DE1133607B - Vorrichtung zur Schalterleichterung fuer ein im Stillstand formschluessig schaltbares Getriebe - Google Patents

Vorrichtung zur Schalterleichterung fuer ein im Stillstand formschluessig schaltbares Getriebe

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DE1133607B
DE1133607B DEV18302A DEV0018302A DE1133607B DE 1133607 B DE1133607 B DE 1133607B DE V18302 A DEV18302 A DE V18302A DE V0018302 A DEV0018302 A DE V0018302A DE 1133607 B DE1133607 B DE 1133607B
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Description

  • Vorrichtung zur Schalterleichterung für ein im Stillstand formschlüssig schaltbares Getriebe Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Schalterleichterung für ein im Stillstand formschlüssig schaltbares Getriebe, vorzugsweise mit vorgeschaltetem Strömungskreislauf.
  • Bei formschlüssig schaltbaren Getrieben treten beim Schalten häufig Schwierigkeiten auf, und zwar sowohl beim Ausrücken des im Eingriff befindlichen Ganges als auch beim Einrücken des neuen Ganges. So liegen beim Ausrücken eines Ganges die Zähne der Kupplungsklauenkränze oder der Schiebezahnräder unter Umständen mit einem solchen Druck aneinander, daß das Lösen überhaupt nicht oder nur mit großem Kraftaufwand erfolgen kann. Weiterhin ist es beim Einschalten des neuen Ganges möglich, daß sich die in Eingriff zu bringenden Klauen einer Kupplung oder die Zähne der in Eingriff zu bringenden Zahnräder in der »Zahn-auf-Zahn-Stellung« befinden und sich deshalb nicht einrücken lassen.
  • Bei Getrieben mit Elektromotoren als Antrieb (z. B. bei Werkzeugmaschinen) hat man diese Mängel dadurch zu beheben gesucht, daß man dem Motor während des Schaltvorganges Stromimpulse zuführte und damit den Schaltvorgang erleichterte.
  • Es ist ferner zu dem Zweck, das Einrücken eines neuen Ganges zu erleichtern, ein pneumatisch arbeitender Schrittschaltmotor zum Durchdrehen einer mit einer Klauenkupplung versehenen Antriebswelle bekanntgeworden.
  • Weiterhin ist die sogenannte Rückdrehbremse bekanntgeworden, die dann, wenn das Getriebe umgeschaltet werden soll und deshalb die Verbindung zwischen Getriebe und Motor gelöst worden ist, zunächst eine Getriebewelle am Getriebeeingang abbremst und anschließend diese Welle um ein gewisses Maß rückwärts dreht. Dabei wird z. B. der Bremshebel über seine Endstellung hinaus, bei der die Getriebewelle festgebremst ist, gegen Federkraft noch weiter geschwenkt, so daß der Festpunkt des Bremshebels sich zusammen mit der Getriebewelle um die Wellenmitte dreht. Durch diese Rückdrehung werden einerseits zum leichten Ausrücken die Zähne der Zahnräder oder Kupplungen, die außer Eingriff gebracht werden sollen, entlastet, und andererseits werden die einzurückenden Klauenkränze oder Zahnräder gegeneinander verdreht, so daß Zahn auf Lücke kommt, falls dieser Zustand nicht schon vorher gegeben war und das Schalten ermöglichte.
  • Insbesondere bei Getrieben mit einem vorgeschalteten Strömungskreislauf (Wandler oder Kupplung) hat sich die Rückdrehbremse als vorteilhaft erwiesen. Strömungswandler oder -kupplungen weisen selbst bei herabgesetzter Antriebsdrehzahl und sogar bei entleertem Strömungskreislauf ein Restmoment auf, z. B. durch die Ventilationswirkung im Kreislauf. Hierbei wird noch eine derartige Kraft (»Kriechwirkung«) übertragen, daß das Ausrücken einer formschlüssigen Kupplung oder eines Schieberades erschwert oder verhindert wird.
  • Die bekannten Rückdrehbremsen bestehen in der Regel aus einer Band- oder Backenbremse und einer Rückdrehvorrichtung. Die Bremse und die Rückdrehvorrichtung können mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigbar sein. Bei einer neueren Ausführungsform wird die pneumatisch bewirkte Rückdrehung durch eine Ölbremse verzögert.
