DE113306C - - Google Patents

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DE113306C
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fuel
evaporation chamber
container
steam cooker
tube
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31023Vapour burners where the vaporiser is heated by conduction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den meisten dochtlosen Petroleumdampfiochern mufs zwecks Erzielung der nöthigen Spannung und einer kräftigen Heizflamme der Brennstoff von Zeit zu Zeit mittelst einer kleinen Pumpe, aus dem Brennstoff behälter in den am Brenner belegenen und von der Flamme beheizten Verdampfungsraum emporgedrückt werden. Hierbei wird letzterem stets mehr Brennstoff zugeführt, als er verdampfen kann, und die Folge ist, dafs der Kocher nach dem Aufpumpen längere Zeit blakt und die kleine Ausströmungsöffnung für den Dampf verrufst und verstopft wird. Man hat diesen Uebelstand dadurch beseitigt, dafs man den Brennstoff durch mehrere kleine Kanälchen oder Röhrchen emportrieb. Dafür mufste man aber wieder den weiteren Uebelstand in den Kauf nehmen, dafs das Kanalsystem durch die sich absetzenden Unreinigkeiten des Petroleums schon nach kurzem Gebrauch verstopft wird, und dafs seine Reinigung theils unmöglich, theils äufserst umständlich ist. Aufserdem bedürfen die Kochapparate mit Pumpe steter Beobachtung und Bedienung.
Durch vorliegende Erfindung werden die gedachten Uebelstände in erfolgreicher Weise beseitigt. Die Brennflüssigkeit wird nach Mafsgabe des Verbrauchs selbsttätig dem Verdampfungsraum zugeführt, und die Pumpe kann infolge dessen fortfallen. Dabei sind Vorkehrungen getroffen, welche eine leichte Reinigung der sich etwa verstopfenden Theile ermöglichen.
Ein solcher Petroleumdampfkocher ist auf der beiliegenden Zeichnung durch einen senkrechten . Schnitt mit theilweiser Ansicht dargestellt.
Der Brennstoffbehälter α ist mit der Füllschraube b und nötigenfalls mit einem Sicherheitsventil ausgestattet. Derselbe ist durch eine cylindrische Wand c, welche vom Oberboden d bis fast auf den Unterboden e reicht, in zwei Räume f und g getheilt. Unter dem Brenner h ist die kleine Verdampfungskammer i mit der feinen Dampfausströmungsöffhung k vorgesehen. Dieselbe ist nach unten verlängert durch das Rohr /, welches den Brennstoffbehälter α bezw. dessen mittleren Raum g central durchdringt und fast bis auf den Boden e herabreicht. In das Rohr / ist ein zweites Rohr m eingeschoben, welches auf eine geeignete Weise in / festgehalten wird. Man kann dasselbe z. B. vierkantig gestalten, so dafs es einfach mit Reibung in / festsitzt. Unterhalb ragt m aus / etwas heraus, so dafs man es nach Abschrauben der am Boden e angebrachten Verschlufsschraube η aus / herausziehen kann. Ueber dem Brennstoffbehälter a ist um das Rohr / herum die Anheizschale 0 vorgesehen.
Für den Gebrauch wird in die Schale 0 etwas Spiritus gegossen und angezündet.4' Die Flamme beheizt die Rohre / und m und bewirkt, dafs die in Rohr m über dem Brennstoff eingesperrte Luft rasch und stark erhitzt und dementsprechend gespannt und ausgedehnt
wird. Die gespannte Luft treibt daher den Brennstoff durch den einzigen vorhandenen Ausgang, nämlich durch den engen Raum zwischen den. Rohren / und m, in die Höhe und in die Verdampfungskammer i, woselbst er von der Anheizflamme verdampft wird. Die Dämpfe treten durch die Oeffnung A- in den Brenner h und entzünden sich hier an der emporschlagenden Anheizflamme von selbst. Nunmehr bewirkt die rückwirkende Hitze der Hauptflamme, auch nach dem Erlöschen der Anheizflamme, eine beständige Beheizung der Rohre I und m und somit der in und um m belegenen Räume, namentlich auch des Raumes g. Die in g und m eingesperrte und erhitzte Luft, welche bei luftdichtem Abschlufs sehr schnell einen hohen Spannungsgrad erreicht, prefst daher den Brennstoff selbsttätig, d. h. ohne Anwendung einer Pumpe, in den Verdampfungsraum i.
Durch den cylindrischen Einsatz c wird die Gröfse der zu beheizenden Lufträume auf das erforderliche Mafs beschränkt und dadurch die Wirkung erhöht und beschleunigt.
Nach Lösung der Schraube η und Herausziehen des Rohres m läfst sich das Rohr / und die Verdampfungskammer i von unten her leicht reinigen.
Gemäfs der Zeichnung ist die Füllschraube b mit einem centralen Schraubenventil versehen. Wird die Schraube nach dem Gebrauch des Kochers herausgedreht, so entweicht die gespannte Luft aus dem Petroleumbehälter, und die Flamme erlischt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein dochtloser Petroleumdampfkocher, gekennzeichnet durch zwei in einander geschobene Rohre (I und m), welche den Brennstoffbehälter (a) central durchdringen ■und fast bis auf den Boden desselben herabreichen, und von denen das äufsere Rohr (I) in die am Brenner (h) belegene Verdampfungskammer (i) führt, während das innere, oben geschlossene Rohr (m) unterhalb der Verdampfungskammer (i) endet, derart, dafs durch die Anheizflamme und später durch die Haupflamme die über dem Brennstoff in dem geschlossenen Rohr (in) und Behälter (a) eingesperrte Luft erhitzt und gespannt wird und daher den Brennstoff selbsttätig, d. h. ohne Anwendung einerPumpe, in die Verdampfungskammer (i) hochdrückt.
2. Ein Petroleumdampfkocher nach Anspruch i, dessen Brennstoffbehälter (a) durch eine cylindrische Scheidewand (c) in zwei Räume (f und g) getheilt ist, um nur einen Theil der .eingesperrten Luft zu beheizen und dadurch ihre Druckwirkung zu erhöhen und zu beschleunigen.
3. Ein Petroleumdampfkocher, dessen Luftspannungsrohr (m) in dem Steigrohr (I) herausziehbar angeordnet ist, um dasselbe nach Lösen einer Verschlufsschraube (n) durch eine Bodenöffnung des Behälters (a) herausnehmen und dadurch das Steigrohr (I) und die Verdampfungskammer (i) zwecks Reinigung freilegen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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