DE1134463B - Lichtbogen-Schweissautomat fuer abschmelzende Elektroden mit stufenlos arbeitendem Elektroden-Vorschubwerk - Google Patents

Lichtbogen-Schweissautomat fuer abschmelzende Elektroden mit stufenlos arbeitendem Elektroden-Vorschubwerk

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Publication number
DE1134463B
DE1134463B DEK43154A DEK0043154A DE1134463B DE 1134463 B DE1134463 B DE 1134463B DE K43154 A DEK43154 A DE K43154A DE K0043154 A DEK0043154 A DE K0043154A DE 1134463 B DE1134463 B DE 1134463B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welding
speed
feed mechanism
electrode
arc welding
Prior art date
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Pending
Application number
DEK43154A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Goeran Folke Almqvist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KJELLBERG ESAB GmbH
Original Assignee
KJELLBERG ESAB GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by KJELLBERG ESAB GmbH filed Critical KJELLBERG ESAB GmbH
Publication of DE1134463B publication Critical patent/DE1134463B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/12Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
    • B23K9/133Means for feeding electrodes, e.g. drums, rolls, motors
    • B23K9/1336Driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Lichtbogen-Schweißautomat für abschmelzende Elektroden mit stufenlos arbeitendem Elektroden -Vorschubwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät für die automatische Lichtbogenschweißung mit abschmelzender Elektrode, z. B. für Schutzgas- oder Unterpulverschweißung oder für die Schweißung mit Netzmantelelektroden,wobei die Elektrode von einem stufenlos arbeitenden Vorschubwerk vorgeschoben wird. Solche Geräte können ein gutes Schweißergebnis bekanntlich nur dann erbringen, wenn die Stromstärke, die Bogenspannung und die Schweißgeschwindigkeit richtig gewählt sind. Unter Schweißgeschwindigkeit ist in dieser Verbindung die Geschwindigkeit des Schweißkopfes in bezug auf das Werkstück zu verstehen. Die Wahl der genannten Größen richtet sich nicht nur nach der Ausführung der Elektrode und nach der Art des Schutzmittels, sondern auch nach anderen Faktoren, z. B. der Nahtausbildung, der Legierungszusammensetzung des Grundwerkstoffs und der Dicke der zu verschweißenden Werkstücke. Um den Schweißern das Ausprobieren der richtigen Schweißbedingungen möglichst zu ersparen, pflegen die Schweißautomatenhersteller Leitwerttafeln über die genannten Schweißgrößen für die in der Praxis am häufigsten vorkommenden Schweißfälle zur Verfügung zu stellen. Der Schweißer hat dann grundsätzlich nur die gegebene Schweißgeschwindigkeit einzustellen und außerdem diejenigen Einstellungsmaßnahmen durchzuführen, welche erforderlich sind, um die von dem Voltmeter und dem Amperemeter des Automaten angezeigten Werte der Bogenspannung und der Stromstärke mit den gegebenen Leitwerten dieser Größen in Einklang zu bringen. Diese Arbeitsweise bietet jedoch praktisch Schwierigkeiten, vor allem deswegen, weil die Stromstärke, besonders am Anfang des Schweißvorganges, unaufhörlich schwankt, so daß die tatsächliche mittlere Stromstärke sich nicht zuverlässig feststellen läßt. Manchmal kommt noch ein systematischer Fehler dazu, der darauf beruht, daß der Strom eine solche Kurvenform aufweist, daß das Amperemeter nicht den Effektivwert des Stromes anzeigt. Die Einstellung eines Schweißautomaten für einen gegebenen Schweißfall ist deshalb immer noch eine Aufgabe, die subjektive Momente enthält und eine gewisse Gewandtheit und Beurteilungsfähigkeit voraussetzt. Die Einstellung bei der Unterpulverschweißung gilt als besonders schwierig, weil das Schmelzbad nicht sichtbar ist und man erst nachträglich feststellen kann, ob die Naht die richtige Form erhalten hat.
  • Die Erfindung hat in erster Linie zum Zweck, die oben angedeuteten Schwierigkeiten zu beseitigen und eine leichtere und sicherere Einstellung des Automaten zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß das Gerät mit einer Vorrichtung zur Messung und sichtbaren Anzeige der Vorschubgeschwindigkeit der Elektrode versehen ist. Unter Vorschubgeschwindigkeit ist hier die Geschwindigkeit zu verstehen, mit der die Elektrode in ihrer Längsrichtung vorgeschoben wird. Das Vörschubwerk soll bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in an sich bekannter Weise für stufenlosen Vorschub eingerichtet sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich sowohl für Schweißgeräte, die für das Schweißen mit sogenannten selbstregelndem Bogen eingerichtet sind, als auch für Schweißgeräte, bei denen der Vorschub der Elektrode in Abhängigkeit von der Bogenspannung und/oder dem Schweißstrom gesteuert wird.