  • Den bekannten Rückdrehbremsen haftet der durch ihre Konstruktion bedingte Mangel an, daß die Rückdrehung beschränkt ist und weit weniger als eine Umdrehung der Getriebewelle ausmacht. Bei Kupplungen mit großer Zahnteilung ist diese beschränkte Rückdrehung nicht ausreichend, um die »Zahn-auf-Zahn-Stellung« zu vermeiden, d. h. eine sichere Gangschaltung ist nicht gewährleistet. Dieser Nachteil tritt besonders dann in Erscheinung, wenn z. B. aus Platzmangel nur am Getriebeeingang eines ins Langsame übersetzenden Getriebes eine Rückdrehbremse vorgesehen werden kann. Bei stark untersetzten Getriebegängen, deren Kupplungen oder Schieberäder auf untersetzt laufenden Wellen angeordnet sind, ist nur noch ein Bruchteil der sowieso kleinen Rückdrehbewegung wirksam. Die Rückdrehung an den zu schaltenden Getriebegliedern erreicht deshalb nicht einmal eine Zahnteilung, so daß die Wirksamkeit der Rückdreheinrichtung gering ist. Ordnet man aber mehrere Rückdrehbremsen an, z. B. auf jeder Getriebewelle eine, so sind der Platzbedarf und der Bauaufwand entsprechend groß.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden, und es wird eine vorteilhafte Vorrichtung zur Schalterleichterung durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale geschaffen: a) Auf einer in Kraftftußrichtung vor den schaltbaren Getriebegliedern liegenden Getriebewelle wird eine Stillsetzbremse vorgesehen, b) zwischen dieser Getriebewelle und der ortsfesten Bremsenabstützung wird in Reihe mit der Bremse eine Freilaufkupplung angeordnet, und zwar derart, daß bei eingeschalteter Bremse und bei normaler Betriebsdrehrichtung der Getriebewelle die Freilaufkupplung eingerückt ist, c) ferner wird ein Rückdrehmotor vorgesehen, mit dem die Getriebewelle in zur Betriebsdrehrichtung entgegengesetzter Richtung angetrieben werden kann.
  • Dabei wird die Freilaufkupplung zwischen der Getriebewelle und der Bremsenabstützung vor oder hinter der Stillsetzbremse vorgesehen; in jedem Fall kann die Getriebewelle während der Gangschaltungen zunächst abgebremst und dann durch den Rückdrehmotor trotz eingelegter Bremse auf Grund der Freilaufwirkung in der Rückdrehrichtung angetrieben werden.
  • Bei Schieberädergetrieben von Werkzeugmaschinen ist bereits ein zusätzlicher langsamer Antrieb der die Schieberäder tragenden Wellen mittels eines langsam laufenden »Schleichmotors« vorgeschlagen worden, wobei zwischen dem Schleichmotor und der betreffenden Welle eine ein- und ausrückbare Kupplung vorgesehen ist. Bei diesem Getriebe fehlt jedoch die die Welle stillsetzende Bremse. Auch muß die den Schleichmotor mit der Schieberäderwelle verbindende Kupplung besonders betätigt werden, während bei der Vorrichtung nach der Erfindung die Freilaufkupplung ohne vorheriges Lösen der Bremse selbsttätig einrückt und somit das Bremsen und das Rückdrehen der Getriebewelle unabhängig voneinander sind.
  • Die Freilaufkupplung kann im übrigen beliebig ausgebildet sein, ebenso die Bremse. Als Bremse kann eine Scheiben-, Band- oder Backenbremse vorgesehen werden. Als Rückdrehmotor wird in der Regel ein hydraulischer Motor, ein Luftmotor oder ein Elektromotor verwendet; jedoch können auch andere geeignete Rückdrehmotoren Anwendung finden. Zweckmäßigerweise treibt hierbei der Rückdrebmotor ein mit der Getriebewelle fest verbundenes Rad an. So steht beispielsweise der Rückdrehmotor über Zahnräder mit der Getriebewelle in Triebverbindung und gestattet im Zusammenhang mit der Freilaufkupplung, daß der bei den bisherigen Rückdrehbremsen beschränkte Rückdrehwinkel nun beliebig viele Umdrehungen betragen kann. Bei einer Ausführung; bei der die Bremse zwischen der Freilaufkupplung und der Getriebewelle angeordnet ist, ist es vorteilhaft, daß der Rückdrehmotor mit einem Teil, der zwischen der Bremse und der Freilaufkupplung angeordnet ist, in Verbindung steht. Der Vorteil liegt hierbei darin, daß dieser Teil zwischen Bremse und Freilauf und mit ihm auch der Rückdrehmotor bei laufendem Getriebe stillsteht.
