DE1133284B - Einrichtung zur elektrischen Winkelwertuebertragung - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Winkelwertuebertragung

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DE1133284B
DE1133284B DES69521A DES0069521A DE1133284B DE 1133284 B DE1133284 B DE 1133284B DE S69521 A DES69521 A DE S69521A DE S0069521 A DES0069521 A DE S0069521A DE 1133284 B DE1133284 B DE 1133284B
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DE
Germany
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receiver
rotating field
rotor
monitoring
winding
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Application number
DES69521A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Knauer
Dipl-Ing Helmut Mueller
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/121Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns)
    • G05D3/122Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns) without modulation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Einrichtung zur elektrischen Winkelwertübertragung Zur Anzeige und Übertragung bestimmter Winkelwerte oder zur Anzeige und Übertragung von anderen in Winkelwerte übersetzten Werten, wie z. B. Längenwerten, Temperaturwerten, werden häufig Drehfeldsysteme mit einem Drehfeldgeber und einem Drehfeldempfänger verwendet.
  • Eine eindeutige Anzeige ist bei derartigen Drehfeldsystemen nur dann vorhanden, wenn der höchste zu übertragende Winkelwert, bezogen auf das Drehfeldsystem, kleiner als 180' el. ist. Zur Erhöhung der Anzeigegenauigkeit wird häufig auch eine Winkelwertübertragung gewünscht, die ein Vielfaches des Winkelwertes darstellt, dem ein Winkelweg des Drehfeldsystems von 1800 el. entspricht. Tritt bei derartigen Drehfeldsystemen eine Spannungsunterbrechung ein, so besteht die Gefahr, daß dann, wenn in dieser Zeit der Läufer des Drehfeldgebers verstellt wurde, und die Spannungsunterbrechung aufgehoben ist, der Läufer des Drehfeldempfängers einen Winkelweg zurücklegt, der nicht mit dem wahren zu übertragenden Winkelweg übereinstimmt. Meraus ergibt sich die Forderung einer Nachstellung des Läufers für den Drehfeldempfänger. Wegen der räumlichen Entfernung zwischen Drehfeldempfänger und Geber ist eine Nachstellung des Läufers für den Drehfeldempfänger von Hand schwierig.
  • Es sind Einrichtungen zur elektrischen Winkelwertübertragung bekanntgeworden, die aus einem elektrisch miteinander verbundenen Geber-Empfänger-System und einem ebenfalls elektrisch miteinander verbundenen gleichartigen überwachungssystem bestehen, dessen Teile mit den entsprechenden gleichartigen Teilen des ersten Systems durch je ein übersetzungsgetriebe mechanisch verbunden sind, wobei Mittel vorgesehen werden, die bei einer bestimmten fehlerhaften Winkelabweichung eine Auftrennung der elektrischen Verbindung des ersten Systems vornehmen und eine motorische Verdrehung bis zur Synchronisierung beider Systeme auslösen. Die eine bekannte Anordnung dieser Art hat zwei Geber- und zwei Empfängersysteme, die mechanisch miteinander in bestimmte Verbindung gebracht sind und bei der die Aufgabe gelöst werden soll, eine Verstellung des Drehgebers zu speichern und die Nachdrehung des Empfängers nach einer beliebigen Zeit um genau den gleichen Winkel zu ermöglichen. Hierbei werden nur Drehbewegungen nachgebildet, so daß die Frage einer merklichen Verdrehung des Gebers im Verhältnis zum Empfänger nicht gestellt wird. Diese Anordnung arbeitet mit Gebem und Empfängern nach der Motorbauart. Eine entsprechende Anordnung, die den gleichen Zweck wie der Erfindungsgegenstand mit anderen Mitteln erfüllt, weist mechanische Mittel in Form von Kontaktzeichen auf und hat eine besondere Ausbildung der mechanischen Verbindung zwischen den beiden Systemen zur Voraussetzung.
  • Eine wesentliche Vereinfachung läßt sich mit rein elektrischen Mitteln nach der Erfindung dadurch erreichen, daß das übersetzungsverhältnis bei Verwendung von Drehfeldsystemen so gewählt ist, daß der höchste Winkelwert des ersten Systems im überwachungssystem einem Winkel von weniger als 1801' el. entspricht und daß in an sich bekannter Weise eine umschaltbare Netzspeisung für den Läufer des Empfängers des ersten Systems in Schaltabhängigkeit von einer von der Netzspannung und der Ausgangsspannung des überwachungsempfängers abhängigen Vergleichseinrichtung gebracht ist.
