DE1133500B - Roots-Geblaese - Google Patents

Roots-Geblaese

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Publication number
DE1133500B
DE1133500B DEH36608A DEH0036608A DE1133500B DE 1133500 B DE1133500 B DE 1133500B DE H36608 A DEH36608 A DE H36608A DE H0036608 A DEH0036608 A DE H0036608A DE 1133500 B DE1133500 B DE 1133500B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
pressure line
resonance
rotary piston
overflow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH36608A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Christoph Hubrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polysius AG filed Critical Polysius AG
Priority to DEH36608A priority Critical patent/DE1133500B/de
Publication of DE1133500B publication Critical patent/DE1133500B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C18/00Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
    • F04C18/08Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C18/12Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
    • F04C18/126Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with radially from the rotor body extending elements, not necessarily co-operating with corresponding recesses in the other rotor, e.g. lobes, Roots type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Roots-Gebläse Das übliche Roots-Gebläse hat neben seinen vielen Vorteilen unter anderem auch zwei sehr große, charakteristische Nachteile, nämlich einmal den Nachteil der isochoren Verdichtung und ein anderes Mal den Nachteil einer stark schwingenden Drucksäule in der Förderleitung infolge des Rückströmens aus dem Druckraum in die sich öffnende Förderkammer. Wenn der Drehkolben durch fortlaufende Drehung die Kante des Auslasses überschreitet und dadurch die transportierende Kammer mit Luft oder einem anderen Fördermedium vom Ansaugdruck mit dem Druckraum in Verbindung bringt, stürzt, entgegen der eigentlichen, Strömungs- -und Bewegungsrichtung, verdichtete Luft vom Ausblasdruck in die Förderkammer und verdichtet diese durch Vermischung. Dieser Vorgang hat zur Folge, daß sich die beiden obengenannten Nachteile einstellen, die mit steigendem Drückverhältnis zunehmen, so daß bei einem gewissen Druckverhältnis (in der Praxis etwa 1,8) bald eine obere Wirtschaftlichkeitsgrenze, gezogen ist.
  • Man hat schon bei verschiedenen Bauarten versucht, eine Voreinströmung in die an und für sich noch abgeschlossene, Fördermedium transportierende Kammer zu erreichen, um diese Nachteile zu beseitigen oder abzuschwächen. So hat man z. B. schräge-Auslaßschlitze angeordnet, deren Kante der Drehkolben nicht mehr in einer einzigen Stellung, also in einem unendlich kurzen Zeitpunkt überschreitet, sondern deren überschreitung sich über einen bestimmten Drehwinkel erstreckt. Bei einer anderen, Bauart hat man den unmittelbar an den Auslaß an-renzenden Gehäuseteil -nicht mehr zentrisch und im selben Radius um den Drehmittelpunkt des Drehkolbens weitergeführt, sondern ihn versetzt und mit einem .r 0 ößeren Radius allmählich erweitert, so daß gewissermaße,n im letzten Teil des Förderkammertransportes die Förderkammer durch gröl3ere»Schlitzverluste« allmählicher aufgefüllt wurde. Man will also bei den erwähnten Bauarten ein allmählicheres, überströmen erreichen, um den plötzlichen, schlagartigen Druckausgleich zu verhindern oder abzuschwächen. Es hat sich aber gezeigte daß diese Maßnahmen nicht genügen. Der Grund ist darin zu suchen, daß die, Luft, die zur überströmung verwendet wurde, ja auch wie vorher unmittelbar und direkt aus der Druckleitung entnommen wurde und daß deshalb bei den hohen Drehzahlen und der damit zur Überströmung zur Verfügung stehenden sehr kurzen Zeit die überströmu,ng um einen derart geringen Betrag allmählicher wurde, daß im Druckraum praktisch kein Unterschied zur plötzlichen überströmung vorhanden war.
  • Es ist auch schon bekannt, bei einem, Roots-Gebläse mit zwei Lemniskaten-Drehkol#ben im letzten, Bereich des Förderraumes vor dem Auslaß drehschieberühnliche, etwa Halbkreisquerschnitt aufweisende, rotierende Körper anzuordnen, die ein, Komprimieren der Fördermenge in der Kammer neben dem Drehkolben bezwecken sollen und dadurch die Druckschwingungen, die beim öffnen der Kammern zur Auslaßseite entstehen könnten, vermeiden sollen. Bei dieser Bauart wird der erstrebte Vorteil durch eine Verkomplizierung und damit Verteuerung des ursprünglich einfachen und billigen koots-Gebläses erkauft.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Roots-Gebläse der einfachen, klassischen Bauart die eingangs erwähnten Nachteile zu vermeiden, ohne daß eine Ergänzung der rotierenden Teile oder eine Ab- änderung der einfachen normalen Förderraumform erforderlich ist. Damit schon vor dem Erreichen der Auslaßzone eine innere Verdichtuno, bzw. Vorverdichtung in der das Fördermedium transportierenden Kammer neben jedem Drehkolben erfolgt, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die jeweils durch einen Drehkolben bereits von dem Saugraum abgeschlossene und noch von der eigentlichen, Druckleitung getrennte, das 'geförderte Medium transportierende Kammer des Förderraumes durch Überströmung aus einem gesonderten Resonanzraum aufgefüllt wird, der wiederum durch schwingungsfreie Rohre mit der Druckleitung verbunden ist. Dadurch wird das überströmende Medium nicht unmittelbar aus der Druckleitungentnommen.
