gefaltet werden. Die Bandstähle in einem Werkzeug können nur Schneidstählr, und in einigen Fällen nur Falzstähle sein.
  • Wo der Ausdruck »Arbeitskanten« verwendet wird, bedeutet dies Kanten zum Schneiden, zum Falzen, zum Einschneiden, kurzum alle Kanten, welche das Bogenmaterial zwecks Bildung eines Faltschachtel-Zuschnitts erfassen sollen.
  • Die Bandstähle 8 und 9 sind mit U-förnügen Ausnehmungen 10 versehen, die an den Bandstahlunterkanten offen sind, also an den Kanten, welche den Arbeitskanten entgegengesetzt sind. Innerhalb dieser Ausnehmungen sind metallische Zugstäbe 11 und 12 angeordnet. Wie aus Fig. 2 und 5 ersichtlich ist, handelt es sich bei den Zugstäben 11 um lange Stäbe, die sich über den größten Teil der Werkzeuglänge und -breite erstrecken, wobei die quer zum Werkzeug angeordneten Stäbe die in der Längsrichtung angeordneten Zugstäbe orthogonal kreuzen. Bei den Zugstäben 12 handelt es sich um kurze Stäbe, welche sich quer zu den Bandstählen erstrecken, die gewöhnlich dichter am Werkzeugrand liegen als andere. Die kürzeren Stäbe werden an Stellen eingebettet, wo es schwierig ist, längere Stäbe 11 unterzubringen.
  • Diese, Zugstäbe haben die Aufgabe, das Material beispielsweise dort zu verstärken, wo es sich über größere Flächen erstreckt, z. B. zwischen benachbarten parallelen Bandstählen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, den Werkzeugkörper an den entgegengesetzten Seiten der Bandstähle zu fixieren. Alle Zugstäbe sind gute Wänneleiter und werden vorzugsweise aus Aluminium gefertigt, wodurch das Schrumpfen beim Aushärten des Kunstharzes vom Werkzeugkörper vermindert wird. Als Kunstharze für die Werkzeugkörper werden insbesondere Epoxyharze verwendet.
  • Zwischen der Unterkante der Ausnehmungen 10 und dem dieser Kante nächstgelegenen Zugstab setzt man zweckniäßigerweise eine elastische Einlage 14, z. B. aus Holzfaserinaterial od. dgl., ein.
  • Wenn das verforinbare Kunstharz 15, vorzugsweise ein Epoxyharz, in einen Rahmen gegossen wird, der die genau ausgerichteten Bandstähle umschließt, so daß das Harz von den Unterkanten der Bandstähle, die es umgibt, bis zu einer Höhe ansteigt, welche den gewünschten Abstand von den Arbeitskanten hat, bindet sich das Epoxyharz starr an die Zugstäbe, nicht jedoch an die Bandstähle, den Rahmen oder die sonstigen Teile, mit denen es in Berührung kommt, da die Bandstähle, Rahmen usw. vor dem Eingießen des Harzes mit einem Trennmedium überzogen werden. Wie man aus Fig. 3 erkennt, befindet sich die elastische Einlage 14 zwischen dem Bandstahl und einem Zugstab.
  • Falls das Harz beim Gießen und Aushärten einen der Bandstähle ein wenig in eine Richtung außerhalb des Bettes nach der Seite, aus welcher die Arbeitskanten hervorstehen, drängen würde, so würde ein Bandstahl um einen Punkt leicht kippen, der an einer oder mehreren der Ausnehmungen 10 gelegen wäre. Wenn hierbei auch nur eine Verschiebung von 25 li eintritt, muß dieselbe doch korrigiert werden. Um eine solche Störung zu beseitigen, genügt es, mit einem mit Rohhaut überzogenen Holzhammer leicht auf die Arbeitskante irgendeines Bandstahles zu klopfen. Der betreffende Stahl drückt dann die elastische Einlage 14 so weit zusammen, daß sich die Unterkante an das Brett der Presse anlegt und der Bandstahl mit dem Werkzeug so verbunden bleibt, daß man ihn zur Neubestückung des Werkzeuges herausziehen kann.