  • Es ist zwar auch bekannt, bei wechselstrombetriebenen Drehmeldeanlagen für Fernanzeigevorrichtungen zur Rückstellung der Anzeige auf einen Nullwert oder auf einen bestimmten Festwert vorübergehend den Drehfeldgeber von seinem Antrieb zu entkuppeln und die Fernübertragungsleitungen an eine Festspannung anzulegen, so daß der Drehfeldgeber und der Drehfeldernpfänger synchron miteinander in eine vorgegebene Stellung einlaufen. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch nicht in der Lage, das hier vorliegende Problem zu lösen, da bei Wiederkehr der vorher ausgefallenen Speisespannung für die Vorrichtung der Drehfeldempfänger mit dem Drehfeldgeber nicht sicher synchronisiert ist, wenn der Drehfeldgeber vom Außenantrieb in der Zwischenzeit eine andere Winkelstellung eingenommen hat. Die bekannte Vorrichtung ist in ihrer Möglichkeit allein beschränkt auf die Synchronisierung des Systems in einem bestimmten Festwert. Ein Nachführen des Drehfeldempfängers, insbesondere dann, wenn dieser zu einer Winkelwertübertragung benutzt wird, die ein Vielfaches des Winkelwertes darstellt, dem ein Winkelweg des Drehfeldsystems von 1801 el. entspricht, ist hier nicht möglich.
  • Die Zeichnung zeigt ein Anwendungsbeispiel der neuen Einrichtung fär eine Fernteufenzeigevorrichtung.
  • In Fig. 1 ist die schematische Anordnung der Drehfeldsysteme für die Fernteufenzeigevorrichtung dargestellt; Fig. 2 zeigt die dazugehörige Schaltung.
  • Das in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie dargestellte Steuerpult 1 umfaßt die Relaiskombination 2 und die Anzeigeskala3 der Fernteufenzeigevorrichtung für die beiden Fördertrume einer Fördermaschine mit den antreibenden Elementen. Die Zeiger 3 a und 3 d der Teufenanzeigeskala sind je- weils an einem in sich geschlossenen Band3b und 3 b' befestigt. Die beiden Bänder 3 b und 3 b' laufen über Rollen 3 c und 3 d bzw. 3 c' und 3 d. Die Rollen 3 c und 3 c' werden jeweils von einem Drehfeldempfänger 5 bzw. 5' angetrieben. Da es sich um zwei in gleicher Weise ausgeführte Drehfeldsysteme für den Teufenzeiger des einen oder des anderen Trumes handelt, wird nur einer von beiden beschrieben, wobei die gleichen Teile der anderen Anordnung die gleichen Bezugszeichen, ergänzt durch einen Beistrich, erhalten.
  • Der Läufer des Drehfeldempfängers 5 ist über elektrische Leitungen 6 mit dem Läufer eines Drehfeldgebers 7 verbunden. Die Läufer des Drehfeldgebers 7 und des Drehfeldempfängers 6 sind über je ein übersetzungsgetriebe 8, 9 z. B. mit einer übersetzung von 1: 20 mit einem überwachungsdrehfeldgeber 10 und einem überwachungsdrehfeldempfänger 11 gekuppelt. Die Läufer des überwachungsdrehfeldgebers 10 und des überwachungsdrehfeldempfängers 11 sind über die Leitungen 12 elektrisch miteinander verbunden. Dreht sich somit der Drehfeldgeber 7 um 33001' je Zug, so entspricht dies einer Verdrehung des überwachungsdrehfeldgebers 10 von ungefähr 165' je Zug - zweipolige Drehfeldsysteme vorausgesetzt, also um einen Winkel von kleiner als 180' el. Das gleiche gilt für den Drehfeldempfänger 5 und den überwachungsdrehfeldempfänger 11. Die Drehfeldgeber 7 und 7' sowie die überwachungsdrehfeldgeber 10 und 10' sind im Fahrtregler 4 (durch gestrichelten Linienzug begrenzt) angeordnet. Dabei sind die Drehfeldgeber 7 und 7' ihrerseits über ein Getriebe 13 mit dem Treibmittel 14 der Fördermaschine gekuppelt.