  • Die Erfindung ermöglicht es, in den Leitwerttafeln usw. die sonst üblichen Vorschriften betreffend die Stromstärke durch Vorschriften betreffend die Vorschubgeschwindigkeit der Elektrode zu ersetzen. Bei der Einstellung des Automaten braucht sich der Schweißer überhaupt nicht um die Stromstärke zu kümmern, sondern stellt das Gerät bzw. die Schweißstromquelle so ein, daß die Schweißgeschwindigkeit, die Elektroden-Vorschubgeschwindigkeit und die Bogenspannung die für den vorliegenden Schweißfall empfohlenen Werte aufweisen. Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung läßt den Meßwert, d. h. die Vorschubgeschwindigkeit, deutlich und eindeutig erkennen und ergibt somit einen zuverlässigeren Richtpunkt für die Einstellung als ein Amperemeter. Ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehener Schweißautomat braucht überhaupt nicht mit einem Amperemeter ausgerüstet zu sein. Der Wegfall des sonst für das Amperemeter erforderlichen Nebenschlußwiderstandes stellt einen weiteren Vorteil dar, da dieser Widerstand bei den bei der Automatschweißung üblichen Stromstärken einen schweren, sperrigen und durch sein Lüftungsbedürfnis Schwierigkeiten bereitenden Bauteil darstellt.
  • Zur Anzeige der Vorschubgeschwindigkeit der Elektrode kann mit Vorteil ein Spannungsgerät (Voltmeter) dienen, das von: einem an sich bekannten, vom Vorschubmotor (durch eine Übersetzungsvorrichtung oder vorzugsweise unmittelbar) angetriebenen Tachometergenerator gespeist wird. Unter einem Tachometergenerator wird ein kleiner Generator verstanden, der eine der Drehzahl genau proportionierte Spannung (meistens eine Gleichspannung) abgibt.
  • Die Erfindung umfaßt auch die Möglichkeit, die vom Tachometergenerator abgegebene Spannung einem integrierenden Gerät zuzuführen, dessen Anzeige ein Maß der während einer bestimmten Zeitdauer oder von einer bestimmten Schweißaufgabe verbrauchten Elektrodenlänge darstellt.
  • Die Erfindung soll jetzt an Hand der Zeichnung näher erklärt werden, die ein Ausführungsbeispiel eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Schweißautomaten darstellt. Der Schweißautomat ist in Seitenansicht gezeigt.
  • Ein Wagen oder Fahrgestell t, der in bekannter Weise durch einen eingebauten Motor über ein Übersetzungsgetriebe angetrieben wird, trägt einen Maschinenkörper 2, an dem eine Schweißkopfeinheit 3, ein Gerätekasten 4 und ein Tragarm 5 einer drehbar gelagerten Drahttrommel 6 befestigt sind. Die Schweißkopfeinheit besteht aus einem mit zwei Wellenzapfen versehenen Vorschubmotor 7, einem von einem Wellenzapfen des Motors unmittelbar angetriebenen Tachometergenerator 8, einem vom anderen Wellenzapfen des Motors angetriebenen übersetzungs- , getriebe 9, dessen auf die Motorwelle senkrecht stehende Ausgangswelle eine Vorschubrolle 10 trägt, und einem am Getriebekasten drehbar gelagerten und in der gewünschten Winkellage feststellbaren Schweißkopf 11. Der Gerätekasten 4 enthält ein die Bogen- , Spannung anzeigendes Voltmeter 12; ein an der Ausgangsspannung des Tachometergenerators angeschlossenes Voltmeter 13, das die z. B. in m/h ausgedrückte Drahtgeschwindigkeit anzeigt, und ein drittes Meßgerät 14, das die Geschwindigkeit des Wagens (die Schweißgeschwindigkeit) anzeigt. Ferner sind auf dem Gerätekasten die folgenden fünf Steuerglieder vorgesehen: Ein Einstellrad 15 für die Bogenspannung, ein Schalter 16 zum Ein- und Ausschalten des Vorschubmotors 7, ein Dreilagenschalter 17 zum Einstellen der Charakteristik der Schweißstromquelle, ein Dreilagenschalter 18 zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors des Wagens, wobei die beiden wirksamen Lagen des Schalters verschiedenen Bewegungsrichtungen des Wagens entsprechen, und ein Einstellrad 19 für die Wagengeschwindigkeit (Schweißgeschwindigkeit).
  • Das beschriebene Schweißgerät soll in Verbindung mit einer Schweißstromquelle verwendet werden, deren Charakteristik eine abfallende, einstellbare Neigung aufweist, z. B. mit einem Gleichstromgenerator mit regelbarer Gegenkompoundierung oder mit einem Transformator mit regelbarer Streuuung. Zur Einstellung der Neigung der Charakteristik ist die Stromquelle in bekannter Weise mit einem umschaltbaren, das Stellglied der Stromquelle betätigenden Einstellmotor versehen, der mittels des Schalters 17 mit dem einen oder anderen Drehsinn eingeschaltet werden kann. Die Drehzahl des Vorschubmotors 7 und somit die Vorschubgeschwindigkeit der Elektrode wird in bekannter Weise dauernd in Abhängigkeit von dem Unterschied zwischen der tatsächlichen Bogenspannung und einer mittels des Einstellrades 15 einstellbaren, z. B. an einem Potentiometer abgegriffenen Vergleichsspannung gesteuert.
