DE1132868B - Werkzeug zum maschinellen oder manuellen Einschrauben eines Gewindebolzens in Maschinen- oder Gehaeuseteile - Google Patents

Werkzeug zum maschinellen oder manuellen Einschrauben eines Gewindebolzens in Maschinen- oder Gehaeuseteile

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Publication number
DE1132868B
DE1132868B DEL23904A DEL0023904A DE1132868B DE 1132868 B DE1132868 B DE 1132868B DE L23904 A DEL23904 A DE L23904A DE L0023904 A DEL0023904 A DE L0023904A DE 1132868 B DE1132868 B DE 1132868B
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DE
Germany
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chuck
shaft
threaded bolt
grooves
chuck sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL23904A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Lang
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1132868B publication Critical patent/DE1132868B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P19/00Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
    • B23P19/04Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
    • B23P19/06Screw or nut setting or loosening machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/02Arrangements for handling screws or nuts
    • B25B23/08Arrangements for handling screws or nuts for holding or positioning screw or nut prior to or during its rotation
    • B25B23/10Arrangements for handling screws or nuts for holding or positioning screw or nut prior to or during its rotation using mechanical gripping means
    • B25B23/103Arrangements for handling screws or nuts for holding or positioning screw or nut prior to or during its rotation using mechanical gripping means for gripping threaded studs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Werkzeug zum maschinellen oder manuellen Einschrauben eines Gewindebolzens in Maschinen- oder Gehäuseteile Das Einschrauben von Stehbolzen oder Gewindebolzen in Maschinen oder Gehäuseteile u. dgl. erfolgt bekanntlich vielfach mit Hilfe von sogenannten Stehbolzenfuttern, in welche die Gewindebolzen beim Schraubvorgang jeweils an ihrem nachher überstehenden Ende fest eingesetzt sind und die einen von Hand oder mittels eines Schlüssels bzw. maschinell zu verdrehenden Schaft besitzen. Die beim Einschrauben in das Gehäuseteil erforderliche feste Verankerung des Gewindebolzens im Stehbolzenfutter erfolgt meist durch eine Gewindeverbindung, die zusätzlich verspannt ist, beispielsweise so, daß das mit einem Gewinde versehene und in das mit einem entsprechenden Gegengewinde ausgestattete Futter eingeschraubte Bolzenende unter Druck gesetzt wird.
  • Bei den bekannten Werkzeugen, von denen die Erfindung ausgeht, erfolgt das Unterdrucksetzen des Bolzenendes und damit das Verspannen des Sitzes des Gewindebolzens durch Axialverschiebung eines Zwischenstückes in einer Futterhülse, wobei die Axialverschiebung des Zwischenstückes durch jeweils nur eine entsprechende Drehbewegung des Futterschaftes erfolgt, die mittels an seinem Vorderteil eingefräster und zur Aufnahme von als Führungs- und übertragungselemente dienender Kugeln vorgesehenen Nuten in eine Axialbewegung umgesetzt wird.
  • Außerdem besitzen die bekannten Werkzeuge zur Arretierung der Stehbolzen mehrteilige Spannbacken, die während des Einschraubvorganges auf den Stehbolzen einen in radialer Richtung wirkenden Druck erzeugen.
  • Das Wesentliche bei solchen Stehbolzenfuttem liegt nun darin, daß nach Beendigung des Einschraubvorganges und beim Zurückdrehen des Futterschaftes der Sitz des Gewindebolzens im Futter sofort gelockert wird, also die Verspannung unmittelbar gelöst wird, um ein Herausdrehen des eingeschraubten Bolzens aus seinem Gehäuseteil zu verhindern.
  • Die vorstehend genannten Stehbolzenfutter erfüllen zwar diese Aufgabe, besitzen aber den Nachteil, daß sie infolge der erforderlichen vielen Einzelteile teuer herzustellen sind und eine gewisse Störanfälligkeit besitzen.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines aus wenigen Einzelteilen möglichst einfach herzustellenden und daher betriebssicheren Stehbolzenfutters mit durch Axialverschiebung eines Zwischenstückes in der Futterhülse bewirkter Verspannung oder Lockerung des Sitzes des Gewindebolzens.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Futterhülse einteilig und starr ausgeführt ist und der Gewindebolzen in der Futterhülse lediglich durch den infolge der Verschiebung des Zwischenstückes bewirkten Axialdruck verspannt wird und daß die am zylindrischen Ansatz des beweglichen Futterschaftes eingefrästen Nuten bezüglich der Schaftlängsachse sowohl schräg als auch in ihrer ganzen Länge konkav ausgebildet sind.