  • Die elektrische Schaltung der in Fig. 1 dargestellten Anordnung für die Teufenzeigevorrichtung ist in Fig. 2 im einzelnen dargestellt. Die Erregerwicklung 7 a des Drehfeldgebers 7 ist an die Phasen S und T eines Drehstromnetzes 21 angeschlossen. Die dreiphasige Läuferwicklung 7 b ist über die Leiter 6 a, 6 b und 6 c und die Relaiskontakte 22 a, 22 b, 22 c des Relais 22, ferner die Relaiskontakte 23 a, 23 b, 23 c des Relais 23 mit der dreiphasigen Läuferwicklung 5 b des Drehfeldempfängers 5 elektrisch verbunden.
  • Die Erregerwicklung 5 a des Drehfeldempfängers 5 ist einmal an die Phase T und zum anderen über die Relaiskontakte 23 d und 22 d mit der Phase S verbunden. Parallel zu den Relaiskontakten 22 d und 23 d hegt die Reihenschaltung eines Gleichrichters 24 mit einem einstellbaren Widerstand 25. Ferner ist mit den Phasen S und T die Erregerwicklung 10a des überwachungsdrehfeldgebers 10 verbunden. Die dreiphasige Läuferwicklung 10 b des überwachungsdrehfeldgebers 10 ist mit der dreiphasigen Läuferwicklung llb des überwachungsdrehfeldgebers 11 über die Leiter 12 elektrisch verbunden. Die Auskopplungswicklung lla des überwachungsdrehfeldempfängers 11 ist an eine phasenselektive Gleichrichteranordnung angeschlossen. Die phasenselektive Gleichrichteranordnung enthält einen Speisetransformator26, dessen Primärwicklung26a an die Phasen S und T angeschlossen ist. Der Speisetransformator 26 weist drei Sekundärwicklungen 26 b, 26 c und 26 d auf. Die Sekundärwicklungen 26 b und 26c sind in Reihe geschaltet. Der Mittelabgriff zwischen den beiden Sekundärwicklungen 26 b und 26 c ist mit einer Klemme der Auskopplungswicklung lla des überwachungsdrehfeldempfängers 11 verbunden, die zweite Klemme der Auskopplungswicklung 11. a mit den Eingängen 27a und 28a je einer Gleichrichterbrückenschaltung 27 und 28. Der andere Eingang der Gleichrichterbrückenschaltung 27 ist mit dem noch freien Ende der Sekundärwicklung 26 b und der andere Eingang der Gleichrichterbrückenschaltung 28 mit dem noch freien Ende der Sekundärwicklung 26 c verbunden.
  • Parallel zu den Sekundärwicklungen 26 b und 26 c ist die Gleichrichterbrückenschaltung 29 geschaltet. An die Ausgänge der Gleichrichterbrückenschaltungen 27, 28 und 29 sind jeweils in Reihenschaltung zwei einander zugeordnete Errregerwicklungen von zwei Dreiwicklungsrelais 30 und 31 angeschlossen. So sind an die Ausgangsklemmen der Gleichrichteranordnung 28 die Erregerwicklungen 30a und 31a, an die Ausgangsklemmen der Gleichrichteranordnung 29 die Erregerwicklungen 30 b und 31 b und ferner an die Ausgangsklemmen der Gleichrichteranordnung 27 die Wicklungen 30 c und 31 a angeschlossen. Die Relaiskontakte 30d, 31d der Relais 30 und 31 liegen im Zuge der Erregerwicklung der Relais 22 bzw. 23.
  • Die Erregerwicklungen der Relais 22 und 23 sind über die Relaiskontakte 30 d bzw. 31 d an die Ausgänge einer weiteren Gleichrichterbrückenschaltung 32 angeschlossen. Die Eingänge der Gleichrichterbrückenschaltung 32 sind mit der Sekundärwicklung 26d des Speisetransformators 26 verbunden.
