DE1132865B - Einpresseinrichtung zum Einpressen von porenfuellenden oder erhaertenden Stoffen in den Baugrund, in Gestein oder Mauerwerk - Google Patents

Einpresseinrichtung zum Einpressen von porenfuellenden oder erhaertenden Stoffen in den Baugrund, in Gestein oder Mauerwerk

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DE1132865B
DE1132865B DEK26285A DEK0026285A DE1132865B DE 1132865 B DE1132865 B DE 1132865B DE K26285 A DEK26285 A DE K26285A DE K0026285 A DEK0026285 A DE K0026285A DE 1132865 B DE1132865 B DE 1132865B
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Germany
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pressing
pressure
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Application number
DEK26285A
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English (en)
Inventor
Otto Kamm
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OTTO KAMM
Original Assignee
OTTO KAMM
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/12Consolidating by placing solidifying or pore-filling substances in the soil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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Description

  • Einpreßeinrichtung zum Einpressen von porenfüllenden oder erhärtenden Stoffen in den Baugrund, in Gestein oder Mauerwerk Die Erfindung betrifft eine Einpreßvorrichtung zum Einpressen von porenfüllenden oder erhärtenden Stoffen in den Baugrund, in Gestein oder Mauerwerk mit einer Niederdruck-Einpreßvorrichtung und einem zusätzlich in die Einpreßleitung eingeschalteten Gerät zum Einpressen mit höherem Druck.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zum Einpressen von Beton in Hohlräume im Baugrund ist die Einpreßleitung über zwei Rohrstränge mit dem Vorratsbehälter verbunden. In einen Rohrstrang ist eine Niederdruckpumpe zum Einpressen eingeschaltet. Reicht der Druck dieser Pumpe bei fortgeschrittenem Einpressen nicht mehr aus, so wird mittels einer in den zweiten Rohrstrang eingeschalteten Dreh- oder Schleuderpumpe das Einpressen unter höherem Druck fortgesetzt. In beiden Leitungen sind Rückschlagventle eingebaut, die verhindern, daß das Einpreßgut in den jeweils außer Betrieb befindlichen Rohrstrang gedrückt wird. Bei dieser Einrichtung besteht die Gefahr, daß bei Inbetriebnahme der zweiten Pumpe der Beton in dem Rohrstrang mit der Niederdruckpumpe abbindet und diesen Strang verstopft. Um dies zu verhindern, muß der jeweils stillgesetzte Rohrstrang entleert werden.
  • Ferner sind Förderpumpen bekannt, die aus einem Zylinder mit einem druckmittelbeaufschlagten Kolben mit hohler Kolbenstange bestehen. Bei diesen Pumpen tritt die zu fördernde Flüssigkeit durch die hohle Kolbenstange in den Zylinder ein.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man eine Pumpe dieser Art als Zusatzgerät in die Einpreßleitung einer mit Niederdruck arbeitenden Einpreßvorrichtung einbauen und mit diesem Gerät im Bedarfsfall einen höheren Einpreßdruck erzeugen kann, ohne daß ein zweiter Rohrstrang, der mit den angegebenen Mängeln behaftet ist, erforderlich wäre. Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß bei einer Einpreßvorrichtung zum Einpressen von porenfüllenden oder erhärtenden Stoffen in den Baugrund, in Gestein oder Mauerwerk mit einer Niederdruck-Einpreßvorrichtung und einem zusätzlich in die Einpreßleitung eingeschalteten Gerät zum Einpressen mit höherem Druck das zusätzliche Gerät aus einem Zylinder und einem über eine absperrbare Druckmittelleitung einseitig zu beaufschlagenden Kolben mit hohler Kolbenstange besteht, die durch ein an der Vorderseite des Kolbens angeordnetes Rückschlagventil absperrbar ist, wobei die Einpreßleitung einerseits in die hohle Kolbenstange und andererseits in den Zylinderboden mündet.
  • Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß vorzugsweise für kleinere Ausführungen oder für Kontroll-oder Versuchsinjektionen, bei denen der Aufbau einer großen mit hohen Drücken arbeitenden Einpreßstation unwirtschaftlich ist, ein einfaches Gerät zur Verfügung steht, mit dem im Bedarfsfalle höhere Drücke ausgeübt werden können.
  • Das Rückschlagventil ist in bekannter Weise vorzugsweise als Kugelventil ausgebildet.