  • Vorzugsweise verlaufen dabei die eingefrästen Nuten unter einem Winkel zwischen 90 und 45° zur Schaftachse.
  • In weiterer Ausbildung ist die Futterhülse in den gegenüber den Nuten des Futterschaftes liegenden Bereichen mit Querbohrungen versehen, in welche die Kugeln, die als Führungs- und übertragungselemente dienen, mehr als häftig hineinragen. Gegen Herausfallen sind dabei die Kugeln erfindungsgemäß mit gewissem Radialspiel durch einen auf die Futterhülse aufgesetzten Ring gehaltert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der schematisch dargestellten Zeichnung näher erläutert. In ihr zeigt Fig. 1 das Werkzeug im Längsschnitt, Fig. 2 die Ausbildung des Futterschaftes und die Anordnung und Form der Nuten, ferner Fig. 3 und 4 das Werkzeug im Querschnitt sowie dessen Abmessungen, schließlich Fig. 5 und 6 die Stellung des Werkzeuges beim Einschrauben von Stehbolzen sowie beimAbschrauben des Stehbolzenfutters.
  • In Fig.1, die ein Stehbolzenfutter teilweise im Schnitt wiedergibt, ist der mit einem zylindrischen Ansatz 10 versehene Futterschaft 11 in die Bohrung 12 der Futterhülse 13 eingesetzt. Der zylindrische Teil 10 des Futterschaftes 11 besitzt an seinem Umfang schräg zur Schaftlängsachse und bezüglich dieser Achse konkav verlaufende Nuten 14, deren Erzeugungsachse um den Winkel a zur Längsachse des Futterschaftes 11 versetzt ist, wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist. Der Winkel a ist dabei abhängig von den jeweils gegebenen Voraussetzungen zwischen 0 und 45° wählbar. In diese Nuten 14 und in die in der Futterhülse 13 vorgesehene Querbohrungen 15 greifen die Stahlkugeln 16 ein, die, wie bereits erwähnt, einerseits die Übertragungen der mittels eines Schlüssels oder einer Maschine erzeugten Drehbewegung des Futterschaftes 11 auf die Futterhülse 13 und damit auf den nicht gezeichneten Gewindebolzen übernehmen und andererseits die Verspannung des Gewindebolzens im Gewinde 17 der Futterhülse 13 über das Zwischenstück 18 ermöglichen. Die Halterung der Kugeln 16 nach außen erfolgt durch einen auf der Futterhülse angeordneten zylindrischen Ring 19.
  • Wie den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, muß, damit sich der Futterschaft innerhalb der Futterhülse um einen bestimmten Winkel ß drehen kann, der Hülsendurchmesser d größer bemessen sein als die Summe der beiden Kugeldurchmesser b einschließlich der radialen Höhe a des verbleibenden Ansatzes 20 am zylindrischen Teil 10 des Futterschaftes 11. Die Größe des Winkels ß hängt dabei von dem Verhältnis a+2b:d ab, wenn mit a der kleinste Durchmesser des am Futterschaft verbleibenden Ansatzes 20, mit b der Kugeldurchmesser und mit d der Durchmesser der Futterhülse 11 bezeichnet sind. Die Wandstärke 21 der Futterhülse am Querschnitt bei der Bohrung 15 wird dabei vorteilhafterweise größer als der Kugelradius bemessen, damit der auftretende Axialschub A an der Futterhülse 11 über ihrem Bohrungsdurchmesser abgefangen wird. Die Radialkomponente R wird vom Ring 19 aufgefangen.
  • Mit dieser Anordnung ergibt sich folgende Wirkungsweise: Wird der Gewinde- oder Stahlbolzen an seinem einen Ende in das am vorderen Ende der Futterhülse 13 angebrachte Aufnahmegewinde 17 eingeschraubt und der Schaft 11 in Drehung versetzt, so kommen die Kugeln 16 an den Punkten 22 und 23 des am Futterschaft 11 bleibenden Ansatzes 20 zur Anlage, wobei sich der Schaft 11 infolge der schrägen Nuten zugleich ein Stück in die Futterhülse hinein verschiebt. Dieser Zustand geht auch aus den Fig. 5 und 6 hervor.