  • Das Relais 22 enthält außer den schon genannten Relaiskontakten 22 a bis 22 d die Relaiskontakte 22 e, 22f und 22g. Ebenso enthält das Relais 23 noch die Relaiskontakte 23 e, 23 f und 23 g. Die genannten Kontakte 22 e bis 22 g und 23 e bis 23 g sind einmal an die Sekundärwicklungen eines Zwischentransformators 33 angeschlossen, dessen Primärwicklung mit den Phasen R, S und T des Drehstromnetzes 21 verbunden ist. Zum anderen sind die genannten Relaiskontakte 22 e bis 22 g und 23 e bis 23 g mit der Läuferwicklung des Drehfeldempfängers 5 verbunden, so daß das Drehfeld im Läufer des Drehfeldempfängers verschiedenen Drehsinn haben kann, je nachdem, ob die Läuferwicklungen an den Zwischentransformator 33 über die Kontakte des Relais 23 oder über die Kontakte des Relais 22 angeschlossen sind, die eine oder die andere Drehrichtung einnimmt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wird der Läufer des Drehfeldgebers 7 über das Getriebe 13 um einen bestimmten Winkelweg verstellt, so wird hierdurch in der Läuferwicklung 5 b des Drehfeldempfängers 5 ein bestimmter Strom hervorgerufen, der seinerseits ein Drehmoment im Drehfeldempfänger erzeugt, das den Läufer des Drehfeldempfängers 5 so lange verstellt, bis Übereinstimmung hinsichtlich der Verstellwinkel im Drehfeldgeber und Drehfeldempfänger besteht. Zugleich mit der Verstellung des Läufers des Drehfeldgebers 7 wird auch der Läufer 10 b des überwachungsdrehfeldgebers 10 um den entsprechenden übersetzungswinkel verstellt. Ebenso wird durch den Läufer 5 b des Drehfeldempfängers 5 der Läufer 11 b des überwachungsdrehfeldempfängers um den entsprechenden übersetzungswinkel verstellt. Die Verstellung des Läufers des überwachungsdrehfeldgebers und des Läufers des überwachungsdrehfeldempfängers unterscheidet sich also von der des Drehfeldgebers und Drehfeldempfängers um den gleichen, durch die Übersetzung vorgegebenen Faktor.
  • Die Spannung an der Auskopplungswicklung 11 a des überwachungsdrehfeldempfängers ist immer dann Null, wenn die beiden Läufer 10 b und 11. b in ihrer Winkelstellung, bezogen auf ihre Bezugsachsen, übereinstimmen. Weicht die Winkelstellung des Läufers 11 b von der des Läufers 10 b ab, so liegt je nach der Richtung und Größe der Abweichung an der Auskopplungswicklung eine Spannung an, die ihrerseits nach Richtung und Größe durch die Abweichung bestimmt ist. Im normalen Betrieb liegt somit an der Auskopplungswicklung 11 a keine Spannung an. Findet jedoch aus irgendwelchen Gründen eine Unterbrechung zwischen der elektrischen Verbindung der Läufer 7 b und 5 b statt und verdreht sich während dieser Zeit der Läufer des Gebers 7 um einen Winkelweg, der, bezogen auf das Drehfeldsystem, größer als 1.800 el. ist, so wird nach Wiederkehr der Spannung bzw. Wiederherstellung der elektrischen Verbindung der Läufer des Empfängers 5 sich so lange verdrehen, bis Übereinstimmung in der Läuferlage von Geber und Empfänger, bezogen auf ihre jeweilige Bezugsachse, besteht. Die dann vom Läufer des Empfängers 5 eingenommene Stellung steht zwar im elektrischen Gleichgewicht mit dem Geber, wird aber, da der Winkelwert, bezogen auf das elektrische Drehfeldsystem, sich um ein Mehrfaches von 180' el. verstellt haben kann, nicht mit dem wahren Winkelwert übereinstimmen, d. h., die Anzeigeskala am Teufenzeiger zeigt einen falschen Wert an.
  • Da der Läufer 5b des Drehfeldempfängers 5 mit dem Läufer 11 b des überwachungsdrehfeldempfängers 11 gekuppelt ist und dieser sich auch verstellt hat, stimmen dann die Läuferstellungen des überwachungsdrehfeldempfängers und des überwachungsdrehfeldgebers nicht mehr überein, weil die Läufer, bezogen auf den höchst möglichen Winkelwert, einen kleineren Winkelweg als 180' el. zurückgelegt haben. Es steht somit an der Auskopplungswicklung 11 a des Überwachungsdrehfeldempfängers eine Auskopplungsspannung Uü an. Diese Auskopplungsspannung tfil addiert sich zu der an den Klemmen der Sekundärwicklung 26b bzw. 26c je nach ihrer Richtung positiv oder negativ, so daß entweder an der Gleichrichterbrücke 28 oder an der Gleichrichterbrücke 27 eine größere Spannung anliegt. Abhängig davon, an welcher der beiden Gleichrichterbrücken 27 und 28 eine größere Spannung anliegt, wird das polarisierte Dreiwicklungsrelais 30 oder das polarisierte Dreiwicklungsrelais 31 ansprechen. Die Gleichrichteranordnung 29, deren Ausgang mit den Wicklungen 30 b und 31 b verbunden ist, dient lediglich zur EmpfindlichkeitseinsteRung der Dreiwicklungsrelais.