  • Normalerweise kann der Rückdrehmotor mit dem Getriebe dauernd gekuppelt sein. Bei manchen Motoren ist es aber nicht statthaft oder nicht zweckmäßig, wenn die Rückdrehmotoren vom laufenden Getriebe entgegen ihrer Betriebsdrehrichtung angetrieben werden. In diesen Fällen kann die Antriebswelle des Rückdrehrnotors in an sich bekannter Weise von der Getriebewelle abkuppelbar sein. Dazu kann beispielsweise eine Trennkupplung dienen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die ein Ritzel tragende Antriebswelle des Rückdrehmotors in an sich bekannter Weise axial verschiebbar angeordnet wird; derart, daß dieses Ritzel nur bei eingeschaltetem Rückdrehmotor mit der Getiebewelle in Triebverbindung steht (z. B. Verschiebeanker-Motor). Auch kann ein Schraubtrieb verwendet werden, wie er z. B. bei elektrischen Anlassern von Brennkraftmaschinen bekannt ist. Bei diesen wird ein bei der plötzlichen Beschleunigung der Anlasserwelle auf einem Steilgewinde verschraubbares Ritzel infolge seiner Trägheit auf der Motorwelle verschoben und in Eingriff gebracht. Bei ausgeschaltetem Anlassermotor schraubt sich das Ritzel in die Ausgangsstellung zurück.
  • Eine Rückdrehung im Betrage von beliebig vielen Umdrehungen ergibt erhebliche Vorteile und ist in einigen Fällen, wie erläutert, entscheidend für eine sichere Getriebeschaltung, insbesondere dann, wenn das Getriebe eine große Übersetzung ins Langsame aufweist. Auch in diesen Fällen kann die Bremse ohne weiteres auf der schnellaufenden Getriebeeingangswelle vorgesehen werden. Das Einrücken der Gänge ist dadurch gesichert, daß bei dem beliebig langen Rückdrehvorgang in jedem Fall einmal der Zustand »Zahnauf-Lücke« herbeigeführt wird. Dieser Rückdrehvorgang kann einige Umdrehungen der Getriebewelle betragen und nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch. Es ist zweckmäßig, die beendete Gangschaltung, d. h. das vollzogene Einrücken der Kupplungen oder Schieberäder, als Steuerimpuls für weitere Schaltvorgänge zu benutzen. Es wird daher eine Steuervorrichtung vorgeschlagen, die beispielsweise aus einem Endschalter besteht und nach der Gangumschaltung den Rückdrehmotor außer Betrieb setzt, erforderlichenfalls den Rückdrehmotor abkuppelt und den vor der Getriebeumschaltung stillgesetzten Antrieb des Getriebes wieder einschaltet.
  • Schließlich kann bei Verwendung eines in seiner Drehrichtung umkehrbaren Schaltgetriebes die Freilaufkupplung in an sich bekannter Weise als eine in der Wirkungsrichtung umschaltbare Freilaufkupplung ausgebildet und der Rückdrehmotor in ebenfalls bekannter Weise in seiner Drehrichtung umschaltbar sein. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, in beiden Drehrichtungen die erfindungsgemäßen Vorteile beim Aus- und Einrücken der Gänge auszunutzen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in drei Ausführungen gezeigt. Hierbei stellt dar Fig. 1 ein Schaltgetriebe mit vorgeschaltetem Strömungswandler und einer Rückdrehvorrichtung, Fig.2 die Rückdrehvorrichtung in vergrößerter Darstellung in einem Längsschnitt, mit Freilaufkupplung zwischen Bremse und Bremsenabstützung, Fig. 3 eine andere Rückdrehvorrichtung in einem Längsschnitt, mit Freilaufkupplung zwischen Bremse und Getriebewelle; und Fig. 4 eine weitere Rückdrehvorrichtung in einem Längsschnitt, bei der der Rückdrehmotor ein zwischen Bremse und Freilaufkupplung angeordnetes Zahnrad antreibt.