  • In der Zeichnung ist das Gerät gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Einpreßvorrichtung besteht aus einem bekannten Gerät für Niederdruckinjektionen, das mit Druckluft bis etwa 6 bis 8 atü arbeitet. In die von der Einpreßvorrichtung zur Verwendungsstelle führende Einpreßleitung ist ein Zusatzgerät eingebaut, das mit höherem Druck beaufschlagt werden kann. Das Zusatzgerät besteht aus einem Zylinder a, der mit seinem Boden an einem zur Einbaustelle führenden Strang h der Einpreßleitung befestigt ist. Eine hohle Kolbenstange b ist an einen zu der nicht dargestellten Niederdruck-Einpreßvorrichtung führenden Strang der Einpreßleitung angeschlossen. Die hohle Kolbenstange b durchgreift einen Deckel des Zylinders a und ist mit einer Stopfbuchse e gegen diesen abgedichtet. An der Kolbenstange b befindet sich im Inneren des Zylinders a ein Kolben d, der an seiner Vorderseite mit einem als Kugelventil ausgebildeten Rückschlagventil c versehen ist, durch das die Mündung der hohlen Kolbenstange b in den Zylinder a selbsttätig absperrbar ist. Eine Druckmittelleitung f, die mit einem Absperrhahn g versehen ist, führt von einer Druckmittelquelle, z. B. einem Kompressor, in den Raum i hinter den Kolben d.
  • Bei normalem Betrieb wird das Einpreßgut, beispielsweise Zementschlempe, Mörtel oder Chemikalien, von der nicht dargestellten Einpreßvorrichtung mit etwa 6 bis 8 atü Druck durch die Einpreßleitung zur Einbaustelle gedrückt. Dabei befindet sich der Kolben d in Ruhe unmittelbar vor dem Zylinderdeckel. Das Einpreßgut tritt durch die hohle Kolbenstange bin den Zylinder n und von dort in den Strang h der Einpreßleitung ein. Wenn der Widerstand in der Einpreßleitung über den Druck der Einpreßvorrichtung ansteigt, wird der Absperrhahn g geöffnet und ein hydraulisches oder pneumatisches Druckmittel unter höherem Druck durch die Druckmittelleitung f hinter den Kolben d geleitet. Unter der Einwirkung des Druckmittels bewegt sich der Kolben d in Richtung des Zylinderbodens. Dabei schließt das Rückschlagventil c die Mündung der hohlen Kolbenstange b, und das im Zylinder a vorhandene Einpreßgut wird unter hohem Druck in den zur Einbaustelle führenden Strang h gepreßt. Wenn der Kolben d den Boden des Zylinders a erreicht hat, wird der Absperrhahn g geschlossen, und beim Fortsetzen des Einpressens von der Niederdruck-Einpreßvorrichtung aus bewegt sich der Kolben d wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Durch erneutes öffnen des Absperrhahnes g kann die Hochdruckve.rpressung wiederholt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einpreßeinrichtung zum Einpressen von porenfüllenden oder erhärtenden Stoffen in den Baugrund, in Gestein oder Mauerwerk mit einer Niederdruck-Einpreßvorrichtung und einem zusätzlich in die Einpreßleitung eingeschalteten Gerät zum Einpressen mit höherem Druck, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Gerät aus einem Zylinder (a) und einem über eine absperrbare Druckmittelleitung (f) einseitig zu beaufschlagenden Kolben (d) mit hohler Kolbenstange (b) besteht, die durch ein an der Vorderseite des Kolbens (d) angeordnetes Rückschlagventil (c) absperrbar ist, wobei die Einpreßleitung einerseits in die hohle Kolbenstange (b) und andererseits in den Zylinderboden mündet.
  2. 2. Einpreßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (c) als Kugelventil ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 364 302, 809 885, 908 566, 962 768; schweizerische Patentschrift Nr. 302461.
DEK26285A 1955-07-08 1955-07-08 Einpresseinrichtung zum Einpressen von porenfuellenden oder erhaertenden Stoffen in den Baugrund, in Gestein oder Mauerwerk Pending DE1132865B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE364302C (de) * 1922-11-20 Albert Francois Verfahren zum Ausfuellen von Hohlraeumen mit Beton und Zement
DE809885C (de) * 1950-03-23 1951-08-02 Gerhard Sandmann Doppeltwirkende Hochdruckkolbenpumpe
DE908566C (de) * 1951-12-06 1954-04-08 Balfour & Co Ltd Henry Pumpe zum Foerdern von dickfluessigen Stoffen, wie Schlamm od. dgl., mit einem axial in einem Zylinder beweglichen Kolben
CH302461A (de) * 1952-05-30 1954-10-31 Wenger Moritz Mundstück für eine Einrichtung zum Injizieren von Abdichtungsmaterial.
DE962768C (de) * 1954-03-09 1957-04-25 Pleiger Maschf Paul Durch Druckluft angetriebene Kolbenpumpe

Patent Citations (5)

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DE364302C (de) * 1922-11-20 Albert Francois Verfahren zum Ausfuellen von Hohlraeumen mit Beton und Zement
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