  • Je nachdem, ob das Dreiwicklungsrelais 30 oder 31 seine Kontakte30d bzw. 31d schließt, werden die Kontakte der Relais 22 oder das Relais 23 geschlossen. Wird nun angenommen, das Relais 22 habe angesprochen, so öffnet dieses seine Kontakte 22 e bis 22 g. Hierdurch wird die Erregerwicklung 5 a des Drehfeldempfängers 5 über die Phasen S, die Gleichrichteranordnung 24 und den einstellbaren Widerstand 25 erregt. Ferner werden die Kontakte 22 e bis 22 g geschlossen, d. h., die Uäuferwicklung 5 b des Drehfeldempfängers 5 wird an das Drehstromsystem angeschlossen und die Erregerwicklung 5 a durch öffnen des Kontaktes 22 d oder 23 d von Gleichstrom durchflossen. Der Drehfeldempfänger 5 arbeitet dann als gleichstromgebremster Asynchronmotor, der sich je nachdem, welches der Relais 22 oder 23 angesprochen hat, in der einen oder anderen Richtung dreht. Der Läufer des Drehfeldempfängers 5 wird sich somit so lange drehen, bis die Ausgangsspannung an der Auskopplungswicklung 11 a des überwachungsdrehfeldempfängers Null ist. Dies ist dann der Fall, wenn der Läufer des überwachungsdrehfeldempfängers und der Läufer des überwachungsdrehfeldgebers, bezogen auf eine gemeinsame Bezugsachse, die gleiche Stellung einnehmen, d. h., der Drehfeldempfänger wird sich so lange drehen, bis er an der Skala des Teufenzeigers den richtigen Wert anzeigt. Die Gleichstrombremsung des als Asynchronmotor laufenden Drehfeldempfäng gers 5 dient dazu, die Drehzahl herabzumindern und somit praktisch ein überschwingen über die genaue Einstellung hinaus zu vermeiden. Mit Hilfe des Widerstandes 25 kann die Größe der Bremsung eingestellt werden.
  • Liegt eine Abweichung der Stellung des Läufers des Drehfeldempfängers in der anderen Richtung vor, so wird durch das Auskopplungsglied und die phasenselektive Gleichrichteranordnung das Relais 23 erregt und somit in de#. Läuferwicklung 5 b ein Drehfeld entgegengesetzter Richtung erzeugt, so daß eine Drehung in entgegengesetzter Richtung stattfindet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur elektrischen Winkelwertübertragung, bestehend aus einem elektrisch miteinander verbundenen Geber-Empfänger-System und einem ebenfalls elektrisch miteinander verbundenen gleichartigen überwachungssystem, dessen Teile mit den entsprechenden gleichartigen Teilen des ersten Systems durch je ein übersetzungsgetriebe mechanisch verbunden sind, wobei Mittel vorgesehen werden, die bei einer bestimmten fehlerhaften Winkelabweichung eine Auftrennung der elektrischen Verbindung des ersten Systems vornehmen und eine motorische Verdrehung bis zur Synchronisierung beider Systeme auslösen, da-#durch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis bei Verwendung von Drehfeldsystemen so gewählt ist, daß der höchste Winkelwert des ersten Systems im überwachungssystem einem Winkel von weniger als 180' el. entspricht und daß in an sich bekannter Weise eine umschaltbare Netzspeisung für den Läufer des Empfängers des ersten Systems in Schaltabhängigkeit von einer von der Netzspannung und der Ausgangsspannung des überwachungsempfängers abhängigen Vergleichseinrichtung gebracht ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzumschalteinrichtung (22, 23) zusätzliche Ruhekontakte (22 d, 23 d) enthält, die im Zuge der Speiseleitung für die Erregerwicklung (5a) des zugeordneten Drehfeldempfängers (5) angeordnet sind und daß parallel zu den Ruhekontakten (22 d, 23 d) ein Gleichrichter (24) geschaltet ist, derart, daß der Drehfeldempfänger (5) im motorischen Betrieb gleichstromgebremst ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 360 598, 924 012, 927 011; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1781342; deutsche Auslegeschriften Nr. 1044 929, 1023 512.
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