  • Ist der Einschraubvorgang beendet, d. h. sitzt der Gewindebolzen in seinem Aufnahmeteil fest, so muß, um ein Herausdrehen des Gewindebolzens zu verhindern, bei Drehung des Gewindeschaftes in entgegengesetzter Richtung die Lockerung des Gewindesitzes des Stehbolzens im Futter sofort erfolgen, also noch ehe die Futterhülse 13 vom Schaft in Drehung versetzt wird. Diese Lockerung ergibt sich beim Stehbolzenfutter nach der Erfindung vorteilhafterweise dadurch, daß sich der Schaft bei Rückwärtsd-rehung zunächst um den Winkel ß, das ist der Winkel, den zwei vom Mittelpunkt des Ansatzes 20 durch die Auflagepunkte des Futterschaftes gezogene Strahlen miteinander bilden, leer in der Futterhülse 13 bewegt, wobei er in axialer Richtung wieder um denselben Betrag wie beim Einschraubvorgang, nur in umgekehrter Richtung, verschoben wird. Damit entfällt der Axialdruck auf das Zwischenstück 18, wodurch auch der Gewindesitz in der Führungshülse 13 g,,,-lockert ist: Dieser Zustand ist in Fig. 6 festgehalten. Dadurch, daß nunmehr die Punkte 24 und 25 (Fig. 4) des Teils 20 zur Anlage an die Kugeln 16 gelangen, wird die Futterhülse 13 mitgenommen und vom Gewindebolzen abgeschraubt.
  • Es erweist sich als zweckmäßig, die Nuten unter einem Winkel zur Schaftachse verlaufen zu lassen, der sich in den Grenzen zwischen 90 und 45° bewegt; ferner ist vorteilhaft, daß die als Führungs- und Übertragungselemente dienenden Kugeln 16 mehr als hälftig in die Querbohrungen der Futterhülsen 13 hineinragen, um, wie bereits erwähnt, die axiale Druckkomponente nicht auf die Innenkante der Futterhülse 13 wirken zu lassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Werkzeug zum maschinellen oder manuellen Einschrauben eines Gewindebolzens in Maschinen-oder Gehäuseteile mit durch Axialverschiebung eines Zwischenstückes in einer Futterhülse bewirkter Verspannung bzw. Lockerung des Sitzes des Gewindebolzens, wobei die Axialverschiebung des Zwischenstücks durch jeweils nur eine entsprechende Drehbewegung des Futterschaftes erfolgt, die mittels an seinem Vorderteil eingefräster und zur Aufnahme von als Führungs- und Übertragungselemente dienender Kugeln vorgesehenen Nuten in eine Axialbewegung des Schaftes umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterhülse (13) einteilig und starr ausgeführt ist und der Gewindebolzen in der Futterhülse (13) lediglich durch den infolge der Verschiebung des Zwischenstückes (18) bewirkten Axialdruck verspannt wird und daß die am zylindrischen Ansatz (10) des beweglichen Futterschaftes (11) eingefrästen Nuten (14) bezüglich der Schaftlängsachse sowohl schräg als auch in ihrer ganzen Länge konkav ausgebildet sind.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (14) unter einem Winkel zwischen 90 und 45° zur Schaftachse verlaufen.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterhülse (13) in den gegenüber den Nuten (14) des Futterschaftes (11) liegenden Bereichen mit Querbohrungen (15) versehen ist, in welche die Kugeln (16) mehr als hälftig hineinragen.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (16) mit gewissem Radialspiel durch einen auf die Futterhülse aufgesetzten Ring (19) gehaltert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 826128; USA.-Patentschriften Nr. 1817 049, 2 628105.
DEL23904A 1956-01-23 1956-01-23 Werkzeug zum maschinellen oder manuellen Einschrauben eines Gewindebolzens in Maschinen- oder Gehaeuseteile Pending DE1132868B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1817049A (en) * 1929-03-06 1931-08-04 Louis A Weil Stud driver
DE826128C (de) * 1950-11-30 1951-12-27 Hermann Schwahlen Fa Spannapparat, insbesondere zum Einschrauben und Loesen von Stiftschrauben
US2628105A (en) * 1950-11-14 1953-02-10 Titan Tool Co Stud driver

Patent Citations (3)

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