  • Das richtige Formen des Epoxyharzes um die Bandstähle herum und an entgegengesetzten Seiten derselben ist für die erfolgreiche Herstellung des Werkzeugs wichtig. Das Epoxyharz muß so beschaffen sein, daß während des Aushärtens praktisch keinerlei Schrumpfung eintritt. Sonst würden nämlich die Formmesser so starr festgehalten, daß sie sich nicht lösen oder zueinander verschieben könnten, unabhängig davon, ob sich das Werkzeug in einem Schließrahmen befindet oder nicht. Will man das Werkzeug neu bestücken, dann ist eine besondere Vorrichtung zum Ziehen der Bandstähle erforderlich.
  • Wie man aus Fig. 3 erkennt, dringt der Kunststoff des Bettes auch in die U-förmigen Ausnehmungen der Bandstähle ein, so daß das Epoxyharz beiderseitig der Stähle miteinander verbunden wird.
  • Alle bisherigen Versuche, die Schlitze für die Bandstähle in einer festen Materialplatte mechanisch zu schneiden oder zu fräsen oder in sonstiger Weise durch mechanische Bearbeitung herzustellen, sind fehlgeschlagen. Es ist für den Erfolg des Werkzeugs und für seine Verwendbarkeit in einer Presse wesentlich, daß die Schlitze durch Umgießen der Bandstähle zu beiden Seiten derselben mit der Kunststoffinasse für das Bett des Werkzeugs gebildet werden. Wichtig ist auch die Forderung, daß die bei der Herstellung der Faltschachtelzuschnitte auf die Bandstähle ausgeübten Druckkräfte nicht direkt auf den Kunststoff, sondern auf das Bett der Presse oder eine gleichwertige Unterlage übertragen werden. Auch die Bandstähle innerhalb jedes Teilwerkzeuges müssen durch die Kunststoffmasse jedes Teilwerkzeuges festgehalten werden, unabhängig von dem auf den Schließrahmen selbst ausgeübten Druck.
  • Für die Herstellung des Hauptwerkzeugs 3 werden in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel die Teilwerkzeuge 4 in zwei Reihen von je fünf in der Längsrichtung des Schließrahmens angeordnet. Diese Gruppe von zehn Teilwerkzeugen wird dann an zwei aneinanderstoßende starre Seiten 2 des Schließrahmens angelegt, wobei zwischen diese Seiten und die Gruppe der Teilwerkzeuge die Bandstähle 18 und 19 eingelegt werden. Gegenüber dem Bandstahl 18 befindet sich ein Bandstahl 20 und gegenüber dem Stahl 19 ein Stahl 21.. Diese Bandstähle 20 und 21 sind zwischen den Schienen 5, 6 und den Teilwerkzeugen an-geordnet.
  • Ein Bandstahl 22 erstreckt sich zwischen den beiden Reiben der Unterteile des Werkzeugs von einem Ende des Hauptwerkzeuges zu dem anderen; senkrecht dazu erstrecken sich die Bandstähle 23 zwischen je zwei Unterteilen in den beiden Reihen. Ob die Bandstähle 23 zwischen den Stählen 18 und 20 durchlaufen und der Stahl 22 aus einzelnen Ab- schnitten besteht oder umgekehrt, ist ohne Belang.
  • Bei dem gewählten Beispiel machen die Stähle 18, 22 und 20 Schnitte, durch welche bereits die Stirnkanten der fertig ,en Zuschnitte festgelegt werden, während die Bandstähle 19, 21 und 23 lediglich außerhalb der Klappen und Lappen, welche durch die Bandstähle innerhalb der Unterteile herausgeschnitten werden, gerade Ränder zuschneiden. Das überschüssige Material wird durch ein folgendes Ab- streifen entfernt. Das ist ohne weiteren Belang, da die Kunststoffkörper der Werkzeuge rechteckig und untereinander völlig gleich sind und deren Seiten zu der Ebene jedes Unterteiles des Werkzeugs genau senkrecht stehen.