  • Gemäß Fig. 1 werde über eine Welle 1 a ein Strömungswandler 1 angetrieben. Dessen Sekundärwelle 2 treibe über ein Kegelradwendegetriebe 3, das mittels einer Doppelklauenkupplung 4 geschaltet wird, eine Welle 5 an. Von dieser Welle 5 werde eine Ausgangswelle 6 über zwei Stirnradpaare 7, 8 angetrieben, die wahlweise durch eine weitere Doppelkupplung 9 mit der Welle 6 kuppelbar sind.
  • Die Eingangswelle 2 des dargestellten formschlüssig schaltbaren Wende- und Wechselgetriebes ist über das Kegelradgetriebe 3 und ein weiteres Kegelrad 10 mit einer Getriebewelle 2 a verbunden. An diese Getriebewelle 2 a ist die in Fig. 1 nicht näher dargestellte Rückdrehvorrichtung 11 angeschlossen.
  • Durch eine Rückdrehbewegung an der Welle 2 a werden die antriebsseitigen Klauenkränze der Kupplungen 4 oder 9 so lange gegenüber den abtriebseitigen Gegenklauenkränzen gedreht, bis die Klauenkupplungen entlastet sind und ausgerückt werden können bzw. die Stellung »Zahn-auf-Lücke« aufweisen und sich einrücken lassen.
  • Bei der Rückdrehvorrichtung nach Fig. 2 ist auf einer Getriebewelle 2a ein verschiebbares Zahnrad 16 aufgekeilt, das durch einen Hebel 17 verschoben werden kann. Wird das Zahnrad 16 nach links verschoben, so kommt es mit dem Ritze118 eines kleinen Elektromotors 19 (Rückdrehmotor) in Eingriff. Gleichzeitig legt sich eine konische Bremsfläche 20 an einen Reibbelag 21 eines Ringes 22 an und stellt eine Reibverbindung zwischen der Welle 2 a und dem Ring 22 her. Dieser Ring 22 ist über eine Freilaufkupplung 23 mit einer ortsfesten Abstützung 24 verbunden, und zwar so, daß bei der normalen Betriebsdrehrichtung der Welle 2 a und der Bremse 20 bis 22 die Freilaufkupplung einrückt und somit die Getriebewellen 2, 5, 6 zum Stehen kommen. Bei entgegengesetzter Drehrichtung der Welle 2 a, hervorgerufen durch den Rückdrehmotor 19, wird die Freilaufkupplung ausgerückt.
  • Soll eine Gangumschaltung vorgenommen werden, so wird der Antrieb der Welle 1a ausgeschaltet und das Zahnrad 16 nach links verschoben, wobei über den Reibbelag 21 und die eingerückte Freilaufkupplung die Getriebewelle 2 a abgebremst wird, sofern sie nicht bereits stillsteht. Gleichzeitig kommt das Ritzel 18 des Rückdrehmotors 19 in Eingriff mit dem Rad 16. Der Rückdrehmotor wird nun eingeschaltet und treibt die Getriebewelle entgegengesetzt zur Betriebsd'rehrichtung an, wobei die Freilaufkupplung ausrückt. Der Rückdrehmotor bleibt so lange eingeschaltet, bis der bisherige Gang ausgekuppelt und der neue Gang eingekuppelt ist. Dann wird das Zahnrad 16 nach rechts verschoben, dadurch die Rückdrehvorrichtung 19, 18, 16 unwirksam und die Bremse 20 bis 22 gelöst. Das Getriebe kann jetzt in der neuen Schaltstufe anlaufen.
  • Nach Fig. 3 ist ein Zahnrad 30 auf einer Getriebewelle 2 a aufgekeilt. Das Zahnrad 30 kämmt mit dem Ritzel 32 eines bekannten Verschiebeankermotors 33 nur dann, wenn dieser eingeschaltet ist. Eine Freilaufkupplung 34 ist zwischen dem Zahnrad 30 und einem Ring 35 angeordnet. Dieser Ring hat an seinem Umfang eine Bremsfläche 36. Ein Reibbelag 37 kann durch ein an einem ortsfesten Gehäuseteil 38 abgestütztes Band 39 an die Bremsfläche 36 gedrückt werden und den Ring 35 abbremsen.
  • Die Funktion dieser Ausführung entspricht der nach Fig. 2. Die angezogene Bandbremse bremst am Beginn des Schaltvorgangs über die eingerückte Freilaufkupplung die Getriebewelle 2 a ab. Der eingeschaltete Rückdrehmotor 33 dreht dann über die in Eingriff kommenden Zahnräder 30, 32 die Getriebewelle zurück, bis er nach Einrücken des neuen Ganges abgestellt wird. Dabei werden durch die Axialverschiebung des Ankers des Rückdrehmotors 33 die Zahnräder 30, 32 selbsttätig außer Eingriff gebracht.