  • Es ist auch möglich, daß an Stelle der schwingungsfreien Rohre ein ringförmiger, über den ganzen Druckleitungsrohrumfang durchgehender oder auch unterbrochener überströmschlitz verwendet wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird noch vorgeschlagen, daß der ringförinigge, Resonanzraum unterteilt wird, damit jede der jeweils an einem Drehkolben gebildeten Kammern von einem gesonderten Resonanzraum aufgefüllt wird. Die, Erfindung kann aber auch dahin abgewandelt werden, daß der Resonanzraum oder die Resonanzräume nicht mit der Druckleitung in Verbindung steh-en, sondern von einem fremden Gebläse aufgefüllt werden.
  • In der Zeichnung ist die, Erfindung an Hand eines Schnittes durch ein Ausführungsbeispiel erläutert, wobei die wichtigste Stellung der Drehkolben gezeigt ist.
  • Im Gebläsegehäuse 1, d. h. in dem als Förderraum dienenden Hohlraum desselben, rotieren die beiden Drehkolben 3 und 5. Neben dem linken Drebkolben. 3 ist gerade eine das Fördermedium transportierende Kammer 2 gebildet. Mit 4 ist der Einlaß und mit 9 der Auslaß bzw. die Druckleituna bezeichnet. Wenn der linke, Drehkolben 3 mit seiner oberen Kante, die Kammer 2 vom Einlaßraum, 4 trennt, überschneidet er mit seiner unteren Kante den überströmschlitz 6 auf der linken Gebläseseite. Der überströmschlitz 6 mündet nicht, wie bei den bisherigen Bauarten, die das gleiche Ziel erreichen wollten, unmittelbar in der Druckleitung9, sondern in einem um diese Druckleitung 9 gelegten Resonanzraum 7. Der Resonanzraum 7 steht mit der Druckleitung 9 durch kleine Rohre8 in Verbindung. Diese kleinen Rohre8 sind als Resonatorhälse berechnet und können nach den bekannten Formeln der Gasdynamik so ausgelegt werden, daß sie als sogenannt-- schwingungsfreie Rohre wirken. Wenn der Drehkolben3 also den linken überströmschlitz6 über-schreitet, füllt sich die Kammer 2 aus dem Resonanzraum 7 bis auf den Endzustand des geförderten Mediums auf. Der Resonanzraum 7 füllt sich aber aus der Druckleitung 9 seinerseits nicht gleichlaufend mit der plötzlichen Überströmung in die Förderkammer 2 auf, sondern wird durch die schwingungsfreien Rohre 8 allmählich und kontinuierlich nachgefüllt. Die schädlich-- Rückwärtsschwingung des geförderten Mediums in der Druckleitung ist also verhindert und durch eine völlio, un-C schädliche Resonatorschwingung im Resonanzraum 7 ersetzt worden. In der Druckleitang wird also -eine wesentlich beruhigtere, und fast stationäre Gassäule fließen. Dadurch kann auch eine Verminderung des Ausblasschalles erreicht werden. Die obengenannte Wirkung wird noch dadurch unterstützt, daß der rechte Dr--hkolben5 das geförderte Medium. gerade stark in den Auslaß 9 und durch den rechten überströmschlitz 6 in den Resonanzraum 7 verdrängt, wenn sich die linke Förderkammer 2 gerade aus diesem Resonanzraum7 auffüllt. Es muß also keineswegs das gesamte, zur Förderkammerauffüllung verwendete Medium durch die kleinen Rohre8 aus der Druckleitung9 entnommen werden. Analog, wie soeben für die Jihke Gebläseseite beschrieben, verläuft der Vorgang auf der rechten Gebläseseite.
  • Ob dabei der Resonanzraum 7 unmittelbar mit einem Flansch10 an das Gebläsegehäusel angegossen oder sonstwie an die Druckleitung9 oder an das Gebläsegehäuse befestigt wird, ist eine Angelegenheit der jeweiligen konstruktiven Ausführung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. 1. Roots-Gebläse, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils durch einen Drehkolben (3, 5) bereits vom Saugraum abgeschlossene, und noch von der eigentlichen Druckleitung getrennte, das geförderte Medium transportierende Kammer (2) des Förderraumes durch Überströmung aus einem gesonderten Resonanzraum (7) aufgefüllt wird, der wiederum durch schwingungsfreie Rohre (8) mit der Druckleitung (9) verbunden ist.
  2. 2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der schwingungsfreien Rohre (8) ein ringförmiger, über den ganzen Druckleitungsrohrumfang durchgehender oder auch unterbrochener Überströmschlitz (6) verwendet wird. 3. Gebläse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Resonanzraum (7) unterteilt wird, damit jede der je- weils an einem Drehkolben gebildeten Kammern von einem gesonderten Resonanzraum aufgefüllt wird. 4. Gebläse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzraum oder die Resonanzräume (7) nicht mit der Druckleitung (9) in Verbindung stehen, sondern von einem fremden Gebläse aufgefüllt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 94 751, 579 079, 581273.
DEH36608A 1959-06-10 1959-06-10 Roots-Geblaese Pending DE1133500B (de)

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DE581273C (de) * 1933-07-24 Jeanne Palle Drehkolbenmaschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum

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