  • Die Abmessungen der Unterteile des Werkzeugkörpers müssen so sein, daß die Schneiden derStähle 18, 20 und 22 in einer Lage gehalten werden, in der sie längs Linien schneiden, die die Ränder des zu schneidenden Zuschnittes genau festlegen.
  • Wenn die Unterteile 4 und die Bandstähle 18 bis 23 in einem Schließrahmen angeordnet und die Schienen 5 und 6 angezogen sind, dann kann es kaum zu einem Verziehen der Stähle oder der Unterteile des Werkzeugs kommen, da alle Unterteile der gleichen Form entstammen und alle genau die gleichen Maße aufweisen. Der durch die Betätigung der Schließzeuge 7 auf die Werkzeugunterteile sowie die Bandstähle 18 bis 23 ausgeübte Druck hält die Unterteile und die Stähle 18 bis 23 in fixierter Lage zueinander. Dieser Druck wird jedoch nicht auf die Bandstähle innerhalb der Unterteile übertragen.
  • Die Neubestückung eines Werkzeugs mit Bandstählen erfolgt normalerweise, nachdem etwa 200 000 Faltschachtelzuschnitte gefertigt worden sind. Das erfindungsgemäße Werkzeug erlaubt eine mehrmalige Bestückung mit neuen Bandstählen, ohne daß ein Unterschied in dem festen Reibungssitz der Bandstähle in den Werkzeugen zu bemerken wäre.
  • Es gibt Fälle, in denen es erwünscht ist, einen oder mehrere der Unterteile als Ganzes auszutauschen. Das kann leicht durchgeführt werden, indem lediglich der Schheßrahmen gelockert wird und eines oder mehrere der Unterteile durch ein anderes bzw. andere ersetzt wird, ohne, daß dadurch die Genauigkeit des Hauptwerkzeuges beeinträchtigt wird. Nach dem Ersatz eines Unterteiles oder von Unterteilen kann der Schließrahmen wieder verriegelt werden, so daß sich die Bandstähle in genau der gewünschten Lage befinden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug sind keine Schrauben, Klemmen oder sonstige Hilfsmittel erforderlich, um die Bandstähle in jedem der Unterteile fest, aber lösbar, zu halten, ganz gleich ob die Arbeitskanten aufwärts oder abwärts gerichtet sind. Das Epoxyharz jedes Werkzeugunterteiles wird durch Feuchtigkeit und Temperaturänderungen innerhalb der durch die Betriebsverhältnisse bedingten Bereiche nicht beeinträchtigt. Daher stellt sich kein Werfen der Werkzeuge, wie es bei hölzernen Spannvorrichtungen bei verhältnismäßig hohen Temperaturen der Außenluft und verhältnismäßig hoher Luftfeuchtigkeit vorkommt ein. Das Gewicht des Epoxyharzes entspricht ungefähr demjenigen des Sperrholzes, wie es bisher bei den gewöhnlichen Werkzeugen mit hölzerner Spannvorrichtung verwendet wurde. Das ermöglicht die Verwendung großer Werkzeugunterteile, ohne daß sich dabei ein zu großes Gewicht der Vorrichtung ergibt.
  • Jedes Unterteil des erfindungsgemäßenWerkzeuges besteht aus einem rechteckigen Kunstharzbett 15, das um die Bandstähle herumgegossen wird, um in dem derart gebildeten Bett Schlitze auszubilden, die sich den Bandstählen genau anpassen. Dabei werden die Bandstähle von dem Epoxyharz durch Reibung festgehalten. Durch die U-förmigen Ausnehmungen 10 an den Bandstahlunterkanten erstrecken sich starre Verbindungsstäbe 11, die dazu dienen, die Kunstharzmasse des Bettes 15 fest miteinander zu verbinden. Wegen der absolut starren Fixierung des Kunststoffmaterials des Bettes beiderseits der Bandstähle kann der auf diese ausgeübte Druck nicht durch eine Veränderung des Schließrahmens beeinflußt werden.