  • Nach Fig. 4 ist auf einer Getriebewelle 2 a eine Bremstrommel 45 befestigt, die mittels eines aufblähbaren Schlauchs 46 mit einem Zahnrad 47 kuppelbar ist. Dieses Kuppeln wird dann bewirkt, wenn der Schlauch mit Druckluft gefüllt wird. Hierbei legen sich Außen- und Innenflächen des Schlauchrings unter Druck an die entsprechenden Flächen der Bremstrommel 45 und des Zahnrads 47 an. Die Luftzufuhr zu dem um die Bremswelle 2a drehbaren Schlauch 46 ist aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt. Das Zahnrad 47 ist einerseits über eine Freilaufkupplung48 mit einer ortsfesten Abstützung 49 und anderseits über ein Ritzel 50 mit einem Rückdrehmotor 51 verbunden.
  • Bei laufendem Getriebe dreht sich außer der Getriebewelle 2a nur die Bremstrommel 45. Bei der Gangumschaltung verbindet zunächst der unter Druck gesetzte Schlauch 46 die Bremstrommel 45 mit dem Zahnrad 47. Dabei wird die Getriebewelle 2a über die eingerückte Freilaufkupplung 48 abgebremst. Danach dreht der Rückdrehmotor 51 bei ausgerückter Freilaufkupplung die Welle 2a entgegen der Getriebedrehrichtung so lange, bis der Schaltvorgang im Getriebe abgeschlossen ist.
  • Der Rückdrehmotor benötigt bei dieser Ausführung, bei der die Rückdrehung über die Bremskupplung 47, 46, 45 erfolgt, keine besondere Einrichtung zum Entkuppeln, da das Zahnrad 47 nicht vom Getriebe her angetrieben wird, der Rückdrehmotor also nicht entgegengesetzt zu seiner Rückdrehrichtung gedreht wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Schalterleichterung für ein im Stillstand formschlüssig schaltbares Getriebe, vorzugsweise mit vorgeschaltetemStrömungskreislauf, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale: a) Auf einer in Kraftflußrichtung vor den schaltbaren Getriebegliedern liegenden Getriebewelle (2a) ist eine Stillsetzbremse (20; 39; 46) vorgesehen, b) zwischen dieser Getriebewelle (2a) und der ortsfesten Bremsenabstützung (24; 38; 49) ist in Reihe mit der Bremse eine Freilaufkupplung (23; 34; 48) angeordnet, und zwar derart, daß bei eingeschalteter Bremse und bei normaler Betriebsdrehrichtung der Getriebewelle die Freilaufkupplung eingerückt ist, c) ferner ist ein Rückdrehmotor (19; 33; 51) vorgesehen, mit dem die Getriebewelle in zur Betriebsdrehrichtung .entgegengesetzter Richtung angetrieben werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückdrehmotor (19; 33) ein mit der Getriebewelle (2a) fest verbundenes Rad (16; 30) antreibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bremse zwischen der Freilaufkupplung und der Getriebewelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückdrehmotor (51) mit einem Teil (47) zwischen der Bremse (46) und der Freilaufkupplung (48) in Verbindung steht (Fig. 4).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückdrehmotor (19; 33) in an sich bekannter Weise von der Getriebewelle (2a) abkuppelbar ist (Fig. 2 und 3).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Ritzel (32) tragende Antriebswelle des Rückdrehmotors (33) in an sich bekannter Weise axial verschiebbar angeordnet ist, derart, daß das Ritzel nur bei eingeschaltetem Rückdrehrnotor (33) mit der Getriebewelle (2 a) in Triebverbindung steht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (z. B. einen Endschalter), die nach der Gangumschaltung den Rückdrehmotor außer Betrieb setzt und den vor dem Schaltvorgang stillgesetzten Antrieb des Getriebes wieder einschaltet.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines in seiner Drehrichtung umkehrbaren Schaltgetriebes die Freilaufkupplung in an sich bekannter Weise eine in der Wirkungsrichtung umschaltbare Freilaufkupplung ist und der Rückdrehmotor in ebenfalls bekannter Weise in seiner Drehrichtung umschaltbar ist.
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