  • Bei einer gegebenen Schweißaufgabe geht der Schweißer von Leitwerten der Schweißgeschwindigkeit, der Bogenspannung und der Vorschubgeschwindigkeit (Drahtgeschwindigkeit) aus. Die Schweißgeschwindigkeit wird mittels des Einstellrades 19 eingestellt. Mittels des Einstellrades 15 wird die Vergleichspannung und mittels des Dreilagenschalters 17 wird die Charakteristik der Schweißstromquelle so eingestellt, daß die von den Meßgeräten 12 und 13 angezeigte Bogenspannung bzw. Drahtgeschwindigkeit möglichst nahe mit den Leitwerten übereinstimmen.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Erfindung auch bei solchen Schweißautomaten angewendet werden, die für das Schweißen mit selbstregelndem Bogen eingerichtet sind. Der Vorschubmotor wird in diesem Falle nicht, wie im oben beschriebenen Beispiel, in Abhängigkeit von der Bogenspannung gesteuert, sondern arbeitet mit einer konstanten, einstellbaren, von der Lichtbogenspannung und der Schweißstromstärke unabhängigen Drehzahl. Zum Einstellen bzw. Aufrechterhalten dieser konstanten Drehzahl kann jedes bekannte und geeignete Mittel, z. B. ein im Ankerstromkreis der Vorschubmotors liegender Fliehkraftregler; verwendet werden. Mit besonderem Vorteil kann aber in bekannter Weise die konstante Drehzahl des Vorschubmotors in der Weise aufrechterhalten werden, daß der Unterschied zwischen zwei Spannungen, und zwar einerseits der Spannung des Tachometergenerators, andererseits einer regelbaren, einer vorgeschriebenen Drehzahl entsprechenden Vergleichsspannung, einem Steuerstromkreis des Motors zugeführt wird, der die Drehzahl des Motors und somit auch die Spannung des Tachometergenerators in solchem Sinne ändert, daß der Spannungsunterschied zum Verschwinden gebracht wird. Es ist ferner möglich, einen Umschalter vorzusehen, durch den dem Steuerstromkreis entweder die (gegebenenfalls gleichgerichtete) Lichtbogenspannung oder die Tachometerspannung zugeführt werden kann. Im ersten Falle wird somit der Elektrodenvorschub in Abhängigkeit von der Bogenspannung gesteuert, während im zweiten Falle der Vorschub konstant ist und die Bogenlänge sich selbsttätig in Abhängigkeit von der Vorschubgeschwindigkeit und der Stromquellencharakteristik einstellt (selbstregelnder Bogen).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gerät zur automatischen Lichtbogenschweißung mit abschmelzender Elektrode, die von einem stufenlos arbeitenden Vorschubwerk vorgeschoben wird, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Messung und sichtbaren Anzeige der Vorschubgeschwindigkeit der Elektrode.
  2. 2. Gerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung aus einem Spannungsmeßgerät (13) besteht, das an einen an sich bekannten, vom Vorschubwerk angetriebenen Tachometergenerator (8) angeschlossen ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tachometerspannung außerdem einem integrierenden Gerät zur Feststellung der während einer bestimmten Zeitdauer verbrauchten Elektrodenlänge zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1070 310; USA.-Patentschrift Nr. 2 897 343.
DEK43154A 1960-03-17 1961-03-10 Lichtbogen-Schweissautomat fuer abschmelzende Elektroden mit stufenlos arbeitendem Elektroden-Vorschubwerk Pending DE1134463B (de)

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SE1134463X 1960-03-17

Publications (1)

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DE1134463B true DE1134463B (de) 1962-08-09

Family

ID=20420740

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DEK43154A Pending DE1134463B (de) 1960-03-17 1961-03-10 Lichtbogen-Schweissautomat fuer abschmelzende Elektroden mit stufenlos arbeitendem Elektroden-Vorschubwerk

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DE (1) DE1134463B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2897343A (en) * 1955-10-11 1959-07-28 Air Liquide Method and apparatus for automatic arc welding with a fusible electrode

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2897343A (en) * 1955-10-11 1959-07-28 Air Liquide Method and apparatus for automatic arc welding with a fusible electrode

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