  • Wie man aus Fig. 2 und 4 erkennt, sind die Zugstangen 11, die sich durch jedes Werkzeugunterteil in dessen Längsrichtung erstrecken, zu dem benachbarten Unterteil des Werkzeuges 3 ausgerichtet. Das gleiche gilt auch für die Zugstangen 11, die sich quer zu den Werkzeugunterteilen erstrecken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Werkzeug mit in einem Bett aus thermoplastischem Kunststoff verankerten Bandstahlwerkzeugen zum Stanzen und Rillen von Zuschnitten für Faltschachteln, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett (15) mit in -U-förmige Ausnehmungen (10) der Bandstähle (8, 9) eingreifenden Stützeinlagen (11, 12) versehen ist.
  2. 2. Werkzeug nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden der Ausnehmungen (10) und den Stützeinlagen (11, 12), welche durch diese Ausnehmungen hindurchgehen, eine elastische Einlage (14) angeordnet ist, wodurch den unter Druck befIndlichen Bandstählen (8, 9) eine beschränkte Bewegung möglich ist, um die Unterkanten der Bandstähle an die Bettunterkante anzulegen und auf diese Weise ein Kippen der Bandstähle gegenüber dem Werkzeugkörper während der Fertigung der Zuschnitte auszuschließen. 3. Werkzeug nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Aussparungen hindurchgehenden Stützeinlagen (11, 12) in das Bett (15) eingelagerte starre Stäbe sind, wobei sich die Aussparungen (10) an den Unterkanten der Bandstähle nach außen öffnen, damit die Bandstähle an der Seite des Bettes, die den Unterkanten der Bandstähle entgegengesetzt ist, herausgezogen werden können. 4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Bandstählen (8, 9), durch welche hindurch sich die Stäbe (11, 12) erstrecken, ein im Abstand voneinander befind-Eches Bandstahlpaar gehört, wobei sich die Stäbe der Stützeinlagen in dem Raum zwischen den beiden Bandstählen des Paares erstrecken und nach außen aus dem Paar hervorstehen, wodurch die Teile des Bettes an den entgegengesetzten äußeren Seiten des Bandstahlpaares verstärkt und an einer Relativbewegung bei Entfernung eines dieser Bandstähle verhindert werden. 5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (3) in an sich bekannter Weise aus mehreren, voneinander getrennten Einzelbetten (4) besteht. 6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kanten aneinander angeordneten Einzelbetten (4) eine Gruppe mit rechteckigem Umriß bilden, welche von einem Schließrahmen (2) umgeben ist, und daß eine Anpreßeinrichtung (5, 6, 7) vorgesehen ist, durch welche auf die Einzelbetten in Längs- und Querrichtung ein Druck ausgeübt wird, wobei sich die Stützeinlagen (11, 12) in jedem Einzelbett in Richtung der von den Anpreßvorrichtungen ausgeübten Kraft durch die Ausnehmungen (10) in den Bandstählen (8, 9) hindurch erstrecken, um die Bandstähle unabhängig von der durch die Betätigung des Schließrahmens ausgeübten Kraft durch Reibung festzuhalten. 7. Werkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbetten (4) des Werkzeuges (3) alle gleichförmig ausgebildet und so zueinander ausgerichtet sind, daß sich ihre Begrenzungskanten orthogonal zueinander erstrekken, wobei zwischen benachbarten Betten (4) gerade schneidende Bandstähle (22, 23) angeordnet sind, welche sich gleichfalls orthogonal schneiden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 913 380, 820 847; USA.-Patentschrift Nr. 2 685 805.
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